Nochmals meine frage : ist das so ?
Dann müßten die kleineren läden, die oft kein gleiches originalverpacktes teil vorrätig haben, alles unter dem ausgeschriebenen preis verkaufen.
Der amp der im laden steht und den ich grad getestet hab und jetzt kaufen will ist also B-ware und mit dem hinweis darauf bekomme ich einen preisnachlass. ?
Hmm, da gebe ich seppblind Recht. Gerade in kleineren Läden ginge das Prinzip nicht auf. Dann wären die ausgestellten Stücke, die ja in der Regel auch nur einmal vorhanden sind, allesamt B-Ware.
Als wirkliche B-Ware verstehe ich auch vielmehr Ware mit kleinen Mängeln und Gebrauchsspuren und nicht schlichtweg ausgepackte und ausgestellte Ware; und vor dem Boom des Online-Handels war das auch das allgemeine Verständnis.
Auch wenn die Instrumente in kleineren Geschäften vielleicht schon mehrmals angetestet worden sind, empfinde ich den Kauf dort auch nicht als Nachteil. Die Instrumente sind dort oft ganz gut eingestellt und ich weiß haargenau was ich bekomme, nämlich das "Ausstellungsstück" und ich nehme nicht einen Karton mit einem vergleichbaren Instrument an der "IKEA-Ausgabe" entgegen. Für mich ist es nicht so wichtig zu wissen, dass es vor mir noch niemand in der Hand hatte. So muss ich mich nicht unbedingt für die Endkontrolle aufopfern.
Basseman3
Was nicht basst wird bassend gemacht.....
Hmm, da gebe ich seppblind Recht. Gerade in kleineren Läden ginge das Prinzip nicht auf. Dann wären die ausgestellten Stücke, die ja in der Regel auch nur einmal vorhanden sind, allesamt B-Ware.
Als wirkliche B-Ware verstehe ich auch vielmehr Ware mit kleinen Mängeln und Gebrauchsspuren und nicht schlichtweg ausgepackte und ausgestellte Ware; und vor dem Boom des Online-Handels war das auch das allgemeine Verständnis.
Auch wenn die Instrumente in kleineren Geschäften vielleicht schon mehrmals angetestet worden sind, empfinde ich den Kauf dort auch nicht als Nachteil. Die Instrumente sind dort oft ganz gut eingestellt und ich weiß haargenau was ich bekomme, nämlich das "Ausstellungsstück" und ich nehme nicht einen Karton mit einem vergleichbaren Instrument an der "IKEA-Ausgabe" entgegen. Für mich ist es nicht so wichtig zu wissen, dass es vor mir noch niemand in der Hand hatte. So muss ich mich nicht unbedingt für die Endkontrolle aufopfern.
Na, also ich habe da so meine Zweifel...wenn so ein Teil ein paar Jahre hängt, kommen da schon Macken ran. Bei meinem Händler gibts noch einen Olympia-Akustikbass (wenn er noch dort ist), der feiert wohl bald seinen 9ten oder zehnten Geburtstag dort...würde ich mir nicht kaufen, da einige Macken (sind aber nicht von mir!). Wundern tut's mich nicht, weil manche Leute kommen ins Geschäft und haben weder Gespür noch Respekt, wie man eine Gitte oder einen Bass korrekt vom Wandhaken nimmt, ohne das wie beim Dominoeffekt alle Instrumente in der gleichen Reihe jeweils nacheinander dem "Nachbarn" einen Schubser verpassen.....
Dann würde der Händler auch noch dafür bestraft werden, Instrumente zum Testen in seinem Laden stehen zu haben...Kinners...
9 jahre Standzeit sind wohl auch eher eine Ausnahme und dann würde ich selbstredend auch den Preis verhandeln.
cheers
us
Man kann mit den Inhabern des Ladens reden. Ich habe viele meiner Instrumente aus dem Vorführraum meines kleinen Lieblingshändlers. Und auf die Frage, ob da vielleicht was geht, waren von € 200,-- bis zu einem hochwertigen Gurt oder einem Gigbag immer entweder ein Nachlass oder ein "geldwerter Vorteil" für mich drin.
Noch ein Vorteil der kleinen Laden. Wir müssen sie am Leben erhalten. Wo sonst bekommt man sonst noch Samstag schnell einen Satz Saiten oder ein ballanciertes Netzteil fürdie alte Funke ?
Noch ein Vorteil der kleinen Laden. Wir müssen sie am Leben erhalten. Wo sonst bekommt man sonst noch Samstag schnell einen Satz Saiten oder ein ballanciertes Netzteil fürdie alte Funke ?
Oli Wan
Verrickt
gibts bei mir in der ecke leider fast gar nicht mehr..
Find ich auch.
Aber der nächste und einzige bei mir vor ort macht seinen hauptumsatz mit massenhaft verkauften gitarren und billigen keyboards;
wenn ich da mal was spezielles für den bassisten ordere dauert das ewig.
Habe ich ja auch geschrieben: Ware mit kleinen Mängeln und Gebrauchsspuren. Das ist aber beim kleineren Händler auch nicht die Regel, zumindest nach meiner Erfahrung. Dass ein Instrument bei Deinem Händler schon so lange Ladenhüter ist, ist für ihn natürlich ärgerlich. Dann kann er es wohl nur noch "abschreiben" oder über den Preis regeln und als Top-Deal bewerben (oder zur Not als B-Ware; hört sich natürlich als Beschreibung nicht so toll an). Bei deutlichen Gebrauchsspuren hat er kaum eine Wahl.
Aber bei "Mikrospuren" würde ich da kein Fass aufmachen. So fair sollte man gegenüber dem Händler sein.
Oh ja, sehe ich auch so. So reizvoll die Mega-Stores mit ihrer riesigen Auswahl sind, so "unfamiliär" sind sie auch. Und irgendwas widerstrebt in mir innerlich mein Geld nur den Großen zu schenken. Ich unterstütze gerne auch die kleinen Händler.
So einen Laden kenne ich auch. Das liegt leider auch am Online-Handel der Großen. Da müssen die kleinen wirklich kämpfen und zusehen, dass sie überleben. Allein schon mit der Präsenz können Sie nicht mithalten. Und wenn sie das Fortbestehen aus deren Sicht oder Erfahrung nur mit "Günstig-Sortimenten" bewerkstelligen können, dann kommt es leider zu solchen Erscheinungen. Zum Glück gibt es auch Läden in meiner Umgebung, die noch gut durchmischt sind und in etlichen Preisklassen Instrumente anbieten.
gibts bei mir in der ecke leider fast gar nicht mehr....
Leider ist das wohl eine der Auswirkungen des Onlinehandels.
Wir haben hier zwei Läden. Der eine macht seinen Umsatz online. Der hatte vor 2 Jahren mal ein paar Bässe im Shop. Da die nicht so schnell weg waren, wurden die komplett ausgelagert. Zwischenzeitlich ist noch ein Mexiko-Preci und ein 54er Squier und ein Epi-Donnervogel im Keller zu finden. Zwischen superteuren CS- Paulas und -Strats. Das würde dem Laden zum Verhängnis, diesen Sommer wurden Klampfen im Wert von mehreren zehntausend Euro aus dem Laden geklaut. War auch in der Presse. Jemand mit ganz schön Eiern ist, um einen Amp zu testen, mit der eigenen Ketharre in den Keller, hat die CS - Instrumente eingepackt und hat so Klampfe um Klampfe raus getragen.
Der andere Laden macht die Umsätze, von denen er lebt, mit Lautsprecher-Festinstallationen, PA und der Belieferung derJugendmusikschule. Unterricht gibts auch.
Der Besitzer ist selbst ein versierte Basser. Darum sorgt er dafür, dass immer ein paar interessante Instrunente da sind. 2 Stck Musicman, ein paar Fender, aber auch FGN. Natürlich einige günstige Ibanez, Yamaha in jeder Preisklasse.
Wenn man etwas haben will, das man im T-Katalog gesehen hat, wird das bestellt und zum Katalogpreis berechnet - eingestellt und begutachtet. Wenn das Ding nichts taugt, schickt er den Bass auch zurück. Gurken verkauft er nicht.
Er nimmt auch gebrauchte Instrumente in Zahlung. Da ich bei ihm Kunde bin, seit er angefangen hat, haben wir ein prima Verhältnis. Und wenn man bar bezahlt, ist er auch bereit etwas am Preis zu machen, wenn das Teil schon etwas steht. Oder auf die Preise des Onlinehandels einzugehen, wenn es das Kaufobjekt dort günstiger gibt.
Solche Läden muss man pflegen. Der Mann setzt sich auch an den Rechner und simuliert so lange Speaker für deine Box, bis er etwas passendes gefunden hat. So etwas ist einfach unbezahlbar.
Wir haben hier in relativer Nähe 3 Musikläden - einer macht den Hauptumsatz mit Blockflöten, Einsteigergitarren und Keyboards, einer mit Flügeln, hat aber auch ein breiteres Sortiment und einer mit 2 richtigen Musikern. Bei dem ist die Auswahl an Gitarren und Bässen durch die Größe limitiert, aber es ist alles wesentliche da, die Jungs haben echt Ahnung und beraten top. Wartung und Service wird auch geboten, von Bünden abrichten bis Röhren einmessen. Und die Preise sind auch absolut wettbewerbsfähig. Selbst wenn die Saiten irgendwo 50 Cent günstiger wären, würde ich die immer freundlichen und fachlich wertvollen Gespräche nicht missen wollen.
Habe leider nicht so positive Erfahrungen mit "kleinen Läden" gemacht.
In meiner Stadt gibt es nur einen Musikladen. Ist in einem Fachwerkhaus und sieht echt nett aus. Aber das war es auch.
Ich weiß noch als ich mir meinen ersten eigenen Bass kaufen wollte. Zeitungsgeld hart erarbeitet und gespart (ca. 350 €) und zu dem Zeitpunkt war nicht mal klar, ob ich überhaupt für immer Bass spielen wollte. Ich bin rein in den Laden und habe erst einmal geguckt. Sehr kleine Auswahl, vllt. 5 Stück und als absoluter Anfänger keine Ahnung was für einen Anfänger "gut" ist. Auf jeden Fall kam die Ladenbesitzerin an und fragte was ich suche. "Ich möchte anfangen Bass zu spielen und suche was günstiges um mir das ganze mal anzugucken! Haben Sie vllt einen Ibanez da (zu der Zeit hatte ich paar mal einen Ibanez von meinem Bekannten gespielt)?". Ihre Antwort "Ne, so einen haben wir nicht da, aber ich kann dir den anbieten. Der ist gut für Anfänger!" Der Griff zum Bass schien mir sehr willkürlich, weil es der erst Bass in der Reihe war. Sie drückte mir den Bass in die Hand und sagte "guck doch mal einfach!". Bisschen auf dem Ding rumgeklimpert. Marke habe ich noch nie zuvor gesehen und paar Minuten später das Preisschild entdeckt... 1.899,- €. Ok! Weggestellt, freundlich schönen Tag gewünscht und gegangen. Jahre später habe ich erfahren, dass es ein Nordstrand Bass war.
Zuvor habe ich dem Laden schon paar mal Gitarrenzeugs gekauft (jaja, ich habe mit Gitarre angefangen). Picks 2,- € das Stück (stinknormale Dunlops), Fender Gitarrengurte 25,- € (nicht diese Standartgurte mit dem Fenderlogo... das war eine ganze Hässliche Serie... was hat mich da geritten?!), Bottleneck für über 20,- €, Drumsticks für mehr als 10,- € und hier handelte es sich wirklich um irgendwelche No-Name Knüppel!
Ich verstehe es voll und ganz, dass so kleine Läden einen höheren Preis nehmen als Internethandel (ist in meiner Branche nicht anders) aber teilweise sind die Preise da mehr als überzogen. Beratung findet kaum statt, außer es geht um Blockflöten für den Muiskunterricht. Habe beim warten mal ein Gespräch aufgeschnappt.
Ich kaufe ich lieber bei den großen Läden als in kleinen. Selbst den Service im Musicstore fand ich sehr gut und habe auch beim Kauf ein paar Prozente weniger bezahlt. Für "Kleinkram" bestelle ich nur noch online, da ich hier am meisten sparen kann. Alternativ würde ich das Zeug auch in Köln beim Musicstore kaufen, aber die Reise lohnt sich einfach nicht.
In meiner Stadt gibt es nur einen Musikladen. Ist in einem Fachwerkhaus und sieht echt nett aus. Aber das war es auch.
Ich weiß noch als ich mir meinen ersten eigenen Bass kaufen wollte. Zeitungsgeld hart erarbeitet und gespart (ca. 350 €) und zu dem Zeitpunkt war nicht mal klar, ob ich überhaupt für immer Bass spielen wollte. Ich bin rein in den Laden und habe erst einmal geguckt. Sehr kleine Auswahl, vllt. 5 Stück und als absoluter Anfänger keine Ahnung was für einen Anfänger "gut" ist. Auf jeden Fall kam die Ladenbesitzerin an und fragte was ich suche. "Ich möchte anfangen Bass zu spielen und suche was günstiges um mir das ganze mal anzugucken! Haben Sie vllt einen Ibanez da (zu der Zeit hatte ich paar mal einen Ibanez von meinem Bekannten gespielt)?". Ihre Antwort "Ne, so einen haben wir nicht da, aber ich kann dir den anbieten. Der ist gut für Anfänger!" Der Griff zum Bass schien mir sehr willkürlich, weil es der erst Bass in der Reihe war. Sie drückte mir den Bass in die Hand und sagte "guck doch mal einfach!". Bisschen auf dem Ding rumgeklimpert. Marke habe ich noch nie zuvor gesehen und paar Minuten später das Preisschild entdeckt... 1.899,- €. Ok! Weggestellt, freundlich schönen Tag gewünscht und gegangen. Jahre später habe ich erfahren, dass es ein Nordstrand Bass war.
Zuvor habe ich dem Laden schon paar mal Gitarrenzeugs gekauft (jaja, ich habe mit Gitarre angefangen
). Picks 2,- € das Stück (stinknormale Dunlops), Fender Gitarrengurte 25,- € (nicht diese Standartgurte mit dem Fenderlogo... das war eine ganze Hässliche Serie... was hat mich da geritten?!), Bottleneck für über 20,- €, Drumsticks für mehr als 10,- € und hier handelte es sich wirklich um irgendwelche No-Name Knüppel!Ich verstehe es voll und ganz, dass so kleine Läden einen höheren Preis nehmen als Internethandel (ist in meiner Branche nicht anders) aber teilweise sind die Preise da mehr als überzogen. Beratung findet kaum statt, außer es geht um Blockflöten für den Muiskunterricht. Habe beim warten mal ein Gespräch aufgeschnappt.
Ich kaufe ich lieber bei den großen Läden als in kleinen. Selbst den Service im Musicstore fand ich sehr gut und habe auch beim Kauf ein paar Prozente weniger bezahlt. Für "Kleinkram" bestelle ich nur noch online, da ich hier am meisten sparen kann. Alternativ würde ich das Zeug auch in Köln beim Musicstore kaufen, aber die Reise lohnt sich einfach nicht.
Hmm, da kann man mal sehen wie unterschiedlich Erfahrungen sind. In einem Laden in meiner Ungebung sind Anfänger tatsächlich nicht gut beraten. Die haben keine Ahnung dort und das Sortiment ist auch nicht gerade mein Fall. Überwiegend nur Auswahl zwischen Stagg, DiMavery und Vergleicharem. Darüber hinaus auch teuer!
Aber in allen anderen kleinen Läden hier ist die Beratung echt gut, die Auswahl ebenfalls optimal, wenn auch mal was für 'n Gig fehlt und man kurz etwas besorgen muss. Öffnungszeiten auch praktisch, selbst samstags. Und darüber hinaus können sich die Preise bis auf vereinzelte Ausnahmen auch gut mit Online-Preisen der Großen messen.
Aber in allen anderen kleinen Läden hier ist die Beratung echt gut, die Auswahl ebenfalls optimal, wenn auch mal was für 'n Gig fehlt und man kurz etwas besorgen muss. Öffnungszeiten auch praktisch, selbst samstags. Und darüber hinaus können sich die Preise bis auf vereinzelte Ausnahmen auch gut mit Online-Preisen der Großen messen.
Oli Wan
Verrickt
ich sag mal, für rock-zeuchs taugen ganz kleine läden meist nicht..die können sich wenn überhaupt nur von noten, blockflöten und ähnlichem halten,
unser zeuchs ist da nebensächlich. es gibt dann ein paar geheimtips, die von ihrem heim aus handeln, mit termin, und dann die mittelgrossen, wie
beyers, bei denen man dann eine gute auswahl bekommt und tatsächlich auch beratung. ansonsten ist einfach viel weggebrochen.
unser zeuchs ist da nebensächlich. es gibt dann ein paar geheimtips, die von ihrem heim aus handeln, mit termin, und dann die mittelgrossen, wie
beyers, bei denen man dann eine gute auswahl bekommt und tatsächlich auch beratung. ansonsten ist einfach viel weggebrochen.
G
Gast5650
Guest
Dito. Hier gibt es keine kleinen Händler mehr, die man unterstützen könnte.gibts bei mir in der ecke leider fast gar nicht mehr..
der Franzos
too well known member
Also ich habe das Glück hier noch einen Händler zu haben, der nicht so klein ist (700 Gitarren und Bässe dispo), recht gut sortiert und eine tolle Beratung und Service hat.
Und preislich gleichen sie sich fast immer an Thomann an.
Ist leider für die meisten von Euch mit ein bischen Fahrerei verbunden.
Und preislich gleichen sie sich fast immer an Thomann an.
Ist leider für die meisten von Euch mit ein bischen Fahrerei verbunden.
Lindex
El Cheapo
Na, da muss ich doch mal bei Dir vorbeischauen, wenn ich mal wieder in Paris bin...Also ich habe das Glück hier noch einen Händler zu haben, der nicht so klein ist (700 Gitarren und Bässe dispo), recht gut sortiert und eine tolle Beratung und Service hat.
Und preislich gleichen sie sich fast immer an Thomann an.
Ist leider für die meisten von Euch mit ein bischen Fahrerei verbunden.
Oli Wan
Verrickt
von mir aus eine gute stunden, dann bin ich bei beyers, so eineinviertel, dann bin ich bei MP, geht also..aber früher gabs schon ein paar mehr in der nähe, tja..
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