Flatwounds for ever!

[zip]

Aber der Knick ist halt dann drin. Eher noch erst 4/0 dann 2/2 ...

Mit dem "Knick" hatte ich ehrlich gesagt noch nie Probleme, entweder er war immer an der (annähernd) richtigen Stelle oder hat sich dann "rausgezogen" (?)
"Optimal" ist das vielleicht nicht, aber um auszuprobieren auf welchem Bass welche Saiten am besten klingen..
(Wenn man die dann gefunden hat, könnte man die sich ggfs. auch noch mal neu kaufen..)

 

[basshenning]

Im Thread "Preci as Preci can be" vom @Mik75 geht es gerade etwas um Flats/Rounds auf Ahorn/Palisander und ähnliches. Folgendes hätte ich fast dort geschrieben, ist hier aber wohl besser aufgehoben:

Ich habe auf meinem Maru Jake (P/M, passiv/aktiv) gerade von Elixir Nickel-Nanowebs auf eingedudelte Chromes in 50-100 gewechselt. Die Rounds waren auf jeden Fall "rotziger", da hat mir auch kein OD/Fuzz gefehlt.
Teilweise finde ich die Chromes recht stumpf von der Haptik her. Bin schon das ein oder andere Mal beim Lagenwechsel oder Slide "auf dem Weg verreckt"... Steif sind sie auch, da sind die Elixirs viel angenehmer. Bin eher ein Saitenstreichler, kein Bogenschütze.
Und dann das Gefühl beim heimischen Üben, dass die E-Saite irgendwie noch dumpfer klingt und weniger Sustain hat, als der Rest des Satzes. Und dennoch passt der Sound wunderbar in die Band, wenn ich einen zurückhaltenden Basston haben möchte. Präsenz für die wichtigen Passagen hole ich mir dann mit Plektrum und/oder OD oder Octaver.
Will ich dauerhaft weiter in den Vordergrund, sind die Elixirs wunderbar. Beides geil, aber einen Tod muss man sterben - oder?

Vielleicht sind die Chromes die falschen Flats für mich? Gibt es da "rotzigere", "frechere"?
Mit rotzig meine ich - wahrscheinlich - weniger basslastig, mit (wenn überhaupt) Betonung der Mitten. Das habe ich vom Lesen her bislang den Thomastiks zugeschrieben. Welchen Satz könnte ich denn da mal ausprobieren? 45-105 ist meine Stärke bei Rounds auf dem Viersaiter.

Jetzt kann man natürlich fragen, warum ich dann nicht bei den Elixirs bleibe. Die Antwort ist, dass ich für einige Songs mit der Band gerne den percussiv-bauchig-hohlen Klang einen Kontrabasses möglichst nah kommen möchte. Höhen weg, Daumen am Griffbrett und nur den P-PU ist schon gut, Flats helfen da noch mehr, habe ich gemerkt. Mit Flats muss es nicht der Daumen sein, sondern es funktioniert auch seitliches Zupfen mit dem Zeigefinger, was etwas mehr Attack bringt, was ein Kontrabass ja auch hat. Und ich stehe auf oldschool-Sound.

P.S.: Ein zweiter Preci ist in absehbarer Zeit keine Option.

Grooves
Henning

 

[Gast68070]

La Bella kommen sehr über die Tiefmitten....genial wenn man des mag oder sucht
die Chromes fand ich persönlich eher mit weniger Charakter.....is halt immer Geschmackssache

 

[mo-og]

ich stehe auf oldschool-Sound

Probier doch mal mit Dämpfern. Ich hab sowas auf dem Preci, mir fällt gerade nicht ein wer das macht - irgendein Höllander
Jedenfalls kann ich damit fein die Dämpfung der Saiten in 2 Stufen bestimmen. Mit Rounds hab dich ich‘s noch nicht probiert, aber das wär interessant

 

[ollo]

Wenn du keine zwei Bässe willst – was ich für sinnvoll hielte, einen mit Flats, einen mit Rounds - ist der Dämpfer vermutlich die beste Lösung. Am einfachsten schiebst du etwas unter die Saiten. Probier doch mal ein bisschen rum, Spülschwamm, Moosgummi …

 

[basshenning]

Das Schwämmchen immer dabei, wenn die Rounds drauf sind. Da geht das auch mit dem verbleibenden Sustain klar, aber der Sound ist trotzdem nicht so „hollow“, wie mit Flats. Bei Flats mit Schwämmchen ist dann nur noch „Plock“.

Zwei Bässe muss man auch zur Probe schleppen. Den Amp und das Board auch noch. Ich bin wohl zu faul.
Neulich fragte der Sänger, was ich denn da am Pedal rumschraube, er hätte keinen Unterschied gehört. Dabei habe ich am Octaver die Suboctave von 1/2 auf Vollgas gedreht. Das hemmt natürlich auch Motivation, Aufwand zu betreiben.

Grooves
H.

 

[Gast68070]

@basshenning
für eure Art von Musik würd ich ma die LaBella testen.
Die sollten schon gut passen

 

[basshenning]

@Stampy Mist, ich hatte mal Bellas. Getauscht gegen die Chromes...
Welcher Satz empfiehlt sich da?

 

[Gast68070]

@Stampy Mist, ich hatte mal Bellas. Getauscht gegen die Chromes...
Welcher Satz empfiehlt sich da?

mein Namensgedächtnis

die einen sind FL und dann gibt's noch FS glaub ich.
Die einen 104er E die anderen 106 E glaub ich.
Sind beide gut

 

[goldbass]

Die LaBellas sind top. Klingen schön holzig wenn eingespielt, fühlen sich super an und geben obenrum noch gut was mit beim Anschlagen.

 

[cellkirk74]

percussiv-bauchig-hohlen Klang einen Kontrabasses möglichst nah kommen

mache ich mit eingenudelten Fender Flats. Eher nicht ganz so dick. die haben mE etwas mehr Charakter als die Chromes. Die Thomastil liefern deutlich weniger ABss, sind aber dadurch auch live unproblematischer. Generell hilft für den Sound aber auch eine etwas höhere Saitenlage.

 

[TomW]

Im Thread "Preci as Preci can be" vom @Mik75 geht es gerade etwas um Flats/Rounds auf Ahorn/Palisander und ähnliches. Folgendes hätte ich fast dort geschrieben, ist hier aber wohl besser aufgehoben:....

Danke, Henning, für die Anfrage, die mir weitgehend aus dem Herzen spricht ... auch ich bin immer hin- und hergerissen - nicht nur zwischen Flats vs Rounds, sondern auch zwischen Chromes vs La Bellas vs Thomastiks ...

Die La Bellas hatte ich noch nie, sollen ja sehr kontrabassig klingen ... einen Satz Chromes habe ich hier, die kommen auch zwischendrin mal auf den Precision (oder auf den Jazzbass), aber oft auch schnell wieder runter ... sie haben m.E. einen ausgeprägten Hochmitten-Bereich und sind zugleich sehr hart, haben also viel Zug ... Thomastiks hatte ich auch mal an einem früheren 50s Prezi ... meiner Erinnerung nach hörten sie sich nach "Oldschool" an und waren sehr, sehr weich im Zug ...

Eigentlich sollte sich der Sound ganz gut in meiner Chicago-Blues-Combo machen - vielleicht unternehme ich mal wieder einen Versuch ...

 

[basshenning]

Danke, Henning, für die Anfrage, die mir weitgehend aus dem Herzen spricht ...

auch ich bin immer hin- und hergerissen - nicht nur zwischen Flats vs Rounds, sondern auch zwischen Chromes vs La Bellas vs Thomastiks ...
[...]

Und dann kommt jemand und bringt noch Fenders ins Spiel... @cellkirk74

 

[goldbass]

Die Thomastiks haben für mich klanglich so einen metallischen Beigeschmack - ich weiss immer noch nicht, ob ich die wirklich mag. Weich sind sie allerdings.

 

[goldbass]

Und dann kommt jemand und bringt noch Fenders ins Spiel... @cellkirk74

Fenders sind in jedem Fall 'nen Versuch wert!

 

[TomW]

Und dann kommt jemand und bringt noch Fenders ins Spiel... @cellkirk74

Genau, noch mehr Irrungen und Verwirrungen ... den Klang der Fender-Flats hat der Kollege ja beschreiben, aber wie sieht es im Vergleich mit dem Zug aus zwischen Chromes (hart) und Thomastiks (weich)?

 

[basshenning]

Genau, noch mehr Irrungen und Verwirrungen ... den Klang der Fender-Flats hat der Kollege ja beschreiben, aber wie sieht es im Vergleich mit dem Zug aus zwischen Chromes (hart) und Thomastiks (weich)?

Und wo reihen sich die La Bellas ein?

Ich glaube, ich wechsle zur Blockflöte...

 

[TomW]

... Ich glaube, ich wechsle zur Blockflöte...

Ich komme von der Blockflöte (Grundschule Klasse 1 bis 4)

 

[ollo]

Die Fender fand ich weicher im Griff als die Chromes, auch wenn die angeblich ebenfalls von D'Addario hergestellt werden. Aber es gibt ja verschiedene Stärken zur Auswahl, ich spiele lieber dünnere Saiten.

LaBella kenne ich nur als WhiteNylon, die finde ich angenehm weich

 

[mo-og]

Ich glaube, ich wechsle zur Blockflöte...

das brauchst du nicht, vertraue einfach deinen Findern und Ohren, dann wirst du auch schnell fündig. Ich glaube, es gibt außer den Saiten noch soo dermaßen viele Klang-bestimmende Komponenten die sicher mindestens genauso viel zum Ergebnis beitragen. Ich zumindest lasse mich bei der Saitenwahl primär vom haptischen Gefühl leiten, schließlich sind es meine Finger, die dann die Töne rauszupfen.
Ich habe glaube ich schon ewig La Bellas auf'm Preci, die lassen sich schön nudeln und gut ist.
Frag' mal nach dem nächsten Konzert jemand aus'm Publikum, ob er die Nickel-Legierung gehört hat...

Übrigens:

Neulich fragte der Sänger, was ich denn da am Pedal rumschraube, er hätte keinen Unterschied gehört. Dabei habe ich am Octaver die Suboctave von 1/2 auf Vollgas gedreht. Das hemmt natürlich auch Motivation, Aufwand zu betreiben.

Ich habe mir mal Ferry 62 angehört, das ist doch sehr schöner Pop! Aber da brauchst du doch eigentlich keinen Octaver?!