Rote Karte für "pay to play"!

lordbasstard schrieb:
keine ahnung ob das immer noch so ist, aber es war mal so das eine bookingagentur einfach einen teil der gage kriegt. also wird er auch versuchen geld rauszuholen. allerdings woll(t)en die auch geld von gigs haben die sie nicht heran geholt haben. die klassischen 15%.
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Mit sowas in etwa hatten wir auch gerechnet, jo - allerdings ohne den Anteil bei Gigs, die wir selbst organisiert haben.
 
lordbasstard schrieb:
allerdings woll(t)en die auch geld von gigs haben die sie nicht heran geholt haben. die klassischen 15%.
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Das ist wohl so der übliche Tarif (gewesen?). Es kommt desweiteren natürlich darauf an, wie man persönlich zum Booker / der Bookerin steht. Es gibt auch Fälle, wo Booker als Teil der Band angesehen und entsprechend an der Gage beteiligt werden.
Es ist eine Sau-Arbeit, ehrlich, und grade in der Frühzeit einer Band wird viel vom Booker investiert in der Hoffnung, später Geld zu verdienen, wenn die Band einen höheren Bekanntheitsgrad erspielt hat und die Gagen steigen. Eigentlich banal. Du musst als Band dem Booker vertrauen können, ja, aber ihn auch entsprechend entlohnen.

Mit "pay to play" hat das aber eher nix zu tun.
 
(Ich hab den Thread noch nicht gelesen, hier schon mal eine "akute" Frage. Ich werde hier nochmal alles lesen, soo viel ist es ja nicht)

Ist das pay-to-play auch "Musik statt Werbung" bei YouTube?
Bzw zahlt hier der Künstler oder der "Vermarkter"?
Teils kamen passende Musikrichtungen, teils wurde mir aber völlig unpassendes "angedreht".
 
Dommbasstisch schrieb:
(Ich hab den Thread noch nicht gelesen, hier schon mal eine "akute" Frage. Ich werde hier nochmal alles lesen, soo viel ist es ja nicht)

Ist das pay-to-play auch "Musik statt Werbung" bei YouTube?
Bzw zahlt hier der Künstler oder der "Vermarkter"?
Teils kamen passende Musikrichtungen, teils wurde mir aber völlig unpassendes "angedreht".
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Lies den Eingangspost und den Rest des Freds, aber im Sprachgebrauch, so wie ich es kenne geht es um Life Veranstalter, die sich ihre Fixkosten-Risiken durch die Musiker auslegen lassen. Die mir geläufigen häufigsten Modelle (kombinierbar):
  • Ihr (Künstler) nutzt die Hausanlage gegen Miete von xxx.
  • Ihr (Künstler) nehmt x Karten ab und verkauft die an Eure Fans weiter.
  • Ihr (Künstler) garantiert dem Wirt einen gewissen Mindestumsatz (d.h. zahlt die Differenz, wenn weniger verzehrt wurde).
Das heißt ja, der Künstler zahlt und hofft, daß sich die Kosten aus der Veranstaltung decken.
Mit YouTube hat das im Sprachgebrauch imho nichts zu tun.
Das Modell, das Du da beschreibst scheint was anderes zu sein, ist das eine Option für vergünstigte oder kostenfreie YouTube Nutzung?
 
Ich streamen oft auf dem Smart TV per YT, ohne Abo.
Meist im Anschluss an eine Werbung wird, in die laufende Playlist, ein Musikclip eingefügt.
Der Clip kann übersprungen werden wie eine Werbung.
Da ich ohne Account streame und personalisierte Werbung abgewählt habe (glaube ich wenigstens) gibt es ab und an ganz gut passende Musikvorschläge. Meist jedoch "möchtegern Zeugs", es juckt mich ja nicht doch wer dafür bezahlt wäre schon interessant.
Es wurde auch schon etwas vorgeschlagen was mir gegen den Strich geht.
 
whitewater schrieb:
Lies den Eingangspost und den Rest des Freds, aber im Sprachgebrauch, so wie ich es kenne geht es um Life Veranstalter, die sich ihre Fixkosten-Risiken durch die Musiker auslegen lassen. Die mir geläufigen häufigsten Modelle (kombinierbar):
  • Ihr (Künstler) nutzt die Hausanlage gegen Miete von xxx.
  • Ihr (Künstler) nehmt x Karten ab und verkauft die an Eure Fans weiter.
  • Ihr (Künstler) garantiert dem Wirt einen gewissen Mindestumsatz (d.h. zahlt die Differenz, wenn weniger verzehrt wurde).
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Dazu kommt noch:
  • Ihr Künstler seid die Veranstalter und zahlt Saalmiete + Gema und tragt das Sicherheits- und Brandrisiko. Evtl. Sicherheitskräfte, Ordner etc. müssen von euch gestellt werden.
 
TheBass schrieb:
Dazu kommt noch:
  • Ihr Künstler seid die Veranstalter und zahlt Saalmiete + Gema und tragt das Sicherheits- und Brandrisiko. Evtl. Sicherheitskräfte, Ordner etc. müssen von euch gestellt werden.
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Nun, wenn das konsequent durchgeht ist das ja kein neues Modell. Daß nicht der Saalbesitzer als Veranstalter auftritt, sondern Veranstalter eine eigene kommerzielle Rolle ist, ist ja gerade bei grösseren Acts Standard.
Was...ich sag mal...ungewohnt ist, daß man als Künstler für kleine/mittlere Veranstaltungen in diese Rolle reinsoll, ohne genau zu peilen, was das überhaupt bedeutet, und derjenige der diese Rolle klassisch übernommen hat versucht seine Schäfchen zu behalten, das Risiko aber abzudrücken.

Letztlich ist es aber auch ein Frage des Verständnisses des Events. Wenn die Hauptsache ist, daß ein Wirt seine Kneipe mit Events attraktiver zu machen, dann soll er halt Musiker engagieren.
Wenn die Hauptsache ist, daß Künstler auftreten können, sieht das schon anders aus. Daran ändern auch Mischformen, früher auch oft im sozial geförderten Bereich nichts (Juze, etc.)
 

TheBass schrieb:
Das letzte Mal habe ich da ca. 2004 oder 2005 gespielt, als ich noch jung und schön war. Jetzt bin ich nur noch schön.
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Ich war das letzte mal Sylvester 2007 da.
Gespielt habe ich da nie, nur mal im Blue Shell, die aber auch schon 2001 sehr geizig waren und im dagegen damals recht großzügigen MTC. Da hat uns dafür der Sänger der Hauptband um die Gage geprellt.
Hinter der Bühne koksen, dann aber zur Show Apfelsaft aus der Jacky-Buddel trinken und ne junge Band um 500DM betrügen - die habe ich ja besonders lieb :ugly: .
Ach, das waren noch Zeiten...
 
Gibt's das MTC noch ? Bei uns waren die nicht so grosszügig. Die hatten damals, muss so ca. 2006 gewesen sein schon diese unsäglichen Deals, dass man erst mal 50 seiner eigenen Eintrittskarten kaufen musste.
 
TheBass schrieb:
Gibt's das MTC noch ? Bei uns waren die nicht so grosszügig. Die hatten damals, muss so ca. 2006 gewesen sein schon diese unsäglichen Deals, dass man erst mal 50 seiner eigenen Eintrittskarten kaufen musste.
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Ich glaube das war 2000-2001, da ging es noch
Edit Autokorrektur dumm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mudskipper schrieb:
Ich war das letzte mal Sylvester 2007 da.
Gespielt habe ich da nie, nur mal im Blue Shell, die aber auch schon 2001 sehr geizig waren und im dagegen damals recht großzügigen MTC. Da hat uns dafür der Sänger der Hauptband um die Gage geprellt.
Hinter der Bühne koksen, dann aber zur Show Apfelsaft aus der Jacky-Buddel trinken und ne junge Band um 500DM betrügen - die habe ich ja besonders lieb :ugly: .
Ach, das waren noch Zeiten...
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Ich sach immer, alles was ich für's Leben brauche hab ich während des Studiums gelernt. Nur nicht an der Uni, sondern abends beim Mucken :D
 
Mudskipper schrieb:
Ich war das letzte mal Sylvester 2007 da.
Gespielt habe ich da nie, nur mal im Blue Shell, die aber auch schon 2001 sehr geizig waren und im dagegen damals recht großzügigen MTC. Da hat uns dafür der Sänger der Hauptband um die Gage geprellt.
Hinter der Bühne koksen, dann aber zur Show Apfelsaft aus der Jacky-Buddel trinken und ne junge Band um 500DM betrügen - die habe ich ja besonders lieb :ugly: .
Ach, das waren noch Zeiten...
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Den hätte ich mir dann aber doch mal kurz gegriffen.
 
Talisker schrieb:
Den hätte ich mir dann aber doch mal kurz gegriffen.
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Lange Geschichte, die ich auch ehrlich gesagt nicht mehr zusammen bekomme. Funfact ist aber, das wir den Sänger viel später auf einem anderen Konzert getroffen haben. Die ganze Gage war es nicht, aber der ganze Geld-Inhalt seines Portemonees :ugly:.
Ohne hauen, nur ganz nett erinnert:-).
 
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