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[Hen]

Glückwunsch, das ist ein guter Weg an so einen Bass zu kommen!!!


Wenn es da mal was zu hören gibt, gib Bescheid!

Klar gerne! Der Sound ist im Bereich 'Geld-Verdien-Musik' bis auf ein paar Retrobands völlig out aber mal schauen was so kommt. Er harmoniert wunderbar mit meinem eigentlichen Preci, der dank Rounds, einer Badass und ziemlich heißen Singlecoils von Dolf deutlich anders klingt: Aufgeräumt und druckvoll, scooped in den Mitten und Obertonreich. Der Bass ist damit deutlich flexibler als Preci und bringt mir insgesamt auch mehr. Aber so kann ich beide Sounds anbieten, das ist nicht verkehrt!

Grüße Hen

 

[jazzmattezz]

Obwohl ich ja eigentlich kein so großer Fan eines Preci bin, habe ich nun meinen zweiten....

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Ein originaler aus 1966, schon speziell und eigen das Instrument aber irgendwie cool!

Grüße Hen

WOW! Schönes Teil! Ist das auch noch der Original Koffer?

Naja erst mal ist er gut runtergespielt, der Hals ist hinten geschliffen ohne Ende. Dann ist er sehr leicht, gerade mal 3,6 kg laut meiner Waage, was einen eher luftigen und hellen Klang hervorruft. Und er klingt einfach nach 60er, hat diesen leicht muffigen Ton wie man es erwartet.

Ja, komischerweise haben die 60er Precis dieses warme und gutmütige im Ton, was z.B schon bei meinem 71er schon nicht mehr so ausgeprägt ist.
Ich weiss nicht 100%ig was es ist, aber ich glaube das ist eine Kombination aus den fetten Hals mit Rosewood, dem Nitro Lack und natürlich den speziellen PUs aus der Zeit.

 

[Hen]

WOW! Schönes Teil! Ist das auch noch der Original Koffer?

Aber klar, alles bis auf die kleines Lötstelle original, samt Koffer natürlich. Leider sind die Aschenbecher mit der Zeit verloren gegangen, da werde ich mal was originales nachkaufen.

?

Ja, komischerweise haben die 60er Precis dieses warme und gutmütige im Ton, was z.B schon bei meinem 71er schon nicht mehr so ausgeprägt ist.
Ich weiss nicht 100%ig was es ist, aber ich glaube das ist eine Kombination aus den fetten Hals mit Rosewood, dem Nitro Lack und natürlich den speziellen PUs aus der Zeit.

Ja schwer zu sagen was das ist. Der Hals ist fett aber gut zu spielen, das hatte mich am meisten überrascht. Man kann durchaus in Richtung 'virtuos' gehen, auch wenn das natürlich nicht die bevorzugte Spielart auf so einem Bass ist. Ich denke der größte Faktor ist der Pickup und die Tonblende. Der Bass hat einen enormen Output und die Blende greift stark ein. Wenn du zu machst ist auch wirklich zu, da kommt nix mehr an Höhen durch. Offen bleibt es aber auch noch zahm, insgesamt ist der Bass eher wenig an Höhen abgestimmt. Jetzt muss ich mal abwarten wie er mit gemachten Bünden sich spielen lässt und auch einfach mit neuen Saiten klingt. Werde zu Beginn auch erst mal meine Rounds aufziehen um das Instrument richtig kennen zu lernen. Dann kann ich auch entscheiden welche Flats drauf können...

Grüße Hen

 

[jazzmattezz]

Werde zu Beginn auch erst mal meine Rounds aufziehen um das Instrument richtig kennen zu lernen. Dann kann ich auch entscheiden welche Flats drauf können...

Ja dann viel Spass beim Ausprobieren!
Saiten machen natürlich viel aus. Nachdem ich jahrelang auf meinem 63er Rounds gespielt habe hat er sich (und seine Bünde) nun Flats verdient.
Ich habe die Chromes drauf, die ich sehr gut finde. Falls ich nochmal neue Flats draufziehe werden es wahrscheinlich LaBellas oder Dunlops werden.. mal schauen.
Was ich bei meinem 63er erst lernen musste als ich ihn als unbedarfter Punk-Rock, und Crossover Bassist erworben habe, war, dass er eine Saitenstärke von mindestens 105 für die E-Saite benötigt um ans Schwingen zu kommen.
Damals habe ich immer 100er Saiten gespielt und irgendwie kam die E-Saite damit nicht richtig im Schwung. Sie klang fast ein wenig leiser als die anderen Saiten, auch nach Justierung der PUs.
Dann habe ich fettere Saiten aufgezogen und schon war die Resonanz des Basses zu spüren und damit war auch der Wumms der E-Saite da.
Ich habe dann ja auch mal die Jamersons drauf gehabt, die waren mir aber wirklich etwas zu mulmig fett mit zuviel Zug, obwohl der Hals sich keinen Micro-Millimeter bewegt hat..

 

[Rhino-]

Glückwunsch,
Ich bin ja auch kein Precifan, aber der hat Charme. So ein alter Schinken hat schon was. Egal ob er klingt....einfach sowas zu besitzen ist schon cool.

 

[BergiaBurns]

kein so großer Fan eines Preci

Lustig, und dann so ein Teil. Viel Spaß mit dem Sound of the sixties.
Hat der Koffer noch ein Schriftzug?
Ich bin sehr von den Fender Flats 9050L begeistert.

 

[Moulin]

Und wieder heißt es Abschied nehmen. Der nächste geht...
Tut halt immer ein bisschen weh aber Ziel ist Ziel.
Etwas ungewohnt für mich nur noch acht Bässe und zu besitzen.

 

[TomW]

.... Etwas ungewohnt für mich nur noch acht Bässe und zu besitzen. ...

Ich fahre meinen Bestand derzeit knallhart auf 3 runter - 1x Jazzbass, 1x Precision, 1x Stingray ...


gut, mein 78er JB zählt wegen seines Gewichts nicht wirklich als alltagstauglich - und vielleicht brauche ich noch einen zusätzlichen Übe-Jazzy

 

[Rhino-]

Ich fahre meinen Bestand derzeit knallhart auf 3 runter - 1x Jazzbass, 1x Precision, 1x Stingray

fasst wie bei mir...nur 2 x JB, 2 x Preci und 1 x Stingray.....dabei bleibt es ....
(vorerst auf jeden Fall)

 

[Moulin]

Also das werde ich trotz aller Ziele wahrscheinlich nicht schaffen. Aber das Ganze ist ja ohnehin immer ein langer Prozess der sich bei mir im Verlauf immer wieder geändert hat.

 

[Moulin]

So eine 2-2-2 Kombi könnte ich mir schon vorstellen. Zwei Singlecoil, zwei Splitcoil, zwei Jazz. Idealerweise davon jeweils einen in alt und einen in neu. Mal sehen.

 

[heimlichstillleise]

Ich hatte eigentlich Reduktion auf einen (ja 1) Bass geplant. Aktuell sind es noch 4. Einer geht auf jeden Fall noch. Aber ich vermute, dass am Ende doch 3 Precis bleiben. Einer zu Haus, einer auf der Arbeit (Tonstudio) und einer im Proberaum. Dann muss ich nix schleppen außer zum Gig.

 

[Hen]

Ja dann viel Spass beim Ausprobieren!
Saiten machen natürlich viel aus. Nachdem ich jahrelang auf meinem 63er Rounds gespielt habe hat er sich (und seine Bünde) nun Flats verdient.
Ich habe die Chromes drauf, die ich sehr gut finde. Falls ich nochmal neue Flats draufziehe werden es wahrscheinlich LaBellas oder Dunlops werden.. mal schauen.
Was ich bei meinem 63er erst lernen musste als ich ihn als unbedarfter Punk-Rock, und Crossover Bassist erworben habe, war, dass er eine Saitenstärke von mindestens 105 für die E-Saite benötigt um ans Schwingen zu kommen.
Damals habe ich immer 100er Saiten gespielt und irgendwie kam die E-Saite damit nicht richtig im Schwung. Sie klang fast ein wenig leiser als die anderen Saiten, auch nach Justierung der PUs.
Dann habe ich fettere Saiten aufgezogen und schon war die Resonanz des Basses zu spüren und damit war auch der Wumms der E-Saite da.
Ich habe dann ja auch mal die Jamersons drauf gehabt, die waren mir aber wirklich etwas zu mulmig fett mit zuviel Zug, obwohl der Hals sich keinen Micro-Millimeter bewegt hat..

Na ich werde es sehen. Erst wird er mit meinen Saiten gespielt für einige Monate und dann geht's an die Flats. Wenn ich den Bass kenne sollte es auch kein Problem sein die passenden Drâhte zu finden.

Glückwunsch,
Ich bin ja auch kein Precifan, aber der hat Charme. So ein alter Schinken hat schon was. Egal ob er klingt....einfach sowas zu besitzen ist schon cool.

Der Gedanke der Geldanlage ist ja auch da gewesen...

Wobei ganz klar der Wunsch ist den Bass zu spielen, besonders im Studio für solch einen Spezialsound!

Lustig, und dann so ein Teil. Viel Spaß mit dem Sound of the sixties.
Hat der Koffer noch ein Schriftzug?
Ich bin sehr von den Fender Flats 9050L begeistert.

Bin ich mir jetzt nicht sicher mit dem Schriftzug aber es ist definitiv der originale Koffer. Habe mir vor zertifizierten Händler alles bestätigen lassen!

Ich bin, was Themen wie Vintage und Retro angeht, ziemlich von Vodoo und Mojo befreit. Mit der heutigen Technik lässt sich besser und günstiger Sachen produzieren. Damals war vielleicht leichter hochwertige Hölzer zu verbauen aber bei nem elektrischen Instrument mit Pickups, Elektronik, Kabel, Amps... Naja ne...

Am Ende ist Feeling entscheidend. Mache bekommen das auf einem vintage Preci, manche auf einem Smith. Wichtig für alle alten Instrumente sind die Basics: Rauschfrei, brummfrei, bundrein! Alles andere kann man heute nicht mehr anbieten!

Grüße Hen

 

[Rhino-]

Der Gedanke der Geldanlage ist ja auch da gewesen...

Wobei ganz klar der Wunsch ist den Bass zu spielen, besonders im Studio für solch einen Spezialsound!

sehe ich beides genau so.
Der Sound ist sicher hier und da toll einsetzbar, aber eben nur dann, weil doch recht beschränkt.

Ich bin, was Themen wie Vintage und Retro angeht, ziemlich von Vodoo und Mojo befreit. Mit der heutigen Technik lässt sich besser und günstiger Sachen produzieren. Damals war vielleicht leichter hochwertige Hölzer zu verbauen aber bei nem elektrischen Instrument mit Pickups, Elektronik, Kabel, Amps... Naja ne...

Auch hier sind wir zu 100% einer Meinung

 

[TomW]

Ich habe ja quasi den zweieiigen Zwilling dazu ... welches Baujahr hat Deiner? meiner 2016 ...

 

[energy]

Der Sound ist im Bereich 'Geld-Verdien-Musik' bis auf ein paar Retrobands völlig out

Interessant. Danke für diese Info aus erster Hand! Ich dachte, "Retro" wäre derzeit schwer in?
In meiner ökologischen Nische (Blues, Soul, Rock) kommt es mir jedenfalls so vor, als ob P-Bass (nicht selten mit Flats) der Mainstream wäre.

 

[Hen]

Interessant. Danke für diese Info aus erster Hand! Ich dachte, "Retro" wäre derzeit schwer in?
In meiner ökologischen Nische (Blues, Soul, Rock) kommt es mir jedenfalls so vor, als ob P-Bass (nicht selten mit Flats) der Mainstream wäre.

Retro ist in aber im Studio will jeder Produzent ein möglichst langweiliges, unbearbeitetes Signal. Wird alles sowieso digital re-amped. Ich bin selbst old-school und gebe den Produzenten noch mehrere Signale die teilweise bereits bearbeitet sind durch Preamps. Trotzdem bewegt es sich alles noch im homöopathischen Bereich. Einen Preci mit Flats würde man sofort um die Ohren geschmissen bekommen, zu speziell!

Grüße Hen

 

[energy]

Retro ist in aber im Studio will jeder Produzent ein möglichst langweiliges, unbearbeitetes Signal. Wird alles sowieso digital re-amped. Ich bin selbst old-school und gebe den Produzenten noch mehrere Signale die teilweise bereits bearbeitet sind durch Preamps. Trotzdem bewegt es sich alles noch im homöopathischen Bereich. Einen Preci mit Flats würde man sofort um die Ohren geschmissen bekommen, zu speziell!

Grüße Hen

Verstehe. Die Studioleute wollen möglichst "alles" vom Bass haben, also auch die Höhen und Obertöne. Die kann man ja nach Bedarf später rausfiltern, aber andersrum kann man halt nichts herbeizaubern, was der Bass nicht von sich aus liefert.

Ich bin ein (fast) reiner Live-Bassist und spiele 40-50 Gigs im Jahr in einer modernen Kirche. Der Preci passt hier aufgrund des Musikstils perfekt. Flats spiele ich nicht so sehr wegen ihres speziellen Sounds, sondern hauptsächlich deswegen, weil ich Greifgeräusche so weit es geht vermeiden will. Deswegen mag ich die Ernie Ball Cobalt Flats so sehr, weil die eben nicht wie typische Flats klingen, sondern wie gut eingespielte Rounds. (Die Black Nylons gehen auch in diese Richtung, sind klanglich aber näher an Flats.)
Die Leute, die bei uns am Pult stehen, sind zwar geschult, aber halt keine Profis, deswegen schicke ich idR einen "fertigen" Sound ans Pult, der aus Preci mit Flats, ein bisschen Kompression und einem Preamp besteht, wobei ich aber auf wildes EQing verzichte.

 

[cozmic]

Verstehe. Die Studioleute wollen möglichst "alles" vom Bass haben, also auch die Höhen und Obertöne. Die kann man ja nach Bedarf später rausfiltern, aber andersrum kann man halt nichts herbeizaubern, was der Bass nicht von sich aus liefert.

Ich bin ein (fast) reiner Live-Bassist und spiele 40-50 Gigs im Jahr in einer modernen Kirche. Der Preci passt hier aufgrund des Musikstils perfekt. Flats spiele ich nicht so sehr wegen ihres speziellen Sounds, sondern hauptsächlich deswegen, weil ich Greifgeräusche so weit es geht vermeiden will. Deswegen mag ich die Ernie Ball Cobalt Flats so sehr, weil die eben nicht wie typische Flats klingen, sondern wie gut eingespielte Rounds. (Die Black Nylons gehen auch in diese Richtung, sind klanglich aber näher an Flats.)
Die Leute, die bei uns am Pult stehen, sind zwar geschult, aber halt keine Profis, deswegen schicke ich idR einen "fertigen" Sound ans Pult, der aus Preci mit Flats, ein bisschen Kompression und einem Preamp besteht, wobei ich aber auf wildes EQing verzichte.

Geht mir genauso, (moderner) J-Bass und PJ gehen immer und passen überall rein. Aus der Digiquetsche gibts das Signal fertig EQed und komprimiert zum Pult. Keine Beschwerden von den Tonleuten bisher. Im Studio schalte ich gelegentlich die aktive Elektronik ein und dann klingt es schon fett genug für den Toninsch, wenn er den Bass denn vorne haben will. Nach mehr hat bisher niemand gefragt, ganz im Gegenteil eigentlich sind immer alle froh, wenn der Leo Standard Sound kommt, weil der immer irgendwie geht. Hängt aber vom Genre ab. Ich bin immer in RockPopSoul unterwegs. Vielleicht bei den weniger zart besaiteten Kollegen ein Problem. Allerdings lass ich die Flats gerne zuhause...

 

[BergiaBurns]

Andy Hess