Röhrenamp-Home

[Kong]

Und ja, das Ding hat keinen Master

Ja, und zu was denn auch?

 

[Ratterbass]

Ich bin inzwischen Besitzer eines Warwick Quad VI. Soweit ein toller Amp, gefällt mir. Was mir weniger gefällt ist das Knistern, das entsteht, wenn ich die mini Endstufe mit EL90 dazu schalte. Es tritt schon vor der eigentlichen Verzerrung auf und lässt sich nicht durch den EQ (weder am Bass noch am Amp) beeinflussen.

Die Röhre habe ich bereits getauscht und V1-V3 auch schon munter durchgewechselt.

Hat jemand 'ne Idee? Elko, Widerstand kaputt? Ich lad anbei mal ein snippet hoch, in dem das zu hören ist.

 

[Tom Sofa]

Erstmal höre ich hier mit meinen Tröten kein knistern. Im ersten Teil übersteuert entweder etwas oder dein Mikro (wie hast du eigentlich aufgenommen?) oder dein Lautsprecher waren an der Kotzgrenze. Klingt nach Bassreflexbox, über die der Amp die Kontrolle verliert.

Im zweiten Teil fügt dein Amp beim zerren obertöne hinzu. Dadurch kommen mmn auch Griffbrettlärm & co weiter raus.

Ich würde heute Abend im Studio nochmal hören

 

[Ratterbass]

Aufgenommen mit dem DI out des Amps in ein Scarlett 2i4. Das Interface übersteuert definitiv nicht, das klingt über den HP out des Amps, die kleine 2x8, die ich zuhause stehen hab und den Lineout genauso.

Es geht auch um das Nebengeräusch im ersten Teil. Bzw da hört man es am besten.

 

[Tom Sofa]

Ok, ich höre nachher nochmal und melde mich dann

 

[beate]

Ich habe jetzt über die "Lautsprecher" meines Notebooks (die sowas eher betonen sollten) auch nur Verzerren gehört.

 

[Ratterbass]

Knistern war vielleicht auch blöd ausgedrückt.

Es ist eher ein Zerren, ja. Ich habe allerdings das Gefühl, dass da etwas zerrt, was nicht zerren sollte bzw nicht so früh. Die Aufnahme ist mit 1/4 gain entstanden und bis das Ding richtig zerrt dauert es eigentlich etwas.

Vielleicht bilde ich mir das auch ein aber es kommt mir etwas merkwürdig vor, dass sich die Zerre nicht verändert, wenn etwas am EQ gedreht wird.

 

[Tom Sofa]

nö, es zerrt. schau dir mal mit einem analyzer an, wie das signal aussieht und in welchem frequentbereich peaks auftreten

 

[goldbass]

Trotz nur einem viertel gain ist es verzerrt. Ich kann auch mit schlechtem lautsprecher deutlich hören, was du meinst.

 

[Tom Sofa]

Scheiß auf viertel oder halb. Wenn ein Frequenzbereich zerrt siehste das an der Clipled nicht unbedingt

 

[Ratterbass]

Hm. Scheint dann wohl einfach die Eigenart der mini-Endstufe zu sein, so früh zu zerren. Ich werd erstmal gucken, wie sich das Gerät in der Probe gegen meinen Trace schlägt. Danke trotzdem für eure Mühen

Frohes Neues übrigens

 

[Cholo]

Meine kleine Vollröhre: Reußenzehn Bass Studio Amplifier

Sollen zwar nur 15 Watt rauskommen, klingt aber verdammt "fett"!

Hallo @dissa
Ich überlege, mir einen Reussenzehn Studio Bass gebraucht zu kaufen, brauche aber einen Ratschlag, ob ich damit gut beraten bin.
Ampseitig bin ich clean gut aufgestellt (ua Glock Blue Sky, Orange Stroke, Bassics BPA1, RedRock), und auch Röhrenpreamps nutze ich (EBS VD, FMC Retrobass).
Eigentlich suche jetzt ergänzend ein Setup, das sehr “röhrig“ ist, aber trotzdem felxibel eingesetzt werden kann. Ich schwanke zwischen Ampeg SVT (CL, VR oder 2 Pro) oder eben dem Reussenzehn Studio Bass in die RedRock-Endstufe.
Bin ich da auf dem Holzweg?

 

[Ratterbass]

Was suchst du denn klanglich? Zwischen dem studio bass und nem svt liegen schon ein paar *hier beliebige Entfernungseinheit einfügen* . Insbesondere was die Möglichkeiten der Klangformung angeht. Zumal der Reußenzehn insbesondere für ein Rack denkbar unhandlich ist..


Je nachdem wie viel du ausgeben möchtest kommt vllt auch ein Warwick Quad in Frage. Die bekommt man spott billig und erhält dafür den Quadruplet mit auf ihn abgestimmter (dicker!) Endstufe. Der kann auch durchaus mal SVT Territorium bedienen oder auch einfach nur etwas anfetten.

 

[StonerGreg]

Quadruplet-Preamp ist super, ich habe einen an einer Crown-Endstufe hängen.

Die Presets 3 und 4 nutzen die eingebaute EL84-"Endstufe". Bei gut aufgedrehtem "Crunch"-Regler geht der Preamp langsam in die Sättigung und komprimiert auf sehr angenehme Art und Weise. Distortion ist hier nicht, der Sound geht aber deutlich in Richtung fettes Röhrentop, welches schwer arbeitet...

Viel näher ran an einen "Vollröhrentopteilsound ohne Vollröhrentopteil" kommt man nicht, denke ich. Der Hughes&Kettner BassMaster und der SWR Interstellar Overdrive haben ebenfalls eine eingebaute Endröhre, mit denen funktioniert so etwas auch.

 

[Ratterbass]

Distortion ist hier nicht

Kann ich so nicht bestätigen! Man muss ihn nur genug drücken. Allerdings hat der Quad ja auch keinen Crunch Regler sondern "nur" gain. Vielleicht reagieren die da anders. Der Quad kann jedenfalls auch richtig brüllen

 

[StonerGreg]

Ich habe mich vielleicht etwas "unscharf" ausgedrückt...

Klar kann das Zerren. Nur sollte man keinen modernen Drive- oder Distortionsound im Darkglass-Style erwarten. Das geht doch deutlich in eine andere Richtung, eben eher wie "Amp at work".

 

[Cholo]

Kennt wer den klanglichen Unterschied zw. Reussenzehn Studio Bass und Ampeg PF-50T, der möglichersweise auch in Frage kommt?

 

[Bassman135]

Kennt wer den klanglichen Unterschied zw. Reussenzehn Studio Bass und Ampeg PF-50T, der möglichersweise auch in Frage kommt?

Ich habe keinen der beiden gespielt, aber @disssa hat beide auf seiner Homepage beschrieben, evtl. helfen Dir seine Berichte?

 

[Cholo]

Die Homepage von @dissa kenne ich. Toll wäre aber, eine Idee über den direkten vergleich zu haben.

BTW: Ist die Röhre im Reussenzehn Studio Bass ohne Bias-Einstellung austauschbar?

 

[samel]

Beim Reu ist kein Biasabgleich nötig