BeardedBassMan
Well-Known Member
Wie wärs, wenn du die Saiten erst mal eine Weile einspielst, bevor du sie direkt wieder in die Schublade legst? Ich könnte wetten, dass die mit der Zeit geschmeidiger klingen...
Flatwounds for ever!
- Ersteller BuzzLightyear
- Erstellt am
BeardedBassMan
Well-Known Member
Das ist natürlich was anderes! 
ist ganz normal, dass man, wenn man was neues auprobiert, auch mal lehrgeld bezahlt....das gehört einfach dazu. das ist bei saiten leider unumgänglich.
ich hatte mal am wochenende die gelegenheit, die ghs precision flats anzutesten, allerdings nicht auf einem preci, somit hatte ich keinen direkten vergleich zu meinen la bella FL.
fühlen sich auch sehr glatt an, ähnlich den la bella flats. die "lila strümpfe" der GHS sind sicherlich geschmackssache.
klanglich liegen beide marken, so weit ich das durch die total unterschirdlichen bässe beurteilen konnte, doch recht nah beieinander.
ich habe noch festgestellt, dass die neuen la bella (orange umwicklung) etwas weinger zu als die alten (rote umwicklung) haben. mir ist der zug der alten lieber, ist aber nur ein minimaler unterschied.
bauschi
ich hatte mal am wochenende die gelegenheit, die ghs precision flats anzutesten, allerdings nicht auf einem preci, somit hatte ich keinen direkten vergleich zu meinen la bella FL.
fühlen sich auch sehr glatt an, ähnlich den la bella flats. die "lila strümpfe" der GHS sind sicherlich geschmackssache.
klanglich liegen beide marken, so weit ich das durch die total unterschirdlichen bässe beurteilen konnte, doch recht nah beieinander.
ich habe noch festgestellt, dass die neuen la bella (orange umwicklung) etwas weinger zu als die alten (rote umwicklung) haben. mir ist der zug der alten lieber, ist aber nur ein minimaler unterschied.
bauschi
TheBass
Well-Known Member
Da man ja selten Gelegenheit hat, verschiedene Flats im direkten Vergleich zu hören, empfehle ich mal in den Flatwound Roundtable auf der Seymour Duncan Homepage reinzuhören. Sehr informativ, wie ich finde.
Hallo zusammen,
ich habe gerade eine Erfahrung gemacht, die ich gerne weitergeben möchte.
Auf meinem Marusczyk Elwood 4 hatte ich zuerst Cocco Nickels drauf, die schon klasse waren, aber im Mix irgendwie zuviel hohe Frequenzen tangierten, musste dauernd die Tonblende bemühen. Ich spiele noch nicht so lange, hatte mit Flats bisher keine Erfahrung. Begonnen habe ich diese Reise mit den TI JF344 und war begeistert. Lediglich die fehlende Spannung hat mich (anfangs) etwas gestört. Hab dann Chromes drauf, waren etwas straffer, aber irgendwie zu muffig. Zurück zu den Cocco,... ja... aber irgendwie gefällt mir der Flatsound besser, ich glaube, ich habe den Flatter in mir entdeckt Dann wieder die JF344 drauf, ... eine Wohltat. Die haben irgendwie ein dermaßen ausgewogenes Klangbild, nicht höhenreich aber offen und mit sanften Tiefmitten und Bässen. Und vor allem reagieren sie viel besser auf die Position der rechten Hand, übertragen das viel differenzierter. Wenn sie jetzt noch Slappen könnten ... Man kann eben nicht alles haben
Grüße aus der Pfalz
ich habe gerade eine Erfahrung gemacht, die ich gerne weitergeben möchte.
Auf meinem Marusczyk Elwood 4 hatte ich zuerst Cocco Nickels drauf, die schon klasse waren, aber im Mix irgendwie zuviel hohe Frequenzen tangierten, musste dauernd die Tonblende bemühen. Ich spiele noch nicht so lange, hatte mit Flats bisher keine Erfahrung. Begonnen habe ich diese Reise mit den TI JF344 und war begeistert. Lediglich die fehlende Spannung hat mich (anfangs) etwas gestört. Hab dann Chromes drauf, waren etwas straffer, aber irgendwie zu muffig. Zurück zu den Cocco,... ja... aber irgendwie gefällt mir der Flatsound besser, ich glaube, ich habe den Flatter in mir entdeckt
Dann wieder die JF344 drauf, ... eine Wohltat. Die haben irgendwie ein dermaßen ausgewogenes Klangbild, nicht höhenreich aber offen und mit sanften Tiefmitten und Bässen. Und vor allem reagieren sie viel besser auf die Position der rechten Hand, übertragen das viel differenzierter. Wenn sie jetzt noch Slappen könnten ... Man kann eben nicht alles haben Grüße aus der Pfalz
Wenn sie jetzt noch Slappen könnten ...
Du könntest mal versuchen, mit einem Equalizer eine Badewanne einzustellen. Dann sollte auch Slappen gehen; es wird aber schon einen Ticken anders klingen. Aber nur, solange die Saiten einigermaßen frisch sind.
Danke, Beate. Slappen macht bei mir derzeit nur ca. 1% aus daher bewerte ich das nicht so stark. Der Rest ist einfach klasse. Der Ton singt und spricht unheimlich schnell und direkt an, man hat viel Einfluss über die Rechte Hand. Schon tolle Saiten, die Thomastiks...
daher bewerte ich das nicht so stark. Der Rest ist einfach klasse. Der Ton singt und spricht unheimlich schnell und direkt an, man hat viel Einfluss über die Rechte Hand. Schon tolle Saiten, die Thomastiks...
Nach dieser Diskussion im US-Gegenstück zu uns zu schließen, scheinen die LaBellas so ziemlich genau das Gegenteil zu sein:
http://www.talkbass.com/threads/thomastik-flats-vs-labella-760fl.200697/
http://www.talkbass.com/threads/thomastik-flats-vs-labella-760fl.200697/
Waren die Saiten neu? Dann ist das normal - am Anfang haben roundwounds immer ein pling, das sich nach ein paar Spielstunden aber legt.
schneebass
Well-Known Member
weils hier grad passt: ich hab mich ja lange gesträubt, dem natur KSD flats aufzuziehen, weil, der klingt ja nicht so wie ichs gern hätte, wegen der holzkombi. nun hab ich grad meinem eher "ungeliebten" ahron/esche bass alte "M" flats draufgezogen. beim hauptbass waren die schon etwas "dumpfer" (nein, keine linde!!) und ich muss sie wechseln, daher waren die grad über.
achtung: nun muss ich sagen: manchmal liegt die lösung doch SOOOO nahe und ist ganz einfach: der bass klingt damit für mein klangideal richtig gut!!!!
der wird nun nicht mehr verkauft!!! klar is da immer noch ein unterschied zu meinem liebling, ABER er spielt mit den ALTEN flats nicht mehr soooo gewaltig seine klangfarbe aus, sondern gibt den flats etwas ab, aber nimmt auch von ihnen. (ok, das klingt kryptisch, aber vielleicht verstehen das ja welche!!)
wie geil is das denn!!
achtung: nun muss ich sagen: manchmal liegt die lösung doch SOOOO nahe und ist ganz einfach: der bass klingt damit für mein klangideal richtig gut!!!!
der wird nun nicht mehr verkauft!!! klar is da immer noch ein unterschied zu meinem liebling, ABER er spielt mit den ALTEN flats nicht mehr soooo gewaltig seine klangfarbe aus, sondern gibt den flats etwas ab, aber nimmt auch von ihnen. (ok, das klingt kryptisch, aber vielleicht verstehen das ja welche!!
)wie geil is das denn!!
Basseman3
Was nicht basst wird bassend gemacht.....
Sorry Beate,
Aber da haben die US-Kollegen leider (ist selten, passiert aber schon mal) ganz klassisch daneben gehauen, da sie Äpfel mit Birnen verglichen haben....... Imho kann man die Thomastik JF-Saiten nicht mit den La Bella Deep Talking Flats vergleichen, da letztere in einer deutlich höheren Liga spielen, was die Saitenspannung angeht. Die sind ganz anders ausgelegt von ihrem Grundcharakter her. Die La Bella DTF kann man vielleicht mit Daddario Chromes oder möglicherweise GHS Flats vergleichen (haben auch höhere Saitenspannung, genaue Werte der La Bella DTF sind mir leider nicht bekannt), aber sicher nicht mit den Thomastik JFs.
Ich konnte die Thomastik JFs mit den neuen La Bella Low Tension Flats (LTF) praktisch vergleichen (hier sind wir bei ähnlichen Zugspannungen) und meine Erkenntnis war: die La Bella LTF mussten wieder gehen! Die Thomastiks sind deutlich klarer und ausgewogener!
G
Gast68070
Guest
Vom Sound sind die LaBella etwas moderner
nicht so holzig un die Spannung der Saite
is um einiges höher
Basseman3
Was nicht basst wird bassend gemacht.....
Ja, eben deswegen kann man sie so schlecht vergleichen.
G
Gast68070
Guest
Wieso ?
Ich hab sie ja miteinander verglichen.
Das die Saiten Grundverschieden sind
is klar.
Kommt eben drauf an was man will.
So ein Mittelding wärn die GHS.
Zudem im Vergleich recht günstig
Ich hab sie ja miteinander verglichen.
Das die Saiten Grundverschieden sind
is klar.
Kommt eben drauf an was man will.
So ein Mittelding wärn die GHS.
Zudem im Vergleich recht günstig
Oli Wan
Verrickt
hmm..wenn sie gleich wären BRÄUCHTE man sie ja nicht mehr vergleichen..
Basseman3
Was nicht basst wird bassend gemacht.....
hmm..wenn sie gleich wären BRÄUCHTE man sie ja nicht mehr vergleichen..
Ja, nicht gleich, sondern "ähnlich" halt. Ganz gleich ist sowieso nie nix. Selbst zwei Seitensätze der gleichen Produktreihe vom gleichen Hersteller sind nie völlig gleich.
Nur sollte man keine grossen Unterschiede hören und spüren, das nennt man dann "Qualitätsprobleme".....
Ich habe eher so Vergleiche wie Fodera-Bass vs. Harley Benton Bass gemeint, da das nicht wirklich zielführend ist....klar, sind beides Bässe, aber vielleicht sollte man den Fodera besser mit einem Ken Smith, einem Alembic oder einem Ritter vergleichen und den Harley Benton besser mit einem Collins oder einem Jack & Danny... es gibt genug unterschiedliche Flats, das sind Vergleiche in "Unterkategorien" durchaus möglich.
Oli Wan
Verrickt
naja, ich versteh schon was du meinst, aber ich denke, im vergleich! zu roundwounds ist die auswahl an flats doch recht begrenzt, und meist sucht man
ja "den" satz flats, der einem am besten passt, da finde ich alle miteinander zu vergleichen doch statthaft und nützlich.
zu roundwounds ist die auswahl an flats doch recht begrenzt, und meist sucht man ja "den" satz flats, der einem am besten passt, da finde ich alle miteinander zu vergleichen doch statthaft und nützlich.
Moin, vielleicht kann mir ja jemand hier helfen...
Ich spiele erst seit Kurzem Flats und bin ziemlich begeistert (es sind Labella FL 043er). Die lassen sich super spielen und klingen auch richtig gut. Die Spannung ist genau richtig. Relativ weich und trotzdem klackert selbst bei Drop-C Tunings so gut wie nix. Eigentlich bin ich total glücklich damit. Ich benutze sie auf dem Bass in meinem Avatar (Maruszczyk Elwood 4 Saiter mit H/S Pickups).
Nun zum Problem: Ich habe keine Möglichkeit zu Vergleichen, da es eben meine ersten Flats sind. Da ich schon einen Riesenunterschied zu meinen DR Roundwounds im Ton feststelle und ich gelesen habe, dass es auch Flatwounds gibt, welche etwas mehr Höhen durchlassen bin ich jetzt bei den oft genannten Chromes ECB 81 und Fender 9050L gelandet. Man liest allerdings auch sehr unterschiedliche manchmal auch widersprüchliche Dinge zu den genannten Saiten. Was ich auf jeden Fall möchte sind mittenbetonte Saiten. Mit Badewannen hab ich's nicht so. Und "derbe" betonte Höhen wie zB. fürs Slappen brauche/möchte ich für meinen Sound auf jeden Fall nicht.
Wie bin ich auf die Saiten gekommen ? Die beiden weden oft als beste Flat-Kandidaten für Music Man Stingrays genannt. Mein Bass ist zwar kein Stingray, kann aber ähnlich gut in den Mitten Grölen mit dem Bridge-Humbucker. Das darf auch gerne betont werden. Mit den Labellas ist zwar noch ne Menge davon übrig, aber man merkt, dass das Frequenzspektrum nach oben schon etwas abnimmt.
Bin ich vielleicht mit den Labellas schon perfekt aufgestellt ? Sollte ich einfach in den sauren Euronen-Apfel beißen und Beide bestellen/austesten ? Oder gibt es noch Alternativen... ?
Ich spiele erst seit Kurzem Flats und bin ziemlich begeistert (es sind Labella FL 043er). Die lassen sich super spielen und klingen auch richtig gut. Die Spannung ist genau richtig. Relativ weich und trotzdem klackert selbst bei Drop-C Tunings so gut wie nix. Eigentlich bin ich total glücklich damit. Ich benutze sie auf dem Bass in meinem Avatar (Maruszczyk Elwood 4 Saiter mit H/S Pickups).
Nun zum Problem: Ich habe keine Möglichkeit zu Vergleichen, da es eben meine ersten Flats sind. Da ich schon einen Riesenunterschied zu meinen DR Roundwounds im Ton feststelle und ich gelesen habe, dass es auch Flatwounds gibt, welche etwas mehr Höhen durchlassen bin ich jetzt bei den oft genannten Chromes ECB 81 und Fender 9050L gelandet. Man liest allerdings auch sehr unterschiedliche manchmal auch widersprüchliche Dinge zu den genannten Saiten. Was ich auf jeden Fall möchte sind mittenbetonte Saiten. Mit Badewannen hab ich's nicht so. Und "derbe" betonte Höhen wie zB. fürs Slappen brauche/möchte ich für meinen Sound auf jeden Fall nicht.
Wie bin ich auf die Saiten gekommen ? Die beiden weden oft als beste Flat-Kandidaten für Music Man Stingrays genannt. Mein Bass ist zwar kein Stingray, kann aber ähnlich gut in den Mitten Grölen mit dem Bridge-Humbucker. Das darf auch gerne betont werden. Mit den Labellas ist zwar noch ne Menge davon übrig, aber man merkt, dass das Frequenzspektrum nach oben schon etwas abnimmt.
Bin ich vielleicht mit den Labellas schon perfekt aufgestellt ? Sollte ich einfach in den sauren Euronen-Apfel beißen und Beide bestellen/austesten ? Oder gibt es noch Alternativen... ?
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