Jetzt mal ehrlich- P-Bass als 5-Saiter klappt nicht wirklich, oder?

lowend05

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Moin!
Als eingefleischter Precispieler suche ich schon lange nach einem überzeugenden P- 5 Saiter.

Irgendwie hatten alle Modelle (die im entferntesten was mit einem P Bass gemein hatten) die ich anspielen konnte aber kein gutes Low-B.
Z.B.
- Yamaha BB- Mag ich eigentlich, H Saite war aber grausam
- Fender Precision Bass V- Immer mal wieder unterschiedliche ausprobiert. Mein Fazit: Völlig überteuert, mäßige Bespielbarkeit, Low B zum wegrennen:-(
- Lakland Bob Glaub 5 Saiter (hieß der so? keine Ahnung mehr) Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut
- Sandberg VM- Völlig flache H-Saite


Jetzt meine Frage: Passt das P-Konzept einfach nicht zur tiefen H-Saite? Habe noch einen alten esh Sovereign. Da kommt das low B einfach nur Perfekt, kein Lautstärke oder Dynamikabfall, klasse Definition ab dem E abwärts.

Was meint ihr?

Gruß
lowend05
 
Jetzt meine Frage: Passt das P-Konzept einfach nicht zur tiefen H-Saite? Habe noch einen alten esh Sovereign. Da kommt das low B einfach nur Perfekt, kein Lautstärke oder Dynamikabfall, klasse Definition ab dem E abwärts.
Das wäre doch was für @Kong , der Schlingel hat sich doch einen Vychodil 5er an Land gezogen.

Die Ps von Vychodil und die de Gier sollen ja richtig gut sein, hatte leider noch keinen in der Hand, bin aber auch an dem Konzept 5er P Bass grundsätzlich sehr interessiert. Ich meine 1-2 Bassicer spielen de Gier 5er P-Bässe.
Seit ein paar Monaten kann ich einen guten P-Bass Sound mit dem Mittel PU meines Musicman Big Al5 imitieren - aber das Ding ist ja Meilen entfernt vom Konzept P-Bass.
 
Lakland 55-64 sollen wohl ganz geil sein, anspielen konnte ich aber noch nix. Ich stand auch mit dem Wunsch nach einem 5P im Laden. Am Ende ist es ein Frankenpreci mit EMG 5P geworden, an den ich bei Torillo einen 5er Hals hab schrauben lassen. Da ich ziemlich nah an der Brücke spiele, hab ich mir gleich noch 'nen Humbucker von ihm fräsen lassen - so im Nachhinein war ich also doch nich' so auf Orginal P Bass aus.

Aber klingen tut's jetzt! :D

Als eingefleischter Precispieler rüstet man einfach einen 4er auf HEAD um...dann kommt auch das H...:-)
Nicht, wenn man sich Bass-Linien so legt, dass tatsächlich alle 5 Saiten benutzt werden :stolz:
 
Der einzige wirklich überzeugende 5er Preci, den ich jemals in der Hand hatte bzw. besaß: Dingwall Super P.

In so ziemlich jeder Hinsicht ein einfach nur verdammt guter Bass....trauere ihm immer noch hinterher. :-(

Musste ihn leider in einer ganz schwierigen Phase aus finanziellen Gründen verkaufen. Aber wenn mir so einer nochmal auf dem Gebrauchtmarkt über den Weg läuft, werd ich mich wohl nicht zurückhalten können.
 
Hast Du mein Review vom BB2025x gelesen? Schau mal wenn nicht. Vielleicht ist das doch was. Habe auch etwas gebraucht bis ich die H Saite soweit hatte.
 
Hab' auch lange gesucht...
Ich spiele einen Nordy PJ5. B-Saite ist super, im allgemeinen schiebt dieser Bass in den unteren Mitten sehr gut. Das kommt der B-Saite zu gute. Durch den einteiligen Ahorn Hals hat er genügend obenrum im Klang, so dass er nicht mumpft. Normalerweise mag ich Ahorn-Griffbretter nicht so, aber bei dem Bass passt das super in den Gesamtsound. Noch was: der Hals ist ein wenig breiter/dicker als bei meinen JB-artigen 5 Saitern. Man gewöhnt sich aber schnell dran.
 
Das wäre doch was für @Kong , der Schlingel hat sich doch einen Vychodil 5er an Land gezogen.

Ja, hat er. :D
Ja, ist es. :D

Und ich kann schon ein paar Statements machen, obwohl ich (meisstens) erst immer nach ein paar Wochen -oder auch Monaten- echte Beurteilungen zu neuen Bässen abgebe. Es ist immer so eine Sache, man muß das persönliche Setting finden, den Bass an verschiedenen Amps / Boxen bei Proben von verschiedenen Bands spielen - und auch ein paar Gigs mit der neuen Axt machen. Dann kann man sich mal hin setzen und ein richtiges Review schreiben. Ich brauche einfach etwas, bis eine neue Axt "mein Bass" ist.

Bei dem Vychodil P5 ist das aber schon zum grössten Teil geschehen. Die Einstellung war einfach durch einen etwas stärkeren Halsbogen (Lockern des Truss Rod) geschehen, die Bespielbarkeit ist traumhaft, die Verarbeitung auch.

Noch kurz zum Bass: Body aus europäischer Erle, Hals aus amerikanischem Ahorn, Griffbrett aus Indian Rosewood, 20 Bünde, 34" Scale, Sattel aus Tusk. Eine Schönheit in Vintage White. Ein Foto folgt die Tage.

Die B- Saite ist wie alles, einen Halbton tiefer gestimmt. Der Bass ist mit Ernie Ball Cobalt Flats bespannt - und er klingt einfach hammer! Zuerst dachte ich, dass die B-Saite gegenüber den anderen Saiten etwas abfällt, was aber durch eine kleine Justage des PU (Nordstrand NP5) schnell behoben wurde.

Die B-Saite ist jetzt bei dem Bass mit einer 4-Punkt - Halsbefestigung ebenso gut wie bei meinen MusicMännern. Klar klingt er etwas anders, Preciesk, dick, schiebend, aber immer gut artikuliert und drückend. Der Bass / der Sound des Basses passt hervorragend für den geplanten Einsatzzweck und wird meinem guten, alten 1964er Preci ermöglichen, in Rente zu gehen. Zumindest muß er sich nicht mehr auf verschwitzten Bühnen herumtreiben. :opa:

Im Moment wird der Bass meisstens bei einem brandneuen Projekt gespielt, dazu benutze ich meine SWR 212" und den Magellan. Er wird in absehbarer Zeit auch an den Eisenschweinen / Röhrenmonstern und dickeren Boxen gespielt. Das wird dem gleichmässigen Druck aller 5 Saiten jedoch bestimmt keinen Abbruch tun, im Gegenteil. bass-guitar

Zuhause war er oft am Ampeg V4b Ri und der geschlossenen 410". DAS ist für mich im Moment das Stack für Preci, und der Vychodil macht an der Kombination eine abgefahren gute Figur. Da ich das Halfstack aber für ein anderes Projekt brauche, musste es der Magellan und die SWR 212" - Box sein. Und wieder hat mich die 212" - alte Box und vor allem der Magellan positiv überrascht, dank des Drive- und Kontour - Reglers war in no time ein Precisound zum träumen eingeregelt, der mich den V4b und die 410" keinen Moment vermissen ließen. :juhuu:

Seltsamerweise hatte ich meine Probleme, als ich vor etwa 15 Jahren meinen guten alten Preci in B-E-A-D gestimmt hatte, das B war kaum brauchbar. Es mag aber sein, dass die damals verwendeten Schack Edelstahlsaiten in .125 einfach "nicht genug" waren bzw. den gewollten Sound nicht unterstützt haben - oder der Sattel bearbeitet gehört hätte. Ich kann nur sagen, dass die EB Cobalt Flats den Vychodil sehr gut unterstützen - und der dicke Cobalt 4er - Satz (.055 - .110) auf dem alten Preci tiefere Stimmungen gut mitmacht. Hätte ich damals schon eine der Cobalts in .130 gehabt, wäre der Bass vielleicht in der Stimmung geblieben.
 

mein P funzt auch, ok, nur noch den PU optimieren, dann wird er perfekt:



aber ne gute H saite hatte er vorher schon und jetzt auch noch.... :D
 

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