Hartke LH500 und Hartke HA-3500 - Klangunterschied?

Es kann keine neutrale Wiedergabe geben... daher sollte man auch nicht über solche Begriffe nachdenken, man muss so lange Testen bis man etwas gefunden hat was für einen funktioniert und dann am besten dabei bleiben...

Bumm...genau so sieht's nämlich aus. Das darf man nur nicht zu laut sagen, sonst sind sämtliche Tontechnik-Foren ihres Spaßes beraubt. Wo käme man hin, wenn man seine Budget-Nearfields nicht als "neutraler" und "linearer" sehen könnte, als € 5000,- "HiFi" Boliden.
Färbung meint ja nichts anderes, als eine Betonung oder Absenkung von Frequenzen. Der Bassamp, mit dem ich das am besten auffangen kann, ist mein (Trommelwirbel) Ampeg SVT 3 Pro.

Schreib hier mal, ein Ampeg - und da ist egal welcher - wäre neutral...:D

Sowas fängt beim Raum an und bleibt da erst mal ziemlich lange. Nur ist akustische Raumoptimierung nicht so sexy wie Amps oder Boxen.

Sicher kann ein HA 3500 mit seinem EQ Sauereien im Raum gezielter auffangen als ein LH. Wenn das gefragt ist: bitte.
Dafür klingt der LH geiler (was immer das heißt), wenn man mit ihm kann.

Abgesehen davon ist "linear" mit "flach" begrifflich ebenso präzise wiedergegeben...:D
 
Nur weil etwas jetzt "clean" klingt muss es noch lange nicht linear oder "neutral" sein.

Die Vorverstärker von Neve, API, SSL, A-Designs, Avalon etc.. die sind alle unfassbar clean und trotzdem färben sie wie sau.

Man müsste hier wirklich mal eine Kategorie mit "Audiomythen" einführen...

Angefangen bei Begriffen wie Röhrenwatt...
 
Zuletzt bearbeitet:
es gibt aber stark färbend und weniger stark.
bei neutral denkt man eher an den glokla klang und weniger an ampeg.
Der Begriff neutral, linear, ist gar nicht so kompliziert wie manche denken.
Ich bin seit meiner Jugend ein Hifi Freund, speziell die 30- 40 Jahre alten Marantz, Pioneer, Sansui, Luxman, Harman Kardon usw. Amps und Receiver mag ich sehr.
Da gibt es Geräte die von Werk aus gebaut wurden und den Klang bereits bei neutraler Stellung der Klangregelung leicht färben.
Gutes Hifi sind Verstärker/Receiver die bei abgeschalteter Klangregelung das Signal so originalgetreu wiedergeben wie es produziert wurde.

Deshalb sind bei der Abmischung in einem guten Tonstudio ja auch "neutrale" Lautsprecher an entsprechend hochwertigen Studioamps so wichtig, um genau zu hören was man produziert.
Ich habe jahrelang auf guten Verstärkern und Receivern linear, also neutral Musik gehört, dabei wird das Ohr automatisch geschult und man hört schnell was eine gute oder schlechte Aufnahme ist.

Wer immer zusätzlich Höhen oder Bässe rein oder rausdreht weiss in der Tat nicht wie neutral bzw. linear klingt. Um das Gehör zu schulen kann ich es wärmstens empfehlen, vorausgesetzt natürlich, man hat eine gute Stereoanlage, mit entsprechend guten Boxen, um daran CDs linear zu hören.
Auf einer guten Anlage ist das überhaupt nicht langweilig, sondern gute Aufnahmen sind ein Hochgenuss! Wie gesagt das betrifft Hifi zuhause auf der Stereoanlage.

Bei nem Bass Amp ist es ähnlich. Ein cleaner, neutraler Amp sollte das Instrument, in linearer (abgeschalteter) Klangeinstellung, so unverfälscht wie möglich erklingen lassen und nicht bereits vorgefärbt das Instrument wiedergeben.
Natürlich ist es bei Verstärkern/Boxen für Musiker reine Geschmacksache was einem lieber ist, da gibt es weder gut noch schlecht, das ist halt individuell und jedermanns persönliche Sache wie er es mag :bier:
 
Ich würde definitiv den 3500er nehmen, wenn es unbedingt Hartke sein muss....es sei den du möchtest mal so richtig durchdrehen vor Fummelei (LH500). Ich hatte einen Preamp davor und einfach nur den Wunsch dass das Ding einen Grundsound raushaut, mit dem man arbeiten kann. Sobald ich Treter dazuschaltete ging es dann garnicht mehr und ich musste nachregeln...das gleiche dann wieder umgekehrt.

Für mich hat der LH-500 keinen Grundsound....man kann ja keinen Einstellen. alles auf 12 Uhr matscht alles zu (soll so mancher hier aber drauf Stehen, am bässten noch Flats drauf:-P).
 
und diesen Bright-Schalter um Gottes Willen vergessen.
Warum? Ich find den gut:lechz:

Der Brite-schalter, den so viele verdammen ist ja nur eine anhebung der höhen, woran ich nichts schlechtes finden
kann.
DANKE :-) :bier:

Ich persönlich weiß gar nicht, was ein neutraler Sound überhaupt sein soll. Kein Gefühl für.
Ich müsste mal einen Bassart an der entsprechenden Box anspielen, dann wüsste ich es vielleicht.
Zumindest behaupten viele, dass das neutral ist.
Einen Bassart hatte ich noch nicht angespielt, aber nen Heart-Core und den Heart-Rock ... die klingen beide obenrum so bei 2-4 kHz belegt (sprich: die klignen in meinen Ohren und mit meinem Bass muffig)
Aber was ist deine Referenz? Woher weißt du, was mehr oder weniger "neutral" ist?
Ohne alles ins Interface? Das ist nicht neutral, das is' Kacke.
Ohne alles ins Interface ist in der Tat das, was ich als "neutral" bezeichnen würde ... anscheinend klingen da nur gute Bässe gut :D
Also mit meinen Bässen kann ich mit ner guten DI Box direkt ins Interface gehen und es klingt, so macht das Schubi83 m. E. sogar live in die PA mit seinem 13Bass.
Jo, zwar leider noch nicht live, aber wöchentlich im Proberaum:bier:
und sie klingen alle erneut anders je nachdem welche Saiten Du draufmachst.
Aber hallo! Die falschen Saiten drauf und schwupps, säuft man im Bandsound ab!
Bei nem Bass Amp ist es ähnlich. Ein cleaner, neutraler Amp sollte das Instrument, in linearer (abgeschalteter) Klangeinstellung, so unverfälscht wie möglich erklingen lassen und nicht bereits vorgefärbt das Instrument wiedergeben.
Jo, wenn die Box(en) dazu auch nicht färben ;-)
 
ich kenne beide amps nicht, aber ich hab den lh1000. die klangregelung ist vielleicht etwas speziell, aber doch nicht wirklich hexenwerk und in meinen ohren wirklich flexibel. ich hab halt vier lautsärkeregler, einen für bass, einen für die mitten, einen für die höhen und einen für die gesamtlautstärke. den letzten mach ich ein bischen auf, die anderen drei sind zu. dann mach ich ein wenig die mitten auf (dann kommt überhaupt erst ein ton), erst mal so bis 10 uhr, dann dreh ich bässe und höhen dazu bis es mir gefällt, regel noch mal die mitten nach und dann mach ich lauter mit dem eigentlichen lautstärkeregler. und -zack- fertig. beim 1000er kann ich dann noch mit dem balanceregler das verhältniss der boxen zueinander regeln. damit kann ich nochmal unterschiede im sound, im wirkungsgrad und in der aufstellung austarieren. (okay das geht mit dem 500er nicht).
 
.... ich hab halt vier lautsärkeregler, einen für bass, einen für die mitten, einen für die höhen und einen für die gesamtlautstärke. den letzten mach ich ein bischen auf, die anderen drei sind zu. dann mach ich ein wenig die mitten auf (dann kommt überhaupt erst ein ton), erst mal so bis 10 uhr, dann dreh ich bässe und höhen dazu bis es mir gefällt, regel noch mal die mitten nach und dann mach ich lauter mit dem eigentlichen lautstärkeregler. und -zack- fertig
Danke! EQ des LH 500/LH 1000, der kein EQ ist, kurz und knapp erklärt.
 

Das ist doch die gleiche wie bei 7ender Bassman und Twin Reverb? Also eigentlich eher verbreitet.

da bin ich mir nicht sicher, mein mywatt ist nicht komplett stumm wenn ich B/M/T runterdreh und bei anderen fender(ähnlichen)vorstufen ist mir das zumindest auch nie aufgefallen. auch das problem mancher mitglieder hier die kiste zu bedienen -obwohl mit dem fender tonestack vertraut- deutet auf eine etwas andere funktionsweise hin.
 
Zum Thema Neutral kann ich einfach nur sagen... Der Hartke HA3500 klingt auf Neutral shice, weil er tatsächlich neutral ist... (wenn man nur den Solidstate-Kanal benutzt)
Jeder passive Pickup braucht eine gewisse Entzerrung, damit er klingt. Bei passiven Instrumenten würde ich ausschliesslich nur den "geformten" Tube-Kanal benutzen.
Ohne eine leicht Anhebung im Bass, der leichten Absenkung um 300Hz und etwas Treble-Boost klingt alles Grütze. Die besonders gut klingend titulierten Amps sind halt so aufgebaut, daß sie dieses Grundshaping auch schon in Mittelstellung des EQs haben. Typisches Beispiel ist hier mal wieder das Fender-Tonestack, das zumindest für die Oldschool-Pickups von Preci und Jazzy diese Aufgabe hervorragend erfüllt. Linearität und Wohlklang sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.
 
Danke Stratitis! genau so ist es. Wenn ich es zustandebringe wie es geht, dann bekommst Du jetzt einen Pokal von mir.

Auch einen Pokal für Lordbastard, der hat das auch begriffen.

Tonestacks sind eine wunderbare Sache! Dazu braucht man aber den passenden Geschmack, den passenden Bass und die passende Box!
Hier ist es nicht so wie mit Glock oder anderem ähnlich eher neutralen Sachen die man eigentlich gut untereinander kombinieren kann.

Auch beim kommenden FMC Amp bzw. Bodentreter wird es auch ein Tonestack sein. Mit dem passenden passiven Bass und so einer Retrobox ist das dermaßen geil das es raucht. Aber halt nichts für die Cleanfreaks!
Den Prototypen hab ich ja schon mit begeisterung hier laufen. Wenn mir was nach 8 Wochen noch gefällt dann gefällt es mir auch noch länger. Dynamik, Kompression, Crunch der Röhren und das ganze durch das Tonestack gepresst, wunderbar!
 
Das ist doch die gleiche wie bei 7ender Bassman und Twin Reverb? Also eigentlich eher verbreitet.

angeblich ja, praktisch aber nicht. aus dem bassman bekomme ich in 0,5 sekunden einen geilen ton raus, aus dem lh500 nicht...

auch das problem mancher mitglieder hier die kiste zu bedienen -obwohl mit dem fender tonestack vertraut- deutet auf eine etwas andere funktionsweise hin.

genau. ich find das immer etwas unverschämt, diese behauptung man hätte das tonestack nicht begriffen wenn man erklärt, daß der lh500 grotesker mist ist. aus dem ding bekomme ich nur auf eine einzige art und weise einen anständigen ton raus: head-thunderbird ohne jegliche höhen rein, höhen am amp komplett raus, mitten komplett rein, bass nach geschmack... und dann den gain voll aufdrehen. voll. so daß der apparat am kotzen ist und damit den rest von diesem dreckskackmistscheiß-eq einfach in metal-zerre untergehen läßt.
diese einschätzung habe ich zudem nicht allein. diese einschätzung teilt beispielsweise eine befreundete band, deren basser sich zum leidwesen selbiger band den lh500 gekauft hat. jedes mal, wenn ich die jungs treffe, jammern sie über den beschissenen sound von der kiste.

Ohne eine leicht Anhebung im Bass, der leichten Absenkung um 300Hz und etwas Treble-Boost klingt alles Grütze.

die einstellung klingt für meine begriffe total grütze.

Auch beim kommenden FMC Amp bzw. Bodentreter

oha. wieder was verpasst. klingt lecker. wann und wo kann man testen???
 

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