G&L L 2000 / L2500

rockpapst1978

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wer spielt seinen noch, wer hat seinen verkauft??? warum habt ihr euch den gekauft??? zuerst begeistert und dann später gemerkt, dass der sound in keine Band passt??? oder gekauft und runter gerockt und den nächsten gekauft????

wills wissen... wie immer!!! warum haben die so einen schlechten und doch guten ruf??? weil der sound so speziell ist??? so speziell schrill?
 
Der G&L-Sound ist doch nicht Schrill... im Gegenteil: er ist fett und sehr variabel. Zum teil schöne Kompressionen wie ein MuMan, der Neck-PU um seriellen Betrieb kommt nahe an einen Prezi. Alles toll - bis auf das Gewicht. Ich hatte einen L-2500. Der war mordsschwer. Zudem ein 5er, auch nix für mich. Aber ich schaffe mir bei einem guten Angebot ganz sicher einen leichteren L-2000 oder einen Asat an. Der Sund ist spitze, die Instrumente sind robust, schön und - leider - etwas teuer...

Grüsse
 
Ich hatte 1983 meinen ersten L2000 gekauft. Ganz klassisch mit Kontrollplatte,farbigen Umschaltern, Bullet-Trussrod und Fender Dreipunktverschraubung. Farbe weiß. Gewicht ca. 5kg(Eschekorpus).Leider hatte der Bass nach einer Weile die typische Fenderhalskrankheit, d.h. auf den letzten Bünden machte der Hals einen Schwung nach oben. Somit war es unmöglich eine normale, schnarrfreie Saitenlage einzustellen. Da ich mir damals einen Tobias Basic 4 zulegen wollte habe ich den Bass verkauft. Ich glaube, die Person spielt das Ding noch heute. Das mit dem Hals hat ihm nix ausgemacht. 2006 habe ich mir einen neuen USA L2000 gekauft, weil ich den Klang grundsätzlich immer klasse fand. Ganz klassisch in Sunburst und mit Ahornhals. Ich wollte einen kräftigen Hals haben und entschied mich für Hals Nr. 7, also ca. Musicman Stingray Maße. Den geb ich nimmer her. Mir ist es ein Rätsel warum dieser Bass hier in Europa immer noch fast eine Geheimtip ist. Am Preis kann es eigentlich nicht liegen. Sooo exotisch ist der Sound meiner Meinung nach nicht, die Elektronik einfach zu bedienen. Gut, er klingt nicht unbedingt nach Fender, auch nicht nach Musicman. Irgendwo dazwischen. Ich würde den Klang als knurrig, durchsetzungsstark, charaktervoll und straff bezeichnen. Ein toller Rock und Funkbass.
Wenn man den L 2000 an einen SVT anschließt, sollte man aber einen Waffenschein haben[:D]. Also ich schwöre auf G+L. Jaaa, es gibt noch andere Bässe als Rickenbacker[:D].
 
Hab Warwick, Musicman, Yamaha und Co. gespielt und bin jetzt bei einem G&L 2500 Tribute gelandet. Der beste Live Bass den ich kenne. Der Bass fühlt sich genau so massiv und zuverlässig an wie ein Stingray, ist aber eben nicht nur auf einen Sound beschränkt und klingt vo allem direkt ins Pult gespielt schon hervorragend. Gerade im Livebetrieb habe ich das sehr schätzen gelernt. D.I. pre und der Sound steht. Da der Bass ja prinzipiell passiv arbeitet kommt man dann gar nicht in Versuchung den Bassregler aufzudrehen und damit den Tontechniker in den Wahnsinn zu treiben.

Das ist auch mein erster Bass der mit alten Saiten noch richtig gut klingt. Früher habe ich jede Woche die Saiten gewaschen, heute .....hmm....kann mich kaum noch erinnern. Das Instrument vertragt definitiv eine härtere Gangart ohne zu murren, läßt sich aber auch feinfühlig streicheln. Für Fusion- und Fingeratisten gibt es aber definitiv geeignetere Bässe. Mit 4,5 kg ist er für einen 5-Saiter mit Vintage Tunern weder zu leicht noch zu schwer.

Ich kann den Bass nur empfehlen. Wichtig: Unbedingt im Bandgefüge testen. Dort kommen erst die straffen Bässe, der Punch und die durchsetzungsstarken Hochmitten richtig zur Geltung.
 
Sind Tribute by G & L überhaupt zulässig für eine Bewertung in diesem Thread oder nur die US-Originale? [;-)]

Also ich habe mir den Tribute L-2000 zugelegt, damit ich von allen Leo F. Entwicklungen ein Exemplar habe, und da müssen es ja nicht unbedingt die teuren Modelle sein.
Davon unabhängig ist der Tribute ein total gut klingender und auch sehr flexibler Bass, mit dem fast alles machbar ist.

 
Ich habe meinen geliebt, habe ihn aber verkauft weil ich auch einen G&L Preci habe und da ich relativ ähnliche Soundeinstellungen hatte und die Knöpfe beim 2000er nichtbrauchte habe ich ihn hier im Forum verkauft, und der Käufer ist Glücklich!
Gewicht war vollkommen im Rahmen ich schätze so um die 4,0-4,5kg, ich konnte damit Leben, der sound war der absolute Wahnsinn, habe bei vielen Gigs nicht einmal den EQ am Amp oder meinem MXR gebraucht.

Von mir eine absolute empfehlung wer einen charakterstarken Flexiblen Bass haben möchte, ich werde mir irgendwann auch nochmal einen zulegen dann aber eher nen Asat der das F-Loch hat, sieht schöner aus... ;-)
 
Zitat:Original erstellt von: MegaSexGod

G&L hat nen schlechten ruf? seit wann das denn?

zu meinem 2500er: traumgerät, und eine extrem gute H saite!
Zum Vergrößern anklicken....

Es gab mal in den 80ern Probleme mit den Hälsen.
Meine obige Schilderung meines 83er L2000 war wohl kein Einzelfall.
Habe ich zumindest in den einschlägigen G+L-Foren gelesen.
 

Zitat:Sind Tribute by G & L überhaupt zulässig für eine Bewertung in diesem Thread oder nur die US-Originale?
Zum Vergrößern anklicken....

Eher umgekehrt[:D] Ich mußte damals als ich herkam auch erst lernen, daß mit Thunderbird keine Gibson-Bässe gemeint waren sondern Epiphones.

Zitat:Es gab mal in den 80ern Probleme mit den Hälsen.
Meine obige Schilderung meines 83er L2000 war wohl kein Einzelfall.
Zum Vergrößern anklicken....

Mhm - hab ich auch gelesen. Ebenso sollen Probs mit den Bi-Cut-Necks dazu geführt haben, daß BBE mittlerweile drauf verzichtet. Ich hatte bei allen acht G&Ls (USA[:D] ) weder mit den bi-cuts noch den ggf. 3-bolt micro-tilts irgendwelchen Ärger.


 
Probleme mit den Hälsen?
Das erklärt ja vielleicht einiges.
Ich hab mir bei Ebay einen "wunderschönen" G+L 2500 geholt und als ich ihn ausgepackt habe war dann auf einmal ein Tribute Hals dran.
Und ich habe mich immer gewundert, wo der Original Hals geblieben ist, vielleicht ist das ja die Erklärung.

AUf jeden Fall spielt sich der Bass sehr schön und ich finde auch das Gewicht nicht so schlimm, er hängt gut am Gurt.

Aber es hat ein wenig gedauert, bis ich mit dem Sound in der Band zurecht kam, so langsam wird es besser, aber meine Stingrays klingen einfach unerreicht.

Ob man die ganzen knöpfe und Einstellmöglichkeiten braucht sei jedem selbst überlassen, ich findes es nur ein optisch auch sehr gelungenes Instrument! [^]
 
Also ich hab nen USA G&L L2000 (von Chuck gekauft), und seitdem ich den hab spiel ich live nix anderes mehr ;-)
leicht, variabel, durchsetzungsfähig, eigenltich alles was ein bass braucht
 
Nach dieser Fragezeicheninflation erst mal ein cool down.
Ob der G&L einen schlechten Ruf hat, ist mir egal. Ich besitze den L-2000 USA und hab bisher keine Mängel, aber viele Pluspunkte entdeckt.
http://www.flickr.com/photos/21438480@N07/2371086046/

Gekauft hab ich ihn, weil er im Laden zu mir "Nimm mich" geflüstert hat. Wär mir zwar lieber gewesen, die Verkäuferin hätte das geflüstert, aber so ist es auch OK.
Der Sound passt in viele Bands, besonders in meine. Der Hals ist superbespielbar. Die Schaltung übersichtlich und die Passivstellung allein ist schon tierisch druckvoll.

Und Waffenschein braucht man nicht nur in Kombination mit SVT, sondern auch mit MarkBass.



[:-P] [:D] [:-P] [:D]
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: rockpapst1978

kennt jemand den l 2500 der im musicstore in köln steht???
den habe ic gestern getestet und fand die h saite nicht überzeugend...
Zum Vergrößern anklicken....


War es ein USA oder ein Tribute? Bei Fünfsaitern trennt sich sehr schnell
die Spreu vom Weizen. Ich glaube, daß das Fenderdesign grundsätzlich nicht so für Fünf-Saiter geeignet ist. Ich stolper auch immer über die H-Saite. Es gab nur wenige Fünsaiter, die ich angespielt habe, die mich voll überzeugt haben. Das war einmal ein Tobias classic, ein Musicman Bongo und ein Spector.
 
Meine H-Saite ist überdurchschnittlich gut. Kann natürlich auch sein, dass ich auch weiß, wie man eine H-Saite aufzieht. Die stegnahe Position der beiden Tonabnehmer ist eigentlich hervorragend für 5-saiter geeignet. 5-Saitige Jazz Bässe sind da viel kritischer bezüglich Mittenauslöschung und Definition bezw. Punch im Tieftonbereich.
 
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