Jazz oder Precision für Metal?

[Gast74634]

YouTube->"...and justice for jason". Sehr zu empfehlen

Zum Thema: ich hab einen 5-saitigen selbstgebauten P-Bass mit einem imo bereits sehr modern klingenden EMG P5 am Hals, dem ich bei G-Standard (G/C/F/Bb/Es) einen EMG 40DC an der Brücke für die Durchsetzungsfähigkeit verpassen musste, damit er für mich persönlich überhaupt in meiner Metalcore-Kapelle funktioniert. Die Balance ist dann immer mehr Richtung Bridge PU gewandert. Mittlerweile bin ich auf einen Spector 5er mit 35" umgestiegen, mit dem funktioniert das einfach besser wegen der zwei Soapbars.
Ich würde, wenn ich nochmal am selben Punkt wie damals stehen würde, mit jetziger Erfahrung zum Jazzi greifen oder gleich was modernes wie den Spector/Warwick/Schecter/etc. greifen.

 

[Noble]

Hier mal ei recht geiler JB (EMG) Metal Sound auf Youtube. Finde da grade die Agressiven Hochmitten und den punch in den Bässen sehr passend. Nebenbei auch einfach ne total geile Bassline.

 

[pitsieben]

Sag' ich doch...SansAmp und Jazz...

 

[DerNuLz]

Achso, mal ne doofe Frage:
Ich habe hier jetzt ein paar Mal gelesen, dass Jazz Bass-Hälse (zumindest günstige) nicht für tiefe Tunings geeignet seien. Warum denn jetzt genau?
Mein 40€ JB hatte keinen Schaden von HEAD genommen und mein aktueller G&L JB-2 Tribute sieht auch immer noch wunderbar aus.

 

[alice d.]

es geht nicht ums schaden nehmen. so weit ich das beurteilen kann, haben h-saiten weniger zug als g-saiten...
für mich ist runterstimmen eine frage der "ruhe" eines halses. vielfach gesperrte dünne hälse wie beim thunderbird können sehr ruhig sein ebenso wie sehr dicke hälse. es geht darum, daß tiefere frequenzen eine höhere schwingungsenergie haben, also auch leichter eine masse zum mitschwingen anregen können. wenn der bass oder teile davon mitschwingt, entzieht das der saite energie und damit wird der ton schwächer. so weit meine küchenfüsik für arme. man hört oft von bässen, die die h-saite nicht vernünftig bringen. ansätze sind hier eben die saitenspannung zu erhöhen indem man die mensur verlängert oder die steifigkeit des halses zu erhöhen. und was da beim preis eben mitspielt, ist die qualität des holzes. ein teurer hals könnte dichteres, engjährigeres bergahorn enthalten, ein billiger halt feld- wald- und wiesenahorn.

 

[DerNuLz]

Okay danke.
Dann hatte ich bisher ja echt Glück. Die H-Saite kommt vor allem auf dem G&L super rüber. Saiten mit hoher Spannung habe ich persönlich auch nur für das Spielgefühl gesucht und letztlich auch gefunden.
Dann kann ich ja ganz beruhigt auf den nächsten Jazz Bass sparen

 

[schubi_neu_38615]

Sag' ich doch...SansAmp und Jazz...

Jo, is aber ein Jazz mit aktiven EMGs

 

[Gast72820]

Jo, is aber ein Jazz mit aktiven EMGs

Ja, ich glaube aber dass auch ein passiver Jazz Bass keine Probleme haben wird durchzukommen...

 

[pitsieben]

Jo, is aber ein Jazz mit aktiven EMGs

Der SansAmp kann ganz gut mit Aktivhupen.

Ja, ich glaube aber dass auch ein passiver Jazz Bass keine Probleme haben wird durchzukommen...

Überhaupt nicht.

 

[schubi_neu_38615]

Ja, ich glaube aber dass auch ein passiver Jazz Bass keine Probleme haben wird durchzukommen...

Glaub ich auch nicht

 

[Californio]

Meine Erfahrung mit Drop Tune beim JB ... ich habe meinen Marleaux 4-Saiter JB mit DDT von DR ausgerüstet, den Hals eingestellt und die Oktavreinheit ...
Gefühlt hat gerade die H-Saite wenig Zug und klingt leider auch so, wie sie sich anfühlt ... schlapprig.

Grundsätzlich hat der Bass vieles, was klanglich zu Metal gut passt. Eben u.a. auch ein aktive Klangregelung. Als ich das Teil dann bei er letzten Probe gespielt habe, war ich echt etwas enttäuscht, denn es klang ganz einfach unausgewogen und nicht definiert.

Meistens spiele ich einen Sandberg California 5, da ich bei unserem Prog-Metal von ganz unten bis ganz oben alles an Tönen benötige. Der Sandberg, den ich unter 5 verschiedenen auswählen konnte, klingt so ausgewogen, für den Preis richtig gut. Da kann ich auch schalten und walten, wie ich will, was PUs und aktiv/passiv betrifft, der klingt sogar in unserem besch... Proberaum immer gut.
Es gibt aber ein paar Nummern, die eine G-Saite entbehren können, da hat der 4-Saiter die Vorteil, dass das Plektrumspielen angenehmer ist. Ich spiele insgesamt gemischt ... Finger/Plek ...

Zum Thema Klassiker im Metal kann ich noch beitragen, dass ich einen normal getunten Precision Road Worn spiele, der einfach geil ist. In der einen Nummer, in der ich ihn einsetze, spiele ich eben mal eine Oktave höher. Aber der Bass setzt sich gut durch.

Ein Problem mit dem Marleaux wäre noch, dass er wesentlich lauter ist als der Sandberg. Da bräuchte ich noch etwas zum Angleichen im Live-Einsatz, falls es überhaupt soweit kommt.

Zudem spiele ich im Proberaum und live zwei unterschiedliche Setups. Einmal Aguilar TH500 mit 2 x GS112 und live Ampeg SVT mit 810 ...

 

[schneebass]

Ich empfehle einen usa music man sub, etwas aus dem budget raus, aber dafür druckvoll und runterstimmbar.