Schlagzeuger will Bass lernen

[TheBass]

Stimmt, hatte ich vergessen, dass man heute jede Menge unnützen Kram preiswert bestellen kann. Das sollte man dann auch unbedingt tun.

Ich kaufe grundsätzlich nur nützlichen Scheiss. Und wer was Anderes behauptet, kriegt Probleme.

 

[BASSBEGINNER]

So, hier der Link zu meinem Fred. Da habe ich grade die anfänglichen Erfahrungen mit dem 60´P Bass von Squier reingeschrieben. Post 25.

https://www.bassic.de/threads/als-rh-bass-spielender-lefty-mal-einen-lh-bass-ausprobieren.14896479/page-2#post-17281878

 

[Realdeal]

Das kann sein. Wir sind alle über zwei Meter zehn groß, unser Schultermaß übersteigt in der Regel Türbreite, und wir haben Muskeln an Stellen, da haben andere gar keine Stellen. Zudem pusten wir Autoreifen mit dem Mund auf, laufen die 10 Kilometer bevor „Stairway to heaven“ einmal durch ist, und sind nebenbei auch noch Granaten im Bett.

Das sind schon die Mindestvoraussetzungen. Ich hatte das als bekannt vorausgesetzt.

Genial dein Beitrag.

 

[Gast82035]

Leute, ich habs getan: Hab mir den Fender Squier 60s P-Bass bei Thomann bestellt!
Danke nochmal für all eure Antworten, ihr wart eine große Hilfe!
Auch @BASSBEGINNER , danke für dein Review! Das hat geholfen, den letzten Schritt zu machen.
Jetzt wird also ein Schlagzeuger lernen, einen E-Bass zu spielen...

Zum Verstärker:
Hatte mir ja den Ampeg ausgeguckt:
https://www.session.de/produkt/ampeg-ba-108-v2/

Nun hab ich aber beim Kumpel gesehen, dass er einen HB-Verstärker (20 W) für seine E-Gitarre besitzt, der folgendermaßen aussieht:
https://www.thomann.de/de/harley_benton_hb20g.htm

Das Äquivalent für den E-Bass wäre wohl dieser hier:

🎸 Harley Benton HB-20B

Harley Benton HB-20B; Combo Verstärker für E-Bass, 20 Watt (4ohm); 8 Zoll Custom Voiced Lautsprecher; Tec Schaltkreis (Tube Emulating Circuit); Gain Regler; integrierter Kompressor mit Led Anzeige; 3 Band EQ; Volume Regler; Kopfhörer Ausgang; Aux...

€79,00

www.thomann.de

Der Sound (bei der E-Gitarre) war für meine Ohren schon echt gut und laut genug. Ich bin aber auch ein Laie, was das angeht.
Zudem kostet er fast 50 Euro weniger als der Ampeg UND er wiegt die Hälfte weniger! Platz braucht er auch kaum und genug Regler hat er ebenfalls.
Was spricht denn nun noch für den Ampeg? Was sind hier die Unterschiede? Sollte ich zum HB greifen? Wie gesagt, 50 Euro und Gewicht sparen lockt mich schon ziemlich... ist der HB gut?



Und:
- Hab diesen Ständer hier mitbestellt:
https://www.thomann.de/de/millenium_gs2001e.htm
Taugt der was?

- Ich hätte gerne noch eine Tasche zum lagern/transportieren für den Bass. Möglichst sicher aber auch leicht/platzsparend sollte sie sein. Habt ihr da einen Tipp?

- Kann mich immer noch nicht für einen Gurt entscheiden... am besten also 8 cm, Innenseite angeraut... finde da aber nichts brauchbares... will hier auch nicht an der falschen Stelle sparen, wenn es um die Gesundheit geht...

- Wie ist das mit dem Lemon Oil; was ist da empfehlenswert und wie länge hält so eine Flasche? Sollte man da mal was drauf machen?

- Bzgl Saitenlage und Frets: Es soll ja Sinn machen, wenn sich das mal jemand anguckt, der Ahnung davon hat. Nur leider kenne ich niemanden...
Kann man das auch selbst einstellen/im Internet nach Anleitung machen?

- Welches Stimmgerät würdet ihr empfehlen, was besser als eine App ist?

 

[BASSBEGINNER]

Erstmal Glückwunsch zur Entscheidung!

Zudem kostet er fast 50 Euro weniger als der Ampeg UND er wiegt die Hälfte weniger! Platz braucht er auch kaum und genug Regler hat er ebenfalls.
Was spricht denn nun noch für den Ampeg? Was sind hier die Unterschiede? Sollte ich zum HB greifen? Wie gesagt, 50 Euro und Gewicht sparen lockt mich schon ziemlich... ist der HB gut?

Naja, 20 Watt sind nicht 20Watt. Wie gesagt, ich habe auch einen 20 Watt Eden Amp am Anfang gehabt. Der war nicht so gut wie der Ampeg. Obwohl Eden schon gute Amps baut, aber eben nicht in diesem kleinen Bereich. Zu dem HB Amp kann ich nix sagen. Ich weiß nur, dass es "leichter" ist, eine Gitarre relativ gut klingen zu lassen, als einen Bass. Hängt mit den Frequenzen zusammen. Beim Bass muss einfach mehr Luft bewegt werden. Ich kann dir weiterhin nur den BA 108 empfehlen. Aber das ist meine persönliche Meinung.

Hab diesen Ständer hier mitbestellt:
https://www.thomann.de/de/millenium_gs2001e.htm
Taugt der was?

Ja, klar. Mehr brauch man nich´

- Ich hätte gerne noch eine Tasche zum lagern/transportieren für den Bass. Möglichst sicher aber auch leicht/platzsparend sollte sie sein. Habt ihr da einen Tipp?

Jap.

Thomann E-Bass Gigbag Premium

Thomann E-Bass Gigbag Premium, wasserabweisendes Leatherex Material, 30mm hochverdichtetes industrielles Polstermaterial, vier Außentaschen, "versenkbare" Rucksackträgergurte, Halsarretierung mit Klettverschluss, extra Verstärkung beim Endpin,...

€39,00

www.thomann.de

Den hier. Der ist vernünftig gepolstert. Für ein paar Euro weniger:

Thomann E-Bass Gigbag Elite

Thomann E-Bass Gigbag Elite, Farbe: Sand, Edel Gigbag mit extra fester 20mm Polsterung, besonders robustes, wasserabweisendes Material, drei Außentaschen, Rucksackträgergurte, Halsarretierung mit Klettverschluss. Innen-Maße: 118 cm / 39cm / 6cm

€35,00

www.thomann.de

hat laut Beschreibung aber weniger Polsterung. 20mm sollten es schon sein. Ansonsten kannst du dir das Gigbag auch sparen. so Staubhüllen schützen das Instrument vor Staub aber mehr auch nicht. Und- psychologischer Trick: den Bass immer irgendwo offen (auf dem Ständer natürlich) griffbreit stehen haben. Dann übt man mehr. Wenn du den im Gigbag wegstellst, dann isser "aus den Augen, aus dem Sinn".

Kann mich immer noch nicht für einen Gurt entscheiden... am besten also 8 cm, Innenseite angeraut... finde da aber nichts brauchbares... will hier auch nicht an der falschen Stelle sparen, wenn es um die Gesundheit geht...

Levys Leather Strap 2,5" BK

Levys Leather Strap 2,5" BK; M26-BLK; Gitarren-, & Bassgurt; Gurtmaterial: Leder; Längenverstellung: Leiterverstellsystem; Breite: 64 mm; Länge verstellbar von 97 cm bis 130 cm; Farbe: Schwarz; made in Canada

€19,90

www.thomann.de

🎸 Harley Benton Guitar Strap Padded Black

Harley Benton Ledergurt Padded Schwarz Hochwertiger, Ledergurt, Breite 7,5 cm, Umlaufende Seitennaht, Gurtverstellung und Gurtknopfloch nahtverstärkt, Schulterpolster 8mm, verstellbar von 114cm bis 150cm, Farbe schwarz, Made in Europe

€19,90

www.thomann.de

gibt soooo viele. Einfach mal bei Thoman gucken. Da brauchst auch keine Wissenschaft draus machen.

- Wie ist das mit dem Lemon Oil; was ist da empfehlenswert und wie länge hält so eine Flasche? Sollte man da mal was drauf machen?

Also ich mach das wirklich nur, wenn das Griffbrett arg trocken aussieht. Wie lang hält die Flasche- k.a. Warum ist das wichtig?

Dunlop Lemon Oil

Dunlop Lemon Oil Dunlop 6554 No.65 Griffbrett Ultimate Zitronen/Lemon Oil, optimal für Palisander Griffbrett, nicht geeignet für Ahorn Griffbretter, 4oz/118ml

€7,90

www.thomann.de

kannst sowas hier nehmen. Gibts auch noch in günstiger.

Stimmgerät muss jetzt auch kein Hightech sein:

Thomann CTM-700

Thomann CTM-700, Metronom / chromatisches Stimmgerät, geeignet für Gitarre, Bass, Ukulele und Violine, Transponierfunktion für C, F, Bb und Eb Instrumente, Meter Modus (Auto) oder Sound Out Modus (Manual), Range: 430 Hz - 450 Hz, Stimmgenauigkeit +-...

€9,90

www.thomann.de

sowas reicht für den Anfang auch.

- Bzgl Saitenlage und Frets: Es soll ja Sinn machen, wenn sich das mal jemand anguckt, der Ahnung davon hat. Nur leider kenne ich niemanden...
Kann man das auch selbst einstellen/im Internet nach Anleitung machen?

Natürlich gibt´s Anleitungen. Dennoch würde ich dir empfehlen, dir das einmal richtig zeigen zu lassen. Danach kannste das dann selber. Beim Spannstab einstellen, sollte man wissen was man tut. (is ähnlich, wie Wischwasser beim Auto nachfüllen. Jeder kann es selber, nur sollte einem mal vorher gezeigt werden, wo das Zeug rein soll) Du könntest auch deinen Gitarristen fragen, oder mal in einem Musikgeschäft. Die bieten meistens auch so einen Service an. Oder du fragst mal in der Uni rum. Oder mal in Musikschulen nachfragen... Oder vllt wohnt auch ein Forum-Member in deiner Nähe... oder ein Gitarrenbauer... whatever...

Edit: ich habe mir mal die Hörbeispiele von dem erwähnten HB Amp angehört... ähm... naja. Da is der ampeg schon ne andere Nummer. Guck dir auch mal die Bewertungen von den Teilen an. Ich mein, kannste machen für den Anfang mit HB. und dann irgendwann was vernünftiges. Aber, soundmäßig is der eben unterste Kategorie.

 

[Gast74883]

Ich bleib dabei, ein 20W Verstärker ist nur eines, schade ums Geld... muss aber jeder selber wissen.

 

[DerR]

ist der HB gut?

Nö, der ist nicht gut. Ich habe das Gefühl, das du dir bei der gleichen Frage, nämlich nach dem Amp, jedes mal wenn du sie stellst, ein anderes Ergebnis erwartest. Was Amp/Leistung betrifft ist es nunmal so, wie es dir schon einige Kollegen gesagt haben. Ab besten einfach mal hochscrollen.

 

[anbra]

Ich bleib dabei, ein 20W Verstärker ist nur eines, schade ums Geld

Ich verstehe Deinen Ansatz, keine Frage.

Ich habe hier 25 W Verstärker, ... und die sind schon ziemlich geil (Aber auch nicht ganz die Preisklasse ...)

Ich finde - wenn man nicht auf Kopfhörer festgenagelt sein will - so einen kleinen Übe-Amp für daheim gar nicht schlecht; so er denn einigermaßen gut klingt. Die Ampegs klingen einigermaßen gut; eher sogar gut. Den Thomann Amp kann ich nicht einschätzen. Es gibt unter den Übe-Amps auch unerträglich nölig / hupig klingende.

Das "schade ums Geld" kann man umgehen, in dem man einen empfohlenen Amp gebraucht kauft. Den wird man an den nächsten Anfänger guten Gewissens wieder los.
Sofern das Budget und das Gebrauchtangebot es auch nur einigermaßen hergeben, finde ich es auch *sinnvoller* gleich etwas universeller brauchbareres zu kaufen. Ich hab das bei meinem ersten Anlauf, Bass zu lernen, in den späten 90ern auch hinter mir. Eine lustige Übe-Hupe von Peavey gemeinsam mit dem Bass gekauft. Tja, ... und nur 6 Wochen später musste ich losziehen und mir was proberaumtaugliches kaufen; ... mit dem Peavey habe ich nämlich - bei sehr gemäßigt spielender Besetzung (1 Gitte, leise Drums, Keys) - nicht einen meiner Töne hören können.

 

[BASSBEGINNER]

Ich habe das Gefühl, das du dir bei der gleichen Frage, nämlich nach dem Amp, jedes mal wenn du sie stellst, ein anderes Ergebnis erwartest.

Das ist so wie Kühlschrank aufmachen, enttäuscht feststellen, dass nix brauhbares drin ist und in ner viertel Stunde wieder nachschauen...

Ab besten einfach mal hochscrollen.

Richtig. Hier sind schon viele nützliche Meinungen und Ratschläge zusammenngekommen, auf mittlerweile 7 Seiten.
Einige Fragen stellst du, obwohl sie schon längst, teilweise mehrfach beantwortet wurden.
Und: mach dir nich so´n Kopp. Du denkst teilweise über Dinge nach die völlig irrelevant sind. Nich böse gemeint. Aber einfach mal entspannt rangehen an das Ganze.

 

[pitsieben]

War gestern im Musikgeschäft und habe ein paar Bässe in die Hand genommen.
Ich war erstaunt, wie schwer diese waren. Auch der Fender Squier 60s, mein Favorit, hat doch einiges an Gewicht.

Da ist es doch mal wieder Zeit...

 

[Gast82035]

Ich bleib dabei: 20 Watt reichen mir vollkommen aus!
Weder ein großer Raum, noch eine Band muss beschallt werden. Auch nicht in absehbarer Zeit.

Hab eine sehr kleine Wohnung und dünne Wände. Wahrscheinlich muss ich selbst beim 20 W Verstärker noch runter drehen.
Ja, ich hätte gerne 200+ W und einen großen Raum voller Platz. Aber das geht leider nicht... selbst wenn ich wollte :/

Und beim Kollegen mit der Gitarre waren die 20 W schon echt extrem... er muss auch auf die Lautstärke achten.

Meine Frage also daher: Wenn es sowieso "nur" 20 W werden; kann man dann getrost den HB Verstärker kaufen? Oder leidet die Qualität darunter? Versteht ihr mich, es geht nicht darum, dass ja mehr Leistung besser wäre. Klar ist das so. Nur wenn es jetzt um den 20 W Bereich geht, was kann man denn da wählen, um trotzdem ein gutes klangliches Bild zu bekommen?

Ist der Verstärker hier

🎸 Harley Benton HB-20B

Harley Benton HB-20B; Combo Verstärker für E-Bass, 20 Watt (4ohm); 8 Zoll Custom Voiced Lautsprecher; Tec Schaltkreis (Tube Emulating Circuit); Gain Regler; integrierter Kompressor mit Led Anzeige; 3 Band EQ; Volume Regler; Kopfhörer Ausgang; Aux...

€79,00

www.thomann.de

Trash oder brauchbar?
Wie gesagt, der Preis, das Gewicht und die Größe sind eben attraktiv für mich.

Will halt auch nicht den Fehler machen, dass man sich (übertrieben gesagt) einen Porsche (Bass) kauft aber die billigsten Reifen aufzieht (Verstärker).

Hoffe meine Frage ist jetzt klar geworden...

 

[Gast75849]

Will halt auch nicht den Fehler machen, dass man sich (übertrieben gesagt) einen Porsche (Bass) kauft aber die billigsten Reifen aufzieht (Verstärker).

Damit hast du die Frage schon selber beantwortet.

 

[pitsieben]

Und beim Kollegen mit der Gitarre waren die 20 W schon echt extrem... er muss auch auf die Lautstärke achten.

Das ist nicht vergleichbar.

Will halt auch nicht den Fehler machen, dass man sich (übertrieben gesagt) einen Porsche (Bass) kauft aber die billigsten Reifen aufzieht (Verstärker).

Das tust du aber. Bassverstärkung ist ein komplett anderes Spiel…nicht mal der selbe Sport. Man kann einen „großen“ Verstärker problemlos so leise machen, dass es keinen Nachbarn nervt und man hat immer noch einen motivierenden, satten und schönen Ton.
So ein kleiner Chinaböller lässt dich lediglich erahnen, was du spielst. Wenn das reicht, alles prima.

 

[Daddylocal5]

Na ja...zum kleinen Ampeg hast Du schon ein paar positive Feedbacks bekommen und zum HB nicht.. ohne AB Direktvergleich kommst Du nicht dahinter. Ich hatte mal ne Behringer Combo zum Anfang, die sich später schlecht verkaufen ließ. Deshalb wäre meine Wahl klar. Und wir sprechen hier von einer Preisklasse in der Du sowieso keine Wunder erwarten kannst und wenn Du irgendwann mit jmd lauter zusammenspielen brauchst Du dann sowieso was anderes. Der Bass ist auf jeden Fall Bandtauglich...das ist schonmal super.

 

[pitsieben]

Was ist denn nach Anschaffung des Basses überhaupt noch an Budget übrig?

 

[Basselfe66]

Und beim Kollegen mit der Gitarre waren die 20 W schon echt extrem... er muss auch auf die Lautstärke achten.

Wie auch schon erwähnt wurde. Bei einer Gitarre müssen nicht so tiefe Frequenzen verstärkt werden. Diese kosten Leistung also Watt. Du kannst für den Bass locker den Faktor 10 ansetzen. Ein Gitarrenverstärker mit 50 Watt kannst Du schon auf mittlere Bühnen mitnehmen. Wir Basser gehen aber da meistens schon mit 500Watt hin.

 

[Gast74883]

Und beim Kollegen mit der Gitarre waren die 20 W schon echt extrem... er muss auch auf die Lautstärke achten.

Ja bei der Gitarre sind 20W auch bedeutend "kräftiger" als beim Bass.
Ja der HB wird schon funktionieren. Den bringst du aber niemehr los, kannst ihn höchstens verschenken

Mein erster Amp war ein Peavey Combo mit 80W, tatsächlich für zuhause etwas gross aber in der Band so gut wie unbrauchbar, ohne DI Out (das sollte ein Amp im Jahre 2021 aus meiner Sicht schon haben) und alles verpackt in einer Voluminösen und schweren Holzkiste...
Man bekommt wirklich günstig brauchbare Amps auf dem Gebrauchtmarkt! Da fährt man dann ziemlich gut und kann sie auch wieder verkaufen wenn es doch nicht das richtige ist. Und bedenke, die Soundliche vielfalt ist bei den Amps mindestens gleichgross wie bei den Bässen! Und jeder hat so seine eigenen Vorlieben und Einsatzgebiete.
So schwärmen z.B. viele von Ampeg, ich hingegen finde die Ampeg furchtbar! Extrem tricky zum den gewünschten Sound zu finden... aus meiner Sicht nichts für Anfänger! Auch die Eden mit der parametrischen Klangregelung braucht wirklich Erfahrung! Die Tecamp / Eich hingegen sind super simpel und liefern auf flat schon für viele einn gefälligen Sound.
Beim Roland Bass cube hat man die ganzen Amp Simulationen wo garnicht mal so schlecht sind und entsprechend die grossen Vorbilder ala Ampeg, Trace Elliot, Fender Bassman etc. im Sound etwas simuliert. Dazu hat man dieganzen spielerei Effekte wie touch wha, chorus, delay etc. schon drauf und man kann etwas rumspielen und entsprechend nschauen was einem so alles gefallen würde / könnte.
Dazu hat man noch einen ganz passablen Onboard Compressor welcher aus meiner Sicht echt gut ist! Das alles im Bierkastenformat mit Leistung wo auch mal locker eine Session wie auch Gig zulässt (absolut kein Problem!)
Aber klar, das Teil kostet auch gebraucht eine gewisse Stange Geld... den kann man aber immer wieder für gutes Geld verkaufen! Einzig wenn wirklich mal etwas kaputt ist, könnte es sein, dass man es nichtmehr reparieren kann... bin aber kein Elektroniker... könnte aber sein.
Teuer sind immer die Sachen welche man zweimal kaufen muss! Drum Finger weg vom HB und gleich etwas brauchbares aus der günstigen Klasse!

 

[anbra]

Meine Frage also daher: Wenn es sowieso "nur" 20 W werden; kann man dann getrost den HB Verstärker kaufen? Oder leidet die Qualität darunter?

Hör ihn Dir an, vergleiche ihn mit den anderen. Der Verstärkerteil eines Über-Kombo-Verstärkers ist in dieser Preisklasse relativ irrelevant; entscheidend ist der Lautsprecher und die Abstimmung des Gehäuses auf den Lautsprecher.

Will halt auch nicht den Fehler machen, dass man sich (übertrieben gesagt) einen Porsche (Bass) kauft aber die billigsten Reifen aufzieht (Verstärker).

Ein guter Verstärker mit gutem Speaker holt mehr für Dich raus als das Instrument.
Trotz der Unvergleichbarkeit von Gitarren- und Bass-Verstärkung (siehe Pit) ein Gitarren-Beispiel:
Mein Sohn hat bis vor sehr kurzem sehr zufrieden eine billige Yamaha Pacifica 112 Gitarre gespielt (Neupreis vor vielen, vielen Jahren irgendwo zwischen 100 und 200 €). Es war seine erste E-Gitarre für den Umstieg von Akustik 3/4 Gitarre auf E-Gitarre. Er hatte dazu einen Übe-Amp. Als sein Spiel dann besser als der erzeugte Klang wurde hat er sich einen gebrauchten H&K Röhren-Amp und eine gebrauchte 2x12 beschaffen lassen. Dazu hat er vorab etliche Optionen in Musikgeschäften ausprobiert, um entweder neu zu kaufen oder gut gerüstet / informiert für den Gebrauchtmarkt zu sein.
Nach dem Amp-Tausch war die Gitarre ein neues Instrument. Dynamik. Organischer Crunch, wenn gewünscht. Klarheit, Transparenz und Volumen im Ton. Alles war um Größenordnungen besser.
Jetzt nach weiteren vielen Jahren hat er sich dann eine richtig, richtig gute Gitarre gekauft. Und wieder war das, nachdem nun die Yamaha mit den "billigen" Pickups nicht mehr seinen Anforderungen / musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten gewachsen war.


Ich persönlich bin nie ein Freund des Übens mit Kopfhörer gewesen und werde es auch nicht mehr. Aber wenn Dein Budget so eng ist, dass 50 € Preisunterschied beim Amp ernsthaft relevant sind, dann empfehle ich lieber, zunächst eine preiswerte Kopfhörer-Übemöglichkeit zu wählen und für einen brauchbaren Amp noch etwas zu sparen. Und ja, nochmal: ==> gebraucht kaufen. gebraucht kaufen. gebraucht kaufen. (Und zu "Üben mit Kopfhörern" gibt es einige informative Threads hier.)

 

[pitsieben]

Das hier ist ein brauchbarer Kompromiss…etwas teuer, aber die Firma kann das:
Gerade bei #eBayKleinanzeigen gefunden. Wie findest du das?

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[Basselfe66]

Hast Du Dir vielleicht mal den Ansatz überlegt das ganze zu trennen? Zuhause mit Preamp und (vielleicht schon vorhandener) HiFi Anlage oder Kopfhörer zu üben mit dem Vorteil zu Youtubefiles und Tutorials mitzuspielen. Mein erster "Verstärker" war ein Kassettenrekorder von Telefunken mit 2x10W mittels Adapterkabel in den Aux in.
Für die Proben mit dem Gitarristen kannst Du Dir dann einen gebrauchten Kombo mit ausreichender Leistung holen und ihn im Keller lagern. Alternativ kannst Du auch den Preamp an eine Aktiv Monitorbox hängen. Das wird dann immer noch besser Klingen als diese Spielzeugverstärker die Du momentan im Auge hast.
Sowas z.B.

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Das sind alles nur Vorschläge. Bass preamps gibt es wie Sand am Meer. Ich würde nur auf einen Aux in achten damit Du zu externen Audioquellen üben kannst. Ich persönlich habe sogar ein kleines 4-kanal Mischpult neben meinem Rechner stehen.