Meat Free Monday Pledge

[ThK]

Roadkill for Dinner kenne ich Ist ne Band *hehe*

 

[mainzel99]

Roadkill for Dinner kenne ich Ist ne Band *hehe*

...klingt bisserl wie "Barfuss aufm Dixiklo"

 

[ThK]

*harhar*

 

[jam_bass]

wer mit einem moralischen maßstab anfängt und dann am besten noch andere danach beurteilt, sollte diesen maßstab mal zu ende gedacht haben. das kann man auf verschiedene arten und weisen diskutieren. wie gesagt, ich hab nichts dagegen, wenn die leute sich ausleben, ohne ihre selbstgezimmerte moralkeule andern gegenüber auszupacken.

Jetzt wüsste ich gerne mal, wen du denn jetzt konkret meinst, oder ist das mehr so ein allgemeines Blabla gegen irgendwelche selbstgedengelten Feindbilder, die konkret gar nicht vorhanden sind?

Hat denn hier jemand geäussert, dass er Fleischverzehr für moralisch verwerflich hält?

 

[jam_bass]

Jeder der meint anders zu sein als alle anderen, sollte gelegentlich mal seine Eitelkeit befragen

Jau, fühle mich gerne und bereitwillig angesprochen.
Vielen Dank für den Tip, der ist wirklich nützlich, denn ich meine tatsächlich, anders zu sein als alle anderen und neige aufgrund dieser Tatsache (denn eine solche ist es für mich) auch wirklich manchmal zu Eitelkeiten. Wer besser ist, mag mich Arschloch nennen.

 

[Gast20213]

In unserer Gesellschaft wird alles akzeptiert, was in den Augen der Masse "plausibel begründet" ist.

Eine Person, die sich von der Masse unterscheidet, weil sie besonders reich oder besonders gebildet oder besonders befähigt oder von besonderer Herkunft ist, erhält von der Masse die Erlaubnis, sich von ihr zu unterscheiden. Das wird als "normal" angesehen.

Ein Hochpreisklassiker auf der Auffahrt ist dann OK. Auch eine besonders hübsche Partnerin wird hingenommen. Ein großes weißes Haus mit einem Riesengrundstück. Alles kein Problem. Solche Sachen werden akzeptiert. Denn so sind sie halt, die Höheren... Erstaunlich viele Stars sind Vegetarier, die B- und C-Promis folgen diesem Trend. Und niemand stört sich dran. Im Gegenteil verstärkt jedes einzelne Alleinstellungs- / Unterscheidungsmerkmal den Kult um die jeweilige Person.

Den großen Aufschrei gibt es nur, wenn ein "Gleicher" sich solche Frechheiten heraus nimmt, Dann heißt es sofort, derjenige würde wohl glauben, er sei "was Besseres".

Ob ein Mensch mit seinen Besonderheiten auf der Titelseite der Bunten landet oder im Treppenhaus gemobbt wird ("der denkt, er sei was Besseres...") hängt nicht davon ab, was er objektiv tut, sondern allein davon, ob die jeweiligen Verkehrskreise ihm die Erlaubnis erteilen, was "Höheres" zu sein oder nicht.

 

[Oli Wan]

Aha - das sind also doch bessere Menschen.

wo steht das? bitte nochmal genau lesen! langsam verdeutlicht sich mir, worin die aggressivität gegenüber vegetariern begründet ist; es scheint sich um minderwertigkeitsgefühle zu handeln, die den lesenden alles als hinweis, er wäre der schlechtere mensch sehen lassen..

es mag sein, dass fleisch in der vergangenheit des menschen einen einfluss auf die entwicklung hatte, ist aber für den heutigen menschen nicht mehr relevant!
es ist gut möglich sich ohne fleischverzehr zu ernähren, tatsächlich tun das die meisten menschen, gezwungenermassen, sowieso. heute hat
der mensch der ersten welt die möglichkeit der wahl, er muss kein fleisch essen, das hat mit selbsterhaltung nichts mehr zu tun, von den umständen, unter denen fleisch "erzeugt" wird, (bei der begrifflichkeit wird mir immer übel..) und den konsequenzen für das klima, die umwelt allgemein, mal ganz zu schweigen, darum scheint es hier ja schon lange nicht mehr zu gehen.

@amprayer: mir ist wohl bewusst, dass manche gerne provozierend schreiben, auch mit ironie und um andere aus der reserve oder in die falle zu locken; mal abgesehen davon, dass diese art wohl eher der eigenen eitelkeit dient, die eigene überlegenheit zeigen soll, ich gehe auf sowas schlicht nicht ein.
das ist eine entscheidung, kein unwissen, um das mal klar zu stellen. das thema scheint mir nicht geeignet für solche spielchen, ich entscheide also, auf fragen oder argumente so zu antworten, als ob sie ernst gemeint sind, und dabei werde ich auch bleiben.
ich bin schon viele jahre hier dabei, ich kenne diese art der provokation sehr wohl, manchmal langweilt es mich einfach, in jedem fall ist es nach meiner sicht nicht konstruktiv. auch dabei sehe ich unterschiede, wie zb. alice art, der so schreibt, dass es sofort offensichtlich erkennbar ist, und das ganze als stilmittel nutzt und
die argumente via "advocatus diaboli" hinterfragt.

 

[Basshole]

es mag sein, dass fleisch in der vergangenheit des menschen einen einfluss auf die entwicklung hatte, ist aber für den heutigen menschen nicht mehr relevant!
es ist gut möglich sich ohne fleischverzehr zu ernähren, tatsächlich tun das die meisten menschen, gezwungenermassen, sowieso. heute hat
der mensch der ersten welt die möglichkeit der wahl, er muss kein fleisch essen, das hat mit selbsterhaltung nichts mehr zu tun, von den umständen, unter denen fleisch "erzeugt" wird, (bei der begrifflichkeit wird mir immer übel..) und den konsequenzen für das klima, die umwelt allgemein, mal ganz zu schweigen, darum scheint es hier ja schon lange nicht mehr zu gehen.

Aber warum der Vortrag? Was soll der Fleischesser mit Deinen Worten machen?

 

[Oli Wan]

das ist doch wohl klar, oder? natürlich wünsche ich mir, dass weniger fleisch verzehrt wird. und wieso vortrag, ich gehe hier von einem austausch aus, diskussion halt, oder soll das ganze einseitig bleiben deiner meinung nach?

 

[Basshole]

das ist doch wohl klar, oder? natürlich wünsche ich mir, dass weniger fleisch verzehrt wird. und wieso vortrag, ich gehe hier von einem austausch aus, diskussion halt, oder soll das ganze einseitig bleiben deiner meinung nach?

Das hat schon etwas missionarisches - was soll er denn dazu sagen?

Deshalb: Wie wärs - einfach friedlich den jeweils Anderen lassen?

 

[Oli Wan]

klar, wenn man seinen standpunkt auch gegen angriffe verteidigt, ist man missionarisch..
wenn du mal den ablauf verfolgst, solltest du eigentlich feststellen, dass ich reagiere.

 

[Basshole]

klar, wenn man seinen standpunkt auch gegen angriffe verteidigt, ist man missionarisch..
wenn du mal den ablauf verfolgst, solltest du eigentlich feststellen, dass ich reagiere.

Verstehe - ich sah es nicht als Replik.

 

[Gast20213]

Die gesamte Aktion und auch Maccas Appell haben sicherlich nicht zum Ziel, dass die ältere und in ihrem Konsumverhalten festgelegte Generation plötzlich neue Wege beschreitet oder über Jahre hinweg miteinander über ein Pro oder Contra herum streitet.

Den Leuten geht es hier offensichtlich um die Zukunft. Somit sind hier wohl in erster Linie jüngere Menschen angesprochen. Man sollte diese Aktion nicht mißverstehen. Falls sich da mal irgendwas tun sollte, sind wir alle längst nicht mehr.

Ich finde viel spannender, wie die jungen Leute dazu stehen, bzw. wie sie eines Tages dazu stehen werden. Hier scheint sich einiges zu tun.

 

[Oli Wan]

Verstehe - ich sah es nicht als Replik.

ich breche allgemein keine auseinandersetzungen vom zaun, aber ich möchte auch nicht alles einfach so stehen lassen, was ich für anders oder
nicht richtig halte. solange das alles ein konstruktiver diskurs ist, finde ich es auch ok!

 

[alice d.]

Genau das nenne ich Eitelkeit!

ich bin sehr eitel. und eingebildet.

nommal meep!* - "Mord" schonmal gleich garnicht - Mord implziert sogen. "niedere Beweggründe".
Selbsterhaltung ist sicher_kein niederer Beweggrund, sondern vielmehr das Gegenteil - eine der 2 durchgängig unbestrittenen Fundamente jedes Individuums: Selbsterhaltung und Weitergabe des eigenen Genmaterials.

natürlich ist selbsterhaltung ein niederer beweggrund. erstens setzt du dein überleben über das anderer, das ist ja wohl totale hybris. und dann könntest du auch beeren und wurzeln essen statt tiere. du hast die wahl, anders als ein reinrassiges raubtier, das auch eine gewisse hygienefunktion erfüllt. die du sicher nicht erfüllen willst. ganz sicher nicht.

Meinst du den, der überall und ungefragt fordert, Schächter zu schächten?
Ja - ich glaub ich dunkel zu erinnern - ...ich war das

siehst du. erwischt. schächten finde ich nicht schlimm und ich habe wissenschaftliche untersuchungen zu dem thema gelesen, die meine meinung untermauern. ausbluten soll ein ziemlich schöner tod sein. aber wer weiß das schon genau...

Roadkill 4 dinner? - und was ist mit den Ameisen?, den Krähen? Elstern? - darf ich dann wenigstens mit denen um die besten Brocken kämpfen?

roadkill is verboten. sonst braust du noch mit dem suv durch den deutschen wald und kommst dann mit dem kofferraum voller wildbret daheim an... nein. du darfst unter der tanne lauern, bis das vieh von ganz alleine umfällt.

...klingt bisserl wie "Barfuss aufm Dixiklo"

kenn ich. burg herzberg...

Jetzt wüsste ich gerne mal, wen du denn jetzt konkret meinst, oder ist das mehr so ein allgemeines Blabla gegen irgendwelche selbstgedengelten Feindbilder, die konkret gar nicht vorhanden sind?
Hat denn hier jemand geäussert, dass er Fleischverzehr für moralisch verwerflich hält?

nein, das ist nicht selbstgedengelt. es gibt eine demarkationslinie zwischen carnivoren und herbivoren, die von beiden eifersüchtig betrachtet wird. der eine ist des anderen immaginärer feind. der carnivor ist der unvernünftige in bezug auf seine gesundheit, die moral, die umwelt... der herbivor bedroht den grillabend, das recht auf steak, burger und braten, auf moralisch unbeschwerten genuss. es gibt immer wieder diesen verbalen kampf, der beginnt wenn jemand bekennt, kein fleisch zu essen. da gibt es dann die groteskesten revierkämpfe von beiden seiten. das muß nicht sein. von beiden seiten nicht. die simpsons-folge "lisa wird vegetarierin" zeigt die beiden seiten recht schön. dieses ewige sendungsbewußtsein auf beiden seiten halte ich einfach nicht für förderlich.

Eine Person, die sich von der Masse unterscheidet, weil sie besonders reich oder besonders gebildet oder besonders befähigt oder von besonderer Herkunft ist, erhält von der Masse die Erlaubnis, sich von ihr zu unterscheiden. Das wird als "normal" angesehen.

oh mann. manchmal würde ich gerne mal die welt durch deine augen sehen... was für eine wirre welt, in der du leben mußt. kann ich dir irgendwie helfen? dir ein carepaket schicken oder so?

 

[Gast20213]

Du erlebst das gleiche, aber vor lauter Schreiben merkst Du es nicht. Das eigentliche Thema ist bereits vor längerem verlassen und durch etwas völlig anderes ersetzt worden.

Wer hält sich für was besseres... Wer will wem was vorschreiben... wer hat an welcher Stelle was gesagt... usw. Sind wir Mädchen auf dem Schulhof ? Sind wir Hausfrauen in einem Treppenhaus der 60er/70er Jahre ?

So ein Gerede ist doch blöd. Das Thema ist wirklich weit, aber die Möglichkeit, es zu diskutieren, endet aus meiner Sicht viel zu früh in eher banalen Nicklichkeiten beim gegenseitigen "Briefchenschreiben".

 

[Basshole]

Wer hält sich für was besseres... Wer will wem was vorschreiben... wer hat an welcher Stelle was gesagt... usw. Sind wir Mädchen auf dem Schulhof ? Sind wir Hausfrauen in einem Treppenhaus der 60er/70er Jahre ?

So ein Gerede ist doch blöd.

Genau - hierzu auch eine fabelhafte Sendung aus den 70ern.

 

[Jack in the green]

Jau, fühle mich gerne und bereitwillig angesprochen.
Vielen Dank für den Tip, der ist wirklich nützlich, denn ich meine tatsächlich, anders zu sein als alle anderen und neige aufgrund dieser Tatsache (denn eine solche ist es für mich) auch wirklich manchmal zu Eitelkeiten. Wer besser ist, mag mich Arschloch nennen.

Bestimmt nenn ich dich nicht so!
Wer neigt denn nicht zumindest gelegentlich zu Eitelkeiten? Ich nehm mich da nicht aus.
Man sollte es nur immer in Erwägung ziehen, ob man nicht bestimmt handelt, nur um in anderen Augen zu glänzen.

 

[No Roses no Skies]

Die Argumente Tiere zu nutzen beziehen sich auf Tradition, auf Natürlichkeit, auf die Entwicklung des menschlichen Gehirns durch tierliche Ernährung oder die Notwendigkeit für die menschliche Ernährung. Letzteres ist tatsächlich eine These die man gegen Veganismus anführen könnte, jedoch ist mittlerweile klar, dass tierliche Lebensmittel nicht notwendig für den Menschen sind (außer in Regionen wie vieleicht Grönland oder Tibet, in denen die Menschen auf tierliche Lebensmitel zurückgreifen müssen, weil es kaum pflanzliche Nahrungsquellen gibt). In der westlichen Welt haben wir zum ersten mal den Luxus auf tierliche Lebensmittel zu verzichten. Auch Fleischkonsum ist ein Luxus, der jedoch auf Kosten vom Klima, auf die Verfügbarkeit von Wasser und der Ernährungssicherheit in der südlichen Welthalbkugel mittlerweile katastrophale Auswirkungen hat.

Gary L. Francione argumentiert nicht mit Umweltschutz, Klima usw. sondern mit der Empfindungsfähigkeit von tierlichen Individuen.
Haltbare Gegenargumentationen hab ich noch nie gelesen oder gehört.

 

[Oli Wan]

was soll man da auch gegen sagen?