Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
Ich bin megagespannt auf das Teil...
Bass-Preamp selbst bauen mit Gehäuse und Platine
Die meisten meiner Pedale teste ich, bevor ich sie endgültig fertige. Gerade die Fertigung des Gehäuses inkl. Bohrung und Beschriftung braucht vergleichsweise viel Zeit. (Mal davon abgesehen, dass die Gehäuse oftmals die teuersten Einzelteile eines Effektes sind...).
Daher stecke ich die Platinen vorab in ein "Prototypen-Gehäuse", welches bereits Bohrungen für die meisten Gehäuselayouts besitzt.
Die Verkabelung ist nur provisorisch und angeheftet:
Aber so kann ich das Teil mit in den Probenraum nehmen und dort a) bei höheren Lautstärken und b) im Bandkontext testen. Denn es gibt Effekte, die klingen zu Hause richtig gut, gehen aber zusammen mit der Band gespielt total unter oder klingen einfach nicht...
Daher stecke ich die Platinen vorab in ein "Prototypen-Gehäuse", welches bereits Bohrungen für die meisten Gehäuselayouts besitzt.
Die Verkabelung ist nur provisorisch und angeheftet:
Aber so kann ich das Teil mit in den Probenraum nehmen und dort a) bei höheren Lautstärken und b) im Bandkontext testen. Denn es gibt Effekte, die klingen zu Hause richtig gut, gehen aber zusammen mit der Band gespielt total unter oder klingen einfach nicht...
Stünde da nicht "Comp" und "DI-OUT", hätte ich bei 4 Stroke ja auf Delay getippt...
Zu viele Bauteile für einen Orange-Squeezer, würde ich meinen
Nicht neu, da eines meiner ersten Basteleien. Der Preamp des Traynor TS-50 B. Diesen gibt es ja bereits in der Version Tronographic Rusty Box. Ich wollte den Preamp jedoch in ein kompakteres Format verpacken und wählte jedoch die Querformat-Version. Diese erwies sich jedoch auf dem Pedalboard als sehr unpraktisch. Also habe ich jetzt eine "Hochformat"-Version im kleinen 125B Format gebaut:
Nachdem ich mehrere Male gefragt wurde, was so besonders am EQP-Pedal (zerofiveaudio LowRider Kopie) ist, habe ich ein paar Messungen vorgenommen (vielen Dank an @cfortner und @OSDrum für die wertvollen Tipps!):
Der LowRider möchte den Frequenzverlauf des s.g. Pultec Tricks nachbilden. Dieser "Trick" besteht eiegntlich nur darin, dass ein im Bassbereich liegender Frequenzbereich gleichzeitig angehoben und darüber liegender Frequenzbereich abgesenkt wird. Beim EQP sieht das so aus:
Das Pedal sieht recht simpel aus, bietet jedoch ein paar nette Features. So kann u.a. der zu boostende Frequenzbereich zw. 30, 45, 60 und 100 Hz per Drehschalter gewählt werden:
Mittels "Boost"-Poti kann die Intensität des Boosts eingestellt werden, d.h. die Steilheit des Frequenzverlaufes kann beeinflusst werden:
Nach anfänglicher Skepsis hat sich dieses Pedal als always-on Pedal gemausert. Der Effekt betont den Bassbereich, jedoch so, dass es nicht dröhnig wirkt. Der Basssound klingt trotzdem sehr aufgeräumt. Ich habe versucht, diesen Effekt mit einem parametr. EQ abbilden zu können, aber es gelang nicht sooo überzeugend. Es klang irgendwie anders.
Der LowRider möchte den Frequenzverlauf des s.g. Pultec Tricks nachbilden. Dieser "Trick" besteht eiegntlich nur darin, dass ein im Bassbereich liegender Frequenzbereich gleichzeitig angehoben und darüber liegender Frequenzbereich abgesenkt wird. Beim EQP sieht das so aus:
Das Pedal sieht recht simpel aus, bietet jedoch ein paar nette Features. So kann u.a. der zu boostende Frequenzbereich zw. 30, 45, 60 und 100 Hz per Drehschalter gewählt werden:
Mittels "Boost"-Poti kann die Intensität des Boosts eingestellt werden, d.h. die Steilheit des Frequenzverlaufes kann beeinflusst werden:
Nach anfänglicher Skepsis hat sich dieses Pedal als always-on Pedal gemausert. Der Effekt betont den Bassbereich, jedoch so, dass es nicht dröhnig wirkt. Der Basssound klingt trotzdem sehr aufgeräumt. Ich habe versucht, diesen Effekt mit einem parametr. EQ abbilden zu können, aber es gelang nicht sooo überzeugend. Es klang irgendwie anders.
Zuletzt bearbeitet:
bassmansemi
Well-Known Member
Ich denke mal, dass es so natürlich klingt ohne zu dröhnen, liegt vermutlich an der (recht hohen) Breite des Filters
Ähnlich werkelt das Nautilus Pedal (Southampton Ictineo Preamp Kopie):
Aber durch ein paar mehr Einstellungsmöglichkeiten, sind mehr Soundvariationen als beim EQP möglich.
Aber durch ein paar mehr Einstellungsmöglichkeiten, sind mehr Soundvariationen als beim EQP möglich.
Zuletzt bearbeitet:
Auch zum Äquinoktium-Pedal (Spaceman FX Equinox Kopie) erreichen mich immer wieder Fragen, was das Teil denn eigentlich so mit dem Sound macht. Klar, aufgrund der vielen Knöppe bietet es noch ein paar mehr Einstellungsmöglichkeiten, als das sehr einfach gehaltene EQP oder das etwas mehr bietende Nautilus.
Es beinhaltet einen Low- und Highpass Filter (1st order), deren Grenzfrequenzen per Drehschalter 4-stufig gewählt werden können.
Zum Verständnis: Wenn die Höhen beschnitten werden (Hi CUT), können die Low-Frequenzen "passieren" (LPF). Folgerichtig ist der HPF derjenige, bei welchem die die Low-Frequenzen beschnitten werden (Low CUT), während die Höhen passieren können.
Wenn man einen LPF und einen HPF gleichzeitig einstellt, erhält man einen s.g. Bandpassfilter:
Aber es gibt ja noch zwei weitere schöne Spielereien: Die Möglichkeiten Bässe und Höhen zu boosten:
Die Qualität des Hi Boost kann man mit Bandwidth beeinflussen.
Wenn man nun Low Boost und den HPF (Low CUT) gleichzeitig einstellt, erreicht man den s.g. Pultec-Trick:
Nun kann man sich ja vorstellen, wie vielfältig die Variationen sind, die durch die vielen Poti-Spielereien möglich sind. Und darin liegt m.E. immer die Gefahr: Man verliert sich schnell auf der Suche nach "dem" Sound. Aber interessant ist es trotzdem...
Es beinhaltet einen Low- und Highpass Filter (1st order), deren Grenzfrequenzen per Drehschalter 4-stufig gewählt werden können.
Zum Verständnis: Wenn die Höhen beschnitten werden (Hi CUT), können die Low-Frequenzen "passieren" (LPF). Folgerichtig ist der HPF derjenige, bei welchem die die Low-Frequenzen beschnitten werden (Low CUT), während die Höhen passieren können.
Wenn man einen LPF und einen HPF gleichzeitig einstellt, erhält man einen s.g. Bandpassfilter:
Aber es gibt ja noch zwei weitere schöne Spielereien: Die Möglichkeiten Bässe und Höhen zu boosten:
Die Qualität des Hi Boost kann man mit Bandwidth beeinflussen.
Wenn man nun Low Boost und den HPF (Low CUT) gleichzeitig einstellt, erreicht man den s.g. Pultec-Trick:
Nun kann man sich ja vorstellen, wie vielfältig die Variationen sind, die durch die vielen Poti-Spielereien möglich sind. Und darin liegt m.E. immer die Gefahr: Man verliert sich schnell auf der Suche nach "dem" Sound. Aber interessant ist es trotzdem...
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