FMC 19" Röhren-Preamp

[Lindex]

Einen zweiten Kanal bräuchte ich auch nicht unbedingt.
Aber eine getrennte Regelung von Gain, Drive und Master fände ich klasse.
Wenn machbar, per Drive eine schöne, weiche, sahnige Röhrenzerre - für Fuzzies gibt's tolle Tretminen.

Klangregelung?
Mir würde ein regelbarer Contour völlig reichen, wenn es mehr sein muss (klar, für 99% aller anderen mit Sicherheit... ), wäre ein Bypass-Schalterchen toll.

Eingang hinten mit Prio vorne, auf jeden Fall!
DI gerne auch vorne, ist einfach besser zu erreichen.

Wenn Effektweg, dann bitte regelbar parallel. Ich bräuchte ihn nicht...

Was ich noch geil fände, wäre eine kleine (5-10W) Röhrenendstufe mit drin, für zu Hause, und wenn man die dann noch bei Betrieb mit einer externen Endstufe mit zur Klangformung nutzen könnte...quasi eine heiß angefahrene Röhrenendstufe mit in das Ausgangssignal (und die DI) nehmen zu können...
Vielleicht geht sowas ja mit dem Drive-Regler?
Oder per zweitem Master?
Sorry, von der Technik dahinter hab ich nur sehr wenig Plan...

Aux Ein- und Kopfhörer Ausgang fände ich für mich toll, geht aber natürlich auch über ein kleines Pultchen.
Ich fand's halt immer schön, wenn's direkt im Amp war.

 

[Bassbernd99]

Was mir z.B. bei den Ampeg Preamps eigentlich gut gefallen hat ist der grafische EQ um Raumprobleme in den Griff zu bekommen. Wäre das besser als ein parametrischer EQ?

Ich habe ja einen SVP pro und nutze den grafischen EQ fast nie zur Raumanpassung. Das mache ich mit einem weiteren paramterischen EQ. Die Filtergüte ist bei grafischen EQ fix und meist zu grob, um gezielt Frequenzen herauszunehmen.
Eine einfache Lösung wäre ein 2-Band para EQ, wo man das Q stufenlos regeln kann (vom engen Notch-Filter bis zu einem breitbandigen Eingriff). Ideal wäre auch, wenn man beide Bänder unabhängig ein- und ausschalten könnte.

Damit hätte man ein Band für Raumanpassung und ein Band für einen schaltbaren Soundeingriff (z.B. Mittenabsenkung für eine Slap-Einlage etc). Wenn das unabhängig schaltbar wäre, bleibt Band 1 aktiv, auch wenn man mit Band 2 temporär den Sound verändert.

 

[FMC]

Im Endeffekt dann das Teil hier: Der Kostet 1180.- Euro. Das geht dann natürlich bei uns auch nicht für 500.- Euro. Den para EQ kann man dann für Soundforumung, Low Cut etc. einsetzten. Leider ist das Gerät auch häßlich aber das ist wahrscheinlich der Preis bei 1 HE.

 

[disssa]

Tolle Idee , einen Preamp nach Userwunsch zu entwickeln. Alle Wünsche in einem Gerät unterzubringen würde wahrscheinlich den Preis des Preamps derart nach oben treiben, dass er schon wieder uninteressant für die meisten hier werden wird.
Wenn man sich die obigen "Wünsche" anschaut, ist da nichts dabei, was es nicht schon gibt.

Ich schwanke immer zwischen einem Trace Elliot V-Type Preamp, einem Ampeg SVT-IIP und einem SWR Marcus Miller Preamp. Der TE ist herrlich einfach zu bedienen und bietet einen sehr schönen stimmigen und runden Ton. Mehr aber auch nicht. Wenn ich mal einen "anderen" Sound möchte, bemühe ich gerne den SWR MM. Der kann so ziemlich alle Wünsche abdecken. Den Ampeg nehme ich, weil er ebenfalls recht einfach zu bedienen ist (den Graphic EQ lasse ich eigentlich immer off) und er halt einen speziellen knarzig trockenen Rocksound bietet.

Hätte ich ein paar Wünsche frei, dann würde mein "disssa-Signature-Preamp" zweikanalig aufgebaut sein: Kanal 1 - TE V-Type Pre und Kanal 2 - SWR MM Pre. Der Preamp sollte nicht mehr als 2HE in Anspruch nehmen, DI-Out (Trafo-symmetriert) vorderseitig.
Wenn jetzt noch eine "quasi"-Endstufe wie z.B. im WW Quadruplet, SWR IOD oder im H&K Bassmaster im Signalweg stecken würde, ich würde alle meine Preamps (bis auf den SVT-IIP...) sofort verkaufen, mehr braucht´s nicht.

Aber bleiben wir realistisch :

• Röhre muss nicht sein, ´ne gute Transenschaltung klingt ebenfalls "warm-weich-harmonisch"
• Drive-Schaltung? Wünschen sich viele, ich bräuchte es nicht.
• getrennte Gain/Master
• Master-unabhängiger Trafo-Symmetrierter DI-Out (gerne vorderseitig), Level vorderseitig regelbar
• vorder- und rückseitiger Instrumenteneingang
• Vorderseitiger Ein/Aus-Schalter
• 1HE max, Tiefe max 30 cm
• 4-Band EQ Bass - LoMid - HiMid - Hi (gerne semiparam.)

 

[lazarus_04]

Wenn 500€ das Ziel ist, dann ist der Optionenspielraum recht begrenzt. Das Gehäuse wird gleichmal mind. nen fuffi teurer sein, dazu ein passender Trafo, Netzteil sind auch nochmal 20€ mehr gegenüber dem Bodentreter.

Ich würde auf Qualität statt auf Schnickschnack setzen:
-Trafo-symmetrische DI mit Jensen- oder Lundahl-Übertrager
-Symmetrischer XLR/Klinke-Out für Endstufen
-Blendbarer Effektweg (vor der Trafo-DI)
-Insert nach der Trafo DI und vor dem symmetrischer Klinke-Out (für Dinge wie Para-EQs, Room-EQs)

 

[Bass@JMB]

Wenn 500€ das Ziel ist, dann ist der Optionenspielraum recht begrenzt. Das Gehäuse wird gleichmal mind. nen fuffi teurer sein, dazu ein passender Trafo, Netzteil sind auch nochmal 20€ mehr gegenüber dem Bodentreter.

Ich würde auf Qualität statt auf Schnickschnack setzen:
-Trafo-symmetrische DI mit Jensen- oder Lundahl-Übertrager
-Symmetrischer XLR/Klinke-Out für Endstufen
-Blendbarer Effektweg (vor der Trafo-DI)
-Insert nach der Trafo DI und vor dem symmetrischer Klinke-Out (für Dinge wie Para-EQs, Room-EQs)

Sehe ich genau so.

Overdrive/Kompressor usw. sind für mich z.B. Schnickschnack, den ich persönlich lieber über externe Geräte hinzuschalte.
Außerdem fände ich die <500€-Grenze durchaus interessant. Mit den oben genannten qualitativ hochwertigen Einzelteilen (vll. zusätzlich drei Röhren anstatt einer) ist die aber aber schnell erreicht.

 

[FMC]

500.- stellt auf jeden Fall die einfachste Variante dar. Also Retrobass Pedal in 19" + Di Out und Effektweg. Alles was dazukommt kostet dann auch mehr.

 

[Hamstaa]

Einen Kompressor halte ich ebenfalls für keine gute Idee weil Ansprüche an Kompressoren sehr unterschiedlich und Geschmackssache sind
Wozu also einen tollen preamp konstruieren und auf den Markt bringen wenn dann am Ende das gewünschte extra einen vom Kauf abhält

Ich bin sehr gespannt auf den 19er preamp der für mich persönlich einfach nur ein guter preamp sein müsste
Semiparametrischer eq wäre schön selbst wenn es nur bei einem Band der Fall wäre di auf der Front fände ich gut
Evtl. Fluoreszierende Beschriftung der einzelnen Potis damit man diese auf Bühnen im Dunkel finden kann
Ein Input auf der Rückseite würde mir auch gefallen

 

[f_luxus]

Mein Traumpreamp sähe so aus:

Eingang: Stufenlose Eingangsimpedanz von 250KOhm zu 10MOhm

-Drive Kanal mit Blendswitch
-Tonestack
-Schaltbarer Boost (JFet)
-Stufenloser Basscut (0-150 Hz)
-Vollparametrisches Mittenband (mit Bypass)
-Stufenloser Highcut (2-20Khz)

DI: von vorne regelbar,
Stufenlose zuregelbare Speakersimulation.
Und stufenlose Phasenanpassung.

Zusätzlich wäre eine kleine 10W Enstufe ein nettes Feature um zu Hause oder im Studio auch mal damit daddeln zu können.

Kompressor muss auch nicht sein, das kann man ja zusätzlich ins Rack einbauen.

Gruß

 

[d0cFunkenStein]

Genial wäre eine kleine Endstufe(15W) ähnlich dem H&K Bassmaster um das Teil an eine Box zu klemmen.
Dann könnte man in exzellenter Soundqualität daheim üben. Für mich ein absoluter Mehrwert.

 

[Hen]

Qualität sollte ganz klar vor Quantität gehen! Umso spartanischer, umso besser ist das auch umzusetzen.

Gain + zuschaltbaren Drive
3-Band mit parametrischen Mitten
DI-Out und Line-Out für eine Endstufe
Master für DI und Line-out
Mute-Schalter (muss nicht als fußschalter)
Tuner-Out

Das alles in höchster Qualität für so einen Preis...

Grüße Hen

 

[FMC]

Mein Ziel ist es eher den Retrobass Sound ins Rackformat zu bekommen. Ich will ( jedenfalls aktuell ) keine Highend Vorstufe bauen. Das soll wie der RB auch, eher heiß und fettig klingen und für Live und Studiobetrieb hochwertige Anschlußmöglichkeiten bieten. Ein Charakterteil zur Tonformung.

 

[TheBass]

@FMC Ich vermute mal, Dir schwebt ein Alembic F-1X Clone vor. Kann man so machen. Die Frequenzweiche kannst Du gleich weglassen. Braucht heute fast niemand mehr. Übrigens: Vorsicht mit dem DI-Pegel des F-1X ! Der ist viel zu hoch. I.d.R. haben fast alle Anwender einen Mod am Ausgangsspannungsteiler mit -20dBu eingebaut. Vielleicht kann man den ja schaltbar oder regelbar gestalten.

Es wäre auch nicht schlecht wenn der DI-OUT pre/post schaltbar wäre. Ein zweiter, regelbarer Master-OUT der sich auch als Kopfhörer-OUT verwenden lässt, wäre nützlich wenn man größere Anlagen ansteuern will. Schön wäre auch ein regelbarer AUX-IN, der nicht auf den DI-OUT geht. Der liesse sich dann nicht nur zum üben, sondern live auch zum zumischen eines Monitorsignals verwenden.

Rein EQ/soundtechnisch wäre ein zusätzliche Gainstufe interessant, mit der sich die Vorstufe mal ordentlich ancrunchen lässt. Am besten mit 1kHz LoPass. Das geht mit dem F-1X nämlich so gut wie gar nicht. Der bleibt bis auf extreme Eingangspegel immer clean. Ein zuschaltbarer HiPass 50Hz zur Filterung von Subbässen wäre auch gut.

Allerdings habe ich mit 19" Teilen generell ein Problem. Standalone betreiben ist ohne Gehäuse kaum möglich. Mit 19" Gehäuse werden die Teile dann gleich groß, schwer und deutlich teurer. Mir persönlich wäre ein robustes Pultgehäuse lieber, das man entweder auf dem Amp oder als großen Treter auf dem Boden plazieren kann. Da könnte man sich auch designmäßig mehr dran austoben.

Und last but not least: bitte, bitte keine Steckernetzteile.

 

[Flobert]

Mir erschließt sich nicht, warum man bei nem Rack-Preamp nen Aux-in braucht...Wirklich nicht. Wie sieht´s mit nem "Fallbeispiel" aus?

Ich denke, dass Brainstorming bei bassic.de das Dümmste ist, was man machen kann, da man einfach zuviele Wünsche/Ideen bekommt.

 

[Willie]

Ich denke, dass Brainstorming bei bassic.de das Dümmste ist, was man machen kann, da man einfach zuviele Wünsche/Ideen bekommt.

Ich hatte hier auch mal vor ein paar Jahren eine größere Umfrage gemacht, leider ist das bei mir Krankheitsbedingt nichts geworden. Aber das Bild, was sich in der Bassic Community ergab, war ziemlich einhellig. Die Features ließen sich gut runterbrechen.

 

[Flobert]

Die Features ließen sich gut runterbrechen.

Ist doch schön, wenn´s läuft. Mal schauen, was hierbei rumkommt..

 

[TheBass]

Mir erschließt sich nicht, warum man bei nem Rack-Preamp nen Aux-in braucht...Wirklich nicht. Wie sieht´s mit nem "Fallbeispiel" aus?

Steht eigentlich schon in meinem Post. Mir geht's weniger um's üben. Eigentlich mehr um einen Personal Monitor und die Möglichkeit zur Abhöre ein Monitorsignal dazumischen zu können, das dann natürlich nicht auf den DI wieder zurückgespeist werden darf.

 

[Gast74634]

Eigentlich mehr um einen Personal Monitor und die Möglichkeit zur Abhöre ein Monitorsignal dazumischen zu können, das dann natürlich nicht auf den DI wieder zurückgespeist werden darf.

Mal rein interessehalber: Son Aux In müsste dann aber auch wieder XLR sein, damit's Sinn macht, oder? Häufig sieht man ja diese krakelige Klinken-Buchse für "Ultra Easy Backing Track Practicing MP3 Plug'n'Play" und was sich nicht noch so ausgedacht wird dafür, die dann nach 2 mal Stöpseln durchgeleiert ist. Btw geht's dir da um eine Live-Situation? Habe live noch nie(!) erlebt, dass nicht noch 'n Monitor für mich über war, auf dem dann der Rest der Band lief.

Zum Ideen-Sammeln: imho ist eigentlich alles gesagt worden...
- DI vorn, seperat regelbar, GND-Lift
- 1 Kanal - wirtschaftlich sicher am Sinnigsten
- Klangregelung vom RB Treter scheint ja geil zu sein, warum dann hier was anderes? Der Vorschlag von Paulito mit den beiden parametrischen Notches zusätzlich klingt vernünftiger als ein 10-Band EQ mMn.
- Mute-Taste ja, Fußtreter nicht mein Fall und macht's halt auch wieder aufwändiger
- 2ter Eingang auf der Rückseite liest sich hier als sinnvoll, wohl ein "nice to have"
- Netzteil so gestaltet, dass das Ding gleich an die Steckdose kann
- Tuner Out macht schon Sinn im Rack
- Speaker-Sim und irgendwelche LPF und HPF oder solche Phasendrehereien sind für meinen Geschmack definitiv zu viel. Nehme mal an, das hat sich jemand für seinen K-Bass gewünscht?

Allerdings habe ich mit 19" Teilen generell ein Problem. Standalone betreiben ist ohne Gehäuse kaum möglich. Mit 19" Gehäuse werden die Teile dann gleich groß, schwer und deutlich teurer. Mir persönlich wäre ein robustes Pultgehäuse lieber, das man entweder auf dem Amp oder als großen Treter auf dem Boden plazieren kann. Da könnte man sich auch designmäßig mehr dran austoben.

Geht ja nunmal um eine 19"-Version des RB hier, gerade weil das in ein Rack soll - da bist du hier irgendwie falsch. Siehe

Mein Ziel ist es eher den Retrobass Sound ins Rackformat zu bekommen.

So'n Pult seperat rumschlüppern haben würd ich nicht wollen.

 

[Willie]

Ganz vergessen.
Eingebautes Netzteil. Keine Wandwarze!!!

 

[TheBass]

Mal rein interessehalber: Son Aux In müsste dann aber auch wieder XLR sein, damit's Sinn macht, oder? Häufig sieht man ja diese krakelige Klinken-Buchse für "Ultra Easy Backing Track Practicing MP3 Plug'n'Play" und was sich nicht noch so ausgedacht wird dafür, die dann nach 2 mal Stöpseln durchgeleiert ist. Btw geht's dir da um eine Live-Situation? Habe live noch nie(!) erlebt, dass nicht noch 'n Monitor für mich über war, auf dem dann der Rest der Band lief.

Wir stehen mit 10 Leuten auf der Bühne. Jeder fehlende Floormonitor ist da ein echter Gewinn. Und meine FMC1153HR ist potent genug um auch noch so ein bischen Monitorsignal zu übertragen. So eine Personal Monitor Funktion macht da schon Sinn. Und wenn ich InEar spiele, kann ich das Signal ohne weitere Mischerei direkt an der Kopfhörerbuchse abgreifen. Auch dann ist diese Funktion sinnvoll. Den AUX IN als XLR ? Ja, gerne ! Aber Cinch oder Klinke klappt mit einem Adapterkabel in der Regel auch.