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Moin,
das Gegenteil oder vielleicht der Grund solcher Bedingungen sind Bands, die zweimal auf Ommas Geburtstach und einmal im Jugendclub gespielt haben und aus Versehen haben alle Freundinnen der Gitarrengötter geklatscht. Also ziehen sie los und wollen 500 Gage, PA, Gema und Personal kommen vom Veranstalter und natürlich gibt es obligatorisch Freibier für alle aus der Band und alle die sie kennen und alle die sie mitgebracht haben. Selbstredend. Ich kenne solchige Leute.
Musikbusiness ist in erster Linie Business und besteht erst in zweiter Linie aus Musik.
Ich vermute, dass alles an Euch hängen bleibt wie Werbung und Plakate (ich weiß, oldschool, aber wenn der Laden da irgendwo draußen ist wo die Telefone noch Wählscheiben haben...). Lokal-Szenezeitungen? Versicherung müsste man klären, aber wenn ihr der Veranstalter seid... Gema, gerade bei Coverstücken.
Wer stellt die PA / Verstärker? Einen Techniker im Haus zu haben, der weiß wo die Sicherungen sind ist sicherlich sinnvoll. Er ist es auch wenn z.B. bestimmte Haustechnik vorgeschrieben ist ( ich kenne einen Laden in einem Wohngebiet). Wenn keine Technik vorgeschrieben ist und ihr die PA selbst mitbringt braucht ihr einen Techniker der sich mit eurem Equipment auskennt, also einer von euch. Wenn es eine Hausanlage gibt, sollte es es ein Techniker sein der sich damit auskennt, also vom Veranstalter. Dann wäre es aber sinnvoll wenn der Veranstalter diesen auch zahlt, weil er ihn ja auch vorschreibt.
Wenn ihr das alles nicht wollt mietet euch einen Laden, macht die Theke, Einlass, Licht, Ton, Werbung usw. usf. komplett selbst und streicht alles selber ein. Da geht ihr vermutlich erst mal mit einem deutlich vierstelligem Betrag in Vorleistung.
Würde ich diesen Gig spielen?
Wie ihr schon angeleiert habt würde ich dort eine lokale Band nehmen (müsst ihr die auch noch bezahlen damit sie euch den Bierumsatz garantieren oder teilt sich das Risiko dann auf zwei Schultern?) und selber evtl. sogar als Support spielen - das kommt natürlich immer aufs Ego an.
Vermutlich würde ich, wenn der Club eine gute Reputation hat und ich da gerne spielen wollen würde, die Bedingungen akzeptieren. Toll ist sicherlich was anderes.
Allerdings würde ich mir vorher noch alle Fragen aufschreiben die noch auftauchen und diese mit vertraglich regeln (Versicherung, Reklame..).
Alsdenne
das Gegenteil oder vielleicht der Grund solcher Bedingungen sind Bands, die zweimal auf Ommas Geburtstach und einmal im Jugendclub gespielt haben und aus Versehen haben alle Freundinnen der Gitarrengötter geklatscht. Also ziehen sie los und wollen 500 Gage, PA, Gema und Personal kommen vom Veranstalter und natürlich gibt es obligatorisch Freibier für alle aus der Band und alle die sie kennen und alle die sie mitgebracht haben. Selbstredend. Ich kenne solchige Leute.
Musikbusiness ist in erster Linie Business und besteht erst in zweiter Linie aus Musik.
Ich vermute, dass alles an Euch hängen bleibt wie Werbung und Plakate (ich weiß, oldschool, aber wenn der Laden da irgendwo draußen ist wo die Telefone noch Wählscheiben haben...). Lokal-Szenezeitungen? Versicherung müsste man klären, aber wenn ihr der Veranstalter seid... Gema, gerade bei Coverstücken.
Wer stellt die PA / Verstärker? Einen Techniker im Haus zu haben, der weiß wo die Sicherungen sind ist sicherlich sinnvoll. Er ist es auch wenn z.B. bestimmte Haustechnik vorgeschrieben ist ( ich kenne einen Laden in einem Wohngebiet). Wenn keine Technik vorgeschrieben ist und ihr die PA selbst mitbringt braucht ihr einen Techniker der sich mit eurem Equipment auskennt, also einer von euch. Wenn es eine Hausanlage gibt, sollte es es ein Techniker sein der sich damit auskennt, also vom Veranstalter. Dann wäre es aber sinnvoll wenn der Veranstalter diesen auch zahlt, weil er ihn ja auch vorschreibt.
Wenn ihr das alles nicht wollt mietet euch einen Laden, macht die Theke, Einlass, Licht, Ton, Werbung usw. usf. komplett selbst und streicht alles selber ein. Da geht ihr vermutlich erst mal mit einem deutlich vierstelligem Betrag in Vorleistung.
Würde ich diesen Gig spielen?
Wie ihr schon angeleiert habt würde ich dort eine lokale Band nehmen (müsst ihr die auch noch bezahlen damit sie euch den Bierumsatz garantieren oder teilt sich das Risiko dann auf zwei Schultern?) und selber evtl. sogar als Support spielen - das kommt natürlich immer aufs Ego an.
Vermutlich würde ich, wenn der Club eine gute Reputation hat und ich da gerne spielen wollen würde, die Bedingungen akzeptieren. Toll ist sicherlich was anderes.
Allerdings würde ich mir vorher noch alle Fragen aufschreiben die noch auftauchen und diese mit vertraglich regeln (Versicherung, Reklame..).
Alsdenne
Doc
Egal wie, der Sound muss stimmen!
Sorry, aber wer sich auf derartige Konditionen einlässt, hat es auch nicht anders verdient. Der Clubbetreiber hat da ja ein feines Geschäftsmodell entwickelt, nur mal so als Beispiel, die Damen des horizontalen Gewerbes erbringen genau wie Musiker eine Leistung, die bezahlt werden muss. Das Geschäftsmodell des Clubs ist aber, dass die Damen ihre Freier nicht nur gratis bedienen, sondern diesen auch noch Geld dafür geben, dass sie gerade ge****t wurden. Komisch, irgendwas läuft da doch falsch, was könnte das nur sein?
Das ist einfach nur verkapptes "Pay go Play"!
Das ist einfach nur verkapptes "Pay go Play"!
Zuletzt bearbeitet:
Kann die ganze Kritik nicht nachvollziehen. Wenn der Wirt seine Bühne für irgend eine Noname Band zur Verfügung stellt, finde ich die Konditionen akzeptabel. Ist ja nicht viel anders, als wenn man den Laden für seine Geburtstags Party mietet, da will der Wirt auch keine Miesen machen.
Wenn der Kapelle das Risiko zu groß ist, kann sie ja immer noch ein Demo Tape beim Wirt hinterlegen und sich bei einer im Club bekannteren Kapelle als Vorgruppe einladen lassen. So haben wir das früher gemacht, und so funktioniert das auch bei uns im Club heute noch.
Just my 2 Cents
Wenn der Kapelle das Risiko zu groß ist, kann sie ja immer noch ein Demo Tape beim Wirt hinterlegen und sich bei einer im Club bekannteren Kapelle als Vorgruppe einladen lassen. So haben wir das früher gemacht, und so funktioniert das auch bei uns im Club heute noch.
Just my 2 Cents
kann man den bierverlust bei der veranstaltung dann eigentlich auch steuerlich abschreiben? als werbungskosten oder so?
Jost Halenta
Well-Known Member
Grundsätzlich sind nahezu alle Kosten, die in Verbindung mit der zu versteuernden Tätigkeit entstanden sind, anrechenbar.
Moin,
ich kenne den Laden und habe dort einmal mit zwei Bands an einem Abend gespielt (spiele Bass in beiden Truppen). Es waren Samstags ca. 50 Leute aus dem Freundeskreis da, die gezielt angesprochen wurden, Laufkundschaft gibt es da keine, obwohl es mitten auf dem Kiez liegt. Der Laden wird wohl ausschliesslich für selbst organisierte Gigs genutzt, dazu ist er da. Er ist ziemlich runtergerockt, die "PA" geht so, Monitoring Grotte, hatten wir selbst mit.
Die Bedienungen sind sehr nett, die Preise niedrig, wir sind +-0 aus dem Abend gegangen, hätten aber auch drauf gezahlt, weil wir den Gig wollten. Die Rechnungen, die bislang hier im Thread aufgemacht wurden, kann man da vergessen, wenn man die zahlende Kundschaft nicht selber mitbringt.
Für Hobbymusiker ist die Situation doch so, daß es so gut wie keine Auftrittsmöglichkeiten gibt, weder in der Stadt noch auf dem Land. Daher finde ich es gut, daß es solch einen Laden gibt, man muß nur wissen, wie es läuft, da sind die Betreiber transparent, aber schwer zu erreichen. Kann man als Hobby-Mucker wirklich den Standpunkt einnehmen, es müsse Geld für einen Gig geben? Die Zeiten sind wohl vorbei...
So long
Chr
Zur steuerlichen Situation:
Wenn man als Hobby-Truppe seine ganzen Sachen absetzt und damit seine persönliche Steuer mindern möchte, geht das ev. 2-3 Jahre gut. Wenn man dann aus dem (hoffentlich als solches angemeldeten) Kleingewerbe keinen Gewinn macht, wird es von den Steuerbehörden als das angesehen, was es ist, nämlich ein Hobby, und man darf alles bis 4 Jahre zurück (bei Vorsatz 10 Jahre) nachversteuern. Uncool. Nicht zu empfehlen.
Wenn man als Hobby-Truppe seine ganzen Sachen absetzt und damit seine persönliche Steuer mindern möchte, geht das ev. 2-3 Jahre gut. Wenn man dann aus dem (hoffentlich als solches angemeldeten) Kleingewerbe keinen Gewinn macht, wird es von den Steuerbehörden als das angesehen, was es ist, nämlich ein Hobby, und man darf alles bis 4 Jahre zurück (bei Vorsatz 10 Jahre) nachversteuern. Uncool. Nicht zu empfehlen.
Wenn es dieser Club in einer norddeutschen Stadt ist und man die hier geschilderten Konditionen liest:
Das ist kein Club im herkömmlichen Sinne. Der Laden hat immer zu, wenn er nicht für selbst organisierte Gigs oder Veranstaltungen gebucht wird. Kein Wirt, der etwas organisiert oder versichert, keine Laufkundschaft...
Das ist kein Club im herkömmlichen Sinne. Der Laden hat immer zu, wenn er nicht für selbst organisierte Gigs oder Veranstaltungen gebucht wird. Kein Wirt, der etwas organisiert oder versichert, keine Laufkundschaft...
Das ist doch voll fürn Arsch. Dann würde ich lieber gar nicht auftreten.
Wenn ich keine andere Möglichkeit hätte meinen Freunden und Bekannten unsere Musikzu präsentieren, dann können sie ja auch bei uns im Proberaum zuschauen. Wozu dann der Aufwand? Ich finde das sinnfrei.
Wenn wir mit der Band auftreten, dann nur wenn es ein Minimum an Publikum gibt, die das sehen und hören möchten.
Wenn es keinen interessiert brauchen wir auch nicht aufzutreten.
Das klingt vielleicht hart , aber ich sehe das so.
Auftreten , nur um aufzutreten? Da würde ich mir vorkommen, als ob ich mir meine eigenen Sachen abkaufen würde.
Gunni
Bassic ist knorke!
Bei solchen kritischen Veranstaltungen habe ich immer gern meine "besondere Security" am Start, die wirken auf betreffende Personen rein äußerlich schon beruhigend
dabei sind sie eigentlich ganz lieb...
Gunni
Bassic ist knorke!
Genau so haben wir das geregelt mit unserem zuständigen Finanzamt. Wir haben einen Steuerberater mit der Sache betraut, der hat das mit dem FA so geregelt, das für uns die Liebhaberei belegt ist.
Nichts zu machen kann zu Problemen führen!
Die Diskussion hatten wir schon häufiger. Gage halte ich zumindest bei Newcomern oder Exoten wie uns für unrealistisch.
Aber Hut wäre das mindeste. Und zudem fair.
Auf Konditionen wie oben einzugehen halte ich für komplett kontraproduktiv. Erstens macht das die Preise komplett kaputt - auch für die Profis. Zweitens geht es auch um Anerkennung. Und die drückt sich bei Veranstaltungen, die grundsätzlich gewinnorientiert sind, eben auch in Geld für die Musiker aus und nicht nur in Geld für alle anderen außer den Musikern.
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
!Das! Und ausschließlich das!
Vor allem heute kommt keiner mehr einfach so in nen Laden mit Livemusik. Also kann man als auswärtige und eher unbekannte Band entweder nur im Vorprogramm von was Größerem oder eben in Läden spielen wo selbstgemachte Musik bewusst gefördert wird. Das heißt für mich aber mal mindestens Spritkosten und wenns weiter weg ist Pennplatz.
...Und ich kenne seit fast 30 Jahren die Konditionen in gut gemachten JUZen.
Klar ist auch dass die Welt von (handwerklich guten) Coverbands und von Alleinunterhaltern mit Vereinshintergrund ganz anders ist...aber sowas will man doch nicht ernsthaft als Hobby machen...
Edit hat gerade gesehen, dass da nur 100 Leute reinpassen. Dann isses einfach ein Ripoff.
Zuletzt bearbeitet:
Willkommen in der Welt des Rock'n'Roll. So haben wohl die meisten heute erfolgreichen Bands angefangen. Promo-Fotos vom Proberaumgig interessieren i.d.R. niemanden.
Das hängt aber doch ganz davon ab, was man macht. Wenn man jung genug ist und eigenes Material hat und damit professionell erfolgreich werden will, kann das *vielleicht* passen. Dann würde ich es aber eher wie Ens machen und Touren durch Osteueropa buchen und das als Urlaub ansehen.
Aber für ne Gestandene-Erwachsenen-Band (Grufti will ich grad nicht sagen) - sorry, da passen derartige Modelle nicht. Und wenn ich den Raum so wenig Leute passen, dassdie sich halb tot saufen müssen (wie hier, dann passt das schon gar nicht.
Aber für ne Gestandene-Erwachsenen-Band (Grufti will ich grad nicht sagen) - sorry, da passen derartige Modelle nicht. Und wenn ich den Raum so wenig Leute passen, dassdie sich halb tot saufen müssen (wie hier, dann passt das schon gar nicht.
Wenn der Wirt eine Band auf die Bühne lässt, denen er nicht zutraut, den Laden zu rocken, spricht das nicht für die Qualität des Schuppens.
Ich hatte auch mal eine Kneipe, in der auch Bands gespielt haben. Natürlich ist das ein Geschäft. Aber Bands in der Kneipe funktionieren nur als Zusatzgimmick, um die Kneipe aufzuwerten. Da gilt es, ein gutes Händchen bei der Bandauswahl zu haben. Ich kenne Clubs, da kannst du immer hingehen, wenn ne Band spielt, weil die immer gut sind.
Aber diese Vertragsbedingungen sind m.E. unsittlich. Man kann vertraglich nur Dinge garantieren, auf die man auch Einfluss hat. "Wir wünschen einen Umsatz von 600 Euro" ist ja eine drollig formulierte Vertragsklausel. Aber aus welchem Grund soll eine Band den Umsatz garantieren?
Und das Gemenge mit Veranstalter... Veranstaltungsort.....
interessant wäre, wenn aus irgendeinem Grund gerichtlich geklärt werden müsste, wer Veranstalter war und Verantwortung trägt z. B. für Fluchtwege, Brandschutz etc. Ich gehe davon aus, dass der Wirt dann schon Veranstalter ist auch wenn die Gema vor Gericht ginge.
Zuletzt bearbeitet:
Naja, totsaufen mussten sie sich nicht.
Bei 3€ für ein Bier und 5 € für einen Cocktail musste jeder 2 Bier und einen Cocktail trinken, damit wir auf +-0 kamen.
Das muss jeder selbst wissen. Wenn es sehr wenig Auftrittsmöglichkeiten gibt, ist es eine Location, wo man senen Gig selbst organisieren kann, oder halt eine Feier oder sonst etwas. Nur im Üraum zu bleiben ist ja auch öde, und so selbst organisiert ist es ja immer noch besser als vor drei Leuten in der Kneipe.
Bei 3€ für ein Bier und 5 € für einen Cocktail musste jeder 2 Bier und einen Cocktail trinken, damit wir auf +-0 kamen.
Das muss jeder selbst wissen. Wenn es sehr wenig Auftrittsmöglichkeiten gibt, ist es eine Location, wo man senen Gig selbst organisieren kann, oder halt eine Feier oder sonst etwas. Nur im Üraum zu bleiben ist ja auch öde, und so selbst organisiert ist es ja immer noch besser als vor drei Leuten in der Kneipe.
Rossie Schroeder
Well-Known Member
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Zum Thema Steuer ( wir hatten in diesem Jahr eine 3 Tägige Steuerprüfung hinter uns:
Das FA wird grundsätzlich auf alle Einnahmen Steuer haben wollen!
Dies lässt sich nur vermeiden, indem man seine Aufwände dagegen rechnet.
1. Einahmen - Ausgaben = > 0,00€
Ihr müsst Steuern abführen
2. Einahmen - Ausgaben = < 0,00€
Ihr könnt eure Verluste in eurer Einkommenssteuer geltend machen und damit weniger Steuern zahlen.
Dies wird gerne als Steuersparmodell gemacht.
Du machst ein Konzert im Jahr. Gewinn 100€. Aufgrund eurer im Gesellschaftervertrag ( GbR) geregelten Gewinnbeteiligung bekommt jeder Musiker 20€.
Du hast für dieses Aufwände in Höhe von 920€ für Wegekosten, Saiten, CD's, Konzerttickets, Unterricht, etc., Bleiben am Ende ein Verlust von 900€.
Das Jahr hat sich gelohnt
!! Du kannst die 900€ in deiner Einkommensteuer geltend machen und bekommst als normaler Angestellter ca. 30% ( je nach Steuersatz) zurück.
D.h. das Konzerttickets hat Dich am Ende nicht 90€ gekostet, sondern nur 60€, geil oder?
Das findet das FA im Übrigen auch. Desshalb schauen die sich das 3-4 Jahre an, solltest Du dann nicht in die Gewinnzone kommen zahlst die Steuererstattung rückwirkend zurück.
"Liebhaberei" nennt man das , wenn keine Gewinnerzielungsabsicht vorliegt. Hierbei ist im Übrigen die Absicht der Musiker egal. Es kommt auf die tatsächlichen Zahlen an.
Die töten Hosen würden also mit Ihrer Argumentation " wir machen das nur aus Spaß" nicht wirklich durchkommen.
Fazit: auf Einahmen müssen generell Steuern gezahlt werden ( hier aus selbstständiger Arbeit).
Dies gilt natürlich auch umgekehrt. D.h. Verluste dürfen gegen gerechnet werden.
Damit man aber nicht über Jahre nur Verluste angibt, kann das FA, wenn es die Schnauze voll hat, irgendwann sagen ( 3-4 Jahre) Gib mir die Kohle wieder.
Klassisches Beispiel Weinhandel
Du hast Dir aus dem 3 wöchigen Frankreich Urlaub immer 4 Kisten Wein mitgebracht. Zuhause dann den Wein an Freunde und Nachbarn verkauft, am Besten noch auf Deiner Geburtstagsfeier. Anschließend alle Urlaubskosten und die Party von der Steuer abgesetzt..
Wenn also jemand wirklich Kohle machen will, muss er sich von einem Steuerberater beraten lassen bzgl. Gesellschaftsform etc. Und aus eigener Erfahrung nehmt jemanden der Erfahrungen mit Musikern und Bands hat. Am besten eine erfolgreiche Band/ Musiker fragen wo er ist.
Ein normaler Steuerberater wird das i.d.R. nicht so gut hinbekommen.
Wir haben das gerade gelernt und ca. 10.000 € Steuer nachgezahlt.
:Das FA wird grundsätzlich auf alle Einnahmen Steuer haben wollen!
Dies lässt sich nur vermeiden, indem man seine Aufwände dagegen rechnet.
1. Einahmen - Ausgaben = > 0,00€
Ihr müsst Steuern abführen
2. Einahmen - Ausgaben = < 0,00€
Ihr könnt eure Verluste in eurer Einkommenssteuer geltend machen und damit weniger Steuern zahlen.
Dies wird gerne als Steuersparmodell gemacht.
Du machst ein Konzert im Jahr. Gewinn 100€. Aufgrund eurer im Gesellschaftervertrag ( GbR) geregelten Gewinnbeteiligung bekommt jeder Musiker 20€.
Du hast für dieses Aufwände in Höhe von 920€ für Wegekosten, Saiten, CD's, Konzerttickets, Unterricht, etc., Bleiben am Ende ein Verlust von 900€.
Das Jahr hat sich gelohnt
!! Du kannst die 900€ in deiner Einkommensteuer geltend machen und bekommst als normaler Angestellter ca. 30% ( je nach Steuersatz) zurück.D.h. das Konzerttickets hat Dich am Ende nicht 90€ gekostet, sondern nur 60€, geil oder?
Das findet das FA im Übrigen auch. Desshalb schauen die sich das 3-4 Jahre an, solltest Du dann nicht in die Gewinnzone kommen zahlst die Steuererstattung rückwirkend zurück.
"Liebhaberei" nennt man das , wenn keine Gewinnerzielungsabsicht vorliegt. Hierbei ist im Übrigen die Absicht der Musiker egal. Es kommt auf die tatsächlichen Zahlen an.
Die töten Hosen würden also mit Ihrer Argumentation " wir machen das nur aus Spaß" nicht wirklich durchkommen.
Fazit: auf Einahmen müssen generell Steuern gezahlt werden ( hier aus selbstständiger Arbeit).
Dies gilt natürlich auch umgekehrt. D.h. Verluste dürfen gegen gerechnet werden.
Damit man aber nicht über Jahre nur Verluste angibt, kann das FA, wenn es die Schnauze voll hat, irgendwann sagen ( 3-4 Jahre) Gib mir die Kohle wieder.
Klassisches Beispiel Weinhandel
Du hast Dir aus dem 3 wöchigen Frankreich Urlaub immer 4 Kisten Wein mitgebracht. Zuhause dann den Wein an Freunde und Nachbarn verkauft, am Besten noch auf Deiner Geburtstagsfeier. Anschließend alle Urlaubskosten und die Party von der Steuer abgesetzt.
.Wenn also jemand wirklich Kohle machen will, muss er sich von einem Steuerberater beraten lassen bzgl. Gesellschaftsform etc. Und aus eigener Erfahrung nehmt jemanden der Erfahrungen mit Musikern und Bands hat. Am besten eine erfolgreiche Band/ Musiker fragen wo er ist.
Ein normaler Steuerberater wird das i.d.R. nicht so gut hinbekommen.
Wir haben das gerade gelernt und ca. 10.000 € Steuer nachgezahlt
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