Jazz oder Precision für Metal?

[lordbasstard]

vom gefühl her würd ich eher zu einem bass mit 2 tonabnehmern tendieren. also auf die ausgangsfrage bezogen einen jazzbass. da stellen ich mir dieses kehlige besser vor als das mürrische vom preci.

da stellt sich aber die frage wie der hals mit so einer besaitung klar kommt, da fehlt mir die erfahrung.

aber ein lyrikvideo aus dem metall hab ich auch

 

[nichtmehrhier]

Ich verstehe solche Fragen überhaupt nicht.
Es geht in den Musik doch um Ausdruck, Kreativität, persönlichen Erfahrungen. Ein Instrument soll dir dabei behilflich sein.
Was helfen da Empfehlungen oder Erfahrungen von anderen?
Ausprobieren, testen, selbst Fehler machen ist die Devise.
Vielleicht ist der kleine Gibson SG für dich die richtige Antwort auf ein tiefgestelltes Gitarrenbrett. Anstatt Humbucker und eine Monster Dingwall Scale.
Die gängigen Antworten haben wir schon tausendfach auf Aufnahmen gehört.

 

[Noble]

aber ein lyrikvideo aus dem metall hab ich auch

" Ja derbe verbeult"

Alt aber still funny.

Zum Bass: Ich würde einen P/J empfehlen. In der Preisklasse würde ich mir da ganz klar nen vernünftigen BB raussuchen. Die haben mehr Eier als die meisten Jazzbässe. Wobei JBs runtergestimmt auch geil kommen können. Tät da sparen und mir nen gebrauchten Geddy Lee an Land ziehen...vorausgesetzt man kommt mit diesem Besenstiel von Hals klar.

 

[Pepperbox]

Ich muss einigen Aussagen widersprechen ...na toll ...ich der Querulant.

Bei einer entsprechenden Abschirmung für 8,00 Euro (Kupferfollie) und vernünftiger Verdrahtung rauscht der P-Bass Split Single Coil nicht mehr !!

Von preiswerten Jazz Modellen rate ich ab. Dünnen Hälse in dieser Preisklasse mögen kein Downtune.

Für 450 Euro + evtl. 50 Euro ließe sich dein Vorhaben mit einem gebrauchten Fender Mexico P-Bass umsetzen.

Gebrauchter Fender P-Bass (dickerer Hals) + Fender High Mass Bridge für 32, 00 Euro (passt ohne Nacharbeit).

Solltest du den Bass wieder verkaufen wollen (hoffentlich nicht) , kannst du Ihn problemlos zurück bauen.

Drop B oder C Tuning kein Problem. Kondensator 0,1mF. Orange Drop. 2,50 Euro

Soll mal jeman sagen Amon Amarth lässt sich auf nem Preci nicht spielen.

Preci mit Vintage Bridge? Vergiss es es. Vielleicht gerade noch auf D.

Was ich dir nicht sagen kann ist ob die Bridge auch auf einen Squier passt. Vielleicht weiss hier im Form jemand Bescheid.

Ich spiele gerade mit einem solchem P-Bass und Flatwounds Saiten an einem Ampeg V4B oder zu Hause an einem Tubemeister 18 mit vollaufgedrehter Distortion.

Single Coils geben in meinen Augen auch Distortion Sounds schöner wieder.

Herrlich! Durch diese Bridge bekommt der Mexiko P-Bass einen sehr aufgeräumten Charakter mit geilem Attack. Durch den Kondensator verschwinden die (wie ich finde) unnützen Höhen, allerdings ohne dass es mumpfig wird.

Den ATK kann ich auch empfehlen .... aber es ist kein PRECI.

 

[pitsieben]

Der geilste Bassmix, den ich im Metal kenne, stammt von der „Dark Roots Of Thrash“ von Testament. Das ist ein 70‘s Jazzbass. Der Geddy, um genau zu sein.

Daher...und auch aus eigener Erfahrung die Empfehlung: Jazz oder PJ. Der Preci wird im tiefergelegten Geschwurbel gerne mal undifferenziert. Der J beißt sich durch.

 

[Pepperbox]

......es sei denn die High Mass Bridge ist installiert ....
Testament war und ist wieder ziehmlich geilo. Bei dem damaligen Tuning auch kein Problem. Der Jazz (mein Fave für Standard Tuning) ist ja auch die böse klingende Klaviersaite.
Mit dem US Modell (Graphitstäbe) kann man auch wesentlich mehr machen. Der Hals ist das Beste dass ich je hatte.
Den Geddy gab es doch auch schon in 100 Varianten. Mal mehr und mal weniger qualitativ anspruchsvoll.
Aber es ging ja um Möglichkeiten zu einem bestimmten Budget.
Preiswerte Jazz Bässe haben leider ihre Grenzen.
Der Preci kann in der Preisklasse schon etwas mehr wenn es um diese Aufgabenstellung geht.

 

[pitsieben]

......es sei denn die High Mass Bridge ist installiert ....

Ich habe beides...dick und Blechwinkel (Nate und Hwy1)
Der Unterschied ist nur was für ganz feine Ohren...aber in einem Metalmix sicher völlig unerheblich.
Hängt auch ein wenig vom Amp ab. Der M6 mir seiner genialen Mittenreglung macht es mir da etwas leichter, wenn der Preci mal Richtung Metal soll. Der No-Brainer für Metal in meinem Stall ist allerdings der Jaguar...der ja im Grunde ein 70‘s Jazz ist.
Geht immer.

Hier im Flohmarkt schwimmt gerade ein Yamaha BB für Kleines. Der kann das auch vorzüglich.

 

[Pepperbox]

Ähmm ... na ja.. der Hwy 1 ist ein Ami Hals mit Mexico Body.
Duck und weg...

 

[Pepperbox]

Ausserdem sind dass Qualitativ gute Sachen die du da am Start hast.

 

[hui]

https://www.bassic.de/kleinanzeigen/yamaha-bb614-mit-glockenklang-preamp.13601/
bisschen sattelfeilen und klangmöglichkeiten satt....
optisch vielleicht nicht jedermanns sache - und sieht vielleicht eher bedingt nach metal aus, aber bestimmt an jedes akkustische anforderungsprofil anpassbar...
vom halsprofil her bedeutend mehr fleisch als die soundgears, was bei drop-tuning sicher nicht unangebracht ist.... kann gar nicht verstehen, dass der nicht schon weg ist....

 

[Holzwurm]

Seit 14 Jahren DropA (AEAD) bzw. eine Variation davon (ADAD).
—> 4-Saiter, 34“, passiv, JJ.

Ein Bass muss kein Vermögen kosten, um diese Stimmung wiederzugeben. Die Holzbasis und die Hardware müssen vernünftig sein und der Bass muss sauber eingestellt und auf die dicken Saiten angepasst werden. Fertig. DropA.

 

[Pepperbox]

Wie Holzwurm schon sagte die Basis muss stimmen.
Es muss aber die entsprechende Erfahrung vorhanden sein, um selbige zu bewerten.
In der Praxis werden dertige Threads nicht grundlos erstellt.
Bei dem vorgegebenen Budget sieht die Sache schwieriger aber nicht unmöglich aus.


FÜR DIE ERSTEN DREI BÄSSE IN MEINEM LEBEN DIE ICH ALS ANFÄNGER GEKAUFT HABE, HÄTTE ICH MIR EINEN VERNÜNFTIGEN KAUFEN KÖNNEN !!!!

 

[Stainless]

FÜR DIE ERSTEN DREI BÄSSE IN MEINEM LEBEN DIE ICH ALS ANFÄNGER GEKAUFT HABE, HÄTTE ICH MIR EINEN VERNÜNFTIGEN KAUFEN KÖNNEN !!!!

Na und? Ich hab mir alle Bässe bis auf meinem Squier Preci (und der steht jetzt in meinem Elternhaus) gebraucht gekauft, dann ist es nicht schlimm wenn man sie wieder verkauft. Jeder macht seine Erfahrungen.

 

[StonerGreg]

Wo ist der Threadersteller eigentlich abgeblieben? Erschlagen von den vielen hilfreichen Vorschlägen und Anregungen?

 

[tonedeaf]

Wo ist der Threadersteller eigentlich abgeblieben? Erschlagen von den vielen hilfreichen Vorschlägen und Anregungen?

...vielleicht Musikgeschäfte abklappern und probieren?

 

[StonerGreg]

DAS wird es sein, hätte ich auch selber drauf kommen können...

 

[chimaira]

Erstmal Danke für eure vielen Antworten.
Ich überlege grade ob ich mein Budget etwas erhöhe (max. 650.- EUR) und vielleicht nach einem Bass mit 35" Mensur suche.

 

[Pepperbox]

Ist zwar eigentlich nicht nötig... aber...
Ibanez BTB, gebraucht für nen guten Kurs zu bekommen.
Bedenke aber dass bei solchen Modellen Tonabnehmerwechsel anspruchsvoller ist, als bei P-Bass oder Jazz.
Die Saitenvorspannung ist auch eine andere. Viele mögen den geringen Zug nach dem Downtune.

 

[aptu]

Also, hm, puh. Nu ja, eiiigentlich: Jazz ist gar nicht die Musik, die Du spieln willst - oder? Aaaber: präzis wirst Du sein müssen, weil im Metal ja immer so schrecklich viele Noten so furchtbar gespielt werden. Also biste mit nem Preci doch besser dran? Oder aber einfach einen der weiter oben erwähnten Warwick Rockbass $$ kaufen.

 

[MRoyce]

Habe gerade folgendes in den Kleinanzeigen gesehen und an diesen Thread gedacht:

https://www.bassic.de/kleinanzeigen/peavey-cirrus.13891/

35", 4-Saiter, genau im Budget. Allerdings moderne Optik, davon abgesehen sollter der Cirrus hochgradig Metaltauglich sein.