Ja, aber nicht ganz billig:
https://www.eventideaudio.com/products/stompboxes/multi-effect-processor/h9
https://www.eventideaudio.com/products/stompboxes/multi-effect-processor/h9
Hey, suuuuper Frage!!! Was sicher schwer zu realisieren ist der durch die höhere Lage erreichte größere "Punch"... Aber ansonsten!
edit: gerne günstiger als der H9!
basshenning
Der blaue Bassist...
Ich denke, du meinst einen High-Pass Filter.
Haben die Dinger sowas integriert? Würde mich wundern... Mal davon ab, nutzt man den wegen vernünftigem Tracking ja eh bis minimal zum tiefen A oder G. Das ist minimal tiefer, als ein 5-Saiter im Standardtuning. Und dann kommen Kollegen mit Drop-A oder Drop-G-Tunings.
Klarer würde das Signal sicherlich und Amp und Box hätten weniger Mühe, aber ein Muss ist es eigentlich nicht, würde ich behaupten.
Edit: Das ist wie mit 100Watt-Box an 200Watt-Amp: Hör hin und dreh zurück, wenn die Speaker kotzen.
Grooves
H.
ich verstehe die frage nicht.
ein octaver, der die tonhöhe nicht ändert ist... eine kiste mit nichts außer true bypass?
als ich getestet hab, waren alle verfügbaren geräte vom stil her mischpultartig: es gab für jede oktave und fürs cleansignal einen vol-regler. man mischt sich also zusammen, was man gerne für einen sound hätte. bei meinem mxr kann ich die oktave auf null stellen, dann ist das ding ein clean-boost. oder ich kann auch nur oktave haben. das spielgefühl wird dadurch ein bischen indirekter, aber ich kann auch nur tiefbässe raushauen.
@alice d., ein Oktaver macht schon ein bissel mehr: Die analogen wandeln das Basssignal zuerst in eine Rechteck Welle(Squarewave) um und gehen dann in einen Filter damit es nicht so schrill klingt. Die Squarewave ist ein großer Faktor bei dem typischen OC2-Sound, da er nur ungerade harmonische Anteile hat. Evtl. kommt ein Squarewave-Fuzz in einen Filter dem Sound recht nah.
Zuletzt bearbeitet:
PA-Trick
Active Member
Danke @MRoyce, das mit der Squarewave ist ein super Hinweis um weiterzusuchen.
Das einzige Ding, mit dem ich mich da mal gespielt hab, war der Boss Syb-5, und der hat mir nicht so gut gefallen, wie ein OC-2 clone plus Chorus und ein bisserl Zerre.
Und danke @alice d., dass du der Frage die nötige Traktion verliehen hast!
Das einzige Ding, mit dem ich mich da mal gespielt hab, war der Boss Syb-5, und der hat mir nicht so gut gefallen, wie ein OC-2 clone plus Chorus und ein bisserl Zerre.
Und danke @alice d., dass du der Frage die nötige Traktion verliehen hast!
Hab grad mal die Variante mit ein paar Eurorack Modulen getestet: Bass -> Comparator -> Filter. Zum Abschluß dann noch in einen Sample Rate Reducer für die Nerve vibes.
Bass Dry - Square Wave ohne Filter - Mit Filter - Filter wird per Envelope gesteuert -> Sample Rate Reducer wird zugeschaltet:
Der Comparator ist kein normaler Fuzz sondern schaltet eine Squarewave immer wenn das Signal durch 0 Volt geht. Ist elektronisch sehr simpel und meines Wissens arbeiten die meisten analogen Octaver genau so. Der nette Nebeneffekt ist das sämtliche Dynamik des Originals wegfällt, das kommt dem Verhalten eines Synths näher.
Erkenntnisse: Das Tracking ist immer noch genau so wie bei der -1 Oktave, ab dem 5ten Bund auf dem E wabert es. Macht auch Sinn, ab dort ist die erste Harmonische einfach lauter als der Grundton. Offenes E ballern klappt also so auch nicht aber es ist schon cool in den normalen Lagen spielen zu können.
Bass Dry - Square Wave ohne Filter - Mit Filter - Filter wird per Envelope gesteuert -> Sample Rate Reducer wird zugeschaltet:
Der Comparator ist kein normaler Fuzz sondern schaltet eine Squarewave immer wenn das Signal durch 0 Volt geht. Ist elektronisch sehr simpel und meines Wissens arbeiten die meisten analogen Octaver genau so. Der nette Nebeneffekt ist das sämtliche Dynamik des Originals wegfällt, das kommt dem Verhalten eines Synths näher.
Erkenntnisse: Das Tracking ist immer noch genau so wie bei der -1 Oktave, ab dem 5ten Bund auf dem E wabert es. Macht auch Sinn, ab dort ist die erste Harmonische einfach lauter als der Grundton. Offenes E ballern klappt also so auch nicht aber es ist schon cool in den normalen Lagen spielen zu können.
PA-Trick
Active Member
Puh... Synth-Module sind ein eigenes rabbit-hole, mit dem ich mich noch nie auseinandergesetzt hab, das aber mega-interessant ist.
Danke, @MRoyce für die tolle Demo und das GAS
Anyway hat das Nachdenken über das Thema dazu geführt, dass ich mich die letzten Tage mit dem, was ich hab, mehr gespielt hab (Octabvre und ein paar Dist/Fuzzes).
Jetzt bin ich angefixt und such in den Kleinanzeigen Pedal-Komparatoren//same-pitch Octaver, falls wer was loswerden will
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Danke, @MRoyce für die tolle Demo und das GAS
Anyway hat das Nachdenken über das Thema dazu geführt, dass ich mich die letzten Tage mit dem, was ich hab, mehr gespielt hab (Octabvre und ein paar Dist/Fuzzes).
Jetzt bin ich angefixt und such in den Kleinanzeigen Pedal-Komparatoren//same-pitch Octaver, falls wer was loswerden will
Such-AnzeigeYEAH - das ist geil⁴! Gern mehr davon!
Hier man ein kurzer, spontaner Track mit nem FMeron - der synth ist ebenfalls auf unisono gestellt!
IRON ETHER FMeron // cog T-47 // BOSS PS-5 // Line6 HX effects
-->
Habe mal eine Frage an die Kenner:
Ich besitze aktuell einen MXR Octave Deluxe und hatte mal einen EBS Octabass.
Gibt es einen Octaver, der noch besser trackt als der MXR und dabei möglichst neutral
bzw. nach E-Bass klingt, also nicht nach Synth-Bass?
Eventuell eines der Boutique-Pedale?
Ich besitze aktuell einen MXR Octave Deluxe und hatte mal einen EBS Octabass.
Gibt es einen Octaver, der noch besser trackt als der MXR und dabei möglichst neutral
bzw. nach E-Bass klingt, also nicht nach Synth-Bass?
Eventuell eines der Boutique-Pedale?
Ratterbass
Professionelle Negative Nancy
Da brauchst du was digitales. Digitech the drop, den hog/pog von EHX, eventide pitchfactor zum Beispiel.
Und die tracken dann besser?
Dachte analog hätte da dat Näsken vorn.
Generell kann man das etwa so einschätzen:
Analoge Octaver sind meistens deutlich schneller im Tracking.
Auch klingen sie kerniger und "authentischer"
Das hat damit zu tun, das die ersten Octaver die man auf Aufnahmen gehört hat, Analog waren. (80's Boss OC2) Das hat diesen Effekt entscheidend geprägt.
Viele analoge Octaver haben aber immer wieder Probleme bei der Stabilität.
Sprich, der Oktavton bricht weg oder "überschlägt sich bei manchen Noten.
Das ist aber von Fall zu Fall sehr verschieden und hängt sehr vom individuellen Setup ab.
Digitale Oktaver produzieren in der Regel einfach digital runtergestimmte Signale.
Der Originalsound wird quasi einfach nur halb so schnell abgespielt und dazugemischt,
Das resultiert in einem "schwammigeren" Signal.
Auch gibt es immer eine mehr oder weniger störende Latenz (Verzögerung durch Wandlung und Rechenzeit). Aber das Tracking ist sehr zuverlässig.
Digitale Geräte haben auch oft sehr weitreichende Möglichkeiten der Klangformung.
Alles nur ganz grobe Beschreibungen.
Jedes Gerät hat seine Eigenheiten.
Ich persönlich mag die analogen lieber, weil mehr Eier.
Mit den Unzulänglichkeiten muss man einfach leben.
Im Moment habe ich den EBS Octbass und den finde ich sehr gut.
Er ist extrem schnell, klanglich sehr gut. Aber mache Noten überschlagen sich wenn man sie länger stehen lässt. Kann ich aber mit leben....
Den MRX 288 hatte ich auch eine ganze Weile.
Der hat absolut perfekt getrackt. Leider hat sich dann mein Setup geändert (neuer Bass), und er hat nicht mehr gut getrackt.
Mann muss es einfach immer wieder probieren welches Gerät einem passt.
Da gibt es letzlich keine Regel.
Ratterbass
Professionelle Negative Nancy
Wenn es darum geht, den Klang des Instruments einigermaßen zu behalten ist man bei analog Octavern an der falschen Adresse. Die Funktionsweise der Geräte lässt das einfach nicht zu.
Es wird ein Rechteckoszillator angeregt, der der Frequenz und Amplitude des Eingangssignals folgt. Dieses Signal hat extrem viele Obertöne und muss stark gefiltert werden damit es nicht nur nach einem fuzz klingt. Die Art der Filter bestimmen den größten Teil des Charakters eines Analogoctavers. Das originale Basssignal ist also gar nicht im Ausgangssignal vorhanden, nicht einmal in modulierter Form. Informationen über Obertöne oder Frequenzanteile gehen komplett verloren.
Digitale Octaver arbeiten anders und behalten zu Großteilen die Informationen über den Klang des Eingangssignals.
"Mehr Eier" haben natürlich analoge Octaver. Das Signal besteht ja quasi nur aus Tiefmitten und Bass während bei gefühlt gleicher Lautstärke der Output eines Digi Octavers deutlich mehr Obertöne hat.
Latenz kann ein Problem bei einigen Geräten sein. Die von mir genannten sind da aber gut aufgestellt mit Latenzen unter 3ms. Wer behauptet die wahrzunehmen lügt. Das Entspricht einer vergößerten Distanz von ca einem Meter zur Schallquelle, wenn man sich das bildlich vorstellen möchte. Schall legt ca 0,3m pro Millisekunde zurück.
Wenn du also einen Octaver suchst der moglichst nach Ebass klingt und nicht nach Synth, kommst du imho um nen digitalen nicht herum.
Es wird ein Rechteckoszillator angeregt, der der Frequenz und Amplitude des Eingangssignals folgt. Dieses Signal hat extrem viele Obertöne und muss stark gefiltert werden damit es nicht nur nach einem fuzz klingt. Die Art der Filter bestimmen den größten Teil des Charakters eines Analogoctavers. Das originale Basssignal ist also gar nicht im Ausgangssignal vorhanden, nicht einmal in modulierter Form. Informationen über Obertöne oder Frequenzanteile gehen komplett verloren.
Digitale Octaver arbeiten anders und behalten zu Großteilen die Informationen über den Klang des Eingangssignals.
"Mehr Eier" haben natürlich analoge Octaver. Das Signal besteht ja quasi nur aus Tiefmitten und Bass während bei gefühlt gleicher Lautstärke der Output eines Digi Octavers deutlich mehr Obertöne hat.
Latenz kann ein Problem bei einigen Geräten sein. Die von mir genannten sind da aber gut aufgestellt mit Latenzen unter 3ms. Wer behauptet die wahrzunehmen lügt. Das Entspricht einer vergößerten Distanz von ca einem Meter zur Schallquelle, wenn man sich das bildlich vorstellen möchte. Schall legt ca 0,3m pro Millisekunde zurück.
Wenn du also einen Octaver suchst der moglichst nach Ebass klingt und nicht nach Synth, kommst du imho um nen digitalen nicht herum.
