Mywatt 400 - Transportschaden ? --> Jetzt "mit ohne"

[Der_Schroeder]

Beweisfotos machen und mit den Versandangaben des Versenders vergleichen.
Viele Firmen benutzen ja Kartons mit Ihrem Firmennamen drauf, oder einen bestimmten Typ. Wenn das Versandunternehmen umgepackt hat,
kann man damit vielleicht ein Umpacken beweisen.
Ich weiss natürlich nicht, in welchen Kartonagen die Mywatt´s versendet werden, aber wenn es nachher ein 08/15-Karton war, liegt die Beweispflicht m.M.n.
beim Versandunternehmen.
Allerdings hörte man ja des öfteren von der "Qualität" des GLS-Kundenservices .
Viel Glück!!

 

[Gast62174]

Ich misch mich hier mal kurz ein .
Das Paket wurde sicherlich umgepackt. Alle Fakten deuten daraufhin. Und zwar nicht vom GLS Mann sondern sicherlich im GLS HUB (Hauptumschlagbereich in dem alle Touren zusammenlaufen). Dort werden die Pakete auch maschinell über Bänder bewegt und wenn da was runterfällt, aufplatzt schaut ein Verantwortlicher nach dem Schaden. Ist das nur Papier oder sonstwas offentsichtlich nicht wertvolles vom Inhalt her, kommt der mit dem Besen und die Reste direkt in die Tonne. Ist dann halt ein relativ kleiner Versicherungsschaden. Bei deinem Paket gehe ich mal davon aus, das das notdürftig "zusammengetackert" wurde, vielleicht sogar Teile des Amps.
Das der noch tadellos funktioniert ist wohl Glücksache gewesen.
Es gibt seriöse Kurier und Lieferdienste denen fällt eine, vielleicht schon durch den Versender, unpassende leicht beschädigte Verpackung auf, und die setzen dann die Sendung in ein dafür vorgesehenes Ersatzpaket, und zwar genauso wie die Sendung gerade aussieht, d. h. aufgerissen, eingedrückt, aufgeplatzt wie auch immer.
Diese Sendung wird dann mit einem Label versehen " Ihre Sendung wurde beschädigt und von uns umverpackt" Es liegt dann ein Zettel bei, wie der weitere Verfahrensweg aussieht. "Bitte in Anwesenheit des Lieferfahreres Sendung prüfen." Das weiß der Paketbote und macht das auch so.
Ist halt Insiderwissen. Hoffe dennoch das hilft dir.
Eigentlich sind die Lieferdienste im Großen und Ganzen ok, kommt aber immer gerade dort auf den "Einzelnen" an.

LG Norbert

 

[Ochsenblut]

Beweisfotos machen und mit den Versandangaben des Versenders vergleichen.
Viele Firmen benutzen ja Kartons mit Ihrem Firmennamen drauf, oder einen bestimmten Typ. Wenn das Versandunternehmen umgepackt hat,
kann man damit vielleicht ein Umpacken beweisen.
Ich weiss natürlich nicht, in welchen Kartonagen die Mywatt´s versendet werden, aber wenn es nachher ein 08/15-Karton war, liegt die Beweispflicht m.M.n.
beim Versandunternehmen.
Allerdings hörte man ja des öfteren von der "Qualität" des GLS-Kundenservices .
Viel Glück!!

Das ist nicht dein Problem - mach bloß nicht so einen Zirkus.

Da du als Verbraucher bei einem Unternehmer gekauft hast, handelt es sich bei deinem Kauf um einen Verbrauchsgüterkauf und nicht um einen Versendungskauf wie beim Kauf von Privat.
Bei einem Verbrauchsgüterkauft trägt immer der Unternehmer das Transportrisiko und damit die Haftung für Transportschäden oder den Untergang der Ware. Benachrichtige also den Verkäufer und lass ihn das Problem klären. Vergiss dabei nicht, dich nach einem Termin für die Ersatzlieferung zu erkundigen.

 

[Nymi]

Es gibt seriöse Kurier und Lieferdienste denen fällt eine, vielleicht schon durch den Versender, unpassende leicht beschädigte Verpackung auf, und die setzen dann die Sendung in ein dafür vorgesehenes Ersatzpaket, und zwar genauso wie die Sendung gerade aussieht, d. h. aufgerissen, eingedrückt, aufgeplatzt wie auch immer.
Diese Sendung wird dann mit einem Label versehen " Ihre Sendung wurde beschädigt und von uns umverpackt" Es liegt dann ein Zettel bei, wie der weitere Verfahrensweg aussieht. "Bitte in Anwesenheit des Lieferfahreres Sendung prüfen." Das weiß der Paketbote und macht das auch so.

Vollkommen richtig.

 

[3fingerbass]

Mittlerweile ist alles mit Max geregelt. So etwas hat er auch noch nicht gesehen.

Der Amp geht zurück und alles noch Verwertbare kommt in ein neues Chassis, das ich dann persönlich abholen werde, um die Transportgeschichte komplett zu umgehen.

Wenn es dann soweit ist, poste ich hier noch Vergleichsfotos damit alle zukünftigen Käufer wissen, wie es denn nun auszusehen hat.

Alsdann, allen einen guten Rutsch

 

[3fingerbass]

So, jetzt melde mich auch mal wieder. Neues Jahr, neues Glück, Klausurphase überstanden und am Wochenende Zeit gefunden, den Amp bei Max persönlich abzuholen.
Super netter Typ, der wirklich Ahnung davon hat, was er da tut.

Interessant fand ich auch, dass die jetzigen Chassis aus 3mm starkem Alu, anstatt aus Stahlblech hergestellt werden, was laut seiner Aussage noch besser "klingen" soll. Ob ich persönlich diese Nuancen jetzt raushöre sei mal dahingestellt, aber er wird sich schon etwas dabei gedacht haben.

Die Trafos wurden liegend verbaut und ragen, wie beim angetesteten 200er, weiter ins Innere des Chassis. Könnte das der Grund sein, warum das Grundrauschen bei diesem Exemplar minimal höher ist, als beim Alten?

Abgesehen davon, kann ich mich jetzt über einen erstklassigen Amp freuen, der in seinem matt-schwarzen Kleid noch böser wirkt, als die Hochglanz-Version.

Jedem, der sich für einen Mywatt entscheidet, kann ich nur wärmstens empfehlen, ihn persönlich beim Meister abzuholen. So ein Schätzchen gibt man nur im Notfall in die Finger von DHL, GLS und Co. Man sieht ja was so alles passieren kann.

Hier die Bilder, wie ein "normaler" Mywatt 400 aussehen soll:






Am Holzgehäuse habe ich direkt noch Rampa-Muffen verbaut, damit mir die Holzschrauben nicht den Halt verlieren und ich dann in Bredouille komme.


Zum Schluss noch das obligatorische Foto vom Besteck, das momentan zu Hause die Wände zum Wackeln bringt:

 

[beate]

Aha, es gibt also eine Abweichung zum DR405: die Anzahl der Vorröhren ist wie beim DR201 / Mywatt 200. Das bedeutet, dass Max die Treiberröhre (Katodenfolger) weglässt, die Endröhren niederohmig ansteuert.

Vermutlich ist in der Phasenumkehr wie in den kleineren Verstärkern auch eine ECC83 installiert. Die kann die 6 KT88 mit ihrem doch recht niederohmigen Eingängen nur noch gerade so ansteuern.

Deshalb befindet sich an dieser Stelle im Original immer eine ECC81, in der 400-W-Endstufe noch eine zweite mit zwei Impedanzwandlern, die für die 6 Kt88 eine niederohmige Quelle ist.

Ich kann mir vorstellen, dass es im Mywatt 400 noch mehr Sinn hat als bereits im 200er, wenigstens die Phasenumkehr mit einer ECC81 zu bestücken.

Das Aluchassis ist übrigens ein wesentlicher Beitrag zum vergleichsweise erträglichen Gesamtgewicht der Mywatts.

 

[tiefesB]

Zum Schluss noch das obligatorische Foto vom Besteck, das momentan zu Hause die Wände zum Wackeln bringt:

Ach du Scheiße...

 

[der_knorker]

@3fingerbass: freut mich, dass die Geschichte doch noch gut ausgegangen ist Viel Spaß mit dem MyWatt.

Aha, es gibt also eine Abweichung zum DR405: die Anzahl der Vorröhren ist wie beim DR201 / Mywatt 200. Das bedeutet, dass Max die Treiberröhre (Katodenfolger) weglässt, die Endröhren niederohmig ansteuert.

Das Wegfallen der 5. Vorstufenröhre muss dann aber wohl erst in den späteren Modellen gekommen sein. Auf der Homepage ist der 400er aktuell noch mit 5 JJECC83 Vorstufenröhren angegeben. Meiner hat auch noch 5 Stück (wobei der wohl ohnehin einer der sehr frühen 400er ist).

Würde mich stark interessieren, wie sich das ganze klanglich auswirkt.

 

[lordbasstard]

Zum Schluss noch das obligatorische Foto vom Besteck, das momentan zu Hause die Wände zum Wackeln bringt:

woran erinnert mich das nur...? ach ja:

 

[der Franzos]

@3fingerbass : ich wollte noch wissen, ob die Spedition eigentlich für den Transportschaden aufgekommen ist, oder hat Max das alles selber getragen?

 

[Matthias]

Zum Schluss noch das obligatorische Foto vom Besteck, das momentan zu Hause die Wände zum Wackeln bringt

...Z-U H-A-U-S-E ?!?!?!?!



Wohnst Du in einem Bunker?!

Spaß beiseite: Glückwunsch zum neuen Amp und prima, dass letztendlich alles noch glatt gegangen ist!

 

[beate]

Zuhause reicht mir das:

Wohnraumgerechte Verstärker (im Proberaum dafür momentan nur 5 W ...). Ach so, kein Bunker, aber Beton...

 

[lordbasstard]

@beate: du hast ja jetzt schon länger diese "beamverteiler". haben die sich bewährt?

 

[beate]

Aus meiner Sicht tun sie es (die 115 ist ohne in dem kleinen Raum kaum spielbar). Sonst wären sie schon längst wieder weg.

 

[beate]

Wahnsinnige

Was denn sonst? Ich spiele halt Bass...

 

[alice d.]

sympathische wahnsinnige! sowohl der stolze besitzer des 400ers (das ist echt wahnsinn... man stelle sich das mal mit der entsprechenden membranfläche vor, mit 4x 412 oder so...) als auch beate. nur gelb wäre jetzt nicht meine farbe für so eine schnuckelige box gewesen.

 

[3fingerbass]

@3fingerbass : ich wollte noch wissen, ob die Spedition eigentlich für den Transportschaden aufgekommen ist, oder hat Max das alles selber getragen?

So wie ich das verstanden hab, hat Max das allein übernommen. Allein deshalb, hat der Service schon eine 1+ mit * verdient.

Die alten 400er hatten noch 5 Vorstufenröhren, sowie andere Trafos und keine BIAS Einstellung von außen. ( wie auf den Produktbilder auf der Homepage). Wann das genau geändert wurde und wie es den Sound bzw. die Ansteuerung beeinflusst weiß ich nicht, da müssen die Leute mit Ahnung von der Materie was zu sagen. Ein A/B Vergleich von Alt und Neu wäre natürlich ideal.

Der Turm steht normalerweise im Proberaum, bin aber pünkltich zum neuen Amp, aus der Band, die ich mitgegründet hab, von den neuen Mitgliedern "gegangen" worden, deshalb jetzt vorerst alles zu Hause.

man stelle sich das mal mit der entsprechenden membranfläche vor, mit 4x 412 oder so...)

1x412 von Hans steht sogar als Nächstes auf der "muss-haben-Liste", bis die kommt, dauerts aber noch ein wenig. Ob ich sie brauche? Ganz sicher nicht, aber ich WILL.

 

[beate]

nur gelb wäre jetzt nicht meine farbe für so eine schnuckelige box gewesen.

hatte ich über... ist aber auch nur ne Gitarrenbox...

Zum Mywatt: viel anders als im 200er wird das wohl nicht klingen, außer lauter. Die ECC83 können ja die 6 KT88 antreiben (bzw deren Gitterableitwiderstände). Es überrascht mich allerdings insofern, als ich bisher glaubte, dass die KT88 in der großen Endstufe im Gitterstrombetrieb laufen müßten, damit man aus der 1.5-fachen Anzahl Endröhren die doppelte Leistung entnehmen kann. Und das dürfte die ECC83 dann wohl doch überfordern.

 

[Kong]

.....,bin aber pünkltich zum neuen Amp, aus der Band, die ich mitgegründet hab, von den neuen Mitgliedern "gegangen" worden....

Das hab ich auch schon so erlebt.....

Bassistenschicksal.