„Shimmen“, aber richtig!?

Kinder, Kinder.
Euch ist auch nichts zu teuer.

Aber Reichtum ist keine Schande.:bier: (leider gibts hier kein Sektflöten-Smiley)


;-)
 
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Vielen, vielen Dank - ich habe genau das heute bei meinem Corvette $$ ausprobiert. Problem war: die Brücke ging nicht weiter runter und ich hatte auf der 24 ca 5-7 mm. Mit dem Schleifpapier in der Tasche ist der Hals jetzt hoch genug, und ich konnte Brücke und Reiter sauber einstellen; ausserdem sind die deadspots auf 8-10 weg!!
 
BrusselsBass schrieb:
ich habe genau das heute bei meinem Corvette $$ ausprobiert. Problem war: die Brücke ging nicht weiter runter und ich hatte auf der 24 ca 5-7 mm.
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:O!Echt wahr?
Mit der Warwickbrücke kann man ja 2x die Höhe verstellen:
einmal den ganzen Rahmen (zuerst die äusseren Schrauben lockern, dann mit den mittleren Schrauben auf die gewünschte Distanz bringen und mit den äusseren wieder fixieren) und dann noch jede Saite einzeln über die normalen Saitenreiter.
Da hat man normalerweise relativ viel Spielraum für Anpassungen.

Und da Warwick sehr präzise mit CNC fertigt, sollte es da kaum Ausreisser geben.
Aber wenn du es sagst, dann wird es schon so sein, trotzdem wundert es mich weil ich das bisher nicht kannte.

Aber wenn du mit dem Shim auch zum gewünschten Ergebnis kommst und Deadshots killst, warum nicht?:bier:
 
Danke - ich habe 8 Wicks, davon 2 geschraubt: beides fretless Corvette (Bubinga 4 + Ash $$ 5), beide wenig Sustain auf der G so um die 6-8; der $$ war aber komplett taub auf 8-10; Brücke und Reiter komplett unten (nix zum einstellen). Bei der Bubinga sitzt der Hals wie zementiert, bei der Ash kam er relativ leicht raus.
Dass die deadspots nach dem shimen weg waren hat mich selbst auch positiv überrascht.
 
Sorry Leute:

Ich bin ja kein Freund vom Shimmen, weil sich hier der Hals in der Tasche bewegen und die Schwingung gedämpft werden kann.

Im Gegenteil versuche ich Hals und Tasche möglich mit viel Fläche eng zu verbinden. Zum Beispiel mit Papier an der kurzen Seite.

Idealerweise hält dann der Hals in der Tasche auch ohne Schrauben fest ... ;-)
 
Tiefes-C-Saft schrieb:
Sorry Leute:

Ich bin ja kein Freund vom Shimmen, weil sich hier der Hals in der Tasche bewegen und die Schwingung gedämpft werden kann.

Im Gegenteil versuche ich Hals und Tasche möglich mit viel Fläche eng zu verbinden. Zum Beispiel mit Papier an der kurzen Seite.

Idealerweise hält dann der Hals in der Tasche auch ohne Schrauben fest ... ;-)
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:confused::confused::confused::confused:
 
es geht doch darum den Halswinkel anzupassen um eine niedrige Saitenlage zu ermöglichen (z.B. wenn die Reiter am untersten Ende sind)

Da nützt es herzlich wenig ein Stück Pappe seitlich einzuklemmen.
 
Bei einer nicht exakten, also zu groß gefrästen Halstasche führen viele Wege nach Rom:

- Man lässt es so, stört sich nicht dran, Hauptsache der Hals sitzt fest und verschiebt sich nicht
- Man gibt den Bass zu einem Gitarrenbauer, der die Halstasche mit Furnier anpasst
- Man shimt die Halstasche
- Man trägt einen festen aber flexiblen Lack auf, sodass sich die Spaltmaße verringern bzw. am besten verschwinden (bei geringen Spaltmaßen ist das anschliessend auch nicht mehr sichtbar). So kann man mit Schleifen des Lacks eine absolut exakte Passgenauigkeit herbeiführen.
Ob das jetzt natürlich anders/ schlechter klingt als eine unbehandelte Holzverbindung oder eine Anpassung mit Holzfurnier ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Talisker schrieb:
Mein Bass mit dem längsten Sustain hat ne Halstasche, die benutze ich zum Verstauen meines Plek-Vorrats. Kein Witz.
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Schlussendlich spielt das auch überhaupt keine Rolle, ob da ein Spalt ist oder nicht - das hält ja nix. Wenn es was halten sollte, müsste man den Hals wahrscheinlich mit dem Hammer in die Tasche reinkloppen.

Reines Optik-Ding.
 
In dem Thread über den Umbau meines Highway One habe ich gestern berichtet, dass ich mit ner Kreditkarte geshimt habe. Definitiv ist der Shim zu dick, aber bis ich was anders gefunden habe, bleibt er drin.
Auf dem Bass sind Thomastik Jazz Flats drauf. Was ich an den Flats sehr schön finde, ist der singende sehr präsente Ton des C auf der D Saite im 10 Bund, der Effekt ist nahezu verschwunden. Ich hab irgendwo gelesen dass die Flats von Thomastik einen unasugewogenen Klang hätten, das stimmt, ich finde das aber sehr musikalisch, weil ich in den Lagen 9-12 auf den hohen Saiten ein geradezu frettlessmäßiges Klangbild erzeugen kann. Für meine Band sind die Flats wahrscheinlich nicht das richtige, bei den verzerrten Sounds klingt es mir zu undiffereziert, ich brauch hier mehr hörbaren Anschlag und etwas mehr Höhen, auch bei mittigem Sound, um mich durchzusetzen.

Also mit der Kreditkarte verliert der Bass tatsächlich an Sustain. Das Gesamtklangbild ist aber nicht unbedingt schlechter.
 
Gast19485 schrieb:
Jein, der Shim passt sich ja ein bisschen an. Holz oder Pappe wird ja zusammengedrückt, hartes Material wie Unterlegscheibe oder Kunststoff drückt sich ggf. minimal passend in den Korpus.
Daher ist der Shim optimalerweise ja auch schmal und so dünn als möglich. Fender hat das mit dem 4.5cm × 0,65cm, Dicke etwa 0,25mm Shim-Maß schon richtig erkannt.
Außerdem sprechen wir hier von einer Verbindung zweier Holzstücke (Hals und Korpus), die sich in gewissem Maße anpasst.
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Sorry, wegen dem Doppelpost, bin leider ungeduldig. Dies Maße könnte ich mit dem Fühlerlehrenblättchen genau so zurechtschneiden. Das Teil ist 1 cm breit, die Länge von 4,5 kann ich selbt abzwicken, vielleicht auch die Breite zurechtschneiden. Stärken habe ich alle vorrätig.
20150106_051334.jpg
 
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