Fender Preiswahnsinn

[Hozzy]

In der Waagerechten ist jedenfalls nicht meine Spielposition, ich kenne auch keinen anderen, der den Bass in der waagerechten spielt. Was nicht in Spielposition bleibt, ist kopflastig.

Meine ist nahezu waagerecht und meine Bässe bleiben alle da wo ich sie will. Auch wenn ich den Hals mal hochnehme.
Egal. Meine Ansicht und die Definition von "Kopflastig" hab ich genannt.

Nicht viel anders als der Lobster. Und du?

Ich frage ja nur....ich habe gestern tatsächlich noch mal den Jazz geschnappt und im Sitzen gespielt, aber da ist mir nichts problematisches aufgefallen. Ich "fighte" aber auch nicht "with the neck"....
Wenn man natürlich im Sitzen den Hals noch oben haben will/muss, dann ist mir auch hier klar was das "Problem" ist...auch hier bin ich in einer "normalen" Spielposition und in der bleibt der Jazz ganz ohne Probleme. Das ist die, wenn man sich das Instrument aufs Bein legt und den Hals in der Hand hat - damit wären wir wieder bei einer tendenziellen waagerechten oder einem Winkel von - was weiß ich - 20-25°?

 

[FFMBasser]

Ich gestehe:
Ich hab mir gestern einen MiM Fender Vintera 50s Preci gekauft. Die höheren Bünde sind unsauber abgerichtet und in der Probe am Abend musste ich feststellen, dass die Abschirmung nicht ordentlich gemacht wurde, da hats reingebrummt.
Damit ist der Bass eindeutig überteuert.
Warum war ich denn nur so überaus blöd?
1. Sound: ich hab einen Haufen Precis getestet, auch doppelt so teure. Der hier ist das was ich vom Klang her suchte.
2. Hals: auch hier war das Profil das für mich beste, das ich in den Händen hatte. Und die Bünde in den hohen Lagen ab dem Halsansatz sind mir wurscht, wenn ich so hoch spielen will, nehme ich die Strat.
3. Er machte einfach sofort Spaß und das Dakota-Red mit Gold-Pickguard sieht geil aus - passt perfekt zu den Mid-Century Möbeln in meinem Wohnzimmer.

Und das ist es - diese überteuerten Pfuschteile machen manchmal eben richtig Spaß. Und darauf kommts an. Dann zahl ich eben die Deppensteuer für das Logo.
Und die Macken die das Ding hat richtet mir dann eben der Gitarrenbauer für einen Hunderter wenn's hoch kommt. Dann lass ich mir vielleicht gleich einen Knochensattel und bessere Potis einbauen.

Einzig störend: der Body ist überraschend leicht und die bauartbedingte Kopflastigkeit wird dadurch nicht besser. Ich glaub da helfen nichtmal Hipshots, Badass etc.

Ich habe mir ja vor zwei Wochen einen optisch sehr ähnlichen Bass gekauft, für unter die Hälfte des Preises.

Auch in Dakota Red, allerdings in Satin Finish. Sieht sehr schick aus in dem matten Ton und fühlt sich auch toll an. Der Hals hat auch ein Satin Finish, im Gegensatz zum Vintera. Auch mit Gold Anodized Aluminum Schlagbrett und light aged Hardware.

Der Squier 40th Anniversary Precision Vintage Edition. Der Bass war von Anfang an zu 95% top. Ich musste nur den Sattel tiefer feilen, vor allem die E-Saite war recht hoch. Ich habe beim Session die obersten Squier Modelle und die Mexiko Player Bässe getestet. Der 40th klang genau so gut wie der Player, aber der 40th fühlte sich viel besser an mit dem Satin Hals und Body. Außerdem finde ich das Dakota Red, vor allem in Satin, in Kombination mit dem Gold Pickguard einfach sexy. Der Squier Classic Vibe war auch ganz gut, aber vom Sound nicht so geil wie der 40th und fühlt sich außerdem mit dem dick lackierten Griffbrett nicht toll an.

 

[Hozzy]

Ungefähr der Winkel - nahezu in der Waagerechten - da bleiben die Precis eigentlich immer

 

[ErikSchaf]

Ich habe mir ja vor zwei Wochen einen optisch sehr ähnlichen Bass gekauft, für unter die Hälfte des Preises.

Auch in Dakota Red, allerdings in Satin Finish. Sieht sehr schick aus in dem matten Ton und fühlt sich auch toll an. Der Hals hat auch ein Satin Finish, im Gegensatz zum Vintera. Auch mit Gold Anodized Aluminum Schlagbrett und light aged Hardware.

Der Squier 40th Anniversary Precision Vintage Edition. Der Bass war von Anfang an zu 95% top. Ich musste nur den Sattel tiefer feilen, vor allem die E-Saite war recht hoch. Ich habe beim Session die obersten Squier Modelle und die Mexiko Player Bässe getestet. Der 40th klang genau so gut wie der Player, aber der 40th fühlte sich viel besser an mit dem Satin Hals und Body. Außerdem finde ich das Dakota Red, vor allem in Satin, in Kombination mit dem Gold Pickguard einfach sexy. Der Squier Classic Vibe war auch ganz gut, aber vom Sound nicht so geil wie der 40th und fühlt sich außerdem mit dem dick lackierten Griffbrett nicht toll an.

Anhang anzeigen 682011

Der schaut ja sehr ähnlich aus. Das Design war diesmal beim Kauf schon etwas ausschlaggebend. Interessant ist, dass sie jetzt scheinbar dieselben Schlagplatten haben. Der Vintera hatte früher welche mit Löchern für den "Aschenbecher" und die Fingerstütze.

Eine Frage - ist deiner auch so erbärmlich abgeschirmt? Vor lauter Vintage-Wahn haben sie ja nur die Schlagplatte als Abschirmung (originalgetreu) genommen. Schon ziemlich verblödet. Als ob man in der Preisklasse der Pickups die Abschirmfolie oder den Graphitlack hören würde...
Jedenfalls muss man sich da immer Schlagbrett 90 Grad zur Störquelle hinstellen, sonst brummt und bruzzelt es.
Ich werde da mal basteln. Zum Abschirmen nehm ich dann eben Bleifolie, das wirkt auch der Kopflastigkeit entgegen.

 

[BiBaBass]

Ungefähr der Winkel - nahezu in der Waagerechten - da bleiben die Precis eigentlich immer

Waagerecht bedeutet für mache schon kopflastig!

So muss der Bass (für manche) hängen:

 

[Alex_S.]

Meine ist nahezu waagerecht

Das stelle ich mir anstrengend vor, da muss man den linken Arm ganz schön strecken. Hab mal kurz nochmal Bilder von bekannten Bassern angeschaut, James, Dusty, Donald, Jacko, Paul, John, Larry, Jack, Bruce alle Hälse ca um die 30 Grad schätzungsweise. Da liege ich nicht so falsch mit meiner Haltung.

und meine Bässe bleiben alle da wo ich sie will. Auch wenn ich den Hals mal hochnehme.

Da hast du Glück.

Ich frage ja nur....ich habe gestern tatsächlich noch mal den Jazz geschnappt und im Sitzen gespielt, aber da ist mir nichts problematisches aufgefallen.

Ich finde das auch nicht problematisch, das habe ich nicht gesagt, ich lege im Sitzen auch den rechten Arm auf den Korpus. Trotzdem ist ein Fender Jazzbass im Sitzen objektiv kopflastig, weit über die waagerechte hinaus, es sei denn er wiegt 6 KG oder so. Daher auch mein entsprechender Kommentar über den Test von Lobster in der verlinkten Diskussion über den Goildfoil Jazzbass.

 

[ErikSchaf]

Ungefähr der Winkel - nahezu in der Waagerechten - da bleiben die Precis eigentlich immer

Tja, da ist es zu überlegen - soll ich mir eine andere Handhaltung angewöhnen, oder das regelmäßige Zurechtrücken des Halses?
Ich könnt mir, auch 80ies-mäßig, das Teil über den Brustkorb schnallen?
Also wie der Typ in dem Video:

 

[Alex_S.]

Ungefähr der Winkel - nahezu in der Waagerechten - da bleiben die Precis eigentlich immer

Da findet man aber auch andere Bilder. Das würde ich z.B. nicht nahezu waagerecht nennen:

 

[FFMBasser]

Eine Frage - ist deiner auch so erbärmlich abgeschirmt? Vor lauter Vintage-Wahn haben sie ja nur die Schlagplatte als Abschirmung (originalgetreu) genommen. Schon ziemlich verblödet. Als ob man in der Preisklasse der Pickups die Abschirmfolie oder den Graphitlack hören würde...
Jedenfalls muss man sich da immer Schlagbrett 90 Grad zur Störquelle hinstellen, sonst brummt und bruzzelt es.
Ich werde da mal basteln. Zum Abschirmen nehm ich dann eben Bleifolie, das wirkt auch der Kopflastigkeit entgegen.

Ich habe noch nicht unter das Schlagbrett geschaut, gehe allerdings stark davon aus dass es keinerlei Abschirmung gibt. Ich habe aber noch keine besondere Einstreuung bemerkt, weder daheim noch im Proberaum. Ich hatte auch schon einen Vintera Mustang bei dem das sehr schlimm war, und auch beim Mexiko Mustang habe ich direkt Einstreuungen bemerkt. Die beiden habe ich dann selbst mit Kupferfolie behandelt. Ich spiele auch sehr viel daheim am Laptop und das war sehr nervig auf Kopfhörer.

 

[Hozzy]

Da findet man aber auch andere Bilder. Das würde ich z.B. nicht nahezu waagerecht nennen:

Auf Deinem Bild ist es aber immer noch recht "waagerecht" - da macht dir noch nichts Probleme in Sachen "kopflastigkeit" Aber wie du siehst: Wenn man das will findet man alles:

Da ist es schräger...

Es ging ja nur darum zu zeigen, wie ich ihn spiele und da war die Position des ersten Bildes maßgeblich. In den meisten Fällen spielt Sting, den ich als Beispiel gewählt habe, ihn ja auch eher so wie auf dem ersten Bild - jedenfalls die meiste Zeit und ich habe da eine ähnliche "Grundposition" aber natürlich bewege den Bass auch mal während der Probe/des Gigs nach oben/unten/links/rechts. Ich stehe da nicht statisch rum und auch habe ich die Kopfplatte nicht auf Ohrenhöhe
Ich sagte ja, der Winkel liegt irgendwo bei 20-25 vielleicht 30°

Ich lasse den Gitarristen oder Sänger demnächst mal ein Geodreieck mitbringen, wenn es so wichtig ist.

 

[Alex_S.]

Es ging ja nur darum zu zeigen, wie ich ihn spiele und da war die Position des ersten Bildes maßgeblich.

Da ist auch nichts gegen einzuweden, auch nicht, dass der eine oder andere das genauso macht. Ist halt anstrengend für den linken Arm, daher nicht so weit verbreitet.

Ich sagte ja, der Winkel liegt irgendwo bei 20-25 vielleicht 30°

Das verstehe ich allerdings nicht unter nahezu waagerecht, sondern das entspräche Sting auf dem von mir verlinkten Bild.

Ich lasse den Gitarristen oder Sänger demnächst mal ein Geodreieck mitbringen, wenn es so wichtig ist.

Ich bitte drum, und außerdem eine Stopuhr bitte, weil du dich ja bewegst. Wir wollen den korrekten Durchschnitt

 

[Metalfist]

Kopflastigkeit ist immer sehr subjektiv. Es hängt von Empfinden, Spielweise, Körpergrösse und Trageweise ab.
Dem Thumb wird immer Kopflastigkeit nachgesagt. Ich komme damit wunderbar zurecht und bleibt er auch stabil hängen.

Würde mein Thumb in den Kniekehlen baumeln, dann hätte ich möglicherweise ein Problem.

Wer mit dem einen oder anderen Bassdesign nicht zurechtkommt, der möge bitte ein anderes wählen.

 

[Hozzy]

Da ist auch nichts gegen einzuweden, auch nicht, dass der eine oder andere das genauso macht. Ist halt anstrengend für den linken Arm, daher nicht so weit verbreitet.

Ich empfinde das nicht als anstrengend, aber wie gesagt, vieles ist natürlich Gewöhnung und subjektiv...

Das verstehe ich allerdings nicht unter nahezu waagerecht, sondern das entspräche Sting auf dem von mir verlinkten Bild.

Naja es schwankt eben. Ganz waagerecht ist tatsächlich auch problematisch, wenn man in den tiefen Lagen spielen will und man kein Orang-Utan ist

Nochmal ein Nachtrag dazu von mir: Ich brauche, um gescheit spielen zu können, auch etwas das Gefühl, dass der Hals spürbar ist. Vielleicht ist das der Grund warum ich tendenziell rein gefühlt, keine kopflastigen Bässe habe.

Aber wie gesagt, alles subjektiv.

Genervt hat mich vor Jahren mal ein EB-0 Longscale (der gehörte nicht mir) und ein Spector 5 Saiter. Bei beiden hatte der Hals, wenn man alles losgelassen hat, eine Tendenz nach unten und er hing tiefer als der Body. Das ist kopflastig und nervig. Der Balancepunkt der Precis/Jazzies oder auch vom L-2000 empfinde ich allerdings als optimal, von daher...


Chacun á son goût

 

[Realdeal]

Weil wir gerade beim Thema Bundenden sind…welche Feile?

Und nein, nicht der Player, aber mein oller US Jazz könnte mal Krallen schneiden brauchen.

Noch was gefunden.

 

[AchimII]

So‘n Teil - mit 2 Feilen, 30 und 90 Grad - ist gerade angekommen und hat dem J die Zähne poliert. Bin gerade am Griffbrett reinigen.

 

[AchimII]

Hat funktioniert Ich lasse mal offen, was ein Gitarrenbauer davon halten würde.

Wer weiß, vielleicht werden wir nach 21 Jahren doch noch Freunde…

 

[Bass-Fred]

Hat funktioniert Ich lasse mal offen, was ein Gitarrenbauer davon halten würde.

Ich kann Dich beruhigen, die kochen auch nur mit Wasser. Was ich da schon bei 5k Instrumenten "aus Meisterhand" gesehen habe, hör mir uff. Die übliche Portion Aberglaube, gepaart mit "hammwa imma so jemacht" und einer Sahnehaube aus hochreinem "merkt schon keiner". Mittenwald allein macht eben niemanden zum Zauberer.

 

[Realdeal]

Hat funktioniert Ich lasse mal offen, was ein Gitarrenbauer davon halten würde.

Wer weiß, vielleicht werden wir nach 21 Jahren doch noch Freunde…

Wie ich geschrieben hatte, keine Raketentechnik. Wenn du die Bundeneden noch mit der kleinen Bundendenfeile verrundet hast dann ist alles perfekt.

 

[LordvonBarmbek]

Jetzt beim großen T: Der ottonormal Player Preci als limited edition in British Racing Green. Einziger Unterschied: Viertelpfünder-PUs. Macht 1029 Taler. Happig.

 

[Alex_S.]

Da ist wenigstens ein anderer Pickup drin. Der 75th Anniversary P Bass Platinum hat nur eine andere Lackierung inkl. matching Headstock, ansonsten alles gleich für 1.199.- €
https://www.musik-produktiv.de/fender-75th-anniversary-p-bass-platinum.html