Oft umstimmen - 2ter 4 Saiter oder 5 Saiter?

Ich mache das mit den zwei Bässen. Bin auf der Bühne einfach kein Fan von 5 Saiten. Allerdings bringt das auch neue Probleme mit sich. Nicht nur das Schleppen und die notwendige Pflege von zwei "Arbeitsgeräten". Auch müssen Pegelunterschiede ausgeglichen werden. Ist aber alles machbar.
 
Ich würde das mit dem Fünfsaiter machen. Angst vor schlechten Angewohnheiten oder Faulheit beim Wechsel auf Viersaiter brauchst du nicht zu haben.
Ich wechsle ständig zwischen 4- und 5-saiter; das ist wie Fahrradfahren: So schnell verlernt man das nicht.

Wenn das Budget ein Thema ist, würde ich zu einem (gebrauchten) Yamaha BB G5 oder BB 605 raten. Die haben super H-Saiten, schmale leicht bespielbare Hälse und klingen gut.
 
Na na na!!! 4-Saiter sind keine schlechte Angewohnheit oder Faulheit! Wer keine breiten Halsprofile mag und gleichzeitig einen vernünftigen Saitenabstand braucht bzw. bevorzugt, ist bei 5-Saitern einfach falsch. Die 5-Saiter sind für mich gerade nicht die logische Fortführung der 4-Saiter. Und wie mein Profilbild zeigt, schrecke ich nicht vor mehr als 4 Saiten zurück. Zum Glück hat man ja die Auswahl und ist nicht auf eine Möglichkeit beschränkt. So kann die wichtige Wahl auch in einem zweiten Bass liegen. Ich habe auch schon 5-Saiter live gespielt, bin aber immer wieder zu den 4 Saiten zurückgekehrt.

So, jetzt klären wir die Frage, ob Plektrum oder Fingerstyle! Oder Vollröhre gegen Class D? Flatwound gegen Roundwound? Aktiv gegen passiv? Fender oder No-Fender? [¦)]
 
ich hatte ähnliches problem, in meiner rock-coverband. irgendwann hat mich das runterstimmen genervt und ich hab mal vorsichtig 5-saiter probiert..(nach 30 jahren ausschliesslich 4saitern) in dieser band spiel ich jetzt den ww corvette, enge saitenabstände, was mir entgegenkommt als meist pick-spieler, und fühl mich mit dem
teil erstaunlich wohl! umstellung wieder auf 4saiter ist kein problem, hab ich so lange gespielt..in den anderen bands brauch ich auch die 5. saite nicht, also weiter mit rics oder akustik. ich seh das mittlerweile locker: es macht auch einfach spass, mal was neues zu probieren! hätte ich noch vor einem jahr nicht gedacht, dass ich mir jemals einen 5er kaufe. |)
 
Oli Wan schrieb:
ich seh das mittlerweile locker: es macht auch einfach spass, mal was neues zu probieren! hätte ich noch vor einem jahr nicht gedacht, dass ich mir jemals einen 5er kaufe. |)
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Und ich hätte nicht gedacht, dass ich wieder so auf 5er abfahre wie aktuell:D.

Ich finde 4 Saiter top und es gibt sogar eine Menge Musik für mich, wo ich das Drop D lieber mag als zum 5er zu greifen - es gibt einfach Riffs wo Drop D Sinn macht. Aber ein 5er macht schon viel Spaß, man spielt ein mal daran gewöhnt einfach anders auf den Teilen.
D.O.D. 4String schrieb:
Na na na!!! 4-Saiter sind keine schlechte Angewohnheit oder Faulheit!
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Im Gegenteil, eigentlich sind die 5 Saiter die Bässe für Faule|).
 
Vielen Dank für eure Erfahrungen.

echt schwer. Muss mir wohl mal n 5 Saiten ausleihen und mal n Weilchen spielen.

Aber irgendwie sagt mir mein Bauch 2. 4 Saiter und dann einen auf DADG stimmen - mit dickerer e Saite.

So einen d Tuner werde ich aber auf jeden Fall mal an meinen squier bauen. Evtl. reicht das schon. Auf C stimme ich ja nur bei 2 Liedern, da dürfte ich ne schlabbersaite überleben.

Vg
 
Auf lange Sicht gesehen ist der 5 Saiter die bessere Wahl. Allerdings kann ich verstehen, wenn jemand beim 4 Saiter bleiben will. Ich habe lange Zeit bei einer Band mit Vorliebe für's tiefe D einen auf DGCF gestimmten 4 Saiter gespielt. Das geht auch noch mit einem normalen Saitensatz bzw. evtl. eine Stärke mehr als man normalerweise spielt. Der Sattel muss dazu auch nicht nachgefeilt werden. Für's gelegentliche spielen auf C könnte man entweder kurz umstimmen oder man legt sich eben einen D-Tuner zu. Mir persönlich gefallen D-Tuner nicht, weil sie einerseits nicht so stimmstabil wie eine normale Mechanik sind und andererseits wegen des höhren Gewichtes auf der Kopfplatte auch den Sound verändern. Aber das muss jeder selbst entscheiden.
 
Ja,

Wenn ich objektiv denke, sage ich auch, dass wohl ein 5 Saiter gut wäre und als Backup hätte ich dann meinen squier.


Mit einem 5er entfällt das umstimmen eben, was für eine Coverband natürlich super ist.

Denke ich werde ausnahmsweise mal so dreist sein, und einen Bass zum testen bestellen. Hab ja in letzter Zeit beim T viel gekauft :-P

Taugen die Fender oder Squier 5 Saiter Jazzbässe was? Oder was kann man sonst so für ne Coverband empfehlen?

Vg
 
Also ich weiss nicht: ich bin faul und spiele 5er!
Andersrum: ich möchte mich spontan musikalisch ausdrücken können, und wenn ich jedesmal überlegen muss, welchen Bass ich gerade umhängen habe, wie der gestimmt ist, und wo ich vielleicht grad mal das verdammte F# finden könnte, dann hemmt mich das... und zwar gewaltig...
Wechsel zwischen 4er und 5er geht dagegen automatisch, wohl weil der 5er halt gedanklich eben doch ein 4-Saiter mit einer zusätzlichen Saite ist...
D-Tuner geht - bei den eben beschriebenen Problemen - aber einige Licks werden richtig schwer zu spielen...
 
WithWood schrieb:
2) Einen 5 Saiter kaufen.

Bei 1) muss ich halt immer 2 Bässe rumschleppen, bei 2) Müsste ich mich an 5 Saite gewöhnen. Hab mich bisher nicht mit 5 Saiten anfreunden können.
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Obwohl ich wesentlich häufiger 5-Saiter als 4-Saiter spiele, habe ich trotzdem 2-Bässe mit....man weiß ja nie!


Unsere Songs laufen alle auf D, manche auf C.....ich würde das kalte Kotzen bekommen wenn ich andauernd umstimmen müsste wie unsere Gitarreros.
Wenn man es nicht gewohnt ist, kann es zwar ganz schön an die Substanz gehen viel "erster Bund, C" am Stück zu spielen, anstatt einfach auf C oder D zu stimmen um es einfacher mit Leersaiten zu haben.

Wenn du aber mit 5-Saiten einfach gar nicht klarkommst, ist der bereits erwähnte Tip, einen 4-Saiter einfach in HEAD Stimmung zu nutzen wohl das Beste.
 

WithWood schrieb:
...Taugen die Fender oder Squier 5 Saiter Jazzbässe was? Oder was kann man sonst so für ne Coverband empfehlen?...
Zum Vergrößern anklicken....
... ich hatte noch keine guten Fender 5er in der Hand, abgesehen vom Miller Signature und den gibt's nicht mehr... mag aber sein, dass es da auch gute gibt...
In meiner Coverband spiele ich vor allem einen Lakland Skyline DJ5... der hat ein 19 mm String Spacing, angenehmen Hals, lässt sich von Sound her wunderbar verbiegen, und ist vor allem mit 4 kg recht leicht für einen 5er (was bei 4 - 5 Stunden Gigs durchaus eine Rolle spielt). Gibt's allerdings nicht beim grossen T.
 
WithWood schrieb:
...
http://www.session.de/LAKLAND-Skyline-DJ-5-Darryl-Jones-Signature-RW-MG.html...
Zum Vergrößern anklicken....
... ja, genau das Modell - allerdings ist meiner Lake Placid Blue...
Erstaunlich ist bei den Skyline-Modellen - die ja in Fernost gefertigt werden - die Verarbeitungsqualität - ich hatte da noch nie einen in der Hand, bei dem mich irgendwas gestört hätte...
Ach ja... der hat übrigens eine 35 er Mensur... mir fällt das vom Spielgefühl her nicht auf, und die löngere Mensur kommt vor allem der H-Saite zu gute...
 
5er müssen nicht unbedingt Vorteile haben. Wenn riffbetonte Musik gespielt wird, kann es schnell vorkommen, dass viele Leersaiten gespielt werden. Das geht meist nur mit entsprechendem Down-Tuning.
 
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