Neue Saiten reißen.....Fender Elite

[Kosta]

Hallo,

ich kann nicht so viel fressen wie ich kotzen möchte
Es geht um diesen Bass hier --> Fender American Elite Precision

Die Saiten sind komplett fertig, durch, am Ar..... .
Das war auch der Grund warum u.a. die G Saite absolut miss klang.
Neue Saiten geholt, ich bevorzuge die von Ernie Ball ( round wound ).
Stärke .55 - .110. Standard von Fender für diesen Bass ist .45 - .105.

Leider, wie auch bei meinem Sandberg Califronia 2, reißen die Saiten.
Der Sattel ist so ziemlich genau an den Fender Standard Scheissdreck angepasst.
Wie zum Geier kann es sein, daß der Sattel nicht für (fast) alle Saitenstärken gebaut/geeignet ist ?
Bei meinem Muma Stingray ist es völlig egal. Da geht alles drauf. Da wackelt auch nix hinterher.

Ich habe echt keinen Bock für verschiedene Saitenstärken einen anderen Bass nutzen zu müssen.

Ist das bei allen Fender Bässe der Fall, oder habe ich mal wieder ins Klo gegriffen mit dem Fender Elite Scheissdreck ?

Sorry für die Wortwahl. Ich habe den ganzen Sch...., so was von satt

 

[mike_bass]

richtig gut kann ein Sattel halt nur für eine Saitenstärke passen ... für einen guten Sitz und somit auch Klang, darfs halt grad nicht zwicken... minimales Spiel also.

Die dickeren Saiten müssten also klemmen .. und du schreibst auch was von reißen? (oder ist damit das Klemmen gemeint?)

Ich denke, dass Fender da nicht wirklich viel dafür kann.

 

[Kosta]

Die Saiten reißen beim Sattel. Der Sattel klemmt sie so sein , daß beim Stimmen der Saiten diese reißen.
Das heisst: Die Saiten werden ab dem Sattel aufwärts gezogen und reißen.

 

[Mudskipper]

Naja, wenn Du so dicke Saiten in den Sattel drückst und der auf Standard-Saiten gefeilt ist musst Du halt den Sattel nachfeilen und nicht die Saiten auf Biegen und Brechen reinquetschen.

 

[lazarus_04]

Ha... dann mal die Feile ausgepackt und losgefeilt! Nicht aufregen, selber machen!

 

[Kosta]

Also .110 ist keine "dicke" Saite. Das ist Standard und sollte jeder Sattel ohne Probleme handhaben können.
Es kann doch nicht wirklich sein oder ? Nur bis .105 ?
Mit was spielt ihr, .100 ? Das wäre mir zu dünn.

 

[BoogieCaster]

Wie zum Geier kann es sein, daß der Sattel nicht für (fast) alle Saitenstärken gebaut/geeignet ist ?
Bei meinem Muma Stingray ist es völlig egal. Da geht alles drauf. Da wackelt auch nix hinterher.

der Gedanke ist echt daneben #sorry
Wenn bei deinem Muma 110er prima in den Sattel passen, dann weil er entsprechend aufgefeilt ist. Dünnere Saiten werden in diesem Sattel seitlich wackeln weil da Spiel ist. #Physik
Wenn du denkst da wackelt nix, ist das einfach nur nicht wahr.
Wenn du 110 auf einen Sattel machen willst, der ordentlich für 100er gefeilt ist, passt das einfach nicht. Da fehlen nun mal 0.10 und er bricht wenn du es mit Gewalt versuchst. Es kann doch nicht wirklich dein Ernst sein, zu reklamieren, dass 110 dicker sind als 100er!?

 

[Holzwurm]

Weniger fluchen, mehr denken. Wo ist das Problem, den Sattel aufzufeilen, wenn die Kerben zu klein sind...?! Wenn ich einen Bass auf HEAD umbesaite, muss ich auch kurz nachfeilen. 110er E-Saiten sind nicht der Standard, sondern eher .100-.105.
Wenn du doch schon siehst, dass die Saite nicht in die Kerbe passt, wieso quetschst du sie da rein? Ist doch klar, dass entweder die Saite reißt oder der Sattel seitlich kaputt bricht...!?
In der Zeit, wo du dich hier aufregst und schreibst, hast du den Sattel 10x nachgefeilt

 

[schneebass]

ruihig jungs, der arme mann hat einen dicke hals....
das mit den sattelkerben haben hier andere schon erkärt. muss ich nicht mehr, ABER selbst wenn ich ma ne saite in den sattel geklemmt habe(weil dicker als normal wobei 105 in meinen augen standart ist...egal) ist bei mir nie was gerissen. wie kann das bidde schön passieren? vielleicht eine doofe frage, aber hatte ich noch nie....

 

[mike_bass]

Die Saiten werden ab dem Sattel aufwärts gezogen und reißen.

das klingt für mich auch ziemlich brutal ehrlich gesagt...

für mein Empfinden sind eher .45 - 104 Standardstärken ... grad eine .55er G-Saite ist schon ein Brummer, spielst du Standardtunings? (frag nur interessehalber...)

 

[d0cFunkenStein]

Das ist das erste mal, dass ich höre, dass Saiten auf Grund eines zu engen Sattels reißen .

Ha... dann mal die Feile ausgepackt und losgefeilt! Nicht aufregen, selber machen!

Wenn man nicht das passende Werkzeug und etwas Talent für solche Arbeiten hat, besser zum Gitarren-/Bassbauer gehen.

 

[Gast27578]

So jetzt mal von vorne bitte.

Welche Saitenstärken hast Du denn (bei den Gerissenen) verwendet? Ein "normaler" Sattel sollte alle "normalen" Stärken ab können. Auch halte ich Deine These "Der Sattel klemmt die so ein, dass beim Stimmen nur der Teil zwischen Wirbel und Sattel gespannt wird, bis dieser Teil reisst" für falsch. Dass ein Sattel der nicht Top Lock ist, eine Saite so fest halten kann, glaube ich nicht. Eher wahrscheinlich sind zwei andere Szenarien: Entweder Pech gehabt, Scheiss Saiten erwischt, das ist zwar bei Ernie Ball zum Glück selten, aber möglich, ODER der Sattel knickt die Saiten zu stark ab, bzw. hat irgendwie einen fiesen Grad o. Ä., dann bricht der Saitenkern et voila, die Saite ist gerissen. Geh zum Basstüftler Deines Vertrauens. Oder kauf Dir auf Verdacht erstmal echte Billigheimer Saiten (Harley Benton) und experimentiere wan wo warum eine Saite knallt.

 

[Mudskipper]

Ich habe gerade mal bei einem Bastelbass ausprobiert eine zu dicke Saite in einem engen Sattel zum reissen zu bringen - das muss man erst mal schaffen!

 

[Ray Mahogany]

Leider, wie auch bei meinem Sandberg Califronia 2, reißen die Saiten.

Sei mir nicht böse, aber ich habe eher den Verdacht, dass da ein 'Anwenderfehler' vorliegt, wenn Du das bereits bei einem anderen Bass so erlebt hast.
Ich habe bis jetzt ein Dutzend Bässe (von supergünstig bis ziemlich teuer) besessen, aber nicht einmal eine gerissene Saite erlebt.
Allerdings war da weder ein Sandberg, noch ein Fender dabei

 

[BoogieCaster]

der Sattel nimmt Schaden bei zu dicken Saiten aber dass davon eine Saite reisst ist schwer vorstellbar.

 

[Ens]

Bass-Saiten können reißen?

 

[Ray Mahogany]

Die Saiten sind komplett fertig, durch, am Ar..... .
Das war auch der Grund warum u.a. die G Saite absolut miss klang.

Welche Saiten betraf es überhaupt? 'Zufällig' die, die unter dem Saitenniederhalter durchlaufen?

 

[Kosta]

Es ist so wie ich es beschreibe. Und nein es ist kein Anwendungsfehler.
Beim Sandberg war es so, daß der Sattel zu schmal geschliffen war. Sandberg hatte das Problem korrigiert. Jetzt kann ich neben .110 auch .130 Saiten drauf klemmen ohne Probleme und nein da ist keine Luft dazwischen. Es wackelt absolut nichts.

Beim Fender ist die Spannung zwischen Sattel und Kurbel enorm. Vom Sattel zum Steg ist die Saite ziemlich locker. Ich kann sie ca. 2-3cm hochziehen.
Und ja, so reißt die Saite am Sattel.
Ich spiele Standardtunings. In der Regel .130 von Ernie Ball.
Auf den Fender wollte ich die .110 drauf. Die klingen für mich für diesen Bass besser.

Die Saitenstärke, die gerissen ist: .55 .75 .90 .110
Die hier --> Ernie Ball 2831 Power Slinky

 

[Gast27578]

@Kosta es spielt ja keine Rolle, ob Deine Diagnose nun korrekt ist oder nicht. Richtig bleibt, es gibt nur 2 Möglichkeiten. Mit Saiten weiter experimentieren, oder zum Bassbastler gehen. Ich würde letzteres versuchen. Und auf die Gefahr hin zu erven. Wenn du eine Saite mit den Händen nimmst, in die Sattelbe legst und dann versuchst sie hin und her zu ziehen, gelingt das nicht, weil der Sattel sie fest hält? Oder ist das doch ein Top Lock System, weil jemand Floyd Rose auf dem Bass versuchen wollte?

 

[Tomfisch]

BER selbst wenn ich ma ne saite in den sattel geklemmt habe(weil dicker als normal wobei 105 in meinen augen standart ist...egal) ist bei mir nie was gerissen. wie kann das bidde schön passieren? vielleicht eine doofe frage, aber hatte ich noch nie....

Die Frage ist berechtigt, denn ich hatte so etwas auch nie! Die letzten Saiten, die mir gerissen waren, waren damals in den 80ern diese dünnen Funkmaster-Saiten (30er G-Saite). Aber so etwas spiele ich schon lange nicht mehr. Ich vermute also, dass da noch irgendwas schief läuft...
Ich würde erst mal versuchen, die Saite so hoch wie möglich über die Wickelachse der Mechanik laufen zu lassen, falls der Druck auf den Sattel zu hoch ist.
Ich hatte bei meinem Fender-Bässen übrigens noch nie Probleme, dass Saiten nicht in die Sattelkerben passen. Lediglich letzlich habe ich meinen Squier VM Precicsion V die Gallo DB5 DRop Bass (50 auf 130) da kleine Probleme gehabt und den Sattel dann einen Tick nachfeilen müssen.