Ich weiß nicht so recht wohin mit meiner Euphorie, deswegen lass ich das ganze einfach Mal hier raus. Vielleicht interessiert es ja jemanden.
Ich habe vor kurzem einen Greco PB 600 von 1980 ergattert und hatte mich schon vor einer ganzen Weile darauf festgeschossen, dass ich unbedingt mal die PB63 von Andreas Kloppmann ausprobieren wollte. Ich hatte bei dem Guitar Summit in Mannheim bei einem kurzen Schnack das Vergnügen diesen netten Zeitgenossen kennenzulernen und hab mir zu dem Greco gleich die passenden Pick Ups bestellt.
Die PB63 sind wohl üblicherweise auf Lager und dementsprechend recht fix bei mir angekommen.
Der Greco kam übrigens mit den Seymour Duncan Quarter Pounders. Mit denen Klang der Bass schon nach Preci, aber mir ist recht schnell eine nasale Resonanz aufgefallen und ich hatte schon befürchtet, dass diese einfach mit dem Instrument zusammenhängt. Ich hab jedenfalls nicht lange rumgetrödelt und sofort den Kloppman eingebaut und was soll ich noch groß um den heißen Brei herumreden.
ALTER VATTER!
Das was da rauskommt hat mir sofort ein typisches "Bass Face" ins Gesicht gezaubert. Unfassbare Dynamik, Knurr und Arsch ohne Ende und das von Kloppmann selbst beworbene "Buock", wenn man ordentlich reinlangt. Die Pick Ups haben diesen Bass zum mit Abstand besten Preci verwandelt, den ich bisher in der Hand hatte.
Natürlich hab ich den Ast dann auch direkt auf die Proben, Gigs und Studiosessions, die anstanden mitgenommen. Und selbst nach etwas Einspielzeit und "Abstand" zur anfänglichen Euphorie will mir der Spaß nicht vergehen.
Die Ortbarkeit und das Durchsetzungsvermögen kombiniert mit der Eigenschaft sich wunderbar im Mix zu platzieren sind wirklich ein Traum.
Wer also am überlegen ist, welcher Preci-Pick Up der passende für ihn ist, sollte unbedingt die Kloppmänner auschecken. Für mich bisher das absolute Non-Plus-Ultra
