Flatwounds for ever!

[bassicer]

Die Jamersons haben was das angeht einen schlimmeren Ruf als es wirklich ist. Ich habe die auf zwei Bässen (1x Rosewood / 1x OPM) da wird nix krumm oder ähnliches.

Du hast aber auch die entsprechenden Hälse, oder? (Fender AO, no Ibanez)
Musst du den Reiter der E-Saite auch sehr weit zurückschrauben? Wie ist das mit der Intonation der leeren E-Saite zu den gegriffenen Tönen? Bei mir war immer das tiefe E der E-Saite zu tief, oder die gegriffenen Töne zu hoch. Der Sattel war tief genug gefeilt.

 

[bassicer]

Ich nehme seit bald zwei Jahrzehnten Bona Parketbodenöl für Hals, Body (abgeschliffen) und Griffbrett.

Ach, ich dachte, der vermarktet nur seine kantig designten italienischen Bässe...

 

[jaco1972]

Die Jamersons haben was das angeht einen schlimmeren Ruf als es wirklich ist.

Ich hatte vor ca. 20 Jahren mal einen Satz liegen, mich aber nicht getraut ihn aufzuziehen...
Gut, P-Bass ist bei mir schon lange Geschichte.

 

[buckfix]

ich benutze die ECB82, also 105er E-Saite.​

würd gern mal die D'Addario ECB80, mit der 95er E-saite probieren.​

Ist es denn ein grosser fühlbarer Unterschied von den Saitenstärken her mit der bespielbarkeit ?

 

[toko42]

Schreib nicht so groß, ich hab schon ne Brille auf

 

[Alex_S.]

Ist es denn ein grosser fühlbarer Unterschied von den Saitenstärken her mit der bespielbarkeit ?

Ja

 

[buckfix]

Ja

ich denke mal das die basslastigkeit nicht so prägnant ist und diese sich auch nich so hart spielen lassen, liege ich da richtig

 

[Alex_S.]

ich denke mal das die basslastigkeit nicht so prägnant ist und diese sich auch nich so hart spielen lassen, liege ich da richtig

Sie haben nicht so viel Zug, das sollte man beim Spielen merken und die meißten tun das auch. Was die Basslastigkeit angeht, es sind nicht mehr oder weniger Bässe da, die Saite schwingt leichter, daher gibt es mehr höhere Frequenzen. Da entsteht daher der Eindruck, es wären weniger Bässe da, was aber nicht der Fall ist. Der Sound ändert sich aber nicht so sehr, wenn man dünnere die Saite leichter anschlägt.

 

[Jaybert Schu]

Ich spiele mit dem Gedanken, mir eine Sire P5 Fünftsaiter zuzulegen, der lässt die Montage der Saiten am Bleckeinkel oder string through body zu. Hat jemand Erfahrungen damit, ob man bei Flats die B-Saite bedenkenlos stb aufziehen kann? Würde die La Bella Low Tension Flats nehmen, weil ich sie total mag und weil der Runde Kern und der weiche Zug vermutlich weniger Probleme mit dem Knick hätten...

 

[toko42]

Zumindest La Bella weist explizit darauf hin, wenn die Saite nicht für stb geeignet ist.

 

[HeGoe]

Dunlop Flatwounds mögen kein STB.

 

[Axel]

rein intuitiv würde ich sagen, dass Flatwounds + STB kein gutes Ende nimmt. Nicht mal bei dünnen Drähten wie den Thomastiks.
Würde Sinn machen, weil ich die schon im nicht-aufgezogenem Zustand immer deutlich steifer finde.

da fällt mir ein, dass ich vor 20 Jahren mal einen obskuren Satz Flatwounds mit tapered Enden hatte. D.h. die Windungen liefen schon etwas früher aus und am Saitenreiter lag dann nur noch der Kern auf. Gibt es so etwas noch? Das müsste dann auf jeden Fall gehen

 

[Axel]

Ich finde nur welche, bei denen nur die B-Saite taperwound ist.
zB die Sadowsky Blue Label hier

aber das wird wohl nicht reichen

 

[Hozzy]

Ich habe Jamerson Flats mal auf einem AM Standard Preci mit STB gehabt. Ging gut.
Hatte aber auch mal einen Satz LaBella 760FS auf einem STB aufgezogen, wo es die G-Saite gehimmelt hat.

Früher, bei den Ur-Precis waren auch Flats auf den Bässen (gab ja nix anderes) - grundsätzlich spricht also nichts dagegen - aber es kann eben passieren, das je nach "Winkel" die Saiten das eben nicht mitmachen...

Das rauszufinden geht aber eben nur mit "Risiko"

 

[bassicer]

Weshalb sollte der Kern/die Seele bei Flachdrahtumwicklung eher brechen, als bei Runddrahtumwicklung?

Früher, bei den Ur-Precis waren auch Flats auf den Bässen (gab ja nix anderes)

So isses!

 

[bassicer]

Ich habe Jamerson Flats mal auf einem AM Standard Preci mit STB gehabt. Ging gut.

Und die haben dir nicht den Body krummgezogen?

 

[Hozzy]

Und die haben dir nicht den Body krummgezogen?

Wieso sollten sie?
Es wird immer wieder berichtet wie "brutal" die Jamersons angeblich im Zug wären, ja - sie sind stramm, aber auch nicht heftiger als andere Saiten in der Saitenstärke.
Nur sind sie eben nix für "Weicheier"

 

[Andreas_SH]

Ich habe mal für meinen AM Pro Preci die

La Bella 760FS-TB Deep Talkin Bass

La Bella 760FS-TB Deep Talkin Bass, Flat Wound Saitensatz für E-Bass, Stärke: Standard Tension, Mensur: Long Scale, Material (Wicklung): Stainless Steel, hand-poliert für eine besonders glatte Oberfläche, speziell für Bässe mit Brücken deren Saiten...

€55,00

www.thomann.de

bestellt, die sollen ja für Through Body geeignet sein.
Haben Riesenprobleme gemacht. Ich musste die Saitenreiter extrem weit nach hinten stellen, und bekam trotzdem weder eine vernünftige Oktavreinheit noch eine vernünftige schnarrfreie Saitenlage hin!
Liegen jetzt hier rum.
Mit den Thomastik JF344 und den LaBella Low Tension Flats dagegen Null Probleme auf dem Bass, auch nicht wenn Through Body aufgezogen...

 

[Axel]

Weshalb sollte der Kern/die Seele bei Flachdrahtumwicklung eher brechen, als bei Runddrahtumwicklung?

mein Gedanke war, dass Roundwounds u.U. mehr Luft und Spiel zwischen den Windungen zu haben um enge Kurven mitzumachen, wo Flatwounds wahrscheinlich eher "dicht an dicht" liegen
und wie geschrieben: meines Erachtens sind Flatwounds schon in deutlich steifer im Handling (wenn noch nicht aufgezogen). Das würde nahe legen, dass sie auch enge Knicke nicht so gern mitmachen.

 

[schokomat]

Ich spiele mit dem Gedanken, mir eine Sire P5 Fünftsaiter zuzulegen, der lässt die Montage der Saiten am Bleckeinkel oder string through body zu. Hat jemand Erfahrungen damit, ob man bei Flats die B-Saite bedenkenlos stb aufziehen kann? Würde die La Bella Low Tension Flats nehmen, weil ich sie total mag und weil der Runde Kern und der weiche Zug vermutlich weniger Probleme mit dem Knick hätten...

Befestige sie halt an der Brücke wenn du dir nicht sicher bist. Der klangliche Unterschied ist wahrscheinlich eher homöopathisch