~Der Sandberg~ (E-Bässe)

[S. Okon]

don't feed the troll...

 

[bandchef]

Leute, wollt ihr mich hier jetzt wirklich ausbooten, oder wie?

... und nein Troll bin ich auch keiner, auch wenn das anscheinend bei einigen so ankommt.

 

[Inside-Outside]

Frage 2:
Was passiert wenn ihr die G-Saite so tief stellt, bis der Saitenreiter komplett aufliegt? Habt ihr dann immer noch Platz zwischen der G-Saite und den oberen Bünden oder liegt die G Saite dann darauf satt auf?

Das ist eine gute Frage. Bei einem meiner 3 Sandberg Bässen habe ich bei der G-Saite bis auf einen Millimeter Platz. In der Tat wäre es gar nicht schlecht, wenn der Saitenreiter etwas dünner wäre und ich könnte die Seite noch weiter runterdrehen. Aber die Leute bei Sandberg sorgen letztendlich - meine Erfahrung - dafür, dass man das Intrument sehr gut einstellen kann. Bei mir war eine niedrige Saitenlage der Hauptgrund, warum ich ohne zu testen mir alle 3 Bässe der Reihe nach bestellt habe. Ehrlicherweise komme ich gar nicht mehr dazu momentan die anderen 2 zu spielen, aber ich habe bis heute noch keinen Tag es bereut die Teile zu kaufen.

 

[Realdeal]

Leute, wollt ihr mich hier jetzt wirklich ausbooten, oder wie?

... und nein Troll bin ich auch keiner, auch wenn das anscheinend bei einigen so ankommt.

Ich finde deine Fragen komisch. Spielst du erst seit kurzem Bass? Wenn ja, kann ich deine Fragen verstehen. Wenn nein, dann ist was verkehrt.

 

[Copen]

Leute, wollt ihr mich hier jetzt wirklich ausbooten, oder wie?

... und nein Troll bin ich auch keiner, auch wenn das anscheinend bei einigen so ankommt.

Nein, natürlich nicht. Sind alles nette Leute hier. Aber Du stellst schon recht zahlreich Fragen und viele davon hat sich nie jemand gestellt, bzw. muss man für sich selbst beantworten, bzw. durch Spielen des Basses für sich herausfinden, bzw. sich gleich wieder aus dem Kopf schlagen, weil es völlig egal ist, und an was anderes denken ("was koche ich heute, was würde meine Frau/Freundin glücklich machen...?").

Bsp.: "Wie ist der passive Modus im Vergleich zum aktiven einzuschätzen?" => Da könntest Du auch fragen: "Welchen Kosenamen soll ich dem Passivmodus geben" => Völlig Latte, bzw. kannst Du doch für Dich entscheiden, wann welcher Modus für Dich am besten passt.

Bsp.: "Die H-Saite aus dem Satz xy klingt nicht so doll" => Ist wahrlich kein exotisches Ereignis, betrifft jeden Bass und wurde millionenmal im Forum diskutiert.

Bsp.: "Wie lange hält der Lack auf den Mechaniken?" => => Was koche ich heute, was würde meine Frau/Freundin glücklich machen...?

Ist nicht böse gemeint. Im Gegenteil. Es ist ja schön, wenn das Forum durch viele Beiträge belebt wird, bzw. weiter so lebendig bleibt. Aber ein bisschen Filtern/Sieben, bevor man jeden Gedanken losschickt, hilft, das Forum auch auf einem gewissen Level zu halten. Und Du bist ja schon lange dabei, wenn ich das richtig sehe.

 

[Mudskipper]

Leute, wollt ihr mich hier jetzt wirklich ausbooten, oder wie?

... und nein Troll bin ich auch keiner, auch wenn das anscheinend bei einigen so ankommt.

So gar nicht, aber du stellst manchmal wirklich Fragen, als ob du erst gestern auf die Basswelt gekommen wärst. und dann auch Fragen, die eher allgemeingültig sind und die man hier hundertfach in der Suche im Forum findet. Ich bin schon echt kein Fan von dem blöden Spruch "benutze die Suche", aber du bist doch schon eine Weile hier und es wurden dir schon sehr sehr viele Tipps geduldig gegeben und nicht selten wirkt es so als werden die entweder gekonnt ignoriert oder wieder vergessen.

Wenn dir der Bass nicht gefällt, schick ihn wieder weg, fahre zum T. und probiere dich einen halben Tag mal durch die Instrumente; das Ausprobieren wird dir kein Foreneintrag abnehmen können, man kann nicht alles mit Tipps und Worten regeln, das liegt schon alleine daran das du hier 10 Leuten diesen Bass in die hand drücken könntest und es würde von das ist mein Traum bis hau ab mit dem Kackfass gehen, vom Klang mal ganz abgesehen.
Einen für sich guten Bass finden ist auch ein bisschen Arbeit, Erfahrungen sammeln.

 

[MauMau]

fahre zum T. und probiere dich einen halben Tag mal durch die Instrumente

Genauso hab ich das gemacht, als ich damals™ meinen ersten Fünfender gesucht habe. Nur so wird das was. Vor Ort fand ich dann alle H-Saiten mittel bis schlecht, außer der eines Sadowski und der eines Spector (kann latürnich jeweils an der Einstellung gelegen haben, aber auf der Hoffnung basierend, dass man das schon hinbekommt hätte ich mich nicht getraut zu kaufen). Dabei wollte ich unbedingt einen Sandberg 48 gleich mitnehmen... hatte sich nach dem Antesten erledigt.

werden die Sandbergs ja gerade für die H-Saite gelobt.

Ulkig, damals war die Forenmeinung eher, dass Sandberg alles kann außer H-Saiten... was sich mir zumindest beim T bestätigt hatte (war aber 2018, vielleicht ist das jetzt anders).
Also, selber probieren macht schlau!

 

[PickNick]

Leute, wollt ihr mich hier jetzt wirklich ausbooten, oder wie?

Mal ganz ehrlich, dass treibst du selbst voran. Ich jedenfalls tue mich zunehmend schwer, deine Fragen wirklich ernst zu nehmen. Der vorläufige Gipfel ist, wie lange die Farbe auf der Hardware hält. Instrumente altern nun einmal. In der Regel abhängig von der Intensität der Nutzung und Pflege. Keine neue Erkenntnis. Und wenn es für dich ein Auswahlkriterium sein sollte, tut's mir echt leid, aber für mich zählt die Musik, die ich mit einem Instrument machen kann und nicht irgendein ein komplett abwegiges Zeugs.

 

[bandchef]

Nein, natürlich nicht. Sind alles nette Leute hier. Aber Du stellst schon recht zahlreich Fragen und viele davon hat sich nie jemand gestellt, bzw. muss man für sich selbst beantworten, bzw. durch Spielen des Basses für sich herausfinden, bzw. sich gleich wieder aus dem Kopf schlagen, weil es völlig egal ist, und an was anderes denken ("was koche ich heute, was würde meine Frau/Freundin glücklich machen...?").

Ich verstehe, dass meine Fragen oft daneben oder auch komisch wirken können. Ich frage mich halt es trotzdem. Und ob bei den schwarzlackierten (anodisierten?) Aluminium-Mechaniken der Lack/die Schicht ab geht finde ich ehrlicherweise schon eine völlig legitime Frage. Ich betreibe Musik al Hobby ich kann aufgrund Familie und Haus daher oft nicht das Geld ausgeben, was ich, zugegebenermaßen, gerne würde, weil es eben für Hobby doch zu wenig "Stellenwert" einnimmt. Und dann möchte ich, wenn ich 2100€ (für mich ist das viel Geld, generell ist das für mich viel Geld nicht nur, weil es um's Hobby geht!) eine möglichst gute Qualität und bei Qualität gehört eben auch "physische Belastbarkeit" der Mechaniken dazu und nicht nur wie toll (was er sich im Übrigen wirklich lässt!) sich der Bass einstellen lässt. Wenn ihr euch ein Auto kauft, kommt's ja auch nicht nur drauf an, wie toll der Motor, die Lenkung, das Fahrwerk ist, sondern sicherlich auch auf verwendete Qualitäten der Stoffe und Materialien im Innenraum? Oder sogar auf die "Lack"-Qualität?!

So gar nicht, aber du stellst manchmal wirklich Fragen, als ob du erst gestern auf die Basswelt gekommen wärst.

Das kommt vermutlich einfach daher, weil ich eben kein komplett ausgebildeter Musiker bin. Ich weiß nich ob man an irgendwelchen Music Colleges auch mechanische Einstellung (=Setup) von Saiteninstrumenten lernt, oder wie stimme ich ein ganzes Klavier? Im Studium für Musik jedenfalls nicht, zumindestens nicht da, wo ich vor ca. 13 Jahren darüber überlegt habe und es auch hier ehrlicherweise "Gott sei Dank" nicht studiert habe. Jeden den ich kenne, der mit mir zeitgleich studiert hat nur eben Musik und nicht Informatik wie ich, ist entweder Lehrer für Musik an einer Schule (ob das die Erfüllung ist?) oder hat überhaupt kein Geld und rettet sich mit Unterricht geben durch's Leben.

Der absolute Abschuss den ich vor wenigen Monaten in diesem Kontext bzgl. (ernsthafte) Musik-Ausbildung mitbekommen habe, geht so:
Ein junger Kerl, aktuell 22 Jahre hat einen 1, Bachelor of Engineering in Maschinenbau an einer bayerischen technischen Hochschule erworben. Beste Voraussetzungen um in eine recht gut Karriere als "Maschinenbauer" in einem (wenn gewollt!) großen Unternehmen zu starten. Da er genauso wie ich aber Musik als eine der größten Leidenschaften im Leben sieht, hat er sich nach dem B. Eng. nicht bei einer Firma beworben, sondern macht nun im 3. Jahr an einer Berufsfachschule den "staatlichen geprüften Ensembleleiter für Popularmusik mit pädagogischer Zusatzqualifikation". Da die Schüler an dieser Berufsfachschule natürlich ermuntert werden, auch in der Freizeit Musik zu machen (aka in einer Band spielen), hat er nun die letzten ca. 2,5 Jahre in unterschiedlichsten Bands mitgespielt. Keine dieser Bands hat auch nur ansatzweise in der Art "Erfolg", dass es der junge Kerl in irgendeiner Art und Weise zu irgendetwas bringt bzw. bringen wird (aus finanzieller Sicht gesehen). Schlussendlich war seine eigene Aussage dazu nun, dass er das 3. Jahr definitiv noch mitmacht und den Abschluss kassiert und sich parallel vor wenigen Wochen an der technischen Hochschule für das kommende Wintersemester für den Master in Maschinenbau eingeschrieben hat...

Ulkig, damals war die Forenmeinung eher, dass Sandberg alles kann außer H-Saiten... was sich mir zumindest beim T bestätigt hatte

Auch hier kommt meine "nicht-Ausbildung" wohl wieder zum Tragen: Ich hab mir einen VONG vor Jahren zusammengelötet, weil der mit dem Fender JB super funktioniert. Der Flea braucht (warum auch immer) einen wirklich hoch ansetzenden HPF, damit er klingt (zumindestens haben mir das bisher alle FOHler bestätigt, mit denen ich zusammengearbeitet habe).
Nun ist es so, dass ich beim Sandberg sehr schnell rausgefunden habe, dass der HPF hier in keiner Weise so hoch angesetzt werden sollte bzw. eigentlich gar nicht notwendig ist. Nun kommt Faktor "2-jähriges Kind" ins Spiel: Für meinen Kleinen gibt es nix interessanteres als Papas Arbeits-/Hobby-/Bürozimmer, erstens weil er da einfach generell wenig rein darf (... Arbeit) und zweitens weil eben viele interessante Dinge (Effekteboards, Bässe) rumstehen/rumhängen. Und anscheinend hat er mir nun in einem nicht bzw. wenig beaufsichtigten Moment am VONG HPF rumgedreht und zwar nur so wenig, dass es erst bei mehrmaligen Hinsehen aufgefallen ist und dieses µ an HPF hat die H-Saite anscheinend so dermaßen verhaun, dass alles zu spät war. Hätte sowas niemals in Erwägung gezogen...; da musste halt wirklich erstmal drauf kommen.

Edit:
Ah und noch mal zu oben wegen Musik-Ausbildung und finanziellen Lagen und so: Ich will hier NIEMANDEN schlecht reden, nur weil bei mir meine Ausbildung mit B.Sc. und M.Sc. + Arbeit in einem internationen Unternehmen durchschnittlich viel Geld abwirft und mit der ich ein komplett neues Haus, Familie und sonstigen Pipapo leistbar wird, heißt das nicht, dass ich mich als besseres sehe. Ganz und gar nicht. Vermutlich sind die Leute, die Musik wirklich "zu Ihrem Auftrag gemacht haben", die glücklicheren Leute, ich kann mir vorstellen bzw. weiß im Endeffekt auch, dass es anderweitig dann eben doch auch sehr schnell schwierig werden kann. Die Balance zu finden ist das was man anstreben sollte. Cheers!

 

[goldbass]

Der Flea braucht (warum auch immer) einen wirklich hoch ansetzenden HPF, damit er klingt (zumindestens haben mir das bisher alle FOHler bestätigt, mit denen ich zusammengearbeitet habe).
Nun ist es so, dass ich beim Sandberg sehr schnell rausgefunden habe, dass der HPF hier in keiner Weise so hoch angesetzt werden sollte bzw. eigentlich gar nicht notwendig ist.

Ich gaube nicht, dass ein Bass einen HPF braucht, damit er klingt - den brauchst du eher bei einer schwierigen Raumakustik oder um deine Pappen zu schonen. Ich würde einen neuen Bass ohne Effekte spielen, um ihn einschätzen zu können.

 

[PickNick]

Vorab gesagt, danke für deine ehrlichen Worte ...

Und ob bei den schwarzlackierten (anodisierten?) Aluminium-Mechaniken der Lack/die Schicht ab geht finde ich ehrlicherweise schon eine völlig legitime Frage.

Auch ich bin finanziell nicht auf Rosen gebettet. Aber ... bei Metallen, auch solche die wie auch immer hochwertig beschichtet sind (vernickelt, verchromt, anodisiert), lassen sich Verfärbungen nicht vermeiden. Schweiß und andere Umwelteinflüsse beschleunigen den Prozess. Das dauert bei entsprechender Qualität allerdings Jahrzehnte.
Ich finde deinen Auto-Vergleich übrigens witzig, da ein weiteres meiner Hobbys die Restauration von Oldtimern ist. Daher kommt vielleicht auch meine Einstellung zu (Luxus-)Gebrauchsgegenständen. Denen darf man ein langes und aktives Leben ruhig ansehen. Wie ein Freund immer so schön sagt, der erste Kratzer im Lack tut noch weh, der Rest ist dann Gewöhnung.
Ich transportiere mein Equipment zweimal die Woche zum Proberaum inklusive Auf- und Abbau. Dazu nutze ich stabile Flight Cases und Gitarrenständer, auch wenn sie schwerer sind, um Bruch zu vermeiden. Optische Gebrauchsspuren am Sandberg sind nach fast fünf Jahren intensiver Nutzung vorhanden. An der Hardware sind die Spuren jedoch minimal.

Das kommt vermutlich einfach daher, weil ich eben kein komplett ausgebildeter Musiker bin. Ich weiß nich ob man an irgendwelchen Music Colleges auch mechanische Einstellung (=Setup) von Saiteninstrumenten lernt, oder wie stimme ich ein ganzes Klavier?

Was ich in dem Zusammenhang als wesentlich elementarer empfinde ist, dass jungen Musikern so gut wie nichts über das Business vermittelt wird. Sprich, wie vermarkte ich mich als Musiker. Klavierstimmer ist übrigens ein eigener Ausbildungsberuf, der Vergleich hinkt daher. Das grundsätzliche Setup des Instrumentes gehört für einen fortgeschrittenen Bassisten allerdings dazu. Gebe aber zu, dass ich früher auch beim Fender-Point war, um meine Instrumente einstellen zu lassen. Hatte seinerzeit noch nicht die richtigen Werkzeuge und 25 Mark/Euro war's mir wert.
Habe aber nie eine Wissenschaft aus der Einstellerei gemacht. Wenn ein Problem auftaucht, wird sich damit beschäftigt und diese beseitigt. Eventuelles, was irgendwann eintreten könnte, stiehlt mir nur Zeit. Schlimmer noch, verdirbt mir den Genuss an dem Bass, nach dem Motto: Geister die ich rief.
Einen Punkt kann ich nachvollziehen: du suchst für dein Geld den optimalen Gegenwert. Nun, das wird nicht leicht. Bei einem Fender für 1.500 Euro wird die geforderte Kompromissbereitschaft im Vergleich zu Budget-Instrumenten schon geringer. Bei einem Sandberg jenseits der 2.500 Euro sind noch weniger Abstriche zu machen. Wenn du allerdings einen Bass suchst, der nahe an 100 Prozent deiner Vorstellungen kommt, musst du dir einen Instrumentenbauer suchen, genau wissen was du willst und dann ganz tief in die Tasche greifen. Erfahrungsgemäß sind für so ein Instrument mindestens 4.500 Euro fällig. Ein Bekannter hat sich unlängst seinen Traum-Fodera im Gegenwert eines Kleinwagens fertigen lassen.
Der Rest ist nix neues, als Musiker von seiner Kunst leben zu können ist mehr als schwierig. Ich pflege immer zu sagen: du musst dich prostituieren. Die Frage dabei ist nur, ob du als Strassennutte oder Edeldirne deine Kohlen verdienen musst. Bei mir würde es ohnehin nur noch für den Senioren-Strich reichen ...