Desinteresse vieler Basser !!!

Ich habe mir über die Jahre abtrainiert, nur noch auf das Bassspiel, den Basssound, etc. zu achten. Seit dem macht es deutlich mehr Spass auf Konzerte zu gehen. Irgendwie hatte ich wohl einen basspolizeilichen Ansatz entwickelt, Gähn. Wenn mir ein bestimmter soundlicher Baustein der jew. Band gut gefällt, und ich habe Fragen dazu, spreche ich das verantwortliche Glied der Kette an und frage ihm/ihr Löcher in den Bauch.
Dabei kam es sehr oft zu langen, aufschlussreichen Unterhaltungen.
Umgekehrt ist es natürlich toll, wenn man nach dem Gig darauf angesprochen wird, dass der Bass gut klang.....[^]
 
Zitat:Original erstellt von: pitsieben

Ich nehme mal an, dass es sich bei diesen Bassisten nicht um Bassisten handelt, sondern um aussortierte Eierschneider auf Tieftonralleye.
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Genau das ist mir als erstes auch durch den Kopf gegangen. Die finden sich nicht gefordert; sie müssen die "niederen Arbeiten" verrichten und ihr ganzes Geld geht für Gitarrenzeug drauf, dass beim Bass den Sound nur verschlechtert, aber in keinster Weise anwendbar ist. Wenn das mal nicht Dessinteresse am Bass weckt....
 
Ich habe leider durch all die Jahre auch oft Erfahrungen mit Bassisten gemacht, denen einfach alles sch***egal war, was ich sehr bedauert habe, da es für mich eigentlich immer eine Leidenschaft war.
Vielleicht lag es auch nur daran, dass ich immer im Metal unterwegs war und hier der Bass oft eine untergeordnete Rolle spielt, ich weiß es nicht.

WAS ich aber sagen kann ist, dass viele der Bassisten meist nur die Quotenmitglieder in den Bands waren; irgendwelche Groupies, denen eines Tages ein Bass umgehängt wurde und gut war.

Nachvollziehen kann ich es nicht, aber verhindern leider auch nicht.
 
wenn der basser nur die rhytmusgitarre doppelt, dann weiß ich ja, das ich es eigentlich mit einem gitarristen zu tun hab. ansonsten hab ich eigentlich nur gute erfahrungen gemacht, mal ging es um den bass, mal um den amp, mal um die box, mal um effekte und ab und zu auch um spieltechnik (da war mal ein punker, der hat nur...ich nenn es mal upstrocks gespielt, seltsam...). ich hatte aber nur ein oder zweimal den eindruck, das es um schwanzvergleich ging. das war mir dann aber auch wieder zu anstrengend...ne, also im ganzen kann ich mich nicht beklagen.
 
eigentlich ist es ganz einfach: wenn ich auftrete reagiere ich halt auf ansprache auf mein equipment, das macht auch mal spass, andersrum sprech ich halt evtl. auf was an, wenns mich interessiert. treffen sind aber das beste, da ist genug zeit für equipment-gesülze und für alles andere auch!
 
Da ich nix ausgefallenes oder auffälliges besitze, spricht mich niemand darauf an.
Ich selbst spreche auch keine Bassisten mehr auf ihre Gerätschaften an.
Es gibt da mMn. keinen vernünftigen Ansatzpunkt für nutzbringende Gespräche, es sei denn, man spricht ein persönliches Problem direkt an (ich kriege meinen Sound nicht hin, hast du da eine Idee).
Wichtig ist NUR, wie es hinten klingt. Und da spielen eine ganze Reihe Faktoren mit, die mit dem Amp und der (den) Box(en nichts zu tun haben.
Wenn's o.k. ist, dann ist es kein Thema, wie es zustande kommt; weil das Gesamtpaket vom Geschick abhängt und da will man niemandem missionarisch kommen. Man sollte prinzipiell davon ausgehen, dass alles individuell so gewollt ist, wie es ist. - Und was der andere will, das muss ich noch lange nicht wollen - und umgekehrt.
 

Kommt halt drauf an. Auf die Frage "wie machst du deinen Sound?" kann ich nicht mehr antworten als: "ich stöpsle meinen Bass in den Amp ein und zupf an den Saiten". Das ist kein Desinteresse, das ist einfach so!
Wenn mich hingegen jemand darauf anspricht, was für einen aussergewöhnlichen Bass ich habe, werde ich aus dem Schwärmen von den drei Wochen auf Formentera nicht mehr herauskommen.

 
Zitat:Original erstellt von: Handjive

Ich bin ganz ehrlich:

Mich interessiert es recht wenig, wenn Kollegen über ihr Equipment sprechen.

ZUm einen ist es bei mir, wie Schrotty schon richtig festgestellt hat, dass ich schon seit Jahren mit meinem Equipment "angekommen" bin und eigentlich nix anderes derzeit spielen möchte.

Zum anderen sind mir die Aussagen vieler Kollegen, auch in den Foren viel zu nebulös und ich kann mit "luftigen Bässen" oder sonstigen Floskeln nix anfangen.

Entscheidend war für mich mal ein halber Vormittag im Bassraum des Music-Store, wo ich mal für ein paar Stunden in aller Ruhe, die dort ausstehenden Bassanlagen getestet habe.
Ich war entsetzt, wie stark doch mein Geschmack von so vielen hochgelobten Anlagen abwich, deren Sound - für meinen Geschmack - einfach nicht ging.
Es macht für mich daher keinen Sinn mir irgendwelche Meinungen erzählen zu lassen; für mich zählt nur noch der eigene Höreindruck.

Und den kann mir ein Kollege im Gespräch nicht vermitteln.

Gruss

peter, der außerdem festgestellt hat, dass die meisten Kollegen über "den einzigen, tollen, wahnsinnigen und was weis ich noch für einen Sound verfügen". Mit anderen Worten: Die meisten loben ihren Krempel überschwänglich. Wie soll ich da erkennen, wer auch nur annähernd objektiv ist.
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objektivität geht doch garnicht!!! jeder hat eigene vorstellungen und jeder fühlt sich(vorrausgesetzt er hat wie du das gefunden, was ihn befriedigt) wohl mit seinem krempel und preist es NATÜRLICH an.
eben weil er glücklich ist...wenn auch bei vielen nur für eine kurze zeit...hihi...like me in den letzten jahren, egal.

allerdings finde ich es auch VIEL spannender, wenn man auf privaten treffen sachen ohne stress begrabbeln und direkt auch vergleiche ziehen kann.
das hat mich defintiv weiter gebracht und von manchen dinge sogar weiter WEGgebracht.

und ja: von vielen hochgelobten dingen bin auch ich eher enttäuscht, aber das muss nicht heißen, dass sie schlecht sind, sondern nicht zu MIR passen.

@ thema oben:

sorry, auch mir sagen "fachgespräche" oft garnix, zumal ich auf events anderes im kopf habe.

und mal ehrlich: müssen doch nicht alle so verrückte hardware fetischisten sein wie wir hier, oda???[:D][:D][:D][:D][:D][:D][:D]

ich habe aber auch die andere seite mal erlebt: bassist wollte meinen kram testen und fing dann an penetrant über alles und jeden kniff/hardware/bässe allgemein und insbesondere/amps/b0xen und und und zu reden. den hätte ich fast meinen bass in den hals gerammt, damit er endlich ruhe gibt. auf der bühne übrigens war der noch schlechter als ich und das will was heißen....[:D]
 
manchmal machts halt einfach spass, über das zeug zu quatschen, dafür brauch ich keine entschuldigung oder erklärung.
manchmal, abhängig auch vom gegenüber natürlich, eben nicht.manchmal ist es einfach auch eine gute möglichkeit, ins gespräch zu kommen, ich würd das alles nicht überbewerten.
 
Zitat:Original erstellt von: Oli Wan

manchmal machts halt einfach spass, über das zeug zu quatschen, dafür brauch ich keine entschuldigung oder erklärung.
manchmal, abhängig auch vom gegenüber natürlich, eben nicht.manchmal ist es einfach auch eine gute möglichkeit, ins gespräch zu kommen, ich würd das alles nicht überbewerten.
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Eben, mal passt es mal nicht - that`s it.

 

Ich finde es einfach schön, mit dem Basser und den anderen Musikern-nach einem Konzertbesuch- zu reden...![;-)]
 
Ich habe auch beide Erfahrungen gemacht. Aber meistens waren es doch sehr interessante Gespräche mit den Tieftönern. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich oft mein Zeugs für die anderen Bands mit zur Verfügung gestellt habe, damit die Umbauzeiten sich entspannter gestalten. Dann kommt man automatisch ins Gespräch.
Witzig war einmal ein Bassmann aus Holland, der weder deutsch noch englisch sprach. ich erklärte ihm meinen Amp in deutsch und englisch und er sagte ständig o.k., o.k. und nickte dabei. Als er mit seinem Set dran war, merkte ich, er hat leider überhaupt nix kapiert. Er drehte ständig verzweifelt an der Tonregelung herum, ohne dass etwas passierte (Man muss die bei meinem Amp per Knopfdruck aktivieren). Tja, man sollte sich verstehen.
 
Es gibt Leute, die kaufen sich ein Auto um zur Arbeit zu fahren. Die Karre muß laufen, fertig. Wie der Wagen mal laut, bringen sie ihn in eine Werkstatt, damit die das dann "wegmachen". Interesse am Wagen selbst ist eigentlich nicht vorhanden...

Dann gibt es Leute, die kaufen sich einen kaputten Oldtimer, restaurieren ihn, fahren zu Treffen, lesen Fachzeitschriften und sind in Clubs organisiert. Die machen auch alles selber und werkeln auch an der Karre rum, wenn eigentlich gar nix damit ist...

Bei den Bassisten sind die hier im Forum die zweite Art von den oben genannten... :-)
...und dann gibt es noch die Anderen... (mein Gitarrist ist so einer, der ruft mich immer an und fragt nochmal nach, bevor er an seiner Klampfe mal was verstellt. Spielt aber hervorragend Gitarre, hat also damit eigentlich nix zu tun...)

...so einfach ist das... ;-)
 
Zitat:Original erstellt von: Basspekoe
Bei den Bassisten sind die hier im Forum die zweite Art von den oben genannten... :-)
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Bässe sind völlig überbewertet - ich schraub an allem rum . . .
 
Vielleicht warst Du ihnen zu alt oder zu jung, oder Du hast zufällig ein paar arrogante Fatzkes erwischt. Ich rede gern mit anderen Bassern, egal ob ich auf der Bühne oder im Publikum stehe. Ich freue mich sowieso immer wenn ich freundlich angesprochen werde und ich kenne sehr viele, die das genauso sehen, allerdings bin ich auch schon arrogant abgefertigt worden. Einfach umdrehen und weggehen, das klappt echt am bässten.
 
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