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da würde ich noch mal aufhellen und am kontrast rumspielen. die alte fassade ist recht dunkel, wirkt dadurch ein wenig bedrohlich und verbirgt ihre spannenden details. hell es auf bis der himmel fast weiß ist.
da gefällt mir der rauschige hintergrund nicht. der weg und die bäume schreien schon fast zen und dann verliert sich alles in diesem gerausche. bildbearbeitungstechnisch ist das sisiphusarbeit, aber es würde echt was bringen, den hintergrund komplett wegzuschneiden.
was sind denn das für vögel?
für tierfotos hast du einfach ein händchen. jetzt versuch mal, das bild oben so zu beschneiden, daß die tiere in der bildhöhe zentriert sind. in der breite würd ichs lassen, gerade durch die leere fläche vor den tieren kommt eine tolle dynamik zustande.
völlig anderer ansatz zu den eher architektonischen kirchenfotos. details verschwinden, starker kontrast zwischen weißem schnee und fast schwarzem stein, sepia und aura bringen mir nosferatu, bela lugosi oder tanz der teufel.
aufpassen bei architekturfotos. hier bekommst du krass fallende linien, sprich senkrechte parallelen sind nicht mehr parallel. das geht bei der linienführung gotischer kirchtürme noch, wäre aber eigentlich ein fall für bildkorrektur.
die gänse oben find ich besser. hier arbeitet das gebüsch leider gegen die sichtbarkeit der tiere. idealerweise müßtest du hier den hintergrund schon in der kamera grob unscharf kriegen.
versuch immer, nur das scharf zu stellen, was eine aussage hat. im ersten bild stört der hintergrund nicht, er ist unscharf, die durch das helle schilf vor dem dunklen wald gebildete linie liegt fast ideal. wenn du minimal in die knie gegangen wärst, wäre das die kirsche auf der sahnehaube.
hier wirkt aber nun alles ein wenig beliebig. die tiere sind nicht ausreichend inszeniert.
G
Gast68070
Guest
Hi Alice,
danke für deine Meinung.
Kann man sicher machen. Ich finde halt genau das düstere/bedrohliche interessant.
Des war gestern Halbfinale in der Hobbyliga meines ehemaligen Teams welches ich 1996 mitgegründet habe
und die ersten beiden Jahren auch Trainer war.
Das ham die gestern 3:0 gewonnen und spielen am Sonntag das Finale
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Gast68070
Guest
Momentan fehlt mir ein wenig die Zeit Bilder vollends zu bearbeiten. Aber ja, die unscharfen Bäumen sind unschön
finde ich hier noch im Rahmen. Aber gut zu wissen wies bei anderen rüberkommt
Das war mehr ein Schnappschuss ohne nach den Parametern zu schauen.
Zudem in der Mittagssonne. 2 Std später hätte das sicher anders gewirkt.
Ja wirkt etwas überladen, das stimmt
Hi Alice,
danke für deine Meinung.
Kann man sicher machen. Ich finde halt genau das düstere/bedrohliche interessant.
die fassade selbst ist aber von ihrer formensprache eher heiter. wenn du den effekt bei gotik anwenden würdest, wäre das was anderes. versuch es einfach mal. du hast hier auch einen gotischen turm. hell beide mal auf und dunkel sie ab, schau mal, wie die dann wirken.
Das ham die gestern 3:0 gewonnen und spielen am Sonntag das Finale
teil das mal dem atk mit, der ist sportliche erfolgsmeldungen nicht mehr gewohnt...
G
Gast68070
Guest
Ich versuche ziemlich viel bevor ich für mich sage, ja so lasse ichs jetzt.
(Helligkeit, Kontrast, Farbe usw)
Geschmäcker sind ja auch verschieden. Ich fand das Gebäude in hell eher langweilig/gewöhnlich
Als Schalker kann der des schon ab
nein! genau richtig gemacht! die vögel sind wichtig und scharf. der hintergrund bietet ambience, ist ansonsten aber unwichtig, also unscharf. es geht um die komposition. wenn du oben was abschneidest bis die vögel in der mitte sind, verstärkt das die wichtigkeit der vögel, das bildformat wird breiter und der leere raum, in den die vögel hineinfliegen wird prozentual größer, die bilddynamik steigert sich.
das ist st. joseph in speyer, oder? das ist ein positiv verspieltes gebäude aus dem 19. jhd. mit einer hellen sandsteinfassade.
genau die modelst du um zu einer düsterheit, in der ich basalt und lava vermutet hätte. ich war ernsthaft irritiert, weil die formensprache der fenster und dächer nicht zum stein passen wollte.
klar holst du mit der dunkelheit versteckte struktur aus dem stein, da entsteht eine dramatik, die eigentlich nicht vorhanden ist.
ich würde sagen: dramaturgisch ok. vom architekturhistorischen und naturalistischen her ein fauxpas.
G
Gast68070
Guest
Unschärfe im Hintergrund ja, aber hier wirkt es einfach eckig usw unschön eben.
Ja mit der Dynamik hast du recht
in Speyer, ja. Der genaue Name weiß ich nicht.
Aber guter Hinweis. Sollte ich notieren zukünftig
Ziel erreicht
fast gleiche ansicht, krass unterschiedliche wirkung. wenn du mich so ablichtest, seh ich garantiert 50 jahre älter aus...
wir können ja mal das plenum um meinungen bitten. klar ist dein ziel nicht ehrlichkeit zur realität und das ist auch legitim. fotografie darf mit der realität spielen.
G
Gast68070
Guest
ich finds hell/farbig einfach gewöhnlich.
fast gleiche ansicht.
wir können ja mal das plenum um meinungen bitten. klar ist dein ziel nicht ehrlichkeit zur realität und das ist auch legitim. fotografie darf mit der realität spielen.
Wie gesagt Geschmäcker sind verschieden
ich finds hell/farbig einfach gewöhnlich.
Wie gesagt Geschmäcker sind verschieden
ich versuch da ja nur mal zu zeigen, wie realität (ansatzweise, das farbbild aus wikipedia ist sicher auch verfälscht) und foto divergieren. du hast dem heiligen joseph sicher 200 jahre zusätzlich auf die fassade geschminkt.
und das thema ist ja nicht nur, was du in deinem kopf willst, sondern was im kopf des betrachters passiert und wie du das durch die wahl der mittel steuern kannst.
G
Gast68070
Guest
Jein
Letztlich kann ich ja nicht wirklich beeinflussen was jemand denkt oder nicht.
Ich kann entweder Emotionen wecken (ob positiv oder negativ)
oder auch nicht. Da du irritiert warst ist das Ziel erreicht. Es wirkt nicht uninteressant.
Ob es dann im Einzelfall positiv oder negativ wahrgenommen wird ist, so finde ich, gar nicht entscheidend.
Wichtig ist, das es wahrgenommen wird
Horst Sergio
sustain with bass!?
Also ich kann beide Ansätze nachvollziehen und möchte mich da nicht entscheiden wollen. Für Touristenführer „musst“ du es so abbilden wie das obere ! Aber mir persönlich gefällt die Idee von ST in diesem Fall !
corinnabolzmann
New Member
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Wow, mir gefallen eure Bilder wirklich sehr! Gerne mehr davon.
G
Gast68070
Guest
Hier eins von letztem Jahr
das waren wirklich 3 Stück die zusammen rumschwirrten
das waren wirklich 3 Stück die zusammen rumschwirrten
Horst Sergio
sustain with bass!?
Jack in the green
blickt nix
Eigentlich geht es nur um Interesse. Das Bild muss einen einfangen und zum Betrachten einladen. Das geschieht dir mit deinen Wirbeltierbildern ziemlich gut. Selbst der stillstehende Reiher drückt durch seinen fixierten Blick eine starke Dynamik aus. Respekt!
Beim Hirsch hätte ich zumindest gewartet, bis er an dem hellen Busch vorbei ist. Der zieht zu viel Aufmerksamkeit ab.
Leider nimmst du Kritik offensichtlich nicht gern an und bist viel am lamentieren. Klar, kann man sich über technische Grundsätze hinweg setzen. Aber nur, wenn man sie verinnerlicht hat. Sonst wirkt alles beliebig.
Die Grundsätze der 1/3-2/3-Regel sind nicht verkehrt. Genauso die, den Blick immer zur Mitte des Bildes zu ziehen. Einfach, weil das periphere Sehen das Bild dann gleichmäßig wahrnimmt. Solange ich diese ersten Punkte nicht beherrsche, werde ich mich bestimmt nicht schon darüber hinwegsetzen.
Die besten Bilder sind die, die ohne Nachfragen alles aussagen.
Also, nicht stinkig sein, sonst kann ich hier keine Tipps der Profis mehr lesen
G
Gast68070
Guest
Das stimmt einfach nicht.
Es kommt immer auf das Wie an.
Wenn mir jemand erklärt versuch mal dies und das ist das was anderes als
deine Bilder sind alle kagge
Jack in the green
blickt nix
Deine Bilder wirken irgendwie gar nicht auf mich. Wirkt alles nach knipsen mit dem Telefon.
Eine Bitte: Lass Dirks Thread doch ihm. Du kannst einen Eigenen aufmachen.
Ich hab dein Bild nur mit Paint ausgeschnitten und den unnötigen Ballast gelöscht, schon wirkt es viel spannender - finde ich.
Und der Spitz der Klippe hat die Bildmitte verdient
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