Fender Custom Shop Probleme?
- Ersteller Jacques
- Erstellt am
Es ist ja nicht so das man bei Fender nicht wüsste wie es geht.
Immerhin haben sie es ja quasi erfunden!
QC ist halt sehr schlecht und entsprechend auch die Streuung.
Jeder Gitarrenbauer der etwas auf sich hält würde viele CS Instrumente niemals zum Verkauf freigeben.
Aber bei Fender ruht man sich auf den großen Namen aus. Nach dem Motto: "Irgendwer kauft die Teile schon..."
Und es scheint zu funktionieren.
Deswegen hast du sicher keinen und musst dir auch keinen kaufen
Richtig.
Das liegt aber auch daran, das Fender keine 6er baut.
Es ist aber keineswegs so, das ich Fender Bässe grundsätzlich ablehne.
Ich hatte schon viele Fender Jazz und Precis. Locker 20 Stk. wenn nicht mehr...
Erst vor kurzem hatte ich einen sehr guten Nate Mendell Preci hier.
Der war aber erst wirklich gut, nachdem ich die üble Rampe am Griffbrettende vom Gitarrenbauer rausschleifen ließ.
Typisch Fender eben....
Meiner Tochter habe ich gerade einen Squier Jazz Bass gekauft.
für 215€ ist der super.
BergiaBurns
My Bass is on Fire♨
Sieht gar nicht aus wie ein CS, der ist so heil.
Die Optik ist bei CS das Wichtigste. Wenn er dann noch klingt ist alles gut.
Wenn er nur gut aussieht geht er trotzdem in den Handel.
Das ist, mit Verlaub, Quatsch. Auch die CS Bässe folgen dem Fender Strickmuster: gerade Halstasche, gerader Halsfuß. Da ist ein Shim normal.
Ich mein, ich mag Fender. Ich komme seit bald 30 Jahren immer wieder zum Jazz Bass zurück. Der Jazz Bass ist GENAU mein Bass. Aber der Laden schafft es wirklich, seit Jahrzehnten die gleichen Modelle mit den gleichen Qualitätsmängeln auszustatten
Und das quer über alle Fertigungsländer und Modellreihen. Das ganze gepaart mit NULL Innovation bzw. teilweise sogar Rückschritten (man vergleiche die "alte" Elite-Serie mit den aktuellen Ultras) bei gleichzeitiger Preiserhöhung und x-facher Umbenennung völlig baugleicher Teile (z.B. Noiseless Pickups).
Meinen letzten "neuen" Fender habe ich vor knapp 20 Jahren gekauft (Deluxe Jazz Bass V). Ansonsten nur noch gebraucht. Selbst meinen aktuellen 2019er Player Jazz Bass (MiM) habe ich gebraucht gekauft, weil der Vorbesitzer nicht damit klar kam. Aber ok: Überstehende Bundenden, Brücke nicht zentrisch, A-Saite hat im Sattel gerappelt wie blöde (und ich habe es ohne zusätzlichen Saitenniederhalter auch nicht wegbekommen), brummte wie Sau mangels Abschirmung etc. Viele kleine Mängel, und die knapp 650 Oiro Neupreis auch echt nicht wert. Aber er klang gut, die Hölzer waren schön und der Hals ist an sich der Hammer.
Ich habe da 400 Euro bezahlt, mehrere Tage Arbeit investiert inkl. Bundenden verrunden, Kupferfolie kleben, andere Brücke drauf, Sandberg Saitenniederhalter montiert etc. Dazu kamen noch Schaller S-Locks, ein 62 Tort Pickguard und Schaller BM Mechaniken (aber das auch mehr, weil es mir besser gefällt, nicht weil es nötig wäre).
Das Ergebnis ist ein toller Bass. Klang, Bespielbarkeit, Gewicht (4,1kg), alles super. Aber wenn man sowas im Laden kauft macht man glaube ich echt ein sehr, sehr langes Gesicht.
Und das quer über alle Fertigungsländer und Modellreihen. Das ganze gepaart mit NULL Innovation bzw. teilweise sogar Rückschritten (man vergleiche die "alte" Elite-Serie mit den aktuellen Ultras) bei gleichzeitiger Preiserhöhung und x-facher Umbenennung völlig baugleicher Teile (z.B. Noiseless Pickups).
Meinen letzten "neuen" Fender habe ich vor knapp 20 Jahren gekauft (Deluxe Jazz Bass V). Ansonsten nur noch gebraucht. Selbst meinen aktuellen 2019er Player Jazz Bass (MiM) habe ich gebraucht gekauft, weil der Vorbesitzer nicht damit klar kam. Aber ok: Überstehende Bundenden, Brücke nicht zentrisch, A-Saite hat im Sattel gerappelt wie blöde (und ich habe es ohne zusätzlichen Saitenniederhalter auch nicht wegbekommen), brummte wie Sau mangels Abschirmung etc. Viele kleine Mängel, und die knapp 650 Oiro Neupreis auch echt nicht wert. Aber er klang gut, die Hölzer waren schön und der Hals ist an sich der Hammer.
Ich habe da 400 Euro bezahlt, mehrere Tage Arbeit investiert inkl. Bundenden verrunden, Kupferfolie kleben, andere Brücke drauf, Sandberg Saitenniederhalter montiert etc. Dazu kamen noch Schaller S-Locks, ein 62 Tort Pickguard und Schaller BM Mechaniken (aber das auch mehr, weil es mir besser gefällt, nicht weil es nötig wäre).
Das Ergebnis ist ein toller Bass. Klang, Bespielbarkeit, Gewicht (4,1kg), alles super. Aber wenn man sowas im Laden kauft macht man glaube ich echt ein sehr, sehr langes Gesicht.
BergiaBurns
My Bass is on Fire♨
Langes Gesicht, so wie er vorher war.
BergiaBurns
My Bass is on Fire♨
Finde ich nicht. Montier mal auf einem normalen Fender eine HiMass-Bridge mit dicker Grundplatte. Wenn Du die Saitenreiter ohne Shim so weit runter bekommst, wie es für eine gute Saitenlage nötig ist, ist das pures Glück. Mein Jazz Bass hat auch ein hauchdünnes Papiershim, aus eben jenem Grund. Mit dem Blechwinkel brauche ich das nicht...
Nein, das ist, mit Verlaub das Ergebnis meiner Beobachtung über Jahrzehnte.
Ein Shim deutet auf schlampiges Design bzw. fehlerhafte Ausführung.
Abgesehen davon hatte ich bei keinem einzigen Fender Bass bis jetzt von Werk ab einen Shim.
Nur bei den 70er 3-Punkt Verschraubungen war der Shim eine Madenschraube.
Mit katastrophalen Folgen für den Sound übrigens.....
Einmal habe ich bei einem Jazz Bass einen shim einlegen lassen weil da der Winkel einfach nicht gestimmt hat.
Ist eine Ewigkeit her... Es wurde professionell gemacht. Danach war der Sound des Basses weg. Katastrophe!
Ich bleibe dabei:
Shim? > NoGo!
Genau so ist es.
Ich mein, ich mag Fender. Ich komme seit bald 30 Jahren immer wieder zum Jazz Bass zurück. Der Jazz Bass ist GENAU mein Bass. Aber der Laden schafft es wirklich, seit Jahrzehnten die gleichen Modelle mit den gleichen Qualitätsmängeln auszustatten
Und das quer über alle Fertigungsländer und Modellreihen. Das ganze gepaart mit NULL Innovation bzw. teilweise sogar Rückschritten (man vergleiche die "alte" Elite-Serie mit den aktuellen Ultras) bei gleichzeitiger Preiserhöhung und x-facher Umbenennung völlig baugleicher Teile (z.B. Noiseless Pickups).
Ich mag das Fender-Design, der Großteil meiner Bässe hat es kopiert, teilweise verbessert. Die seit Jahrzehnten praktizierte Innovationsfeindlichkeit und Bräsigkeit von Fender empfinde ich allerdings als lächerlich und jämmerlich. Jedesmal wenn ich in "The Fender Bass - An Illustrated History" blättere, empfind ich Mitgefühl mit dem Texter, der die Seiten damit füllen musste, Bilder von "Neuheiten" zu betexten, bei denen das Logo mal einen Zentimeter größer oder verschoben war, mal Blockinlays, die Dots ersetzen usw. Gibt es eigentlich seit ca. 1965 irgendeine originäre, wichtige Bass-Neuerung durch die Firma Fender?
Edit: Ich meine nicht Leo Fender und sein Wirken für G&6L und Musicman.
Zuletzt bearbeitet:
Ja, es gab diverse Versuche, wie z.B. den Performer Bass oder den Katana Bass oder den Zone Bass...
Blöderweise ist das wie beim 911, den Porsche auch als Fluch und Segen zugleich ansieht, die Käufer wollen ihn
Also, warum nicht bei Jazz und Preci bleiben - zumal man was gutes kaum verbessern kann?
Aber ok, frei nach Monty Python:
"Zum Fender-Bashing bitte rechts lang...."
Es geht mir nicht um Bashing und vielleicht ist dies auch der falsche Trööt. Aber während Fender halbherzige "Versuche" unternommen hat, haben z.B. Japanische Firmen konzeptionell Neuland besschritten und neuartige und verbesserte Sättel, Brücke, Elektroniken, Bodies, Hälse usw. konstruiert.Ja, es gab diverse Versuche, wie z.B. den Performer Bass oder den Katana Bass oder den Zone Bass...
Blöderweise ist das wie beim 911, den Porsche auch als Fluch und Segen zugleich ansieht, die Käufer wollen ihn
Also, warum nicht bei Jazz und Preci bleiben - zumal man was gutes kaum verbessern kann?
Aber ok, frei nach Monty Python:
"Zum Fender-Bashing bitte rechts lang...."
Fender will Geld verdienen, das ist okay. "Wir machen immer weiter den alten Kram für ne Schweinekohle": Offenbar die Maxime des Fender Custom Shops. Okay. Ich bin ja auch kein Kunde.
Zuletzt bearbeitet:
Parallelbeispiel aus dem Bogensport: Black Widow baut seit 1958 unverändert einen der besten Jagdrecurves, nicht die schnellsten Topspeedbögen, aber auch schwere Pfeile finden sicher ihr Ziel. Langweilig? ....nee, alles andere als das und es gibt zig Holzkombis, einige Griffvarianten, aber das Grundmodell bewährt sich seit über 60 Jahren.
Ich finde eher diese Bässe mit Hyperelektronik und mega „abgefahrenem“ Bodydesign langweilig und belanglos.
Ich finde eher diese Bässe mit Hyperelektronik und mega „abgefahrenem“ Bodydesign langweilig und belanglos.
Ray Mahogany
Come as u are!
Nein, (fehl-) konstruktionsbedingt.
Das wäre ja eigentlich nocn schlimmer als Pfusch beim Bau. Weshalb benötigen dann aber viele Fenders, alt und neu, keinen Shim?
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