Die GHS Precision Flats habe ich mehrfach auf meinem Preci probiert und ich komme mit der Unausgewogenheit der Saiten untereinander nicht so richtig klar.
Die D und G Saiten fand ich sehr hell, die A Saite war optimal und die E Saite recht ploppig und dumpf. Angeblich soll sich das im Laufe der Zeit durchs Einspielen relativieren, allerdings konnte ich nie die notwendige Geduld dafür aufbringen. Vom Sound her sind sie recht "old school", fast schon perkussiv. Es gibt ein Ed Friedland Video bei Youtube, da spielt er die GHS auf einem G&L LB100. Da klingen sie fantastisch! Die Saitenspannung ist gefühlt höher als die von den 760FL, aber trotzdem nicht unangenehm. Sie fühlen sich ähnlich geschmeidig an wie die FL. Was mir bei den GHS super gefällt, ist dieser schmatzige, holzige Sound, wenn man die Höhenblende so ca. 70-80% öffnet.
Da du die FL ja bereits auf einem anderen Bass hast, würde ich die GHS einfach mal testen. Vielleicht hast du mehr Geduld als ich (was nicht schwer sein dürfte).
Ach, wundere dich nicht. Die GHS sind Super Long Scales. Auf dem Preci mit Blechwinkel wirst du ein bisschen blanke E-Saite um den Tuner wickeln müssen. Angeblich ist das kein Problem, laut GHS.
Nachtrag: Wir könnten ja gemeinsam ein Experiment starten. Ich würde mir auch noch mal einen Satz 45-105er GHS zulegen (für meinen MIA Standard P) und wir starten beide mit frischen GHS. Wäre vielleicht spannend zu sehen (hören?), wie sich das entwickelt...