dreizehnbass
baut....
Kleiderbügel trifft es perfekt.
Das ist nicht schön. Doch ein stabiles Dreibein verwenden oder ein Doppelstachel
Dreizehn Selbstbauprojekt E-Bass
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Kleiderbügel trifft es perfekt.
Das ist nicht schön. Doch ein stabiles Dreibein verwenden oder ein Doppelstachel
Die Idee mit dem Doppelstachel gefiele mir.
Jetzt stellt sich allerdings die Frage, was ein den Kontrabass gewohnter Spieler fürs Spielgefühl und für eine gute Haltung des Instruments benötigt.
claudio
Geizhals und Resteverwerter, investiert in Tomaten
Ciao Beate,
als Kontrabassist, welcher auch EUB spielt, kann ich sagen, dass vom Spielgefühl her leider der Kleiderbügel (leider weil hässlich) das korrekte Spielgefühl vermittelt. Aber eben, den EUB habe ich nicht wegen seiner nicht vorhandenen Schönheit gekauft, sondern rein aus praktischen Gründen. Deshalb auch bei mir die Farbe schwarz, dann fällt es am wenigsten auf. Das was er soll, klingen, tut er wie ich das von ihm erwarte.
Gruss
claudio
als Kontrabassist, welcher auch EUB spielt, kann ich sagen, dass vom Spielgefühl her leider der Kleiderbügel (leider weil hässlich) das korrekte Spielgefühl vermittelt. Aber eben, den EUB habe ich nicht wegen seiner nicht vorhandenen Schönheit gekauft, sondern rein aus praktischen Gründen. Deshalb auch bei mir die Farbe schwarz, dann fällt es am wenigsten auf. Das was er soll, klingen, tut er wie ich das von ihm erwarte.
Gruss
claudio
Das habe ich befürchtet.
Welche Elemente des Kleiderbügels wären denn aus Deiner Sicht wichtig? Eine Simulation des Halsansatzes an der Position des akustischen Instruments? Eine Nachbildung der ersten paar cm der Deckenkontur? Muss der E-seitige Teil des Kleiderbügels um die Zargenhöhe nach hinten versetzt werden?
Oder ginge es ggf auch ganz anders, eigenständig? Bauchstütze wie hier: http://liutaiomottola.com/instruments/libellula.htm ?
dreizehnbass
baut....
Der im Link hat E-Bass Mensur. Das große Teil hier sollte schon stehen. Alleine schon wegen dem Gewicht.
claudio
Geizhals und Resteverwerter, investiert in Tomaten
Ciao Beate,
das eigentliche Problem ist ja, dass man einen Kontrabass unterschiedlich hält und am eigenen Körper abstützt, je nachdem ob man steht, sitzt, Jazz Pizzicato oder Klassisch Arco spielt.
Ganz allgemein ist beim Zupfen der Winkel vom Bass zum Körper steiler und beim Streichen flacher, das kommt ganz einfach aus der Ergonomie des rechten Arms und der rechten Hand, wobei ich nicht sagen kann, ob das gestrichen bei dt. Bögen auch so ist, ich kenne und kann nur frz. Bögen bedienen. Beim Kontrabass (jetzt nicht EUB ) stütze ich gezupft die Kante vom Boden zur Zarge auf meinen linken Hüftknochen, gestrichen dann auf den rechten Hüftknochen. Wenn ich sitze, dann nehme ich mein linkes Bein zu Hilfe und stütze den Boden auf dem gegenüberliegenden Übergang zur Zarge zusätzlich ab. Tönt komplizierter als es eigentlich ist, aber ich habe mich vorher kurz mit meinem Möbel hingestellt und -gesetzt und versuche das nun in Worte zu fassen.
Beim EUB nun übernimmt der Kleiderbügel die Funktion der Kante des Übergangs vom Boden zur Zarge. Mein Bügel liegt ein wenig höher und ist gepolstert, das ist ein wenig anders. Damit hatte ich Anfangs ein wenig Mühe, da sich etablierte Spielpositionen nun anders anfühlten, aber es funktioniert. Dass ich sitzend den EUB nicht wie gewohnt mit dem linken Bein abstützen kann ist auch etwas, an das ich mich erst gewöhnen musste, aber da ein EUB viel leichter ist als ein Kontrabass, ist das kein Nachteil.
Gruss
claudio
Edit: automatisch ersetzes Smiley...
das eigentliche Problem ist ja, dass man einen Kontrabass unterschiedlich hält und am eigenen Körper abstützt, je nachdem ob man steht, sitzt, Jazz Pizzicato oder Klassisch Arco spielt.
Ganz allgemein ist beim Zupfen der Winkel vom Bass zum Körper steiler und beim Streichen flacher, das kommt ganz einfach aus der Ergonomie des rechten Arms und der rechten Hand, wobei ich nicht sagen kann, ob das gestrichen bei dt. Bögen auch so ist, ich kenne und kann nur frz. Bögen bedienen. Beim Kontrabass (jetzt nicht EUB ) stütze ich gezupft die Kante vom Boden zur Zarge auf meinen linken Hüftknochen, gestrichen dann auf den rechten Hüftknochen. Wenn ich sitze, dann nehme ich mein linkes Bein zu Hilfe und stütze den Boden auf dem gegenüberliegenden Übergang zur Zarge zusätzlich ab. Tönt komplizierter als es eigentlich ist, aber ich habe mich vorher kurz mit meinem Möbel hingestellt und -gesetzt und versuche das nun in Worte zu fassen.
Beim EUB nun übernimmt der Kleiderbügel die Funktion der Kante des Übergangs vom Boden zur Zarge. Mein Bügel liegt ein wenig höher und ist gepolstert, das ist ein wenig anders. Damit hatte ich Anfangs ein wenig Mühe, da sich etablierte Spielpositionen nun anders anfühlten, aber es funktioniert. Dass ich sitzend den EUB nicht wie gewohnt mit dem linken Bein abstützen kann ist auch etwas, an das ich mich erst gewöhnen musste, aber da ein EUB viel leichter ist als ein Kontrabass, ist das kein Nachteil.
Gruss
claudio
Edit: automatisch ersetzes Smiley...
Ochsenblut
Well-Known Member
Ich komme bei meinem Stagg EUB mit dem Kleiderbügel gar nicht zurecht. Und auch die Daumenlage ist nicht spielbar, trotz Pseudo-Stütze. Aus dem Grunde (und noch aus anderen) steht der Stagg bei mir in der allerhintersten Ecke - ein glatter Fehlkauf. Körperstützen funktionieren für mich nicht. Besser ist ein stabiler Dreifuß, wie Ned Steinberger ihn anbietet.
Ochsenblut
Well-Known Member
Tolle Instrumente hier, sehe ich jetzt erst zum ersten mal.
Besonders der 4-Saitige Aku auf Youtube gefällt mir - klingt sehr voll und rund für einen Medium Scale. Und der ungewöhnliche Wirbelkasten - klasse! Gibt's denn auch in Long Scale mit adequatem Pickup-System?
Besonders der 4-Saitige Aku auf Youtube gefällt mir - klingt sehr voll und rund für einen Medium Scale. Und der ungewöhnliche Wirbelkasten - klasse! Gibt's denn auch in Long Scale mit adequatem Pickup-System?
Vielen Dank für Eure rege Diskussion. Ich "oute" mich mal als späterer Besitzer des Upright.
Ich wollte ihn eigentlich als Zwischenstation zum Kontrabass. Aber, nachdem ich mich viel eingelesen und viele Erfahrungsberichte angehört habe, tendiere ich nun doch dazu, ihn als eigenständiges Instrument zu sehen. Das bedeutet für mich, dass er nicht sklavisch am Kontrabass hängen muss. Ich bin auch sehr sicher, dass ich ihn hauptsätzlich zupfen werde. Eventuell kommt mal ein Kontrabass hinzu. Insofern kann man da freier denken.
Hm, wie sähe denn ein Doppelständer aus? Oder doch die Version mit einem Dreibein. Ich bin echt unentschlossen.
Da ich ja den Bass in den Grundzügen entworfen habe, habe ich mir auch diese Frage gestellt. Hier mal ein Entwurf dazu.
@Daniel: Ich habe bei dem die Kopfplatte noch mal gedreht. Ich glaube fast, dass es besser aussehen würde, wenn die Wölbung nach rechts zeigt, da dies den Schwung der Oberbugs aufgreift. was meinst Du?
Es ist dann aber doch der geworden, der die Vorlage für Daniels CAD-Skizze (siehe oben) ist:
Ich wollte ihn eigentlich als Zwischenstation zum Kontrabass. Aber, nachdem ich mich viel eingelesen und viele Erfahrungsberichte angehört habe, tendiere ich nun doch dazu, ihn als eigenständiges Instrument zu sehen. Das bedeutet für mich, dass er nicht sklavisch am Kontrabass hängen muss. Ich bin auch sehr sicher, dass ich ihn hauptsätzlich zupfen werde. Eventuell kommt mal ein Kontrabass hinzu. Insofern kann man da freier denken.
Hm, wie sähe denn ein Doppelständer aus? Oder doch die Version mit einem Dreibein. Ich bin echt unentschlossen.
Da ich ja den Bass in den Grundzügen entworfen habe, habe ich mir auch diese Frage gestellt. Hier mal ein Entwurf dazu.
@Daniel: Ich habe bei dem die Kopfplatte noch mal gedreht. Ich glaube fast, dass es besser aussehen würde, wenn die Wölbung nach rechts zeigt, da dies den Schwung der Oberbugs aufgreift. was meinst Du?
Es ist dann aber doch der geworden, der die Vorlage für Daniels CAD-Skizze (siehe oben) ist:
G
Gast30925
Guest
ich würde die rechte seite nicht so machen, eher steiler...etwas unter den potiköpfen ansetzen und dann runter gehen...sieht für mich so nicht stimmig aus
Eindeutig die viel bässere Variante, *daumenhoch* dafür
dreizehnbass
baut....
Für 34 Zoll müsste man dann Thomastik Saiten nehmen wenn man Nylonsaiten mit Nylonkern haben will.
Würde gehen ja. Die Hannabachs sind eher nur bis zu 30 Zoll geeignet.
Pickupsystem: Hier ist alles möglich was der Markt hergibt
dreizehnbass
baut....
Das ist es eh nicht geworden, das war der allererste Entwurf
claudio
Geizhals und Resteverwerter, investiert in Tomaten
Ciao Daniel,
ich bin gerade mit Newtones auf dem Akkubass am experimentieren, gefällt mir sehr gut. Die Haptik ist definitiv besser als bei den Acousticores. Es fehlt ein wenig ganz unten im Vergleich, aber da die Tiefmitten sehr klar und sauber sind, kommt man sehr gut durch den anderen Lärm in einem Akustikgig durch. Der Saitenzug ist nicht viel höher als bei den Acousticores (halbe Umdrehung Spannstab und alles war wieder im Lot). Klar, man hat weniger Grundton als bei einem Kontrabass, aber das kommt vor Allem auch wegen des kleineren Gehäuses. Sobald man verstärkt, kann man ja den fehlenden Grundton sanft einregeln.
Gruss
claudio
Ochsenblut
Well-Known Member
Haben die Newtone Aku-Basssaiten nicht einen Stahlkern? Was Bronze-Rounds mit Stahlkern auf meinem Aku angeht, komme ich immer wieder auf Elixirs zurück.
claudio
Geizhals und Resteverwerter, investiert in Tomaten
Ciao Ochsenblut,
genau wie Du schreibst: Stahlkern. Ich mag eigentlich den Nylonsound der Acousticores solo, aber die Haptik gefällt mir nicht ganz. Und dann geht man mit den Acousticores im Akkubandkontext subito unter, weil die Tiefmitten ein wenig mümmeln.
Von dem her habe ich mit den Newtones nun meine Lieblingsakkubasssaiten gefunden.
Gruss
claudio
genau wie Du schreibst: Stahlkern. Ich mag eigentlich den Nylonsound der Acousticores solo, aber die Haptik gefällt mir nicht ganz. Und dann geht man mit den Acousticores im Akkubandkontext subito unter, weil die Tiefmitten ein wenig mümmeln.
Von dem her habe ich mit den Newtones nun meine Lieblingsakkubasssaiten gefunden.
Gruss
claudio
dreizehnbass
baut....
Hallo Claudio, hab ich mir notiert. Werde die mal ausprobieren. Danke!
dreizehnbass
baut....
Heute ging es mit dem EUB weiter.
Zuerst den Korpus auf dicke gebracht, dann wurde die Kontur gefäst. Danach die Halstasche. Die Leimfläche ist recht groß, es soll ja auch was halten.
Danach kam die 1Meter Wölbung auf die Vorderseite gehobelt.
Der Korpus ist schon viel leichter geworden, trotzdem wird er als nächstes ausgehöhlt und auch die Leitungsgänge für das E-Fach vorbereitet.
Potis sollen seitlich in der Zarge Stecken. Montage von hinten, Verschluss mit einem Deckel. Die Piezoleitungen gehen vom Steg durch die Decke und auch das Kabel des Halstonabnehmers geht dann unter dem Griffbrett zum Halsfuß nach unten durch die Decke ins E-Fach.
Die Vorderseite bekommt dann noch eine bookmatched Riegelahorndecke. Die muss ich mir aber erst beim Tischler aufschneiden lassen da es sehr groß ist....
Die Kopfplatte wurde gespiegelt und etwas verlängert.
Birnenholz:
Vorderseite mit Wölbung 1m
Griffbrettrohling mal draufgelegt:
Andere Kopfplatte: Muss hier aber dazusagen, dass diese in die Ansichtsebene gedreht ist
Der Fensterkopf hat einen Winkel nach hinten.
Zuerst den Korpus auf dicke gebracht, dann wurde die Kontur gefäst. Danach die Halstasche. Die Leimfläche ist recht groß, es soll ja auch was halten.
Danach kam die 1Meter Wölbung auf die Vorderseite gehobelt.
Der Korpus ist schon viel leichter geworden, trotzdem wird er als nächstes ausgehöhlt und auch die Leitungsgänge für das E-Fach vorbereitet.
Potis sollen seitlich in der Zarge Stecken. Montage von hinten, Verschluss mit einem Deckel. Die Piezoleitungen gehen vom Steg durch die Decke und auch das Kabel des Halstonabnehmers geht dann unter dem Griffbrett zum Halsfuß nach unten durch die Decke ins E-Fach.
Die Vorderseite bekommt dann noch eine bookmatched Riegelahorndecke. Die muss ich mir aber erst beim Tischler aufschneiden lassen da es sehr groß ist....
Die Kopfplatte wurde gespiegelt und etwas verlängert.
Birnenholz:
Vorderseite mit Wölbung 1m
Griffbrettrohling mal draufgelegt:
Andere Kopfplatte: Muss hier aber dazusagen, dass diese in die Ansichtsebene gedreht ist
Der Fensterkopf hat einen Winkel nach hinten.
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