Neu auf dem 5 Saiter

Den Vergleichstest habe ich mit meiner Holden gerade gemacht. Sie hat sich mit dem Rücken zum Raum und geschlossenen Augen auf mein Sofa im Musikzimmer gelegt.
Dann habe ich 3 Songs abwechselnd auf den Bässen gespielt.
1 x Softrock, 1 X Rock mit Einsatz der B Saite , 1 x etwas funkiges. 1 x ohne Musik dazu nur die puren Bässe.
Jeweils alles Flat eingestellt und nichts mehr verändert.
Ergebnis : 2 zu 2 .
Meinen Höreindruck hat sie mit ihren Beschreibungen bestätigt.
Der Sandberg ist weicher im Klang. Der Stingray hat mehr Power und kommt bei den Rocksongs kräftiger durch.
Wenn sie sich für einen entscheiden müsste , könnte sie es nicht. Beide gefallen ihr jeweils auf eine Art.
Optisch findet sie den Sandberg etwas besser.
Aber den Ray mag sie optisch eben auch.
Dann habe ich die B Saiten und das Spielgefühl direkt verglichen.
Im Spielgefühl sind sie auch für mich gleich , auf hohem Niveau. Beide fühlen sich unheimlich gut an und haben sehr hohe Qualität für mein Verständnis.
Bei der B Saite gibt es den ersten richtigen Unterschied für mich. Da liegt für meinen Geschmack der Stingray deutlich vorne. Die B Saite kommt hier einfach klarer und druckvoller rüber.
Ich habe nun persönlich eine Tendenz, möchte es aber noch nicht aussprechen. Diese Dinge sind sehr subjektiv und tagesformabhängig. Ich mache Morgen abend noch mal den A / B Vergleich und schaue dann ,wie es sich für mich anfühlt.
 
Deshalb hol ich immer wieder einen anderen ans Licht. Ich hab jetzt seit dreißig Jahren mehr als einen Bass.
Das ist ja auch typbedingt. Ich bin ja eher die Ausnahme. Die meisten hier haben mehrere Bässe und nutzen Sie auch. Völlig in Ordnung. Ich finde das bei diesen Dingen das eigene Empfinden entscheidet. Das ist so emotional, es gibt keinerlei allgemeingültige Variante.
 
Also beide behalten und je nach Song spielen :-)
Das wird nicht meine Variante werden. Ich werde mit dem einen den ich behalte über die Klangregelung Kompromisse finden , die bei den paar Songs die anders sind auch ganz ordentlich passen. Die Klangregelung ist ja bei beiden auch ziemlich gut. Beim Sandberg scheint sie mir allerdings ein klein wenig effektiver zu sein.
Wie man sieht , das Pendel geht hin und her. Aber immer nur in Nuancen.
 
@ATK411 Dein Vergleich beinhaltet ein spezielles Risiko: die Mitmusiker sind nicht dabei.
Der wirkliche Eindruck eines Instruments ergibt sich für mich erst imZusammenspiel mit der Band.
Manches Instrument welches alleine toll klingt, geht in der Band unter. Und manches was alleine eher langweilig klingt, performt in der Band hervorragend.

Da Band proben im Moment ja eher schwierig sind, würde ich es mal mit ein paar Play Alongs aus dem Internet versuchen.
Die mit ordentlich „Schmackes“ über die Stereoanlage abspielen, und im Wechsel beide Bässe dazu spielen, das Ganze aufnehmen, dann noch die Meinung der besseren Hälfte dazu und dann hast Du noch eine bessere Basis für Deine Entscheidung.

Wobei ich selber würde vermutlich beide Bässe behalten. :II
 
5 Saiter und aktiv war schon absolut richtig, dass finde ich nach wie vor klasse. Aber das das zu solch einer Verwirrung bei mir führt hätte ich nie gedacht.
Also mein "Lacher" unter Deinem Beitrag ist nicht böse gemeint. Ich weiß genau, was Du meinst ;-)
Ray und Jazzy sind halt recht weit voneinander entfernt. Deshalb schien Dir der Ray auch erst "sehr fremd". Nicht umsonst riefen Dir viele zu, ihm mehr Zeit zu geben. Die gibst Du ihm gerade ;-) - offenbar erfolgreich.
Wenn Du nicht beide behalten kannst / willst, würde *ich* den Bass behalten, der den alten, gewohnt guten 4-Saiter ergänzt / Deine Möglichkeiten erweitert. Das wäre der Ray, oder?
Vielleicht möchtest Du aber das gute alte Jazzy-Gefühl und dessen Klangwelt nur sanft durch 5. Saite und Aktiv-Elektronik erweitern und evtl. auch völlig auf 5 Saiten umstellen? Dann behalte den aktiven Jazz-Bass. 8D

Standard-Bassic-Tip: behalte beide und verkaufe den 4-Saiter ;-)
 
@ATK411 Dein Vergleich beinhaltet ein spezielles Risiko: die Mitmusiker sind nicht dabei.
Der wirkliche Eindruck eines Instruments ergibt sich für mich erst imZusammenspiel mit der Band.
Manches Instrument welches alleine toll klingt, geht in der Band unter. Und manches was alleine eher langweilig klingt, performt in der Band hervorragend.

Da Band proben im Moment ja eher schwierig sind, würde ich es mal mit ein paar Play Alongs aus dem Internet versuchen.
Die mit ordentlich „Schmackes“ über die Stereoanlage abspielen, und im Wechsel beide Bässe dazu spielen, das Ganze aufnehmen, dann noch die Meinung der besseren Hälfte dazu und dann hast Du noch eine bessere Basis für Deine Entscheidung.

Wobei ich selber würde vermutlich beide Bässe behalten. :II
Den Ray hatte ich bei unserer letzten Probe bereits. Da hat er sich großartig geschlagen. Wie da der Sandberg wäre weiss ich zwar nicht , aber ich vermute ähnlich gut.
Playalongs mache ich ja sowieso immer. Hab mir extra vernünftige Lautsprecher für den PC zugelegt. Die haben schon ein gutes Pfund , dass ist aussagekräftig.
Wir spielen Rock Cover und ich habe alle unsere Songs als YouTube Playlist. Dazu spiele ich unter anderem immer Zuhause. Insofern habe ich einen guten Soundeindruck.
 
Also mein "Lacher" unter Deinem Beitrag ist nicht böse gemeint. Ich weiß genau, was Du meinst ;-)
Ray und Jazzy sind halt recht weit voneinander entfernt. Deshalb schien Dir der Ray auch erst "sehr fremd". Nicht umsonst riefen Dir viele zu, ihm mehr Zeit zu geben. Die gibst Du ihm gerade ;-) - offenbar erfolgreich.
Wenn Du nicht beide behalten kannst / willst, würde *ich* den Bass behalten, der den alten, gewohnt guten 4-Saiter ergänzt / Deine Möglichkeiten erweitert. Das wäre der Ray, oder?
Vielleicht möchtest Du aber das gute alte Jazzy-Gefühl und dessen Klangwelt nur sanft durch 5. Saite und Aktiv-Elektronik erweitern und evtl. auch völlig auf 5 Saiten umstellen? Dann behalte den aktiven Jazz-Bass. 8D

Standard-Bassic-Tip: behalte beide und verkaufe den 4-Saiter ;-)
Du beschreibst das sehr gut und hast in vielem recht. Den 4 Saiter habe ich längst verkauft , bin immer sehr konsequent. Eines ist für mich Gewiss wie beim Highlander. Es kann nur einen geben.
Edith : Der Lacher war völlig in Ordnung, Humor schadet nicht. :-)
 
Nein. Ich habe dafür mein Sparbuch geplündert. Das ist nicht das Problem.
Eilig habe ich es nur insofern , dass ich ungeklärte Dinge nicht ab kann. Das beschäftigt mich Tag und Nacht. Bis es klar ist.

So oder so wirst du beim Verkauf Verlust machen, ob du jetzt heute, in 4 Wochen oder 3 Monaten verkaufst. Auf dem Sparbuch bekommst Du auch keine Zinsen. Also hör auf eine Entscheidung erzwingen zu wollen und warte ab. Vielleicht behältst Du doch beide zum Schluss. Ich habe 4 Bässe, davon ein Fretless und ich mag jeden Sound, obwohl oder gerade weil sie unterschiedlich klingen. Außerdem brauchst Du eh einen Backupbass. :D
 
Eines ist für mich Gewiss wie beim Highlander. Es kann nur einen geben.
Wie lange kannst / willst Du beide behalten? Mit hoher Wahrscheinlichkeit wirst Du - wenn der Reiz des "ganz Neuen" verfliegt - einen der Bässe automatisch favorisieren; welchen nimmst Du öfter mit zur Probe? (ok, schwer zu Zeit) Welchen nimmst Du öfter zum Üben in die Hand oder nur zum "einfach mal kurz was Spielen"?

Ich muss hier auch gerade "ein paar" Trennungsprozesse vorbereiten und weiß noch nicht so genau, welche endgültig sein sollen. Ich stelle Kandidaten aktuell einfach "ganz weg" und schaue, ob ich sie vermisse.
 

So oder so wirst du beim Verkauf Verlust machen, ob du jetzt heute, in 4 Wochen oder 3 Monaten verkaufst. Auf dem Sparbuch bekommst Du auch keine Zinsen. Also hör auf eine Entscheidung erzwingen zu wollen und warte ab. Vielleicht behältst Du doch beide zum Schluss. Ich habe 4 Bässe, davon ein Fretless und ich mag jeden Sound, obwohl oder gerade weil sie unterschiedlich klingen. Außerdem brauchst Du eh einen Backupbass. :D
Ich werde nicht beide behalten, einer wird gehen. Und als Backup werde ich sicher keinen 2300 Euro Bass nehmen und rum stehen lassen.
Ich kann ja irgendwie verstehen , dass ihr fast alle mehrere Bässe habt. Aber ich kann mich da nur wiederholen, dass kommt für mich zur Zeit nicht infrage.
Trotzdem freue ich mich über all eure Beiträge. Muss ja nicht immer meiner Meinung entsprechen. Bier gibt es aber gerne. :prost:
 
Wie lange kannst / willst Du beide behalten? Mit hoher Wahrscheinlichkeit wirst Du - wenn der Reiz des "ganz Neuen" verfliegt - einen der Bässe automatisch favorisieren; welchen nimmst Du öfter mit zur Probe? (ok, schwer zu Zeit) Welchen nimmst Du öfter zum Üben in die Hand oder nur zum "einfach mal kurz was Spielen"?

Ich muss hier auch gerade "ein paar" Trennungsprozesse vorbereiten und weiß noch nicht so genau, welche endgültig sein sollen. Ich stelle Kandidaten aktuell einfach "ganz weg" und schaue, ob ich sie vermisse.
Gute Idee. Ich bin leider nicht so der geduldige Typ. Lange werde ich wohl nicht für die Entscheidung brauchen. Jedenfalls nicht Wochen lang. Das halte ich nicht aus. Diese Ungeduld ist nicht immer von Vorteil, aber zumindest konsequent.
 
Das Grundproblem ist einfach, dass sich die Soundvorstellungen/ -vorlieben sich im Laufe der Zeit verändern. Dann will man einen anderen Sound. Dann hat man den, gewöhnt sich Zeit X daran und irgendwann sehnt man sich entweder nach dem alten Soundideal zurück, oder nach einem neuen. Und dann geht das Spiel von vorne los.
genau so gehts mir. Auch in Bezug auf Amps und Boxen. Ich habe einen Harem von Equipment und switche munter hin und her. (mit den den Frauen würde ich das auch gerne so machen, tu ich aber nicht). Jedenfalls inspiriert mich die Vielfalt und ich weine , wenn ich aus finanziellen Gründen, doch mal was verkaufen muss.....
Zur Zeit fahre ich voll auf meinen neuen Le Fay ab. Hab ich das schon erwähnt? Ultracool!!!
 
Hm. Einen Bass zu Hause spielen sagt ausschließlich was über die Haptik und das Wohlfühlen mit der Geige aus. In der Probe ist es etwas aussagekräftiger, aber die Wahrhei ist einfach nur live. Wenn's da passt passt's. Wenn nicht, nicht.
Insofern würde ich keinen Bass verkaufen ohne ihn live gespielt zu haben. Die Wahrheit is auf'm Platz!
Zu Corona-Zeiten ist das doof, ist klar. Wenn es geht würde ich jegliche Entscheidung diesbezüglich deswegen vertagen, wenn es wirtschaftlich darstellbar ist.
 
Hm. Einen Bass zu Hause spielen sagt ausschließlich was über die Haptik und das Wohlfühlen mit der Geige aus. In der Probe ist es etwas aussagekräftiger, aber die Wahrhei ist einfach nur live. Wenn's da passt passt's. Wenn nicht, nicht.
Insofern würde ich keinen Bass verkaufen ohne ihn live gespielt zu haben. Die Wahrheit is auf'm Platz!
Zu Corona-Zeiten ist das doof, ist klar. Wenn es geht würde ich jegliche Entscheidung diesbezüglich deswegen vertagen, wenn es wirtschaftlich darstellbar ist.
Deine Argumentation kann ich nachvollziehen, ist aber nicht meine.
Wenn ich darauf warten wollte , müsste ich mindestens bis Oktober warten.
Bis dahin kannst du mich bei so einer Hängepartie ins Weichraumhaus einweisen lassen. Und dann brauche ich nicht mal mehr einen Bass.
Nee , nee. Meine Möglichkeiten zur Entscheidungsfindung müssen schon reichen...
 

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