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Ja. Nein. Kommt drauf an, welche Sorte Preci man zu hören wünscht. Der Mustang hat unverkennbar Preci-Gene, aber einen Geezer- oder Harris-Sound kriegt man damit nicht hin. Der Mustang hat immer dieses "Boing" im Anschlag, das von der niedrigen Saitenspannung kommt.
Was man leicht beheben kann, ist wenn man einfach die GHS Brite Flats in 106 oder mit einem Custom Satz von Pyramid. Die niedrige Saitenspannung ist kein Argument.
Und das es wirklich sehr viele verschiedene Preci Sounds gibt, kann man kein pauschale Aussagen machen.
 
hey ihr, ich bin mir etwas unschlüssig und könnte mal euren Input brauchen.

Ich habe Bock auf eine Erweiterung meines Bass-Stalls.
Viele von euch wissen vielleicht, dass ich "nur" drei Precis im Stall habe.
Ich habe in der letzten Zeit aber mal wieder Lust auf eine Erweiterung - eigentlich zur Inspiration, aber eventuell auch um ab und an mal Gigs mit dem neuen bzw. anderen Instrument zu spielen.
Da ich schon die Erfahrung mit nem Jazz Bass gemacht habe und zum Schluss gekommen bin, dass ein Jazz Bass nicht unbedingt was für mich ist habe ich die Augen (und Ohren) entweder auf einen Vintera II Mustang Bass, einen JMJ Mustang Bass oder einen Vintera II Telecaster Bass gerichtet.
Ich bin halt ein Fender Fan Boy mit Tendenz zu den Klassikern ;-)

Daher die Frage an euch: Habt ihr gute Erfahrungen mit einem der Bässe als Erweiterung gemacht, den man eventuell mal als Ersatzbass für nen Preci auf nem Gig nutzen könnte?
Oder sind sie alle so speziell, dass man sie eher als Inspiration nutzen sollte aber in der Band bei einem Instrument bleiben sollte?
Was meint ihr?
Freue mich über jede Meinung bzw. über jeden Input.

Ein Squier Mustang ist bestimmt keine schlechte Idee. Und wenns ein Pfund mehr sein darf spendier ihm die Nordstrand Pickups.

Saiten helfen auch, meine Empfehlung: Daddario EXL160S. Fett und straff.

Und noch eine Alternative: der Sterling Stingray Shorty. Auch und besonders mit obigen Saiten. Ich hab dem einen Delano FE mit einer anderen Elektronik verpasst (passiv, eigene Schaltung), klingt super und ist sehr flexibel. Auch schon mal live gespielt und voll zufrieden. Wollte den eigentlich nur mal antesten und habe dann bis zum Schluss nicht gewechselt.
 
Sterling Stingray Shorty
irgendwie hat mir von den 5-8 Sterling Stingrays, die ich bisher getestet habe noch nie einer so richtig gefallen.
Es kann aber durchaus sein, dass ich fast nur die Krücken vom Musicstore in der Hand hatte.
Die wirkten oftmals so, als hingen sie schon einige Monate im Verkaufsraum.

Zur Fender Welt:
Ich könnte mir tatsächlich vorstellen bei nem Mustang zu landen, vor allem weil man den bestimmt sehr angenehm auf den Rücken schnallen kann, wenn man mal mit nem Fahrrad zur Probe bzw. zum Gig möchte.
Einen Squier würde ich erstmal nicht nehmen wollen - meine Erfahrung ist, dass ich die ganz preiswerten Teile oft in der Ecke stehen lasse, weil mir längerfristig irgendwas an denen nicht passt.
Bei meinem 70s Squier Preci ist es dann doch die Hardware, die etwas billig daherkommt und auch der Hals, der mir ein bisschen zu viel arbeitet...

Wenns ein Mustang wird, dann wohl der JMJ. Denn den bekomme ich auch wieder ganz gut los, wenn der Bass mir nicht liegen sollte.
Ich habe gemerkt dass man so ein Instrument ein paar Monate im Gebrauch haben sollte um zu prüfen, ob es was für einen ist oder eher nicht.
Daher wäre ich auch mal gespannt, ob jemand eine etwas längere Erfahrung mit dem Vintera Telecaster hat..
 
Ich habe einen JMJ Mustang, das ist mein Reise- und To-go-Bass. Super im Gigbag auf dem Fahrrad. Ich nehme den auch im September in Urlaub mit. Aber ein Preci ist es nicht, das ist (mir) klar.
 
Ich habe einen JMJ Mustang, das ist mein Reise- und To-go-Bass. Super im Gigbag auf dem Fahrrad. Ich nehme den auch im September in Urlaub mit. Aber ein Preci ist es nicht, das ist (mir) klar.
lass mich raten:
es ist vor allem der straffe Punch in den Tiefmitten, den ein Preci bringen kann und ein Mustang halt nicht so.. oder?
Das wäre ehrlich gesagt leider schon fast ein Ausschlusskriterium für die Nutzung in der Band 🥲
 
Ich habe aufgrund von Schmerzen im linken Arm innerhalb einer Probe mit Aufnahme von einem Preci mit Rounds zu einem Squier CV Mustang mit Labella Flats gewechselt. In der Probe dachte ich, ich saufe komplett ab. Beim Abhören der Aufnahmen (Mastersumme stumpf mitgeschnitten) dachte ich: wow, das klingt gut und ist sehr brauchbar. Ich würde den Live-Einsatz davon abhängig machen, ob ich mein Monitoring selber einstellen kann, oder nicht.

Andere Idee: Hast du einen Urpreci mit SingleCoil in deinem Bestand? Habe heute auch (edit: wieder mal) einen davon in meinen Stall gelassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
es ist vor allem der straffe Punch in den Tiefmitten, den ein Preci bringen kann und ein Mustang halt nicht so.. oder?
Ich hatte mir zu Beginn meiner Profilaufbahn für ein halbes Jahr einen Mustang von einem befreundeten Bassisten gemietet.
So wie jazzmattezz würde ich es auch umschreiben. Mit dem Pick gespielt, hast du dabei sogar noch die besseren Karten.
Mein "Mustang" ging nach Ablauf der Mietzeit wieder zurück...
 
Ich habe aufgrund von Schmerzen im linken Arm innerhalb einer Probe mit Aufnahme von einem Preci mit Rounds zu einem Squier CV Mustang mit Labella Flats gewechselt. In der Probe dachte ich, ich saufe komplett ab. Beim Abhören der Aufnahmen (Mastersumme stumpf mitgeschnitten) dachte ich: wow, das klingt gut und ist sehr brauchbar. Ich würde den Live-Einsatz davon abhängig machen, ob ich mein Monitoring selber einstellen kann, oder nicht.

Andere Idee: Hast du einen Urpreci mit SingleCoil in deinem Bestand? Habe heute auch (edit: wieder mal) einen davon in meinen Stall gelassen.
auch ne Idee! Ich hatte ja letztens den hier in der Hand und war ziemlich angetan:

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...ass-MN-Butterscotch-Blonde/art-BAS0011709-000
 
Mein letzter Neuzugang ist ein Squier Classic Vibe Mustang und seitdem ich ihm Labella-Flats verpasst habe, spiele ich den fast ausschließlich.
Beim letzten Gig habe ich den im letzten Set gespielt. Mir ging es dann ähnlich wie @HeGoe .
Auf dem Monitor ein wenig zu leise aber über die PA kam er ganz gut. Zumindest auf den Videos von dem Abend.

Der Output von dem PU ist nicht gerade hoch. Da muss im direkten Vergleich mit einem Preci bzw bei dem Gig mit einem Sadowsky Metro-Express am Amp/Preamp schon einiges nachregeln.

Das relativ geringe Gewicht und das einfache Handling macht schon an.

Ein Mustang klingt zwar entfernt nach Precision, hat aber seine eigene Stimme.
So soll es ja auch sein.
 

hey ihr, ich bin mir etwas unschlüssig und könnte mal euren Input brauchen.

Ich habe Bock auf eine Erweiterung meines Bass-Stalls.
Viele von euch wissen vielleicht, dass ich "nur" drei Precis im Stall habe.
Ich habe in der letzten Zeit aber mal wieder Lust auf eine Erweiterung - eigentlich zur Inspiration, aber eventuell auch um ab und an mal Gigs mit dem neuen bzw. anderen Instrument zu spielen.
Da ich schon die Erfahrung mit nem Jazz Bass gemacht habe und zum Schluss gekommen bin, dass ein Jazz Bass nicht unbedingt was für mich ist habe ich die Augen (und Ohren) entweder auf einen Vintera II Mustang Bass, einen JMJ Mustang Bass oder einen Vintera II Telecaster Bass gerichtet.
Ich bin halt ein Fender Fan Boy mit Tendenz zu den Klassikern ;-)

Daher die Frage an euch: Habt ihr gute Erfahrungen mit einem der Bässe als Erweiterung gemacht, den man eventuell mal als Ersatzbass für nen Preci auf nem Gig nutzen könnte?
Oder sind sie alle so speziell, dass man sie eher als Inspiration nutzen sollte aber in der Band bei einem Instrument bleiben sollte?
Was meint ihr?
Freue mich über jede Meinung bzw. über jeden Input.
Mittlerweile 4 Mustangs, ein Musicmaster als Erweiterung zu 4 Precis. Ich denke , du bist auf dem richtigen Weg
 
Was man leicht beheben kann, ist wenn man einfach die GHS Brite Flats in 106 oder mit einem Custom Satz von Pyramid. Die niedrige Saitenspannung ist kein Argument.
Und das es wirklich sehr viele verschiedene Preci Sounds gibt, kann man kein pauschale Aussagen machen.
Okay, ich hab jetzt natürlich nicht alle Saiten ausprobiert. Am wenigsten Boing hatte ich mit den Boomers 55-115.
Aber klar, die Spannung alleine ist nie der einzige tonbildende Faktor.
 
.... habe ich die Augen (und Ohren) entweder auf einen Vintera II Mustang Bass, einen JMJ Mustang Bass oder einen Vintera II Telecaster Bass gerichtet. Ich bin halt ein Fender Fan Boy mit Tendenz zu den Klassikern ;-)

Daher die Frage an euch: Habt ihr gute Erfahrungen mit einem der Bässe als Erweiterung gemacht, den man eventuell mal als Ersatzbass für nen Preci auf nem Gig nutzen könnte? ...

Zu Mustangs generell:
Ja, es ist so wie die Vorredner schon festgestellt haben ... ein Mustang ist keine Alternative zum Precision, sondern ein eigenständiges Instrument ... der Sound ist meines Erachtens breitbandiger, es fehlt der direkte Punch eines Precis ... mit dem Pick gespielt, fällt das jedoch nicht so auf ... ich habe übrigens beide immer mit Rounds gespielt - Flats waren mir dann doch zu oldschoolig vom Klang her ...

Ich spreche allerdings nur von den Mustangs mit dem typischen kleinen Splitcoil ... das kann bei Versionen mit dem regulären Preci-Splitcoil anders sein ...


Zur Mustang-Auswahl:
Ich hatte beide - den JMJ und den Vintera II (beide etwa 3,6 kg) ... der JMJ hat mit dem Seymour-Duncan-PU den etwas transparenteren Klang und den leicht runderen Hals (unlackiert) ... der Vintera hört sich etwas rauer an, die Halsrückseite ist 70s-typisch lackiert (aber nicht klebrig) und hat den coolen Competition-Stripe ....

Einen von beiden habe ich behalten ;-):kaffee:

2xmustang-2.jpg
 
Welche Saiten kannst du denn empehlen, bzw. spielst du auf deinen Mustangs? Ich kenne bisher nur die Dunlops und die Fender Flats.
 
es ist vor allem der straffe Punch in den Tiefmitten, den ein Preci bringen kann und ein Mustang halt nicht so.. oder?
Ja, so ähnlich. Mit Plek hat er aber schon seinen Charme. Er sitzt eben irgendwie weicher im Mix finde ich. Das erklärt vielleicht auch die mangelnde „Response“ wie auch schon oben erwähnt wurde.
 
Ich habe aufgrund von Schmerzen im linken Arm innerhalb einer Probe mit Aufnahme von einem Preci mit Rounds zu einem Squier CV Mustang mit Labella Flats gewechselt. In der Probe dachte ich, ich saufe komplett ab. Beim Abhören der Aufnahmen (Mastersumme stumpf mitgeschnitten) dachte ich: wow, das klingt gut und ist sehr brauchbar. Ich würde den Live-Einsatz davon abhängig machen, ob ich mein Monitoring selber einstellen kann, oder nicht.
...das ist der Grund, warum ich so eine Konfiguration (flats + shortscale) nur bei Aufnahmen oder Akustik-Sessions nehme...die Ortbarkeit des Tons im Live-Betrieb ist sehr schwierig.
 
denke das hängt auch ein bisschen mit dem Sound zusammen, den eine Band produziert.
Wenn der Bass eher weicher und luftiger klingen kann könnte man vielleicht eher einen Mustang spielen, als wenn eh alles schon ziemlich dicht und fett zusammen kommt.. Oder?

Beispiel:


dieser Country-Style ist nicht unbedingt mein Pair of shoes ;-) aber ich finde die Band vom Sound her schon gut und sie spielen auch sehr gut zusammen..
Der Bass hat Platz, das Ganze klingt luftig und da passt dann so ein Mustang gut rein finde ich.
 

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