TheBass
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Jo. Aber spiele mal 16 Tage in Folge mit Blutblasen. Auf so eine Erfahrung könnte ich verzichten.
Marathongigs „Blasenvorsorge“
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Framusjazzer
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Servus, also kurzes Update meinerseits. Werde morgen auf E Bass umsteigen. Zupfhand wäre kein Problem, aber kleiner Finger der Greifhand und eine Blase am linken Ringfinger machen das ganze mehr als unangenehm.
Training vorher wäre schon angebracht gewesen, Lies sich aber zeitlich nicht einrichten.
Arbeite noch halbtags und hatte die letzten Wochen fast durchgehend Auftritte.
Naja, manche Sachen lernt man halt nur auf die „harte“ Tour
Training vorher wäre schon angebracht gewesen, Lies sich aber zeitlich nicht einrichten.
Arbeite noch halbtags und hatte die letzten Wochen fast durchgehend Auftritte.
Naja, manche Sachen lernt man halt nur auf die „harte“ Tour
PickNick
Well-Known Member
Finde eure Beiträge und Erfahrungen sehr interessant. Bislang spiele ich nebenbei lediglich im bestimmten Bandkontext einen Fretless-Bass. Bass-Ukulen habe ich letztlich im MS angespielt, kam allerdings nicht wirklich damit zurecht. Doch alles ziemlich eng für meine Pranken und die Gummi-Saiten fand ich auch ziemlich komisch (mag sich sich bei längerem Spielen legen). Den Klang fand ich hingegen erstaunlich gut. Habe in den nächsten Tagen Gelegenheit einen KB von einem befreundeten alten Herrn zu testen, der auf Sicht ein gutes Zuhause für das gute Stück sucht. Bin mal gespannt, wie sich das so anfühlt. Gehe die Sache schon mit einer gewissen Portion Respekt an ...
Ich hätt auch gesagt: Katheter, Beutel ans Bein, läuft.
Ähnliche Kontrabass Exzesse hab ich mit meiner Rockabilly Band auch durch.
Es gab Zeiten, da hatten wir am Wochenende 2 Gigs und noch die Proben oben druff.
Mein größtes Problem waren die Finger .
Hab da auch alles durch, was hier geschrieben wurde.
Geholfen hat nix.
Zähne zusammen beißen und durch.
Das einzige, was bei mir über die Jahre passiert ist, dass mir durch ständiges Spielen Panzerhornhaut an den Fingerkuppen gewachsen ist.
Ich kann stundenlang Slappen, ohne das ich irgendwelche Probleme bekomme.
Das zweitgrößte Problem ist ein schlecht eingestelltes Instrument.
So eine Bullfiddle ist ein Energieabsorber.....
Stahlsaiten und eine zu hohe Saitenlage waren für mich nicht gut.
Habe viel Lehrgeld bezahlt, bis ich auf Gut a Likes, bzw. Darmsaiten umgestiegen bin.
Man braucht auch einen absolut fähigen Geigenbauer, den ich in der Person von Willi Balsereit gefunden habe.
Er hat meinen Bass unfassbar gut eingerichtet.
Er spielt sich wirklich butterweich.
War bei Leuten, die sich Meister nennen, aber keine anständige Hohlkehle hinbekommen.
Letztendlich ist Kontrabass auch Sport.
Eine gewisse Grundfitness ist nicht verkehrt.
Was mir all die Jahre und bis heute die Sache ungemein erleichtert, ist das Kieser Training.
Eine bestens trainierte Halte und Stütztmuskulatur ist die halbe Miete.
Auch für sämtliche Muskeln der Arme stehen Geräte bereit.
In die Richtung sollte man auch denken.
Ich habe bei Gigs auch mittlerweile ein paar Stücke, die ich mit dem E Bass spiele, so als Erholung für zwischendurch.
Framusjazzer
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So, habe gerade Pause, kurzes Update. 
Hab heute auf meinen Jazzbass gewechselt und muss sagen, er lief noch nie geschmeidiger. Die Blasen habe ich alle aufgestochen und sind relativ hart geworden. Werde jetzt zwei Tage mit E Bass spielen und dazwischen wieder auf Kontrabass wechseln.
Habe immer wieder mit Arnikasalbe geschmiert und die Finger abends getapet, das die Blasen schön Anliegen und hart werden.
ich muss zugeben, gestern war’s mit KB eine Tortur, aber anscheinend bin ich jetzt momentan zumindest „drüber“ und alles ist recht geschmeidig und locker und E Bass lässt sich absolut schmerzfrei spielen.
vielen Dank für die vielen Antworten dazwischen und ich halte euch gerne noch am Laufenden was die nächsten Tage betrifft
Servus und gute Nacht, ich muss wieder
Hab heute auf meinen Jazzbass gewechselt und muss sagen, er lief noch nie geschmeidiger. Die Blasen habe ich alle aufgestochen und sind relativ hart geworden. Werde jetzt zwei Tage mit E Bass spielen und dazwischen wieder auf Kontrabass wechseln.
Habe immer wieder mit Arnikasalbe geschmiert und die Finger abends getapet, das die Blasen schön Anliegen und hart werden.
ich muss zugeben, gestern war’s mit KB eine Tortur, aber anscheinend bin ich jetzt momentan zumindest „drüber“ und alles ist recht geschmeidig und locker und E Bass lässt sich absolut schmerzfrei spielen.
vielen Dank für die vielen Antworten dazwischen und ich halte euch gerne noch am Laufenden was die nächsten Tage betrifft
Servus und gute Nacht, ich muss wieder
Oder geht es hier doch um Blasentraining?
du setzt diese tortur als training an? oh man, das ist hart. probiers mal andersrum.auf offene blasen würde ich sowas nicht schmieren.
weiter oben wurde etwas von sekundenkleber geschrieben. das funktioniert tatsächlich. ich hab so schon einige schrammen und schnitte versorgt, wenn es zu einer veranstaltung eng wurde. wichtig ist, dass man cyanacrylathaltigen kleber verwendet. das zeuch polymerisiert z. b. mit dem wasseranteil aus blut oder der luftfeuchtigkeit. wichtig ist es, dünn aufzutragen: bei einem schnitt diesen gut zusammendrücken, einen tropfen kleber drauf, ein bisschen verteilen sodass auch die ränder großzügig ins gesunde abgedeckt sind und von der seite die wunde zusammengedrückt halten. nach kurzer zeit ist die wunde so fixiert, dass man eine gute weile ruhe hat und weiter machen kann. einer blase (nicht offen) würde ich einen dünnen panzer aus dem zeug verpassen. wenn du ein schnelles ergebnis benötigst, kannst du die mit kleber versorgte stelle auch anhauchen (atemfeuchte) aber kein wasser auftragen, das stört die oberfläche. das zeug wird sich mit der zeit lösen, es ist jedoch kein problem, mit weiterem kleber nachzutropfen um wieder zu fixieren - irgendwann wird die dickere schicht eher ein problem, da man echt überall hängen bleibt.
falls du dem gelumbe aus dem bastelladen nicht traust - sowas gibts auch als medizinischen gewebekleber.
edit: ach so, ich hab das zeuchs mittlerweile immer dabei wenn ich mit meinen schnitzgeilen burschen unterwegs bin. die wollen kein pflaster mehr, die wollen männerkleber
TheBass
Well-Known Member
Das war eine der allerersten Anwendungen für Cyanacrylatkleber. Schon im Vietnamkrieg wurde das Zeug von der US Armee als Sprühpflaster verwendet
Jost Halenta
Well-Known Member
Von Compeed gibt es auch einen Blasen-Stick. Sieht so ein bißchen wie ein Labello in grün aus. Hat mir auch schon geholfen. Aber an der Greifhand hatte ich noch nie Blasen und bisher auch keiner meiner Schüler.Also, es gibt auch Compeed Blasenpflaster in mehreren Größen... Die halten vernünftig und ergeben auch bei erster Blasengefahr bereits Sinn. Mindern das Spielgefühl zwar beträchtlich, bieten aber einen Schutz vor neuen und helfen bei alten Blasen. Habe mich so mal durch einen Gig gerettet, als ich auf Zeige- und Mittelfinger der Zupfhand Blasen hatte
Das ist aber wirklich nur als allerletzte Möglichkeit beim Konzert in Betracht zu ziehen, weil die Haut um die Blasen auch darunter aufgeweicht wird. Wahrscheinlich solltet ihr das echt krasse Pensum etwas reduzieren oder du zwischendurch auf einen Ebass mit Nylonsaiten umsteigen.
Leute: wenn Ihr sowas schon macht, dann ist das Erste uns Allerwichtigste die Wunde so gründlich wie möglich zu reinigen und zu desinfizieren! Bluten und Nässen sind physiologische Prozesse, die dazu dienen, Bakterien und anderes aus der Wunde herauszutransportieren… wenn Ihr diese Bakterien in der Wunde „einsperrt“ finden sie dort eine idealen Nährboden und Bedingungen sich zu vermehren. Und das kann schlimmstenfalls in einer Sepsis enden.
TheBass
Well-Known Member
siehe hier. Interessant was damit alles anstellen kann.wieder was gelernt
na stell dir das mal bitte nicht zu krass vor. als ich das zum ersten mal genutzt habe, stand ich mit meinen burschen im wald und hab ihnen vorgeführt, wie das mit dem schnitzen nicht laufen sollte. ich habe geblutet wie eine sau beim schlachter und hatte nur eine vergessene tube sekundenkleber und taschentücher im rucksack - da wird man erfinderisch. ich hab es dann beim sekundenkleber belassen. nach zwei tagen (ohne nachkleben) sah das ganze so aus
Na klar... besser als nichts - und: Glück gehabt! Und auch im Vietnamkrieg war das auf dem Schlachtfeld wahrscheinlich die sinnvollste - weil einzig verfügbare Lösung, wenn nicht gerade ein Arzt samt Ausrüstung vor Ort war.
Aber hier geht es doch nicht darum, dass der arme Framusjazzer nackt und nur mit einem Kontrabass und einer Tube Sekundenkleber ausgerüstet auf einer einsamen Insel ausgesetzt wurde... und die anrückende Kannibalenmeute nur mit Hilfe eines Bass-Solos vom Angriff abhalten kann...
Und wenn ich im warmen Wohnzimmer sitze und mir überlege, wie ich mit meinen Blutblasen den nächsten Gig überstehen soll, dann wäre es nicht die beste Idee, mir da Sekundenkleber in offene Wunden reinzuschmieren... und wenn doch, dann würde ich vorher die Wunde lieber sorgfältig reinigen...
Rhino-
Purist
da hilft nur BlasenteeOder geht es hier doch um Blasentraining?
Nick McNoise
Apfelwummsender Soulman
Ein Mann ist ganz Mann,
wenn er bluten kann.
wenn er bluten kann.
TheBass
Well-Known Member
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