Neue Saiten reißen.....Fender Elite

[dereinevogelda]

der Sattel wird normalerweise auf genau das Maß der vom Hersteller des Basses für gut und ideal befundenen Saiten gefeilt. Und das so genau und passend wie möglich. Im Falle von Fender meist für eine 100er E-Saite. Wenn ich nun wie bei Ibanez beispielsweise dieses Graphnut-Material als Sattel habe und versuche, in die 100er Nut eine 110er Saite zu drücken, wird die Nut sich beim Aufziehen und Stimmen durch die Saite "auffeilen". Bei den künstlichen Knochensätteln bei beispielsweise Fender muss man nun eben den Sattel auf das 110er Maß auffeilen oder mit den möglichen Konsequenzen leben. Wenn ich die Nut so feile, dass ich auch 130er Saiten rein bekomme, ohne dass es klemmt, dann ist da zu viel Spiel drin, Punkt.
Kurzum: Der Sattel muss selbstredend auf die gewünschten Saiten angepasst werden. Bei Schuhen gibts auch kein 'one size fits all'. Wenn ich versuche, meine 46er Füße in einen 43er Schuh zu quetschen, muss ich entweder die Spitze aufschneiden oder ziemlich große Schmerzen und verkrümmte Zehen in Kauf nehmen. Im Umkehrschluss wird in einen 48er Schuh sowohl mein 46er Fuß, als auch ein 40er und ein 47er passen. Aber vernünftigen Halt werde ich in keinem Fall haben.

Meine Meinung dazu. Da muss man keinen Bassbauer der schlechten Arbeit bezichtigen.

 

[Talisker]

der Sattel wird normalerweise auf genau das Maß der vom Hersteller des Basses für gut und ideal befundenen Saiten gefeilt. Und das so genau und passend wie möglich. Im Falle von Fender meist für eine 100er E-Saite.

Meine Meinung dazu. Da muss man keinen Bassbauer der schlechten Arbeit bezichtigen.

Das bezweifelt ja niemand ernsthaft. Wir haben uns nur gewundert, dass man dadurch Saiten zum Reißen kriegt.

 

[dereinevogelda]

Das bezweifelt ja niemand ernsthaft. Wir haben uns nur gewundert, dass man dadurch Saiten zum Reißen kriegt.

Sorry, aber wenn ich Saiten aufziehe und beim drehen der Mechaniken merke, dass der Widerstand größer wird, aber die Saitenstimmung sich nicht ändert und rumschlabbert, dann muss ich doch mal aufhören zu drehen und kurz mal darüber nachdenken, warum das so ist. Und nicht weiterdrehen, bis die Saite dann reisst.

 

[Kosta]

Sorry, aber wenn ich Saiten aufziehe und beim drehen der Mechaniken merke, dass der Widerstand größer wird, aber die Saitenstimmung sich nicht ändert und rumschlabbert, dann muss ich doch mal aufhören zu drehen und kurz mal darüber nachdenken, warum das so ist. Und nicht weiterdrehen, bis die Saite dann reisst.

Ach ne, wirklich ?
......

 

[dereinevogelda]

Ach ne, wirklich ?
......

zu dem Keks bitte einen Kaffee. Und: Ja wirklich.

 

[goldbass]

Bin nach wie vor der meinung, dass wenigstens .100 bis .110 er saiten mit einem sattel möglich sind, wenn der nicht so hoch ist und die kerben daher nicht so tief reingefeilt sein müssen. Bei mir geht das ohne probleme.

 

[MrDeluxe]

Bei meinem Preci mit 45mm Sattelbreite laufen sie annähernd parallel, bei den anderen 7endern nicht.

 

[Kosta]

zu dem Keks bitte einen Kaffee. Und: Ja wirklich.

 

[BassDie]

Also, mir ist das noch nie passiert, dass eine Bass-Saite gerissen ist. Auch nicht auf meinem alten Fender Jazz-Bass der ja bekanntlich diesen kantigen Blechwinkel besitzt. Es muss an der Kraft liegen, mit der du die Saiten bearbeitest.

 

[dereinevogelda]

 

[BoogieCaster]

kurz mal darüber nachdenken, warum das so ist. Und nicht weiterdrehen, bis die Saite dann reisst.

spätestens nach dem die Erste gerissen ist sollte man kurz reflektieren was da gerade passiert sein könnte.

aber ich halte das Ganze ja auch weiterhin für einen reinen Pilotenfehler. #sry

 

[Kong]

Euch ist noch nie eine Saite gerissen?

Was macht Ihr nur falsch.....?

Am WW Streamer Stage sind mir mindestens drei mal Saiten abgefatzt, es handelte sich immer um die Schack - Saiten, die ich lange auf dem Bass gespielt habe, und es war jedes mal die B-Saite in 1.25, taperwound.

Dazu ist die Saite jedes mal während des Gigs gerissen, immer schön beim Achteln mit dem Plek. Kam dann ungefähr so wie "Dengeldengeldengeldengelpfrrrrrrrrr....."

Der Bruch der Saite fand jedes mal direkt auf dem Saitenreiter der Brücke statt, direkt am Auflagepunkt, und jedes mal habe ich den Reiter etwas nachgefeilt. Für mich war das dann irgendwann einfach die Stelle, die durch die Schwingungen Ermüdung aufzeigte.

Ich spiele jetzt seit langer Zeit Elixir - Saiten, und auch bei denen sind mir schon zwei oder drei mal die B-Saite abgefatzt. Allerdings nur bei Sätzen, die schon sehr, sehr lange auf den Bässen waren, mindestens seit 2 Jahren. Und auch hier handelte es sich um Taperwound Saiten.

Dann ist mir an meinem Preci trotz aufgefeiltem Sattel zwei mal die Ernie Ball Cobalt Flat in G (weiß jetzt nicht wie stark die G-Saite in dem Satz ist, das E ist eine 1.10er)
beim Aufziehen, gerade beim oder knapp über dem Erreichen der Stimmung (G) abgerissen, und zwar zwischen Sattel und Mechanik, weit vor dem Saitenniederhalter. Und das, obwohl der Bass seit vielen Jahren auf 1.10er - Sätze eingestellt ist! Also sind die Kerben im Sattel weit genug gefeilt.

Die beiden Saiten wurden kommentarlos ersetzt, einmal von T., einmal von Musik Meier. Der Satz ist jetzt seit einem Jahr auf dem Bass, die drite G-Saite habe ich mit äusserster Vorsicht in Stimmung gebracht, und es gab auch keine weiteren Probleme. Gerade bei den Cobalt Flats ist mir aufgefallen, dass der seidenumsponnene Teil der Saite irre schnell sehr dünn wird - und warscheinlich daher leicht bricht.

Leider hab ich gerade die Fotos nicht zur Hand, die ich an T. / Musik Meier geschickt habe - zum Beweis des Bruches ohne mein Zutun. Die sind auf dem Telefon.

 

[der Franzos]

Hi Kong,
welcome back, ich hoffe Dir gehts wieder gut.

 

[Schlurch]

Natürlich sind mir auch schon Saiten gerissen. Aber noch nicht beim Aufziehen von neuen Saiten und wenn Sie gerissen sind, ist es immer während des Spielens an der Brücke passiert.

 

[basslife]

Euch ist noch nie eine Saite gerissen?

Was macht Ihr nur falsch.....?

Nö, nie, auch nach über 30 Jahren als Basser.
OK, ich slappe nicht und spiele ausschließlich 4-Saiter.
Ich lange aber auch schon recht fest in die Saiten, habe auch ein paar Jahre musik richtung "Foo Fighters" und "Bify Clyro" gespielt (also keine Tanzteemusik).

Was mache ich falsch....? Nö, irgendwas mache ich richtig!

 

[Kosta]

Nö, nie, auch nach über 30 Jahren als Basser.
OK, ich slappe nicht und spiele ausschließlich 4-Saiter.
Ich lange aber auch schon recht fest in die Saiten, habe auch ein paar Jahre musik richtung "Foo Fighters" und "Bify Clyro" gespielt (also keine Tanzteemusik).

Was mache ich falsch....? Nö, irgendwas mache ich richtig!

Nichts für Ungut, aber "Biffy Clyro" ist für mich Tanzteemusik
Kein Wunder, daß die Saiten nicht reißen ( sorry, ist nicht böse gemeint )

 

[HenrySalayne]

Jedenfalls könnte man jetzt die Saitenreste die man hat ein paar mal durch den Sattel ziehen und hätte dann die passende Kerbe. Ein bisschen Graphit oder Fett das es gut flutscht ist auch nicht verkehrt. Klemmende Saiten im Sattel verringern auch die Stimmstabilität, da ja die Spannung vor und hinter dem Sattel dann nicht gleich ist und sich bei Schwingungen natürlich ausgleichen kann (Saite rutscht nach). Eine gut flutschende Sattelkerbe ist also vorteilhaft.
Davon abgesehen gibt es für solche Massenware natürlich auch massenhaft Nachrüstsättel in passender Größe. Bei meinem 98'er Stingray 5 habe ich über zwei Stunden gefeilt um einen neuen Sattel einzupassen, nachdem der originale aus Alterssprödigkeit bei der 150er-H-Saite geplatzt ist.

 

[Gast27578]

Ich glaube wir können uns alle drauf einigen, dass Saiten manchmal reissen können. Und wie immer bei einer Zufallsverteilung erwischts einen mehrfach und den anderen gar nicht. Zusätzlich kann das Ganze noch ins ungleichgewicht gebracht werden durch fiese Hardware oder mörderische Spieltechnik. Nevertheless ist die geschilderte Variante, dass der Sattel so gekerbt ist, dass er die Saite so festhält, dass beim Stimmen die Spannung NUR zwischen Stimmmechanik (tolle Sache mit dieser Rechtschreibrefform: Schifffahrt - macht irgendwie Spass) und Sattel erhöht wird, weswegen dann die Saite auf dem Sattel reisst, verdammt unwahrscheinlich.

So jetzt bin ich nach dem Bandwurmsatz müde. Toll - und das alles nur wegen Euch!

 

[Kong]

So kann man wenigstens ins Bett und findet schnell guten Schlaf. Man weiß sozusagen, was man getan hat.

 

[precision78]

Mir ist am Wochenende zum zweiten Mal in meinem Bassistenleben eine Saite gerissen. Und zwar an meinem 72er Fender Precision die G-Saite. Und wieder war es wie beim ersten Mal eine Thomastik JF, und wieder am Ball-End.
Ich hatte die Saiten entspannt, um das Griffbrett zu ölen. Beim anschließenden Spannen bzw Stimmen hat es dann geknallt und der Kram ist mir um die Ohren geflogen. Gerissen ist tatsächlich der dünne Draht, mit welchem das Ball-End befestigt wird.
Glücklicherweise habe ich im Netz einen Anbieter gefunden, der diese Saite einzeln anbietet. Einen komplett neuen Satz für 44 Euro kaufen zu müssen, wäre ärgerlich gewesen.
Jetzt hoffe ich nur, dass der Klangunterschied zwischen der neuen Saite und dem eingespielten Rest nicht zu groß ausfällt, bei Flats sollte sich das Ganze in Grenzen halten.