Recording von Röhrenamp?

[DanielKahPutt]

SM57, habe ich ja weiter oben auch schon geschrieben. Hab damit ganz gute Ergebnisse beim Aufnehmen erzielt.
Mehr Geld würde ich für reine Proberaumaufnahmesessions nicht ausgeben. Zumal man ein sm57 auch noch für andere Sachen gut benutzen kann.

 

[TobiG.]

Vielen Dank für die gute Beratung!
Ich werd das dann erst mal so machen und berichten ob und wie es klappt.

 

[pitsieben]

und mit Micro ist nur bedingt (da viele Nebengeräusche) möglich.

Der Abstand zu Noisefloor ist dermaßen groß bei einer Abnahme direkt an der Pappe, dass das höchstens messtechnisch eine Rolle spielt.
Wir haben letztens in einem 15m² Raum zu dritt live eingespielt...das ist selbst solo abgehört völlig undramatisch und im Mix bleibt gar nichts meht über, was Probleme macht. Wenn man es auf die Spitze treiben will, kann man das Signal auch gaten.

Leise spielen geht natürlich bei ner Probe schlecht.

Ist auch nicht nötig. Das Nutzsignal hat eh immer den gleichen Abstand zum Müll.

Die Wahl des Mikros hängt ein wenig vom Soundideal ab. Das 57 ist ein recht mittiger Allrounder, der alles ein wenig, nichts richtig und E-Gitarre, Snare so wie Lemmys Gesang noch am bässten kann.
Ich mag das e 602...kann man auch für andere sehr pegelstarke Signale wie Bassdrum oder Bläser verwenden und im Studio ist es am Rand einer einsamen Basspappe als Zweit- oder Drittsignal eine Macht...macht ganz große Eier mit vielen Haaren dran.

 

[DanielKahPutt]

macht ganz große Eier mit vielen Haaren dran.

So ein sm57 hat man ja in der Regel im Proberaum rumliegen. Bei uns sind glaube ich alleine 4 Stück da. Deshalb ist das Teil bei mir die Waffe der Wahl.

 

[Ray Mahogany]

Das 57 ist ein recht mittiger Allrounder, der alles ein wenig, nichts richtig und E-Gitarre, Snare so wie Lemmys Gesang noch am bässten kann.

...der Prezi unter den Mikros...

Beim Gesang ist das SM57 bei uns ganz deutlich gegen das Sennheiser e935 abgekackt. Das Shure klang wie Waschlappen im Mund. Und das, obwohl unser Sänger ein wirklich durchdringendes Organ an den Start bringt

 

[alex_de_luxe]

Das Schlagzeug ist halt überall drin. Das ist das grosse Problem. Sogar 8m entfernt im Raum, die Gitarrenbox weggedreht etc. Schlagzeug ist omnipräsent.

Was man gut machen kann, ist, das Mik vor die Box, die Box an die Wand, Teppich drüber etc.
Für Proberaummitschnitte und einfache Demos sind Übersprecher kein Problem. Aber von da an wo man gut Kompression und EQing anbringen will, ist eine Snarespur im Gitarrenmik oder eine Gitarrenspur im Snaremik einfach nur störend.

 

[Gast5650]

Stimmt. Deswegen erst Bass (DI) und Drums aufnehmen, über eine Monitorlösung versteht sich, dann Step by Step den Rest.
Die Bassspur kann man immer noch reampen und alles ist gut abmischbar.
Kein Übersprechen ist oft der beste Weg zum guten Sound.
Natürlich gibt es auch eine Menge Bands, die nur zusammen richtig abgehen.
Also, ausprobieren, es gibt keine universelle Lösung für alle Aufgabengebiete.
Aber, je lauter, desto eher gilt oben Gesagtes.

 

[alex_de_luxe]

Wir versuchen es jetzt einzeln. Zuerst alle zusammen die Pilotspuren einspielen, damit der Drummer in einem Studio seine Spuren einspielen kann. Ich werde dann mein Zeugs dazuspielen, dann der Gitte helfen sein Zeugs hinzubekommen und ganz zum Schluss kommt noch der Gesang.
Obs gut kommt sieht man leider erst im Nachhinein...

 

[heliumguy]

hi!
ich stimme schubi zu:
sm57 & eine für den bass taugliche di.
da bevorzuge ich aber eher das ev re20 oder shure sm7b mic. eigentlich rundfunkmics, aber wegen der bauweise weniger nahbesprechungseffekt, d.h. je näher man kommt, wird der bass nicht so verstärkt. klingt paradox zur abnahme einer bassbox, ist aber cool, da unerwünschte, dröhnende frequenzen nicht überzeichnet werden.

viel spass beim checken.