Im Falle eines passiven Basses geb ich einfach noch ein bisschen dazu.
Allerdings regle ich das dann meisstens über den Bass. Ich drehe den Preamp der MusicMänner nie ganz auf, da sie alle etwas unterschiedliche Ausgangspegel haben. Diesen Unterschied bzgl. des Ausgangspegels regle ich über den Lautstärkeregler der Bässe.
Mein erster Ray 5 (siehe Avatar), der in Natural Finish, ist der "heisseste", den ich habe, da ist der Lautstärkeregler etwa um höchstens 3/4 des Regelweges offen. Die Bongos haben auch einen ziemlichen Ausgangspegel, und der Big Al ebenso. Die Potis an den Bässen sind imho absolut linear ausgelegt, denn es geht tatsächlich noch was, wenn man weiter aufdreht.
Aber: Bei meinem Gain - Level wird dann irgendwann nur noch die Zerre stärker, viel lauter wird es dann nicht mehr. Auch nicht schlecht, wenn man tatsächlich mal ein Solo oder einen Anfang alleine spielt.
Wenn ich dann den passiven Vychodil P5 anschließe, muß ich dank des ebenfalls recht starken Outputs des passiven Pickups nichts tun, der Bass kommt dann so laut wie die Musikmänner.
Nota Bene: Auch den P5 fahre ich an den GBE leicht in die Zerre. Außer, ich werde bezahlt und es wird vom Kunden ein absolut cleaner Bass Sound gewünscht.
Es gibt bestimmt Leute, die einen aktiven Bass mit dem gedrückten Pad (minus wasweißichwieviel d
und einen passiven ohne Pad spielen, und auch alles andere so lassen, mit weit bzw. voll offenen Lautstärkereglern an den Instrumenten. De Facto sind das alles Erfahrungswerte. Da hilft nichts, da muß man selbst ausprobieren, wie es einem passt.
Ich möchte noch anfügen, dass ich alle meine Amps immer ohne gedrückten Pad - Schalter spiele. Das geht nicht so ohne weiteres aus dem obigen Text hervor.
Meiner Meinung nach ist der Pad-Schalter ein "Tonesucker - Knob", der das Lebendige, das Dynamische aus einem Ton nehmen kann. Das klingt dann wie z.B. ein passiver Bass mit einem 40 m - Kabel.
Dieser Meinung bin nicht nur ich, sogar der Entwickler eines hübschen, kleinen, schwarzen Amps, der sich hier einiger Beliebtheit erfreut, sagt das Selbe.
