Precision Pickups im Vergleich - aaaaaaaaaaaaah!

[BobButcher138]

Nabend, habe mir am Mittwoch aufgrund der häufigen Empfehlungen hier im Forum, die Tonerider PUs für meinen Classic 50s bestellt. Ich muss sagen ich bin schwer begeistert. Zuhause an der kleinen Übungscombo kommt der Sound schon viel fetter rüber, die Höhen sind super und einfach alles viel Definierter. Mal sehen wie sich die Pickups morgen im Bandkontext schlagen. Bis jetzt bin ich auf jeden Fall sehr begeistert.

 

[Bassbernd99]

Die Tonerider werde ich auch mal probieren. Allerdings erst, wenn ich wieder einen zweiten Prezi neben meinem Tony Franklin (fretted) habe. Bei dem sind Aguilar PU drin. Der 60th Splitcoil von Aguilar ist bis jetzt der beste, der mir unter die Finger kam. Eine spürbare Aufwertung ggü der Stock PU!
Allerdings teurer als die Tonerider....

 

[wallsofjericho]

Hallo liebe Bassicer!

da hier schon viele Erfahrungen von unterschiedlichen Preci-Fans geschrieben wurden, dachte ich meine Frage passt hier ganz gut hinein:

ich suche momentan für meinen 2015'er MiM Preci (Rosewood) einen Pickup, der mit etwas mehr "Rotz/Schmutz/Dreck" liefert.
So ein wenig erhoffe ich mir den Effekt aus dem Tonabnehmer zu holen, den ich habe, wenn ich den Presence Regler an meinem Sansamp aufdrehe.

Leider gibt es kein komplett ideales Video dazu.



Ab 0:40 geht es deutlich in die Richtung die ich anstrebe.



Und hier ab 2:12, wobei Ich die "Zerre" auf dem Basssignal nicht wirklich anstrebe.

Habt ihr eine Idee welcher Tonabnehmer abhilfe schaffen könnte?

Dimarzio Model P, Quarterpounder und den Fender Standard Replacement hatte ich bereits und trafen nicht meinen Geschmack.
Das dieser Sound auch mit Amp/Preamp und Co zu tun hat ist schon klar. Mein Ziel wäre es den Grundsound mit Pickups/Saiten schon vorab mehr in diese Richtung zu bewegen.

Beste Grüße!

 

[pitsieben]

Für diese Sounds (ich spiele nur mit SansAmp Zerre) nehme ich den Vintage PU aus dem Mutterhaus. Der Serien PU aus der neuen American Professional Serie kann das auch prima. Klingt halt einen Tick moderner. Das kann auch Einbildung sein, weil der Bass neuer ist.

Zerrsounds brauchen starke Mitten. Die PU‘s klingen im Direktvergleich gerne etwas flach, aber im Overdrive geht dann die Sonne auf und die Dinger sitzen wie ne Eins im Mix.

Hier im Intro zum zweiten Song ab 2:40 ganz gut zu hören. Solo gut vorne und wenn die Gitarren hinzu kommen satt im Gesamtbild:

 

[Realdeal]

Nabend, habe mir am Mittwoch aufgrund der häufigen Empfehlungen hier im Forum, die Tonerider PUs für meinen Classic 50s bestellt. Ich muss sagen ich bin schwer begeistert. Zuhause an der kleinen Übungscombo kommt der Sound schon viel fetter rüber, die Höhen sind super und einfach alles viel Definierter. Mal sehen wie sich die Pickups morgen im Bandkontext schlagen. Bis jetzt bin ich auf jeden Fall sehr begeistert.

War schon Probe oder hab ich was verpasst?

 

[Mudskipper]

Zerrsounds brauchen starke Mitten. Die PU‘s klingen im Direktvergleich gerne etwas flach, aber im Overdrive geht dann die Sonne auf und die Dinger sitzen wie ne Eins im Mix.

Seit ich wieder nen Preci habe mache ich genau diese Erfahrung. Erst habe ich gedacht: Mönsch, der PU könnte ruhig nen hacken "spannender" klingen(ist einer, wie er standardmäßig ab 1994 ich glaube bis 2007 Modell in den US/American Standards verwendet wurde) aber mit Overdrive geht da wirklich die Sonne auf und fängt die Sansamp Wanne total gut auf. Hart wird es dann nur bei den Drive-Sounds ohne Sansamp(bei mir ja Helix Emu) generiert werden, dann sind es gnadenlose "Queens of the Stoneage" Mitten, die sogar unseren Gitarristen ins Schwitzen bringen wenn er seine im Sound breiteste Les Paul mitbringt.

Komme ich gut mit klar!

Ab 0:40 geht es deutlich in die Richtung die ich anstrebe.

Frische Nickelrounds(ich glaube Freeman hat immer taufrische GHS Boomers drauf) und mit dem Sansamp so gerade eben angeknuspert, so bekomme ich den Sound schon ziemlich genau so hin - mit den Reglern etwas herumprobieren, aber keine extremen Einstellungen.
Ich regel dann mit Blend noch ordentlich original-Signal dazu, was aber bei mir auch schon ein wenig Dreck drin hat - spiele quasi nie ganz clean.
Ich hatte selbst bisher erst einen MiM Preci, der auch gepimpt mit Geezer Butler EMGs ein eher braver Vertreter seiner Gattung war, aber mit Sansamp und frischen Nickels kann man da schon viel machen

 

[wallsofjericho]

Danke für eure schnellen Antworten!

Zerrsounds brauchen starke Mitten. Die PU‘s klingen im Direktvergleich gerne etwas flach, aber im Overdrive geht dann die Sonne auf und die Dinger sitzen wie ne Eins im Mix.

Hast du ein Beispiel wie das ganze klingt ohne Sansamp/Kompressor bzw. flach/nüchtern? Würde mich zwecks Orientierung interessieren
Ich hatte den Standard Replacement Splitcoil von Fender schon in diesem Bass. Insgesamt klang es mir zu "undreckig".
Ich finde es echt schwer zu beschreiben was mir gefehlt hat ... weder gedengel noch drahtigkeit, sondern eher was interessantes was sich wahrscheinlich in den Hochmitten abspielt.
Silbrigkeit vielleicht? Ich fürchte ich spinne

Frische Nickelrounds(ich glaube Freeman hat immer taufrische GHS Boomers drauf) und mit dem Sansamp so gerade eben angeknuspert, so bekomme ich den Sound schon ziemlich genau so hin - mit den Reglern etwas herumprobieren, aber keine extremen Einstellungen.

Mit dem Sansamp hab ich soweit auch gute Erfahrungen gemacht. NPS Roundwounds habe ich ohnehin auf (fast) allen meinen Bässen

 

[pitsieben]

Hast du ein Beispiel wie das ganze klingt ohne Sansamp/Kompressor bzw. flach/nüchtern? Würde mich zwecks Orientierung interessieren

Leider nein. Aufnahmen von mir gibt‘s nur mit dem SansAmp und hier habe ich kein brauchbares Equipment, um Snippets einzuspielen.

 

[wallsofjericho]

Ich glaube ich hätte gerne von meinem Preci eine gewisse Knackigkeit und Präsenz, ohne das dieser zu harsch dabei klingt. (Danke TomW für diese Erkenntnis ausser unserem Jazz Bass Gespräch )

 

[Bassman135]

Mit den DiMarzio PUs hab ich einen angeknusperten, rotzigen Rockton am Prezi.

Edit: Bei mir DP122K nicht Quarterpounder!

 

[Gast24869]

Voila,

Ich bekomme das Bild leider nicht gedreht.
(Edit: Dank des untenstehendes Tipps habe ich es jetzt doch gedreht bekommen. Danke!)


Anhang anzeigen 186052

aber irgendwie hat sich bei dem Bass nicht alles gleich mitgedreht ... sorry
H

 

[TomW]

…. Dimarzio Model P, Quarterpounder und den Fender Standard Replacement hatte ich bereits und trafen nicht meinen Geschmack.
Das dieser Sound auch mit Amp/Preamp und Co zu tun hat ist schon klar. Mein Ziel wäre es den Grundsound mit Pickups/Saiten schon vorab mehr in diese Richtung zu bewegen.
….

Ich behaupte mal, dass Du das nicht hinbekommst …. die von Dir bereits getesteten Splitcoils von DiMarzio und Fender haben eigentlich den klassischen Preci-Ton, da gibt es nicht mehr viele andere Varianten (außer eben den Quarterpounder, der Dir ja auch nicht gefallen hat) ….

Was mir zu Deinen Soundbeispielen einfällt: Ampeg! … falls der Sansamp das nicht schafft, kannst Du es ja mal mit dem Ampeg Analog Preamp-Pedal versuchen ….

 

[bassdscho]

So ein wenig erhoffe ich mir den Effekt aus dem Tonabnehmer zu holen, den ich habe, wenn ich den Presence Regler an meinem Sansamp aufdrehe.

Ich denke mal, dass Du die Sansamp Bassdriver DI meinst, also den schwarz-gelben.
Meinen Wunsch-Sound hab ich mit dem Teil auch nicht hingebracht, ich denk mal, das liegt an der daueraktivierten Cab-Simulation.
Mein Tech 21 VT Bass DI ist da flexibler und bringt auch mehr den Fender-Wunschsound hin mit etwas mehr Tiefmitten bei Bedarf. Und die Sim kannste da ausschalten.

 

[Mudskipper]

Ich glaube ich hätte gerne von meinem Preci eine gewisse Knackigkeit und Präsenz, ohne das dieser zu harsch dabei klingt. (Danke TomW für diese Erkenntnis ausser unserem Jazz Bass Gespräch )

Wenn das mit dem Presence Regler geht, warum nicht so?

 

[pitsieben]

Wenn das mit dem Presence Regler geht, warum nicht so?

Eins der Geheimnisse des SansAmp m Team mit Preci. Presence weit auf, Treble weit zu.

 

[Bassman135]

Ampeg

Die Soundbeispiele sind ja z.T. mit Fender-Amps, das ist hinzukriegen. Bei klassischen Fender-Tonestacks mit Mittenregler, normalerweise viel Bass wegdrehen, viel Mitten geben, Treble nach Bedarf. Der Wunschsound liegt aber sehr oft an der Fingertechnik der betreffenden Basser, da kann man die ganze Ausrüstung kaufen und es klingt immer noch nicht gleich.

Hab z.B. grad einen Song von Monster Magnet angeschaut für die Bandprobe heute Abend. Mann, kann der Typ live in die Saiten langen. Ich hau ja auch rein wie ein Geisteskranker, aber der z.T. noch mehr Wenn ich seine Ausrüstung spiele, aber anständig zupfe, werd ich nie so klingen wie der. Immer zuerst auf die Fingertechnik schauen beim Abkupfern von Sounds, oft brauchts gar nicht so viel Equipment.

 

[Mudskipper]

Wunschsound liegt aber sehr oft an der Fingertechnik der betreffenden Basser, da kann man die ganze Ausrüstung kaufen und es klingt immer noch nicht gleich.

Genau so.
Wenn es bimmelt weil der Basser so reinhaut muss man halt so reinhauen wenn man so klingen kann.

Eins der Geheimnisse des SansAmp m Team mit Preci. Presence weit auf, Treble weit zu.

Stimmt geht gut! Dieses glasige steht nem rockigen Plek-Bass ausgezeichnet.

 

[wallsofjericho]

Hier hört man den Freeman trocken gespielt, ohne Fender Röhrenwumms.
Hat jemand Erfahrungen mit dem Lollar oder dem Fralin Overwound Pickup?
Im Endeffekt sollte es doch einen Tonabnehmer geben, der ein wenig diesen Mitten-Grunz unterstützt.
Beim DP122 haben mir da einfach die Höhen gefehlt.

PS: Das Ampeg Preamp-Pedal steht schon auf meiner Wunschliste

 

[Mudskipper]

Hier hört man den Freeman trocken gespielt, ohne Fender Röhrenwumms.

Klingt einfach nach frischen Rounds plus niedriger Saitenlage mit möglichst gerade gezogenem Hals.
Justage ist das halbe Leben.

 

[StonerGreg]

Beim DP122 haben mir da einfach die Höhen gefehlt.

Mir auch. Probier mal den Duncan SPB-4 (Steve Harris). Gute Mitten, etwas aggressiver durch leicht erhöhten Output und die Höhen, die dem DP fehlen, bringt der Duncan locker und sehr gut rüber.

Ansonsten alles, was @Mudskipper sagt!