preiswerter bass und super amp oder super bass und preiswerter amp?

[paleale24]

Die Eingangsfrage war ja: Was ist besser, billiger Bass oder billiger Amp? Klingt nach geringen Budget, d.h. die Kombination Ampeg-Kühlschrank mit Harley Benton Bass bzw. Fodera am Behringer Ultrabass kann eigentlich nicht gemeint sein - das macht auch null Sinn. Darauf zielen aber viele eurer Antworten ab.
Vermutlich ist die Fragestellung eher so: Ich hab jetzt ca. 600€ zusammengespart, was mach ich jetzt damit? Kauf ich nen neuen Bass oder einen neuen Amp.
Meine Empfehlung (bezieht sich aber nur auf den Threadersteller, der mit dem SR 300 meiner Meinung nach schon einen brauchbaren Bass besitzt): Kauf dir ein gebrauchtes Topteil (Hartke wird beispielsweise mmn derzeit völlig unter Wert verkauft) und eine gebrauchte 2x10/2x12/4x10/1x15 Box (8 Ohm, dann kann man später noch mal aufrüsten). Im Flohmarkt gibt es massenhaft gute Angebote. Nach und nach, kann man dann bei Bedarf die ein oder andere Komponente austauschen oder zukaufen.
Das bringt dich mit relativ geringem Einsatz mächtig nach vorn.
Ist das Budget westlich höher, solltest du es ca. 50:50 auf Bass und Bassanlage aufteilen.

 

[cellkirk74]

Um nochmals auf die Eingangsfrage zu kommen: Kauf dir eine wirklich gute Anlage, mit genügend Reserven, dann klingen auch gebrauchte Bässe im unteren Preissegment bis Ca. 500 € gut. Wer anderes behauptet, wie teurer Bass und billig Amp/Box klängen besser, soll mir das mal in einer Livesituation zeigen, das ist einfach gelogen oder absolute Inkompetenz, sucht es euch aus!

Sag das mal dem Wooten mit seinem Hartke Comhbo. Der weis das offenbar noch nicht...

 

[f_luxus]

Die Hartke Amps sind im Gegensatz zu den Boxen aber echt brauchbar...
Ich denke aber mittlerweile auch dass der TE in seinem Fall erstmal in nen guten Amp investieren sollte.
Aber so totalitär wie Doc sollte man das nicht ausdrücken...

 

[classic70s]

Die Eingangsfrage war ja: Was ist besser, billiger Bass oder billiger Amp?

Vermutlich ist die Fragestellung eher so: Ich hab jetzt ca. 600€ zusammengespart, was mach ich jetzt damit? Kauf ich nen neuen Bass oder einen neuen Amp.

Wenn dem so wäre, dann hätte er wohl auch genau dies gefragt.
Der Threadtitel lautet jedoch: preiswerter bass und super amp oder super bass und preiswerter amp?

Warum haben so viele etwas gegen diese simple und auch gute "grundsätzliche Frage", die völlig einfach und hinreichend beantwortet wurde?
Warum muss die Frage andauernd verfälscht, bzw. was anderes hinein interpretiert werden?

 

[Catfish]

Ich glaube, wir sollten einen Ausschuss bilden und das mit viel Grünen Tee und Räucherstäbchen diskutieren.

 

[Gast25243]

Bin immer noch nicht bei dir.

also ist die frage eher, ob man einen guten bass und eine schlechte di oder anders herum kaufen sollte...?

Dann hoschd awer gelidde wennd uff ein Gig gehschd wo nix steht
Meiner Meinung nach geht das nicht so einfach, einfach daherzukommen und zu sagen, der Bass muss gut sein oder der Amp mitsamt Box.
Vom Fragesteller wissen wir ja gar nix.
Geht er mit Genesis auf Tour brauch er nur ein Bass, loooggissscccchh, oder
Spielt er nur mit nem Kumpel inner Kneipe, was soll er da mit nem Fullstack
Und das was wir gemacht haben, da war halt ne PA nötig.
Wenn ich da ein Fullstack aufer Bühne gehabt hätte oder nur mein GK, das hätte da drunten keinen Schwanz interessiert
Und der Sound nach 100 Metern war immer noch amtlich.

 

[Gast25243]

In der Regel komme ich aber mit einem ebenso popeligen wie oft geschmäten D112, leicht aus der Achse, klar

Prospekt, Geschmack hast ja
Ausgeglichenes Teil. Ist amtlich

 

[Gast25243]

Wer anderes behauptet, wie teurer Bass und billig Amp/Box klängen besser, soll mir das mal in einer Livesituation zeigen, das ist einfach gelogen oder absolute Inkompetenz, sucht es euch aus!

Seh ich ähnlich
Ob ich jetzt AMG oder M oder GT fahre Bums haben die alle
Nur der eine ist rot der andere schwarz, Copue oder 4 Türer.
Nach jedem Geschmack was, so ist jeder zufrieden.

 

[Gast25243]

Ziemlich harte Worte. Somit stellst du dich als der alleinige da der das Wissen hat und alle anderen Dummschwätzer oder Lügner sind. Finde ich etwas gewagt. Ich schreibe schon einmal gleich das ich mich nicht auf weitere Diskussionen einlasse um den Trööt nicht zu zerreißen aber wenn jemand so mit der groben Kelle austeilt muß er mit Kritik rechnen.

Hai, Caty, wahre Worte sind nicht schön und schöne Worte nicht wahr.
Wo er recht hat hat er recht.
Er bringts nur auf den Punkt, ich seh da nichts schlimmes dran und werde es nicht überbewerten.

 

[paleale24]

Warum muss die Frage andauernd verfälscht, bzw. was anderes hinein interpretiert werden?

Na weil die Frage SVT vs. Marleaux grundsätzlich schwachsinnig ist
Wenn du zuhause einen SR 300 und einen Crate-Combo hättest und würdest auf einmal zu einem Budget von 2,5 K€ kommen, würdest du echt überlegen alles für den Bass vs. alles für ein Ampstack? Schwarz vs. Weiss? Sekt oder Selters? Ich nicht!
Wo ist denn bei der Frage der Realitätsbezug? Der TE schrieb ja auch er hätte einen SDGR Prestige angeboten bekommen, nicht einen Fender JazzBass 1975. Also ist die eigentliche Frage nicht SVT vs. Marleaux, sondern Upgrade des Bass oder Upgrade des Amp.

Interpretation gehört bei einer uneindeutigen Fragestellung also zwangsläufig dazu. Und ganz ehrlich, macht ja auch Spaß die Diskussion ein bisschen zu dehnen

 

[pitsieben]

Ziemlich harte Worte.

Im Gegensatz zu mir hat er einfach Zeit gespart...

 

[Gast74883]

Ist es nicht so:
Gute Bässe bleiben... jeder der für sich einen guten / Lieblings Bass hat wird diesen nicht mehr hergeben... komme was wolle...
Bei Amps ist es doch aber eher so, dass man immer wieder mal was wechselt (Transe zu Vollröhre, Vollröhre zu digi, 1x15" zu 2x12" zu 4x10" zu 2x15" usw.)
Daher denke ich, vor allem bei temporärer dünnen Geldbörse eher nach einem Lieblingsbass Ausschau zu halten als die Momentane gedankliche Idealvorstellung eines Amps zu kaufen...

 

[Gast25243]

Im Gegensatz zu mir hat er einfach Zeit gespart...

 

[Gast25243]

Gute Bässe bleiben

Da hast auch wieder Recht, ich hab noch keinen verkauft. Hab sie alle noch.
Ist irgenwie persönlicher so ein Teil

 

[pitsieben]

Daher denke ich, vor allem bei temporärer dünnen Geldbörse eher nach einem Lieblingsbass Ausschau zu halten als die Momentane gedankliche Idealvorstellung eines Amps zu kaufen.

Kann man ja machen.

Dann braucht man halt nur etwas Phantasie und man hält die Spannung aufrecht, ob der Lieblingsbass, der sich zumindest wie der zukünftige Lieblingsbass anfühlt, sich auch so anhört und in der Band so funktioniert, wie man das von Lieblingsbässen erwarten würde.
Der Test bei Zimmerlautstärke unter den gelangweilten Blicken des freundlichen Musikalienhändlers ist nämlich i.d.R. so erhellend, wie eine Probefahrt in einem Parkhaus.

Ich habe diese Phantasie nicht. Wenn ich meinen Lieblingsbass über einen Furzamp spiele, klingt er nämlich leider wie ein Furzbass und ich hätte große Not, in ihm und in diesem diesem Furzton meinen Lieblingsbass zu erkennen.

 

[alice d.]

Ich glaube, wir sollten einen Ausschuss bilden und das mit viel Grünen Tee und Räucherstäbchen diskutieren.

oh ja... jetzt ein sencha und ein räucherstäbchen... können wir dazu ravi shankar hören?

 

[classic70s]

 

[Gast25243]

 

[Kong]

oh ja... jetzt ein sencha und ein räucherstäbchen... können wir dazu ravi shankar hören?

.....kurze Hosen.....kurze Hosen....

Obwohl wir ja schon Juni haben, hab ich doch auch eine Meinung zu dem Thema.

Wenn als fortgeschrittener Anfänger, Beginner oder wie auch immer, Geld in die Hand genommen werden muß, soll es sich lohnen. Und die Erfahrung zeigt, dass zwar der Soundgeschmack sich ändert, ein guter Bass aber ein guter Bass bleibt. Wie Alice schon so treffend ausgeführt hat, der Bass ist das Instrument. Der Amp macht im Grunde "nur laut".

Mit einem Ton wie Mr. Voot-On könnte ich tatsächlich leben, wenn nur der Bass mich weiter inspiriert, mir die Arbeit leichter macht als irgend so eine Gurke mit 7mm Saitenlage, Verletzungen provozierender Brücke, sich selbst wieder aufdröselnder Mechaniken und überstehenden Bundenden. Es ist mir klar, dass der TE keine solche Gurke hat, zumindest ist sein erster Bass besser als es der meine war - vor 41 Jahren.

Seither habe ich immer auf die Bässe / Hälse, die vom Maß her um den '64 Preci (mein dritter Bass) oder massive Stingray - Hälse, gestanden. Versuche mit Jazzbässen waren meist schnell vorbei. Mein Sound hat sich im Laufe der Jahre von absolutem Müll (F.A.L. Kestrel + Höfner 182) über ganz brauchbar (Kasuga Jazzy + irgendsoeinChinesederwieeinAcousticUSAinrotaussah + 215" EV) bis zum Drang, vor meinem Altar niederknien zu wollen (alles, was danach kam), verändert. Ich bilde mir ein, über jede einigermaßen wertige Anlage heute "meinen Sound" herauszubekommen. Nota bene, meine beiden einzigen neu gekauften Amps sind der BVV 3000 und der Magellan!

Die Bässe jedoch.... Ob mit, ob ohne Kopfplatte, der Hals und die Einstellung / Bespielbarkeit muß stimmen. Denn ich ärgere mich nur alleine über den seltsamen Sound, den man mit "schlechten" Amps so haben kann, wenn man sich mit der Materie EQ und Gainstruktur nicht auskennt, in der Band ergibt sich gerne dann ein anderes Sound - Bild. Aber mit einem "nicht guten Bass" stehe ich auf der Bühne und quäle mich den ganzen Gig mit der Gurke.

Ausserdem ist die Chance, zwar nicht den Wunschamp, aber immerhin ein anständiges Halfstack auf die Bühne zu bekommen bei Gigs mit rented backline recht groß. Natürlich können wir darüber diskutieren, ob so was schwarz - gelbes mit einer Hartke - Kiste darunter "etwas anständiges" ist. Aber ich werde einen brauchbaren Sound aus dem Ding holen.

Versprochen!

 

[f_luxus]

Jetzt stellt sich natürlich die Frage: Was ist ein guter Bass? Meinen Yamaha BB414 den ich mal für 250€ gekauft hab geb ich nicht mehr her! Der spielt sich besser als mein Jazzbass und hat in Sachen Fundament einiges zu bieten! Leider setzt er sich im Mix nicht so gut durch wie mein Jazzy. Irgendo hat einer im Flohmarkt gerade einen Yamaha BB 425 mit Nordstrand Pickups und PLEK-Job für 450€ drinne. Wär ich grad überflüssig hätt ich sofort zugeschlagen! Gebrauchter Hartke Amp für 200+ FMC2128CL ergibt einen Sound zum niederknien.
Zusammen kostet der Spaß unter 1500€ die komplette Anlage+Bass. Mit diesem Equipment kann man profimäßig unterwegs sein ohne große Kompromisse. Klar, der Kristall-Bass und die Glockenklang Anlage kostet mehr, aber darum geht es hier im Thread ja nicht, oder?