~Der Sandberg~ (E-Bässe)

Bei mir ist der California VM2 Nighthawk, ebenfalls mit Häussel Split Coil und Serien PU am Steg, die Rocksau im Haus.
Wobei der Balance-Regler fast immer auf Häussel steht. Ebenso spiele ich den Nighthawk ausschließlich passiv.
 
Vielleicht trifft die Bezeichnung „ steril „ es nicht richtig. ....sie haben schon einen sehr eigenen Ton, der allerdings durch Saitenwahl sehr unterschiedlich sein kann.
Im Nachhinein — ähnlich wie TomW, der seinen gegen einen Fender getauscht hat— würde ich heute bei einem passiven Jazzbass eher zu einem Fender American standard/ Professional greifen. Allerdings kosten die auch mehr8D den Sandberg TT gab es für 1165€, da kosten die Pro Fender einige Hundert Euro mehr
 
Zu Hause spiele ich gerne auch mal den Fender Precision oder den Jazz Bass Special. Aber auf der Bühne oder im Proberaum muss die Rocksau a.k.a. Sandberg Nighthawk ran. Ob mit LaBella Flats oder mit Ernie Ball Cobalts - klingt immer geil.
 
Die cobalt hatte ich noch nicht probiert, die Ernie ball slinky passen sehr gut, gerade wenn der Humbucker geschaltet ist. Sind halt etwas straff, daher spiele ich die DR pure Blues. Schneicheln meinen Fingern am besten. Wenn ich nicht so empfindlich wäre, würde ich auch ernie ball Saiten nehmen
 
-> Pickups:
Wenn bei Euch die klassischen Häussel-Tonabnehmer eingebaut waren, habt Ihr Glück gehabt ... das sind nämlich Alnico-Pickups, die Delanos und Sandbergs Keramik ...

-> Saiten:
Meine Lieblingssaiten auf dem VM waren immer die DR Sunbeams ... die haben den Sound schön abgemildert ... ich finde ja ohnehin, dass das die Rounds sind, die Flats am ähnlichsten sind ...
 
Jau, sind die Häussel pick ups
Ich nehme die Sunbeams demnächst wieder runter, komme bei DR mit den Pure Blues am besten klar
Versuche mal wieder die Ernie ball oder Daddario, habe keine Lust immer über 30 Euro für Saiten auszugeben
Die Dunlop auper bright möchte ich ebenfalls sehr sehr gerne, hatte aber immer Probleme mit der Intonation der A und D Saite, um genau zu stimmen musste ich die Schiffchen/ böckchen der Bridge so weit nach vorne einstellen, dass sie fast nicht mehr hielten
 
Ich bin auch eher zufällig und günstig an meinen Bullet Booster 5 gekommen. Der Hals ist breiter als bei der Konkurrenz, aber schmal und liegt daher trotzdem gut in der Hand. Ich habe diverse andere Bässe gespielt, aber der ist immer wieder ne Wucht, auch laut meinen Bandkollegen.

Manchmal ist diese bassige Wucht zuviel und ich habe schon überlegt, ob ich die verbauten Pickups (ungelabelt, offene Polepieces) gegen ein Markenäquivalent tausche.

Aber welche wären dann ein sinnvolles und bezahlbares Upgrade. Die aktive Elektronik dürfte ja eine für Sandberg produzierte GloKla sein.

Habt ihr Tipps? Muss noch dazu sagen, dass ich bereits diverse Saiten getestet hatte und die Rauhheit der Steels nicht mag, die Nickels aber bei meinem Bass eben für mich manchmal nicht "hell" genug klingen, sondern sehr warm, teils zu bassig und das lässt sich beim Amp und Treble nicht nachregeln. :thumb_twiddle:
 
:-):-)Low B Das kommt mir bekannt vor was du schreibst.
Deshalb hier mein eigenes Zitat

„Vielleicht trifft die Bezeichnung „ steril „ es nicht richtig. ....sie haben schon einen sehr eigenen Ton, der allerdings durch Saitenwahl sehr unterschiedlich sein kann.“


Das ist dann wohl „der“ Sandberg Sound, den man zuerst toll findet und irgendwann fängt man an ständig am EQ zu drehen oder andere Saiten auszuprobieren ( das hatte ich z.b. Bei meinem Sire V7 oder d m Flea Fender, die ich auch mal besaß nicht so extrem)
 
Ich habe auch immer wieder diverse VM, VT und VS im Rockshop Karlsruhe und Session Walldorf getestet und mich hat der recht trockene (steril trifft's auch) Klang stets von einem Kauf abgeschreckt. So ein Fender-Preci hört sich einfach ganz anders an. Auch fand ich die Klangunterschiede zwischen den Saiten (Dengeln bei G,D vs. Wummern bei A,E) immer irgendwie zu heftig.

Einzige Ausnahme ist die "Pino-Kopie" in Walldorf (Link) - der klingt richtig nach Preci! Da der passiv ist, vermute ich, dass es an der Elektronik liegt. Die aktiven Modelle klangen auch im Passiv-Mode nicht annähernd so gut.

Wäre die Farbe des Pinos in echt nicht so "lachs-artig", hätte ich den vielleicht sogar mitgenommen.... Aber nun ist es doch (wieder) ein Mexikaner geworden.... 8D
 

moon-dog schrieb:
Was genau an den Sandbergs bringt euch denn zu einem Verkauf? So ganz werde ich daraus bisher nicht schlau... .
Zum Vergrößern anklicken....

Bei mir waren es beides mal die "schwachen" H Saiten. Beim 48er kam noch die schlechte Lackierung dazu. Es war jetzt nix großes und auch nur aus der Nähe zu erkennen, aber nicht die sehr gute Verarbeitung die ich sonst von Sandberg gewöhnt war.
 
Rqt schrieb:
...spielt jemand seinen Sandberg an einem Aguilar Tonehammer Amp?
Passt der Sound zum Aguilar klang?
Zum Vergrößern anklicken....
Jepp. Passt hervorragend. Warum auch nicht. Der Aguilar gibt zum "natürlichen" Basssound ein wenig Wärme und "Schönheit" hinzu. Kann also nix schief gehen.

Weil ich hier lese, dass einige den Sandberg Sound als "steril" beschreiben. Insbesondere für den VM und VT habe ich herausgefunden, dass die Bässe für mich nicht wirklich in der Mittelstellung des Blendreglers funktionieren. Der Sound der dabei herauskommt ist tatsächlich irgendetwas in Richtung "steril", "unausgewogen", "nicht perfekt". Aber ich glaube, das gleiche empfand ich auch damals bei dem einzigen Fender PJ, den ich kurz gespielt habe in der Mittelstellung.
Für mich funktioniert der VT einfach perfekt in der reinen P-(reverse SC)Stellung, da hier die tiefen Saiten mehr Artikulation und die hohen mehr Wärme haben als beim traditionellen Splitcoil.
Die Waffe schlechthin ist für mich aber der Blendregler, der tatsächlich stufenloses Zumischen des Steg-PUs bis kurz vor der Mittenraste ermöglicht.

Zusammenfassung: VM und VT sind für mich absolute Allrounder mit sämtlichen Einstellungen des Blendreglers nördlich der Mittelraste (plus beim VT in der Solo-Stegposition für Ausflüge ins Jako-Territorium. Der VM Steg-PU alleine gefällt mir leider gar nicht).
 
Danke für die Antwort
Ja beim VM und TM ist der hintere Pick eben nicht in der Music man Position, dadurch klingt erfür mich alleine auch nicht „richtig“ es sind eben keine Stingrays
 
Hmm. Komisch so viel negatives hier zu lesen. Ich muss meinen VS aktuell leider abgeben und werde dem auf jeden Fall hinterher weinen. Ich empfinde den mit der aktiv/passiv Schaltung extrem variable und ich habe bisher keinen besser spielbaren unausgeglicheneren Bass besessen. Das einzige was gar nicht ging, war die Werksbesaitung. Keine Ahnung was Sandberg da macht. Aber mit Nickel Plated (bei mir Sunbeams) ist der Bass keines Wegs steril oder einseitig. Damit lässt sich eigentlich fast alles bedienen. Warum der trotzdem gehen muss? Weil nur ein Bass bleiben kann und der Preci, den ich schon 25 Jahre habe, den schaffe ich einfach nicht zu verkaufen. Aber wenn irgendwann mal wieder mehr Kohle da ist, werde ich auf jeden Fall wieder nen Sandberg kaufen. Ich persönlich aber auf jeden Fall wieder einen VS, weil ich den reversed pick-up genau nicht gut finde. Der macht für meine Ohren den Bass unausgewogen. Aber die Qualität zum aufgerufenen Preis ist ziemlich unschlagbar bei Sandberg.
 
Och... so negativ finde ich es hier gar nicht , wie geschrieben, steril tifft es nicht richtig, ist ein eigener Klang — und es gibt hier einiges Sandberg Spieler, zu denen ich auch gehöre , die den Klang nach einiger Zeit nicht mehr ganz top finden—
Aber z.B, der Hals steht gerade wie ne Brücke, da schwankt nix im Sommer oder Winter, der bleibt so wie er eingestellt wurde
 
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