Lang haltende Steel-wounds?

[Hozzy]

Probiere doch mal die Chromes von D'Addario...

anfangs sehr geil aber nach einer Zeit sehr mumpfig - dann sind die Höhen ganz weg. Das können die Fender Flats besser...
Die Frage die ich mir bei diesem Thread stelle ist, um welchen Sound es genau geht. Das anfängliche metallische und der Zing oder das sich danach einstellende mittig knurrige von Steels?

Wenn es um letzteres geht dann eine klare Empfehlung für die Roto Solo Bass pressure wounds. Die halten sehr lange durch da sie nicht so schnell verschmutzen wie rounds aber auch nicht so klingen wie Flats - eigentlich ein bisschen wie eine eierlegende Wollmilchsau

 

[Xestaro]

anfangs sehr geil aber nach einer Zeit sehr mumpfig - dann sind die Höhen ganz weg. Das können die Fender Flats besser...
Die Frage die ich mir bei diesem Thread stelle ist, um welchen Sound es genau geht. Das anfängliche metallische und der Zing oder das sich danach einstellende mittig knurrige von Steels?

Wenn es um letzteres geht dann eine klare Empfehlung für die Roto Solo Bass pressure wounds. Die halten sehr lange durch da sie nicht so schnell verschmutzen wie rounds aber auch nicht so klingen wie Flats - eigentlich ein bisschen wie eine eierlegende Wollmilchsau

Ideal wäre wenn ich den Sound der nagelneuen Saiten halten könnte oder zumindest etwas das in die Richtung geht aber das wird wohl leider nicht möglich sein soweit ich bisher sehe...

 

[Hozzy]

Ich persönlich mag den klang ganz neuer Saiten gar nicht, vorallem nicht die Rutschgeräusche und den extrem metallischen Klang, aber mir ist noch kein Saitensatz untergekommen, der nach ein paar Tagen nicht damit aufgehört hätte.

Den Zing halten die Rotos recht lange, auch das permissive, aber die Nebengeräusche verschwinden. Wenn Du die nicht gerade willst, versuch die Rotos

 

[Xestaro]

Ich persönlich mag den klang ganz neuer Saiten gar nicht, vorallem nicht die Rutschgeräusche und den extrem metallischen Klang, aber mir ist noch kein Saitensatz untergekommen, der nach ein paar Tagen nicht damit aufgehört hätte.

Den Zing halten die Rotos recht lange, auch das permissive, aber die Nebengeräusche verschwinden. Wenn Du die nicht gerade willst, versuch die Rotos

Tja gut, Geräusche bei Umgreifen brauch ich jetzt nicht unbedingt

hmmm ich kann bei Thomann zB nur genau einen einzigen Satz Rotosound Solo Bass Saiten finden, die RS55LD, 4-Saiter-Satz mit .045, .065, .085, .105
Gibts da nicht mehr?

 

[Hozzy]

Nein es gibt tatsächlich nur die - wenn das quietschen aufhört hast du Steel pur

 

[Stratitis]

Ich kann hier nur auch mal wieder die Gebetsmühle anwerfen und Elixir in den Ring werfen.
Da werden zwei Probleme sofort gelöst:
Haltbarkeit! Ich habe meinen 5-Saiter-Satz seit November 2107 immer noch im Einsatz
Griffgeräusche! Durch die glatte Oberfläche deutlich weniger
Sound! Sie klingen immer noch so wie frische Roundwounds am 2. Tag.
Wenn man nicht gerade mit einem Stein oder ultrahartem Plec spielt, hält die Beschichtung ewig.

Da die Saiten einen sehr hohen Zug haben, mag es sogar Sinn machen, eine Saitenstärke herunter zu gehen.
Ich habe vorher .045-130 Rotosound Stainless Steel gespielt und habe jetzt .040-.125 Elixir Nanoweb Nickel drauf.
Die Stainless hatte ich auch mal, aber die Nickel gefallen mir auf meinem Yamaha besser.
Der .040-Satz liefert mir mehr Bässe und Höhen als der dickere Satz und vor allem mehr Sustain.

Ein Nachteil soll aber nicht unerwähnt bleiben:
Die Beschichtung wirkt auch wie ein elektrischer Isolator. Wer einen grausam abgeschirmten Bass spielt, der erst beim Berühren von Brücke oder Saiten aufhört zu brummen,
sollte keine beschichteten Saiten aufziehen, oder das Instrument vernünftig abschirmen! Das kann sowieso nie schaden!

 

[Xestaro]

Nein es gibt tatsächlich nur die - wenn das quietschen aufhört hast du Steel pur

Nevermind, hab gerade den 5-Saiter-Satz gefunden, das ist der RS555LD :p gibts nur bei Thomann nicht. Etwa runde 10-15€ teurer als die ProSteels die ich jetzt habe und laut Reviews vom Sound her irgendwo zwischen Steels und Nickels. Sollen ihren Sound tatsächlich relativ lang halten. Länger als die Rotosound Swing Bass (deren Steels) sagen die Leute jedenfalls. Die hatte ich noch nie aber ich vermute mal da wird zu anderen Steels nicht allzuviel Unterschied sein, daher könnten die schon interessant sein.
Danke für den Tip! Behalt ich auf jeden Fall im Hinterkopf! Jetzt schau ich erstmal wie lang ich mit den ProSteels klanglich zufrieden sein kann.

 

[Xestaro]

Ich kann hier nur auch mal wieder die Gebetsmühle anwerfen und Elixir in den Ring werfen.
Da werden zwei Probleme sofort gelöst:
Haltbarkeit! Ich habe meinen 5-Saiter-Satz seit November 2107 immer noch im Einsatz
Griffgeräusche! Durch die glatte Oberfläche deutlich weniger
Sound! Sie klingen immer noch so wie frische Roundwounds am 2. Tag.
Wenn man nicht gerade mit einem Stein oder ultrahartem Plec spielt, hält die Beschichtung ewig.

Da die Saiten einen sehr hohen Zug haben, mag es sogar Sinn machen, eine Saitenstärke herunter zu gehen.
Ich habe vorher .045-130 Rotosound Stainless Steel gespielt und habe jetzt .040-.125 Elixir Nanoweb Nickel drauf.
Die Stainless hatte ich auch mal, aber die Nickel gefallen mir auf meinem Yamaha besser.
Der .040-Satz liefert mir mehr Bässe und Höhen als der dickere Satz und vor allem mehr Sustain.

Ein Nachteil soll aber nicht unerwähnt bleiben:
Die Beschichtung wirkt auch wie ein elektrischer Isolator. Wer einen grausam abgeschirmten Bass spielt, der erst beim Berühren von Brücke oder Saiten aufhört zu brummen,
sollte keine beschichteten Saiten aufziehen, oder das Instrument vernünftig abschirmen! Das kann sowieso nie schaden!

Danke! Schade nur, dass es bei den Elixir Steels so wenig Auswahl gibt, speziell was 5-Saiter betrifft. Bei ganzen Sätzen nur 130 oder 135 fürs H, die 135er nicht einzeln, keine taperwounds....
Naja, ich hab sie jedenfalls immernoch im Kopf und werd sie womöglich bei einem der nächsten Saitenwechsel mal testen.

 

[Hozzy]

Immer gern

Sie halten wirklich länger als die klassischen Rotos (Swingbass) - diese sind allerdings was den Klang angeht die besten Steels auf dem Markt (meiner Meinung nach). Wenn man einen pianoartigen Sound haben will, dann gibt es nichts besseres als die Rotos. Leider verlieren sie den Klang auch recht schnell und werden dann mittiger und bassiger (was ich dann an ihnen mag).
Da die Swingbass den typischen Steelklang aber schnell verlieren sind die Solobass seit Jahren eindeutig meine Wahl, wenn es um Steels geht

 

[Xestaro]

Wie behandelt ihr eigentlich eure Saiten so im Hinblick auf möglichst lange Erhaltung des Sounds?
Ich benutze seit Gitarrentagen eigentlich immer dieses Dunlop 65 String cleaner and conditioner und hab davon auch noch ein Fläschchen aber eigentlich bin ich mir gar nicht so sicher wieviel das wirklich bringt oder obs eigentlich unnötig ist. ansonsten benutze ich nach dem Spielen immer ein Anti-Fett Tuch.

 

[ATK411]

Wie behandelt ihr eigentlich eure Saiten so im Hinblick auf möglichst lange Erhaltung des Sounds?
Ich benutze seit Gitarrentagen eigentlich immer dieses Dunlop 65 String cleaner and conditioner und hab davon auch noch ein Fläschchen aber eigentlich bin ich mir gar nicht so sicher wieviel das wirklich bringt oder obs eigentlich unnötig ist. ansonsten benutze ich nach dem Spielen immer ein Anti-Fett Tuch.

Ich bin der Typ mit dem fiesen Handschweiß. Daher nutze ich bei der Probe und beim Üben Zuhause immer einen dünnen Baumwollhandschuh auf der Greifhand. Das hat bei mir die Lebensdauer der Saiten verdoppelt. Nur nicht beim Auftritt, da finde ich das uncool.

 

[Rhino-]

ich hab auch noch 2 angefangene Pullen von dem Dunlop Zeuchs,...ich hab da wieder mit aufgehört. Irgendwie weiß ich nicht ob es im Endeffekt nicht sogar kontraproduktiv ist.
Deswegen lass ich es lieber. Jedenfalls kann ich nicht wirklich sagen ob mit oder ohne besser ist.

 

[Hozzy]

The dirt keeps the funk

 

[Xestaro]

Musste doch noch ein Zwischenexperiment einschieben: Seit gestern sind wieder D'Addario ProSteels drauf, ein EPS170 4-Saiter Satz 045-065-080-100 und dazu eine einzelne 130er taper wound.... Tja.... einfach geil!
mit der taper wound krieg ich eine schön niedrige Saitenlage auch bei der H-Saite hin ohne dafür den Anstellwinkel des Saitenreiters extrem flach halten zu müssen und sie klingen einfach genial. Mal sehen wie lange das so bleibt bzw wie lang ich Sound-technisch der Alterung gegensteuern kann.

Nach etwas herumspielen mit den Saiten, vor allem auch mit Slap-Technik fällt mir auf, dass die E-Saite aus irgendeinem Grund nicht ganz so kräftig klingt wie die H-Saite. Es ist nicht so, dass sie dumpf klingen würde oder ähnliches, sie setzt sich nur im Vergleich irgendwie nicht ganz so durch, klingt etwas "blass"... Kann es sein, dass eine andere Stärke, ein wenig dünner oder dicker, besser mit der 130er H harmonieren würde als eine 100er E?

 

[EPBBass]

105er/107er fand ich im Kontext mit ner 130er am besten. Allerdings waren das Nickelwound von D'addario.

 

[Ray Mahogany]

Das kann ich bestätigen, zu einer 130er H klingt eine 105er (107er bei D'Addario) deutlich ausgewogener.

 

[seppblind]

Wie behandelt ihr eigentlich eure Saiten so im Hinblick auf möglichst lange Erhaltung des Sounds?

Gelegentlich mit spiritus auskochen.

 

[Tommes]

Gelegentlich mit spiritus auskochen.

Vorsicht beim Gasherd!

 

[seppblind]

Vorsicht beim Gasherd!

Stimmt auffallend ! -
diese methode am gasherd angewendet
könnte in einem kleinen feuerball
mit anschließendem vollbrand enden

 

[Tommes]

diese methode am gasherd angewendet

... um ehrlich zu sein, ich zweifle an dieser Methode insgesamt. Entweder mit Alkohol reinigen oder mit Wasser auskochen, aber die Kombi von beidem? Was soll das bringen? - Die Brühe wird nicht heißer als Wasser, und der Alkohol verdampft ungenutzt. (NB: Ich mache weder das eine noch das andere. Saiten sind Verschleißteile. Man muss sie gelegentlich austauschen.)