Flatwounds für Shortscale

[m-bass]

… ach ja, die A-Saite schwingt jetzt so, dass es irgendwo im Bass rasselt. Noch habe ich nicht herausfinden wo.
Das war vorher mit den Fender Flats auch nicht so.

 

[m-bass]

Habt ihr Erfahrungen mit solchen Tape Wounds?

 

[beate]

Zur Zeit habe ich zwei Sätze im Einsatz: einmal auf meinem Akustikbass.

Da liefern sie ein sehr schön warmen Ton ab, der ein wenig an das "Knorzen" eines Kontrabasses erinnert. Was auch Ziel des Herstellers ist. Dann habe ich noch einen Satz auf einem Epiphone EB-0 mit zusätzlichem Stegtonabnehmer. Und ich hatte mal einen Satz auf einem weiteren Epiphone EB-3 und auch auf meiner Flying V. Von letzterer sind sie nur deshalb wieder heruntergekommen, weil da die H-Saite nicht nutzbar war (zu wenig Obertöne), und auf dem EB-3 wollte ich einen anderen Klang (mehr Obertöne für Flageoletspiel) - aber da fand ich sie grundsätzlich gut.

Diese Saiten sind gewollt speziell im Klang: durch die Umspinnung mit dem Nylonfaden sollen sie nicht nur in den Höhen, sondern auch im Sustain gedämpft werden. Eben Klangideal Kontrabass pizzicato. Und das machen sie im Vergleich zu allen anderen Nylon Tapewounds in meinen Augen am besten.

Auf den Epiphone-Bässen können sie auch einen druckvollen oldschool-mäßigen Rocksound erreichen, besonders mit dem Mudbucker.

 

[claudio]

… ach ja, die A-Saite schwingt jetzt so, dass es irgendwo im Bass rasselt. Noch habe ich nicht herausfinden wo.
Das war vorher mit den Fender Flats auch nicht so.

Bei Hollowbodies mal schauen, ob die Pickup- und Potiverkabelung irgendwo mitrasselt.

 

[m-bass]

Am Freitag hatte ich den Bass (inkl. der Black Nylons Tape Wounds) zum ersten Mal bei der Probe dabei.
Die Jungs waren begeistert vom Look des Starcasters und neugierig auf den Sound dieser schwarzen Saiten.
Und ja, der Sound ist schon sehr speziell. Nicht genau wie ein Kontrabass, aber eindeutig in die Richtung. Wie Beate beschrieben hat: Null Zing, sehr kurzes Sustain und mit den Hummbuckern einen sehr schönen, warmen und raumfüllenden Bass - ohne dabei mumpfig zu klingen. Passt sehr schön in „offene“ (nicht so dichte) old school Arrangements.
Lange Rede, kurzer Sinn: der Gitarrist kam mit einer neuen Akkordfolge. Starcaster & die Pyramid Black Nylons haben wie von selbst eine simple, melodische Basslinie beigesteuert. Der Sänger hat einfach drauf los gesungen. Drummer: 1, 2, 3, 4 …. = neuer Song zu 80% fertig. So einfach kann‘s gehen.
Hat richtig Spaß gemacht. Mal sehen, wo zu mich Bass und die Saiten noch inspirieren werden ….

 

[m-bass]

Ach ja: ich habe Metall-Potiknöpfe montiert. Bei der Aktion auch gleich die Muttern der Poti-Schrauben nachgezogen. Aktuell rasselt nichts.

 

[Mad Jazz Morales]

Kuckuck, habe einen Satz Galli Flats zu verschenken.
Ist n 6er aaaaaaber geht natürlich auch für 4er oder 5er
einzige Einschränkung:
Die waren auf meinem Bogart Headless, sind also bei 32“ „lädiert“ weil festgeschraubt. Würde sie aber ohne weiteres noch bei shortscales einsetzen…
Ich habe auf dem Bogart mit den Blackies einfach den Traumsound gefunden…

 

[Geosammler]

Guten Morgen...

Im Moment ist der HB Shortscale auf dem Weg zu mir, einfach mal zum Ausprobieren... Wenn er denn bleiben sollte, welche Flats würden da passen? La Bella, klar, aber auch etwas, was nicht die Hälfte vom Bass kostet?

 

[wns]

Ja, ist ärgerlich, Saiten sind richtig teuer geworden, insbesondere flats.
Leider gibts wenig preisgünstige Alternativen, die Billo HB-flats sind furchtbar.
Ansonsten hatte ich auf meinem vorher die Pyramid, die waren durchaus brauchbar.
Aber die LaBellas sind ganz weit vorne, sind inzwischen auch auf dem Mustang, teuer, aber einfach gut ...

 

[anbra]

Aber die LaBellas sind ganz weit vorne, sind inzwischen auch auf dem Mustang, teuer, aber einfach gut

Ja, das passt schon. Aber die übliche Liste:
- GHS Precision Flats, ... die gab es in letzter Zeit einige Mal recht günstig in den hiesigen Kleinanzeigen aus Ausprobierereien und Fehlkäufen.
- Meine Pott und Deckel Saiten für sehr viele Shorties: Dunlop - aber die sind auch recht teuer
- Wenn man ihnen Zeit zum Einspielen gibt, finde ich die GHS Brite Flats ziemlich gut, wenn es nicht der "typische" Flat-Sound sein soll.
- Wenn Dunlop oder La Bella nicht "passt", passen die Thomastiks vielleicht.
Ansonsten steht halt schon ziemlich viel in diesem Thread (sind ja bisher auch nur 3 Seiten) und man kann sich eigentlich nur wiederholen.
Ja, eine neue sensationell gute Flat-Saite im Discount-Preisbereich wäre natürlich eine hier zu diskutierende Sensation. (Ich weiß aber leider von keiner ...)

 

[goldbass]

Ja, eine neue sensationell gute Flat-Saite im Discount-Preisbereich wäre natürlich eine hier zu diskutierende Sensation. (Ich weiß aber leider von keiner ...)

Flats sind doch so schon total billig - alle 10 Jahre mal neue Saiten ...

 

[Geosammler]

Ernie Ball hat auch Flats für Shorties im Programm... Wie taugen die denn?

 

[anbra]

Ernie Ball hat auch Flats für Shorties im Programm... Wie taugen die denn?

Noch nicht getestet; aber ich bin auch schon sehr neugierig (andererseits aber total faul, was das Wechseln von Saiten angeht ...). Wenn ich mir aber den Sound von Group 2 Flats auf Bässen (Preci und MM) ins Gedächtnis rufe (@stephan hatte die mal sehr schön in einem Videostream präsentiert), halte *ich* die für recht vielversprechend. Ich würde den 45-105 Satz wählen.