Plakatgestaltung

[rasjerry]

Moin,

für ein Konzert mit zwei anderen Bands wollte ich mal ein eigenes Konzertplakat entwerfen. Halt nix aufwendiges. Zum Fotokopieren so DIN A 3 oder so für ca. 50 Stück.
Habe da im Netz nach ner einfachen Software gesucht aber nix gefunden. Wie macht ihr das? Gibt´s für den Zweck zugängliche und einigermassen einfache Software?

Bässte Grüße -

rasjerry

 

[nwm]

Corel Draw - das haben die meisten PC user irgendwo auf ihrer Festplatte, da ist ausserdem jede Menge Clipart mit dabei, oder Adobe Illustrator oder FreeHand für gehobene Ansprüche. Bei Plakaten würde ich vorzugsweise vektorbasiert arbeiten, wenn keine Fotos dabei sind. Das ist dann beliebig verlustfrei skalierbar.
Wenn noch kostenlose nicht-alltägliche Schriften benötigt werden, wird man bei [-)] http://www.dafont.com schnell fündig.

 

[plekadiplong]

Ein paar kostenlose Programme:

Vektorgrafik-Programm (Open Source): [url="http://www.inkscape.org/"]Inkscape[/url]

Bildbearbeitung (ziemlich einfach zu bedienen, allerdings nur für Windows): [url="http://www.getpaint.net/"]Paint.NET[/url]

alternative Bildbearbeitung (Open Source)
Für die meisten gängigen Plattformen, ziemlich leistungsfähig, etwas krude Bedienung: [url="http://www.gimp.org/"]Gimp[/url]

Edit hat einen Link repariert, danke.

 

[nwm]

@plekadiplong: guter Tipp, hab mir grade mal Inkscape angeschaut, mehr kann man von einem kostenlosen Programm nicht erwarten.

Es kann nix schaden, im Copyshop nachzufragen, mit welchem Format die dort was anfangen können für A3 copies, also am ehesten PDF oder EPS anstatt SVG aus Inkscape, und sicherstellen, dass alle verwendeten Schriften in Zeichenwege umgewandelt wurden. Dann könnte es klappen [^]

 

[nofutureman]

Ja fragt auf jedenfall vorher nach was ihr genau braucht.
Einige wollen auch nur ne A4 kopie, die sie dann vergrößern.
Simple Kopieen sind gerade in Copy Shops meist billiger als Druck.

Die Plakte würd ich möglichst schlicht halten.
Keine Verspielten Grafiken oder Schnörkel,

Die Basisinformationen klar hervorheben.
Was Wer Wo

Hinweiß auf Eintritt - kann auch klein sein.

Betrachte das Plakat im ersten vorentwurf aus meheren Metern entfernung und/oder lass von einer 3. Person prüfen ob sie aus der entfernung oder im vorbeigehen die Basisinformationen mitbekommt.

so far

nfm

 

[rasjerry]

Hallo,
vielen Dank für die Tipps. Auch für den Hinweis mit dem Ausgabeformat. Habe mir Gimp2 und Inkscape runtergeladen und muss jetzt mal sehen was ich damit anfangen kann.

Keep the Groove -

rasjerry

 

[drgontzo]

sicher keine schlechte entscheidung mit dem Gimp und Inkscape

Du solltest auf jeden Fall auch eine Kontaktadresse vermerken

@nwm: was heißt mehr kann man von nem Freeware Programm nicht erwarten? Inkscap ist keine Freeware sondern Opensource und kann alles was ein Vektorgrafikprogramm können soll, außerdem kann man PDF und EPS exportieren...

 

[nwm]

Zitat:Original erstellt von: drgontzo

@nwm: was heißt mehr kann man von nem Freeware Programm nicht erwarten? Inkscap ist keine Freeware sondern Opensource und kann alles was ein Vektorgrafikprogramm können soll, außerdem kann man PDF und EPS exportieren...

Als langjähriger Prepress Grafiker habe ich oft miterlebt, wie irgendwelche netten Leutchen zu uns in die Druckerei kamen mit den Ergebnissen ihrer grafischen Versuche in teilweise doch recht dubiosen Programmen. Klar, daß sie das Ganze dann auch noch möglichst billig haben wollen. Der Drucker freut sich nicht wirklich über diese Aufträge, weil es oft Probleme beim Konvertieren gibt, z.B. Textumbrüche ändern sich ungewollt, oder schlimmstenfalls läßt sich die vorliegende Datei überhaupt nicht belichten bzw. drucken und einiges mehr. Da hab ich schon die tollsten Sachen erlebt, unter anderem auch mit .CDR (Corel Draw). Unter diesem Aspekt finde ich Inkscape nach oberflächlicher Betrachtung ganz brauchbar für ein Programm, das ich nicht kaufen muss, grade eben weil es nicht nur im proprietären .SVG Format speichert, sondern auch in .EPS oder .PDF Format exportiert, wie bereits oben erwähnt. Über die Qualität dieser Exporte kann ich nichts Verbindliches sagen, denn da gibt es bekanntlich große Unterschiede. Ob Inkscape nun Freeware oder Shareware oder Open Source ist, ist mir eigentlich schnurzegal. Im normalen professionellen Arbeitsablauf würde ich jedenfalls Adobe Illustrator immer den Vorzug geben, da das .AI Format ein offenes, bearbeitbares Format ist, welches JEDE Druckerei händeln kann, was bei verkapselten Postscript Dateien und PDF nicht immer der Fall ist. [:!!]

Die Kontaktadresse würde ich nur aufs Plakat schreiben, wenn sicher gestellt ist, daß nicht wild plakatiert wird.

 

[drgontzo]

Da hast du sicher recht, ich meinte nur das OpenSource den vorteil hat das es meistens Programme sind die, wenn es sie schon länger gibt doch deutlich bessere Ergebnisse bieten als Freeware..., da ja viele Leute dran basteln und auch viele Leute auf vielen Plattformen damit herumexperimentieren, also nicht so schnurzegal. Allerdings Offtopic

Natürlich wäre der Illustrator eine schöne Lösung, da die angesprochenen Probleme mit diversen Formaten doch ziemlich lästig sein können, habe mal einen gesamten Trikot Satz bedrucken lassen, entwarf ein Logo mit Jahreszahl, und die Druckerei hatte keine Jahreszahl mehr, jetzt hab ich Trikots ohne Jahreszahl, auch schön

Da er aber kostenpflichtig ist und du das ja nicht professionell machen willst würde ich mal sagen mach es mit dem Gimp und Inkscape, oder besser noch geh zur Druckerei deines Vertrauens und befrage dich was sie dir raten würden, dadurch kannst du pannen vielleicht vermeiden...

 

[plekadiplong]

Zitat:Original erstellt von: nwm
Unter diesem Aspekt finde ich Inkscape nach oberflächlicher Betrachtung ganz brauchbar für ein Programm, das ich nicht kaufen muss, grade eben weil es nicht nur im proprietären .SVG Format speichert, sondern auch in .EPS oder .PDF Format exportiert, wie bereits oben erwähnt.

Nur mal am Rande, SVG ist nun gerade kein proprietäres Format, sondern ein offener, XML-basierter Standard.
http://de.wikipedia.org/wiki/Scalable_Vector_Graphics
Lässt sich übrigens auch von Adobe Illustrator öffnen.

Ich würde zwar derzeit allerdings auch nicht mit SVG-Daten in die Druckvorstufe latschen, sondern PDFs schreiben.
Für das, was rasjerry scheinbar vorhat, ist er damit vermutlich bestens bedient. Was bei Corel Draw hinten rauskommt, ist auch nicht unbedingt besser.

 

[nwm]

@plekadiplong: stimmt, ist nicht proprietär. Man lernt nie aus. Aber ob der Copyshop um die Ecke das händeln kann, möchte ich trotzdem mal vorsichtig in Frage stellen... []