...schleppst du schon oder willst du nicht mehr...

[fmm]

Das wäre wirklich großartig! Untersuchung der Basscombo, die zweite.

Ich frage mich gerade, ob ich vielleicht Anfang Oktober zwei freie Tage nutzen kann, um nach Treppendorf / Burgebrach zu fahren (zu Thomann, dort habe ich die Eich Combo erworben und könnte mal einen Phil Jones als Alternative antesten). Oder nach Herborn (dort ist die Manufaktur Thomas Eich). Oder beides.

Willst Du mit? Ich fahre. (Ich fahre sehr schnell, dafür habe ich die schnelle Karre, aber nur, wenn es trocken ist und die Straßen frei sind, sonst fahre ich angepasst.)


Ja, ich denke auch immer mehr, wenn diese Combo entgegen ihrem Ruf auch im Vergleich mit anderen nicht gut klingt, dann ist da vielleicht was nicht in Ordnung. Naja, wenn ich ernüchtert von Süddeutschland wieder zurückkomme, und die Aussage von @Mudskipper ist das Ergebnis, dann war viel Aufwand umsonst, aber dann weiß ich es wenigstens, und dann spare ich auf eine Kombination wie die vom @Prof-A..

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Problem an sich noch gar nicht gelöst ist?

Check doch erst einmal mit dem Combo vom @Prof-A. Alternativ kannst Du auch von mir noch den Peavey Max112 Combo dazu bekommen.
Besorge Dir eine CD mit reiner Klaviermusik und spiele die, als Simulation eures Pianisten, laut über die Stereo Anlage ab.
Amp dazu und spielen. Du musst das Stück nicht spielen können. Es geht hier rein um die Durchsetzung der Frequenzen.
Fummel an den Frequenz-, Gain und Volumereglern der Amps rum, bis Du dich besser hören kannst.
Probiere auch verschiedene Aufstellungen des Amps, Höhe und ggf. schräg stellen.
Teste unterschiedliche Distanzen zum Amp (Stichwort Wadenbeschallung). Spiele auch mit den Reglern am Bass.
Gehe davon aus, das die Soundeinstellungen in der Band ganz anders sein werden, als wenn Du alleine spielst.

Und wenn Du das alles durch hast, und es Dir immer noch nicht gefällt, kannst zum Thomann fahren und
Dir einen Preci kaufen .

 

[Bass_Zicke]

Check doch erst einmal

das ist das einfachste , um erstmal ausklammern zu können

Besorge Dir eine CD mit reiner Klaviermusik und spiele die,

das kann ev nicht funzen , da eine cd bereits " bearbeitetes material " ist .... echter flügel kann eine ganz andere dynamik abliefern , vorallem , wenn der mit zwei kompletten händen gehämmert wird .

verschiedene Aufstellungen des Amps, Höhe und ggf. schräg stellen

äußerst wichtig ! ..... das a und o in einem proberaum !

Soundeinstellungen in der Band ganz anders sein werden

jepp ...... mir ist es am anfang passiert , das bei meinem " wohlfühlalleinekuschelsound " mit der band dann aufeinmal D und G saite nicht mehr zu hören waren !

Dir einen Preci kaufen

*löl ..... es soll doch besser werden , oder ? ..... also so MM dingens *ggg

nochmal zu dem eich combo :

der hat einen 12" speaker und liefert damit 300 watt ..... der kann aber auch eine zweite box vertragen ? .... wieviel watt hat er denn dann ?

 

[anbra]

der hat einen 12" speaker und liefert damit 300 watt ..... der kann aber auch eine zweite box vertragen ? .... wieviel watt hat er denn dann ?

Ja - Kann er. - 500 Watt an 4 Ohm.

 

[JULOR]

@crystalgreen :
Man sollte die Leistungsangaben bei den "Digi"-Amps nicht so wörtlich nehmen, leider werden die sehr inflationär gehandhabt. Immerhin gibt es eine Regel:
Die 500W Amps der meisten Hersteller haben alle die gleiche 125W B&O-ICE-Endstufe, die 800W-Amps die größere 250W B&O. Die 500W werden dann mit Kompression und hohem Klirr erzielt. Das ist nicht unbedingt vergleichbar mit den guten alten 100W Amps. Es sind eben keine normierten RMS-Werte. Die technischen Details kann ich jetzt nicht besser erklären, das können andere hier besser.

Dennoch sind 300W @8Ohm nicht eben wenig und man sollte schon etwas Lärm damit machen können.
Vielleicht auch mit einer 2. Box. Mehr Membranfläche, mehr Leistung an 4 Ohm. Aber zuerst mal die Tipps von @Prof-A. und @fmm probieren.

 

[Prof-A.(Lodderleder Inc.)]

Und wenn Du das alles durch hast, und es Dir immer noch nicht gefällt, kannst zum Thomann fahren und
Dir einen Preci kaufen .

...und ich versuche Alles, um ihn davon anzubringen (wäre doch schade um den "bereits verhunzten IBass", der "so groß geklungen 'at an meiner Anlage)......... - ...... - ......

Aber zuerst mal die Tipps von @Prof-A. und @fmm probieren.

...das sind jedenfalls Vorschläge, die sich "ohne Aufwand" relativ leicht umsetzen lassen...

Ich frage mich gerade, ob ich vielleicht Anfang Oktober zwei freie Tage nutzen kann, um nach Treppendorf / Burgebrach zu fahren (zu Thomann, dort habe ich die Eich Combo erworben und könnte mal einen Phil Jones als Alternative antesten). Oder nach Herborn (dort ist die Manufaktur Thomas Eich). Oder beides.

Willst Du mit? Ich fahre. (Ich fahre sehr schnell, dafür habe ich die schnelle Karre, aber nur, wenn es trocken ist und die Straßen frei sind, sonst fahre ich angepasst.)

...erspare dir das, bevor du nicht genau weisst, was nicht stimmt... - ...und mir auch (die Versuchung, ein weiteres Instrument zu kaufen, wäre mir "viel zu gross"......)...

P.

 

[MrRTF]

Ohne jetzt den ganzen Thread gelesen zu haben und auf die Gefahr hin dadurch einen redundanten Beitrag zu liefern:
Mein guter Mittelweg für akzeptables Gewicht/Klang-Verhältnis ist, eine (oder auch mal zwei) aguilar SL112 mit einem Eden WT300 zu betreiben. Klar, das klingt anders als mein V4B + 2×15 stack, aber dennoch geil und ist echt transportabel.
Gibt ja durchaus einige gut klingende Eisenschweine in der Mittelgewichtsklasse
GK RB400 z.B.
Mit den meisten Class-D Amps kam es mir so vor, als würden sie manchmal etwas in die Knie gehen, wenn's mal zur Sache geht. Das Problem hatte ich mit dem eden halt nie
Die SL112 waren da immer parat, man muss halt das tuning mögen. Aber auch bei den leichten Boxen gibt's ja glücklicherweise viel Auswahl

 

[Prof-A.(Lodderleder Inc.)]

Mit den meisten Class-D Amps kam es mir so vor, als würden sie manchmal etwas in die Knie gehen, wenn's mal zur Sache geht. Das Problem hatte ich mit dem eden halt nie

...ich bin ja nicht derjenige, der die derzeitig diskutierten "Probleme" hat... - ...und "in die Knie" geht bei mir da nix...

...sieht "niedlich" aus, kann aber mehr, als man erwarten würde..."und leicht"...(für Bassistenverhältnisse)... - ...nur 33.2 kg für ein "geschrumpftes Fullstack"...?...so suche also Jemand "Leichteres", wenn er nicht mehr schwer schleppen will / kann ... - ... - ...diese Kombi bietet mir "meinen Sound" - kraftvoll, druckvoll und immer souverän - ... - ...wie bereits geschrubt: Wir werden "Alle'" älter...

P.

 

[PickNick]

sieht "niedlich" aus

Damit lässt sich garantiert was anfangen! Apropos, wie bist du mit Mesa Boogie zufrieden. Denke nämlich darüber nach, mir den Subway 800 (+) zu kaufen. Möchte damit zwei 12er Barefaced antreiben. Im übrigen auch ziemlich leichte Teile.

 

[crystalgreen]

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Problem an sich noch gar nicht gelöst ist?

Also, es sind im Grunde ja zwei Probleme: Das eine, dass ich versuche, mit einer kleinen Basscombo gegen einen Flügel anzustinken, und das andere, dass sich bei meinen Bemühungen um die besten Einstellungen gezeigt hat, dass der Eich schon irgendwie dünn und unscharf klingt im Vergleich zu anderen Boxen. Problem zwei könnte wirklich ein Problem der Lautsprecher sein, denn Deine Box an meinem Verstärkerteil des Eich war meiner Box auch überlegen.

Check doch erst einmal mit dem Combo vom @Prof-A.. Alternativ kannst Du auch von mir noch den Peavey Max112 Combo dazu bekommen.

Danke @fmm! Das würde ich gerne auch nochmal machen!

Besorge Dir eine CD mit reiner Klaviermusik und spiele die, als Simulation eures Pianisten, laut über die Stereo Anlage ab. Amp dazu und spielen. Und wenn Du das alles durch hast, und es Dir immer noch nicht gefällt, kannst zum Thomann fahren und Dir einen Preci kaufen.

Das ist eine super Idee! Werde ich mal ausprobieren.
Aber einen Preci?

der hat einen 12" speaker und liefert damit 300 watt ..... der kann aber auch eine zweite box vertragen ? .... wieviel watt hat er denn dann ?

Dann sollen es 500 Watt RMS sein.

Man sollte die Leistungsangaben bei den "Digi"-Amps nicht so wörtlich nehmen, leider werden die sehr inflationär gehandhabt. … Vielleicht auch mit einer 2. Box. Mehr Membranfläche, mehr Leistung an 4 Ohm.

Ja, gute Idee! Bevor ich mir eine Eich Zusatzbox anschaffe, möchte ich aber noch herausfinden, ob die Lautsprecher so sollen, oder ob etwas mit ihnen nicht ok ist.

und ich versuche Alles, um ihn davon anzubringen (wäre doch schade um den "bereits verhunzten IBass", der "so groß geklungen 'at an meiner Anlage)

Das war echt eine Überraschung, wie gut der Kunstschliff-verbesserte iBass an Deinen Boxen klingt.

erspare dir das, bevor du nicht genau weisst, was nicht stimmt... und mir auch (die Versuchung, ein weiteres Instrument zu kaufen, wäre mir "viel zu gross"

Ok, zuerst noch weitere Experimente. Die Versuchsanordnung kommt ins große Wohnzimmer. Dann zieht zwar meine Frau aus, aber man muss schließlich Prioritäten setzen.

Mein guter Mittelweg für akzeptables Gewicht/Klang-Verhältnis ist, eine (oder auch mal zwei) aguilar SL112 mit einem Eden WT300 zu betreiben. Klar, das klingt anders als mein V4B + 2×15 stack, aber dennoch geil und ist echt transportabel.
Mit den meisten Class-D Amps kam es mir so vor, als würden sie manchmal etwas in die Knie gehen, wenn's mal zur Sache geht. Das Problem hatte ich mit dem eden halt nie

Was sind denn eigentlich Class-D-Amps?

 

[fmm]

Danke @fmm! Das würde ich gerne auch nochmal machen!

Sach Bescheid, wenn das losgehen soll.

Aber einen Preci?

Ok, zuerst noch weitere Experimente. Die Versuchsanordnung kommt ins große Wohnzimmer. Dann zieht zwar meine Frau aus, aber man muss schließlich Prioritäten setzen.

Genau so.

 

[MrRTF]

Was sind denn eigentlich Class-D-Amps?

Also den tech-talk hinsichtlich der genauen Unterschiede bei den Klassen von Verstärkern überlasse ich dann lieber den Elektronikprofis, von denen es hier ja glücklicherweise einige gibt!
Mein laienhaftes Halbwissen ist, dass ein Verstärker der Klasse D über mehrere Stufen das Eingangsignal mit regelmäßig getaktet Signalen vergleicht, dadurch den optimalen Arbeitsbereich "ermittelt" und schließlich über Modulation der pulsbreite ein viel größeres Signal daraus macht. Der Witz daran ist die große Effizienz, was man u.a. an dem Verhältnis von Gewicht und Leistungsfähigkeit sieht.
Da soweit ich weiß ein ähnliches Konzept auch bei der digitalen Signalverarbeitung zum Tragen kommt, werden Class D Amps auch gerne als "Digi"-Amps bezeichnet.

Wie gesagt, das ist nur, was ich davon (nicht) verstanden habe und ich erhebe keinen Anspruch auf Richtigkeit.
Man möge mich verbessern!

 

[bassfritsch]

Eich!
Ich habe den 12 Zoll Pro Combo und die dazu passende 12 Zoll Box, zusammen 500 W rms. Genug fur jede normale Lage. Ich spiele Querbeet-Music, von Polka bis Hardrock und die Anlage hat bisher locker gereicht. Sehr interessant ist, dass ich oft Probleme mit dem jeweiligen Tontechniker habe, weil meine Anlage, auch bei moderaten Lautstärken, von der Bühne runter lauter ist als die PA. Die Lautsprecher sind unheimlich gut und tragen sehr weit. Man hört die Bassgitarre auch ziemlich weit von der Bühne extrem gut und auch präzise. Dabei bin ich kein lauter Bassist, ich spiel nie mit Gehörschutz oder gar Inear und ich lasse den EQ meistens ziemlich linear, oft sogar mit einer Bass-Absenkung. Dieses Eich-Zeug ist einfach Plug&Play... Leicht und laut!

 

[JULOR]

Was sind denn eigentlich Class-D-Amps?

Auch Schaltverstärker genannt. Sie kennen nur die Zustände AN oder AUS, daher kommt die Bezeichung "Digital"-verstärker, obwohl es eine rein analoge Technik ist. Der Vorteil ist, dass sie mit wenig Verlust arbeiten und somit auch kleinere Netzteile benötigen und insgesamt kleiner und leichter gebaut werden können als herkömmliche Class-A bzw. Class-A/B-Verstärker. Daher sind die heutigen Microamps eigentlich ausschließlich Class-D.

Class-D-Verstärker – Wikipedia

de.wikipedia.org

Dann sollen es 500 Watt RMS sein

zusammen 500 W rms

Auf der Homepage steht tatsächlich RMS-Leistung und 600W Leistungsaufnahme. Wenn das stimmt, hat man mit dem Teil ordentlich Power und weit über dem üblichen Durchschnitt der kleinen Amps.

@crystalgreen : Aber der 4"-Tweeter funktioniert? Der sorgt ja auch für Hörbarkeit in den oberen mittleren Lagen.

 

[ThK]

Wir / Ich in der Band schleppen nur noch leichte 3-4 HE Racks in "shallow" zu einem Gig.
Keine Box, keine Endstufe, rein "Modelling" und via Monitoring die Beschallung für uns.
ABER das ist wohl nochmal eine Ecke weiter als die Richtung Class D Amp und leichte Box.

 

[xroads]

Die 500W Amps der meisten Hersteller haben alle die gleiche 125W B&O-ICE-Endstufe, die 800W-Amps die größere 250W B&O.

Das sind Stereoendstufen, die gebrückt werden.

 

[Bass_Zicke]

das ist wohl nochmal eine Ecke weiter

" weiter " ist relativ .... und mit sicherheit auch eine sache , die man mögen muß .

.... obs dem zehn finger piano mensch auch gefallen würde ? *ggg

 

[JULOR]

Das sind Stereoendstufen, die gebrückt werden.

Korrekt. Deswegen liefert die IcePower 125AX2 auch 250W (und nicht 500W) und die 250AX2 liefert 500W (und nicht 800W). Das ganze mit 1% THD (Klirrfaktor), dafür aber an 8 Ohm gemessen, weil der normale Brückenbetrieb eigentlich keine 4 Ohm zulässt. Die meist beworbenen 800W oder 900W (z.B. T900) der 250AX2 ergeben sich bei einer festen Frequenz von 1kHz (laut Datenblatt 850W), während die o.g. RMS-Werte über das ganze Frequenzspektrum 20Hz - 20kHz gemessen werden. Analog gilt das für die kleinere 125AX2.

Die Leistungsangaben sind also nicht falsch, aber eben werbewirksam präsentiert. Ich möchte die Technik nicht schlechtreden. Ich mag die kleinen Dinger. Klein, leicht, hohe Energieeffizienz. Klanglich bin ich da auch robust, die Amps tun was sie sollen, sie machen das Eingangssignal lauter und das linear und fehlerfrei, von der THD mal abgesehen. Da habe ich keine Bedenken. Nur eben Watt ist nicht gleich Watt.

Ich habe mich selbst für einen Aguilar TH500 entschieden, der interessanterweise mit der größereren ICEPower 250AX2 daherkommt. An einer Eich 1210S mit 4 Ohm bekomme ich den im Wohnzimmer kaum gebändigt. Ich muss Gain und Master runterregeln, an eine leichte Zerre ist da gar nicht zu denken. Aber dau gibt es ja Pedale. Vielleicht brauche ich doch noch was kleineres mit weniger Watt an einer einzelnen 12" @8Ohm.

 

[JULOR]

Keine Box, keine Endstufe, rein "Modelling" und via Monitoring die Beschallung für uns.
ABER das ist wohl nochmal eine Ecke weiter als die Richtung Class D Amp und leichte Box.

Wenn man viel gigt mit ner Rock/Pop-Band, dann ist das sicher sinnvoll. Gehörschonend, Monitormix immer fertig und nicht den ganzen Klangbrei auf der Bühne.

" weiter " ist relativ .... und mit sicherheit auch eine sache , die man mögen muß .

.... obs dem zehn finger piano mensch auch gefallen würde ? *ggg

Dachte ich auch schon. Im Jazztrio mit akustischen Instrumenten ist das sicher schwer umzusetzen. Außerdem fehlt doch irgendwie der Körperschall. Der Bass muss drücken.

 

[Basspekoe]

wobei ...... nochmals ... ein jeder musiker sollte auch bemüht sein , bandtauglich zu spielen ..... und das kann auch mal heissen , das man von geliebten details auch mal etwas mehr abstand nimmt , zu gunsten des gesamten .

Genau das...

Meine Erfahrungen mit Pianisten (Keybordern) ist, das die in der Band oft dasselbe spielen, wie Zuhause.
Die meisten Pianisten sind eigentlich keine guten Band/Teamplayer. Das liegt an der Art ihrer Instrumente und das sie es gewohnt sind, alleine zu spielen.
Ein Bassist oder Drummer ist praktisch genau das Gegenteil...

Wenn ein Pianist "Killing in the name" spielt, was für Instrumente kopiert er denn dann? Er doppelt doch eigentlich Gitarre und Bass... Wenn er dann noch Akkorde in den tiefen Lagen spielt, was soll dann noch differenziert vom Bass zu hören sein?
Das der Combo nicht richtig durchkommt, liegt doch sehr wahrscheinlich am Soundbrei in den tiefen Tönen.
Würde man mit mehr Membranfläche und mehr Leistung die Lautstärke einfach (brachial) erhöhen, passiert sehr wahrscheinlich nur folgendes: Irgendjemand wird sagen "der Bass ist zu laut" oder "es dröhnt" oder, oder oder... Wahrscheinlich wie immer als erstes der/die SängerIn, aus gutem Grund...
Würde der Pianist leiser spielen, wäre das Problem dasselbe (oder der Bass zu laut, siehe oben)...

Gut wäre, würde der Pianist etwas Abspecken mit seinen Tönen.
Da man ja bekanntlich die anderen Mitmusiker schlecht zu was anderem zwingen kann, kann man auch versuchen die "Lücke im System" zu finden. In den meisten Fällen sind das die Hochmitten, wogegen die Tiefmitten oft schon überbelegt sind und deshalb gerne zum dröhnen neigen.
Der greifbare "Ton" beim Piano in den mittleren und tiefen Lagen hat viele kernige Tiefmitten, die eine gewisse Vehemenz bringen und trotzdem noch "warm" klingen. Drückt man Piano (oder Sänger!) in diesen Frequenzen weg, gibt es oft Ärger... Die Hochmitten werden gerne als zu "plärrig/nervig" empfunden (gerade in den höheren Lagen), weshalb man diese Frequenzen (zusammen mit den Bässen) oft "ungestraft plattmachen" kann...

Stell den Combo mal so auf, das der auch Bässe liefern kann (also nicht auf einen Stuhl mitten im Raum), aber die möglichst matschfrei (experimentieren mit der Aufstellung). Etwas Bässe reindrehen, Tiefmitten* soweit nötig absenken (bis der Bandsound klar wird), Hochmitten** soweit reindrehen bis man gut ortbar durchkommt, Höhen nach bedarf boosten/cutten...
*ca.350Hz
**ca.800Hz
...das hat mir so oft geholfen, das das mittlerweile (seiten vielen Jahren) meine Standard-Einstellung ist. Die funktioniert praktisch überall mit ein wenig Anpassung...

Hängt natürlich (wie alles) auch mit dem restlichen Equipment und der eigenen Spielweise zusammen. Kann gut sein, muss aber nicht... TRY AND ERROR halt...
Hat aber tatsächlich schon oft funktioniert...

 

[fmm]

Wir / Ich in der Band schleppen nur noch leichte 3-4 HE Racks in "shallow" zu einem Gig.
Keine Box, keine Endstufe, rein "Modelling" und via Monitoring die Beschallung für uns.
ABER das ist wohl nochmal eine Ecke weiter als die Richtung Class D Amp und leichte Box.

Setzt aber voraus, das auch immer eine entsprechende Monitor-Anlage vorhanden ist oder Ihr InEar verwendet.