Schinkenbrot und Bommerlunder!Und was ist dann Punk? Wasser und trocken Brot?
Ach komm schon, alice - es ist nur Pop.
Der Mensch braucht sowas ab und an. So wie niemand immer nur Nachrichten und Dokus im TV sehen mag. Pop kann auch schrill und bunt sein.
So wie LES RITA MITOUKO mit "Marcia Baile":
Schinkenbrot und Bommerlunder!
Jetzt müssten eigentlich die Toten Hosen kommen...aber der Thread heißt nicht "Der perfekte Punk-Song"...aber einen kann ich mir nicht verkneifen, v.a. weil der mir gestern überhaupt nicht mehr aus dem Kopf ging. Von den Meistern der Einzeilern - meine sehr verehrten Damen und Herren, hier sind die RAMONES und der Song heißt "I Remember You":
Mad Jazz Morales
S.v.D - P.v.G.P.S. - m.i.m.o.s-e
Außerdem der Ralf Gauck. Dann sogar zusammen, also Nervling und Gauck...
Da ich mit Popmusik nix am Hut habe sind die perfekten Popsongs für mich die, die mich abholen, obwohl ich mit Popmusik nix am Hut habe. Also quasi gegen meinen Willen.
Definiere Popmusik: Lassen wir das.
Aktuell komme ich nicht drumrum, den schon genannten Uptown Funk irgendwie geil zu finden. Höllengroove.
In meiner Geschichte finden sich Songs von z.B. Abba, den Bee Gees, Prince, Timberlake, Björk, div. Girl und Boybands und sogar ausgewiesenen Schmachtlappen wie Barry Manilow oder Brian Adams, die es trotz ausgeprägter Wehrhaftigkeit meines Rock'n'Roll Ichs geschafft haben, sich in mein Hirn zu brennen.
Grausam teils.
Ich nehme dieses Zeug nicht als perfekt wahr....aber es wird wohl so sein.
Zur Reinigung von diesen Gedanken verordne ich mir jetzt eine kurze Entgiftung:
Oder gleich eine Motörkur:
So...weiterpoppen...
Definiere Popmusik: Lassen wir das.
Aktuell komme ich nicht drumrum, den schon genannten Uptown Funk irgendwie geil zu finden. Höllengroove.
In meiner Geschichte finden sich Songs von z.B. Abba, den Bee Gees, Prince, Timberlake, Björk, div. Girl und Boybands und sogar ausgewiesenen Schmachtlappen wie Barry Manilow oder Brian Adams, die es trotz ausgeprägter Wehrhaftigkeit meines Rock'n'Roll Ichs geschafft haben, sich in mein Hirn zu brennen.
Grausam teils.
Ich nehme dieses Zeug nicht als perfekt wahr....aber es wird wohl so sein.
Zur Reinigung von diesen Gedanken verordne ich mir jetzt eine kurze Entgiftung:
Oder gleich eine Motörkur:
So...weiterpoppen...
Da ist was dran. Das wurde ja auch schon festgestellt in dem Faden mit der Kleiderordnung / Bühnenbekleidung.
Das wäre nun zwar ein Lied, bei dem noch mal ein "häßlicher" Sänger ins Fernsehen durfte - wahrscheinlich der satirischen Absicht von Stefan Raab geschuldet. Ein Beispiel für die Richtigkeit der oben zitierten Behauptung ist es allerdings nicht. Ein gewaltiger Ohrwurm ist es hingegen schon. Auch wenn ich es - wohl mangelnder Häufigkeit des Hörens - damals nicht wirklich wahrgenommen hatte und insgesamt bald vergessen. (Danke für das Zitat.)
Überlagert wurde der Ohrwurm bei mir dann später mit einer recht ähnlichen Melodie, deren Kehrreim schon recht nahe an ein Plagiat heranreicht:
Das geht meiner Meinung nach allerdings eher in Richtung "klassischer Popsong", da ihm die satirische Absicht und der schräge Humor eines Stefan Raab fehlt. Auch ist der Text nicht ganz so beliebig austauschbar und belanglos wie "Guildo hat euch lieb". (Holka nebo kluk, je to asi fuk = Mädchen oder Junge, das ist doch ganz egal) Besonders tiefschürfend ist das zwar nun auch wieder nicht. Aber es trifft immerhin eine anscheinend recht breite Strömung unserer Zeit in den Köpfen vieler Menschen.
Das Lied ist aus einem Märchenfilm des Tschechischen Fernsehens von 2011. Die Tochter eines "guten" Räubers vertritt ihren Vater, der in Gefangenschaft des ahnungslosen Königs bzw seiner "bösen" Schergen geraten war ... usw, mit Happy End. (Kann man sich im YT anschauen (*). Versteht man auch gut, wenn man von der Sprache nicht viel versteht.) Übliche Märchensoße, nur daß diesmal eben der Widerspruch Mädchen - Jungen besonders berücksichtigt wird, ansonsten sehr nett und herzerwärmend gemacht
Zeitgemäßen Publikumsgeschmack trefen und hohe Massenwirkung ist also die erklärte Absicht des Liedchens. Die Sängerin ist eine in der CzR (und wahrscheinl auch in der Slowakei) überaus beliebte Schauspielerin in Film, Fernsehen und Theater. Und das Lied wird seit Jahren an allen tschechischen Kindergärten und Schulen in Schulchören und Theatergruppen rauf und runter gesungen - gar nicht zu reden erst von massenhaften Karaokeaufnahmen auf unzähligen Youtube-Kanälen. Nur mal 2 beliebige Beispiele aus der unüberschaubaren Menge:
Ich vermute mal, daß diese "Ohrwurmqualität" der Melodie - genauer gesagt des Kehrreims - der beiden Lieder mit den Intervallen zusammenhängt.
Guil - do hat euch lieb
Hol - ka nebo kluk
Das springt irgendwie sofort ins Ohr. Und ist dort auch nur schwer wieder heraus zu bekommen. Ein weiteres Beispiel für so eine auffällige Intervallfolge - nur eben anders herum - ist in den aktuellen Werbestreifen von "Ab in den Urlaub" zu hören, die derzeit gewisse Teile von Youtube fest im Griff haben (zumindest bei mir - und das unabhängig von meinem sonstigen durchschnittlichen Nutzerverhalten, will sagen gewaltsam durch den zahlenden Auftraggeber in den Vordergrund gedrückt):
Das wirkt. Selbst wenn man gar nicht hinschaut und die Gesichter nicht mal sieht, die ja absichtlich schon übertrieben künstlich "dümmer als die Polizei erlaubt" dreinschauen und damit Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollen, auch wenn die Tonspur während der Werbung stummgeschaltet ist. Da ich mich nicht jeden Tag selber verarschen will, singe ich da schon "Ab an die Arbeit" drauf, wenn ich des Morgens aus dem Haus gehe.
Um nochmal zurück zu kommen auf Alices hier viel gescholtene Brandrede:
(Leider wieder mal zu einseitig s/w ausgedrückt und - wahrscheinlich absichtlich - mit zahlreichen Reizwörtern gespickt, so daß der richtige Kern wieder mal nicht mehr wahrgenommen wird / werden will.)
Hier sind die Grenzen zwischen Popsong - wenn man mal ausgeht von dem Typ Ohrwurm - und offener Produktwerbung schon deutlich mehr als nur ein wenig verwischt. Aneinander gereiht ergibt das alles schon eine einheitliche und unterschiedslose klebrige Soße - genannt Rundfunkprogramm - mit der größtmöglichen Gewinnanhäufung, wenn nicht als einziges, so doch als oberstes Ziel. Oder (Frage an uncool sam) deckt sich das etwa schon mit deiner Vorstellung von einem perfekten Popsong?
liebe grüße
triona
(*) Tajemství staré bambitky (ganzer Film)
https://www.youtube.com/watch?v=MozAAxW-hj4
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, ein Werbejingle ist eine absolut reduzierte Form des Popsongs, mir aber in diesem Kontext zu speziell. Da fallen Gestaltungsmerkmale wie z.B. Arrangement völlig unter den Tisch.
Auch die Titelmusik ist ja sehr komprimiert und mMn kein "Song" in dem Sinne sondern eher ein Fragment.
Aber guter Einwurf.
Reich von Pfand
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Pop-uläre Musik, massentauglich, der kleinste gemeinsame Nenner.
Zu einfach. Nicht jede Platin ist Pop und nicht jeder Popsong geht massenhaft unter die Leute.
Bohemian Rhapsody wurde als die „Beste Single aller Zeiten“ in England ausgezeichnet. Plätze zwei bis Hundert Beatles.
Ist das Pop?
Da geht‘s schon los...
Reich von Pfand
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Ist eine Frage der Definition. Ist ein Popsong deswegen ein Popsong, weil er populär ist (oder irgendwann mal war). Dann ist alles Pop, was quantitativ erfolgreich ist, auch jazzige Sachen oder die 3-Tenöre oder Bohemian Rhapsody oder die Beatles.
Oder ist Pop an der Machart der Musik erkennbar, egal ob erfolgreich oder Ladenhüter? In diesem Fall müsste man Popmusik exakt definieren können.
Oder ist Pop an der Machart der Musik erkennbar, egal ob erfolgreich oder Ladenhüter? In diesem Fall müsste man Popmusik exakt definieren können.
Damit hast du selbstverständlich völlig recht. Das sollte meinerseits auch eine möglichst krasse Zuspitzung sein, um zu verdeutlichen, daß hier die Grenzen sehr fließend sind. Ja, sie gehen mittlerweile schon teilweise so vollkommen ineinander über, daß man bei weniger genauem Hinhören bei heutigen Berieselungs - und Verblödungs-Rundfunksendern oft schon keinen Unterschied mehr erkennen kann zwischen Werbung und "redaktionellem Musikanteil" - der ja wahrscheinlich auch zum größten Teil durch die vermarktenden Musikverlags-Konzerne vorgegeben und bestimmt sein dürfte. Ob und wieviel da noch Geld fließt und vor allem in welche Richtung, will ich jetzt mal dahin gestellt sein lassen. Kann ja durchaus sein, daß Sender, die blöd genug sind, auch noch an die Konzerne dafür bezahlen, daß sie diesen Schrott senden "dürfen".
Es ist nicht die Titelmusik des Films. Die ist nicht mal so aufsehenserregend, weil sie die Worte einer Märchenerzählerin unterlegt. Der Film enthält aber ein paar ausdrückliche Lieder. So wie das in vielen osteuropäischen Märchenfilmen ist, und auch in Hollywood bei gewissen Filmen nicht anders (z.B viele Disney-Filme), als extremes Beispiel Filme wie Blues Brothers, oder bei hiesigen Komödien im Stil eines "Weißen Rössels" oder auch Krimis mit Manfred Krug. Geht also stellenweise in Richtung Musical oder Operette. Jeder Hauptdarsteller hat sein / ihr Lied - so ähnlich wie eine Arie, und inhaltlich passend zum Fortgang der Filmgeschichte. Die Absicht dahinter ist klar. Mit der Musik soll nochmal extra Kohle gemacht werden, die der Film alleine niemals einspielen könnte. Die getrennte zusätzliche Vermarktung ist von vorn herein fest im Etat eingeplant.
Das zitierte Lied leitet die Entscheidung der Räuberstochter ein, ihren gefangenen Vater zu vertreten. Es mag zwar vergleichsweise kurz sein. Aber ich denke, es hat schon die eindeutigen Merkmale eines vollständigen Lieds:
2 vollständige Strophen.
1 Kehrreim mit von den Strophen abweichender Melodie, der mindestens 2 x gesungen wird, aber auch einigermaßen oft wiederholt werden kann, weil er für sich allein schon eine vollständige Aussage macht, nämlich die Gesamtaussage des Lieds kurz zusammenfaßt.
Ein zeitgemäßes Arrangement (Film spielt zwar im Mittelalter, wurde aber 2011 gemäß dem aktuellen Publikumsgeschmack gedreht und vertont).
Der Text hat eine in sich geschlossene inhaltliche Aussage, was ihn u.a von den meisten Werbejingels unterscheidet.
Auch der häufige Einsatz für Karaoke spricht dafür, daß es sich um ein Lied handelt, und nicht nur um ein Fragment. Man sollte auch nicht aus den Augen verlieren, daß sich Märchenfilme schwerpunktmäßig an Kinder richten - wenn auch nicht ausschließlich. Da verbieten sich ellenlange Balladen schon irgendwie von selbst. Was übrigens auch eines der Hauptmerkmale eines Erfolg versprechenden Popsongs sein dürfte.
Hier der Text, im Original und in einer singbaren Übersetzung:
HOLKA NEBO KLUK
Ať sedí doma, kdo chce jen brečet,
to z chytrý knížky můj táta mi přečet.
Kuráž je lepší, než pytel zlata,
tohle mě kdysi učil můj táta.
Holka nebo kluk, je to asi fuk,
dýchej zhluboka, ať ztratíš trému.
Holka nebo kluk, teď už ani muk,
v nouzi štěstí přeje odvážnému.
Kdo chce boj vyhrát, do války musí,
chtějí mě chytit, tak ať si to zkusí.
Bambitka v ruce, za pasem dýka,
vždyť já jsem dcera vod loupežníka.
Holka nebo kluk, je to asi fuk,
dýchej zhluboka, ať ztratíš trému.
Holka nebo kluk, teď už ani muk,
v nouzi štěstí přeje odvážnému.
od filmu: Tajemství staré bambitky; Česka Televize, 2011
hudba: Lumír Hrma
MÄDCHEN ODER JUNGE
Soll zu hause bleiben, wer nur heulen will.
Aus dem schlauen Buch hat mein Vater mir schon gelesen.
Mut ist besser als ein Sack voll Gold.
Das hat mir damals schon mein Vater gelehrt.
Mädel oder Jung‘, ist doch ganz egal.
Hol tief Luft, daß du dein Zittern verlierst.
Mädel oder Jung‘, jetzt keinen Mucks mehr.
In der Not hat der Mutige auch Glück.
Wer einen Kampf gewinnen will, muß in den Krieg ziehen.
Wenn sie mich fangen wollen, sollen sie es versuchen.
Die Pistole in der Hand, den Degen am Gürtel,
Weil ich die Tochter eines Räubers bin.
Mädel oder Junge, das ist doch ganz egal.
Hol tief Luft, daß du dein Zittern verlierst.
Mädel oder Junge, jetzt keinen Mucks mehr.
In der Not hat der Mutige auch Glück.
aus dem Film: Das Geheimnis der alten Pistole; Tschechisches Fernsehen, 2011
Musik: Lumír Hrma
Übersetzung: Marie, Triona
liebe grüße
triona
Zuletzt bearbeitet:
Na gut. Es ist Pop. Und durch die Visualisierung im Film (eigtl. ist es ja genau andersrum) steigt der Wiedererkennungswert und die Sympathie. Clever. Natürlich. Drängt sich ja gleichsam auf.
Ein Film als Zugpferd ist nun nicht gerade neu, es fühlt sich aber irgendwie "geschummelt" an.
Ein cooles Video zur Verk<ufsunterstützung kann natürlich nicht schaden, es ist eigentlich schade, daß die richtig guten Videos rar geworden sind. Diese kleinen YT-Vids sind nur ein mangelhafter Ersatz IMHO.
Ach, dabei kommt mir das in den Sinn:
THE BUGGLES "Video Killed The Radio Star" - fast schon rührend altmodisch im Gedankengang.
In unserer technikgeilen Welt aber ein logischer Vorgang.
Den Refrain kann ich mir immer wieder in Erinnerung rufen, er ist sofort präsent. Somit zumindest "teilperfekt".
Nää, es gibt zwar schlimme Sachen, aber es muss nicht so sein. Wenn's zu schlimm wird, ist es nicht mehr perfekt, weil sich zuviele Menschen abwenden.
Unter Musikern ist das besonders schwer, "Pop" hat für viele etwas anrüchiges.
Es geht ja auch nicht um Disco, Dancefloor und Mainstream-Müll. Ein guter Pop-Song sticht aus der Masse heraus.
Ich möchte einfach versuchen, den ideologischen Ballast abzuwerfen und erkennen, was einen pPS ausmacht. Klar gibt's dazu Literatur, aber solche vorgefertigten Lösungen finde ich langweilig. Wo bleibt da die Spannung, das Mysteriöse?
An sich bin ich auch gar nicht aus dem Pop-Lager (eher Punk), aber ich mache mir da nichts vor: Ein guter Punk-Song enthält viele Elemente eines guten Pop-Songs. Die Inhalte dürfen aber gern anders sein.
Als Musiker kann man nur gewinnen, wenn man sich die Strukturen eines pPS genau anhört.
Siehst du, da steckt viel Ideologie dahinter. Manchmal kann man aber nicht anders, als einen Song gut zu finden, obwohl man das gar nicht will. Dann muss dieser Song schon richtig gut sein, also quasi...perfekt?
Ist an mir vorbeigegangen, klär mich doch bitte diesbezüglich auf.
Wir sind zwar schon auf Seite 5 des T, aber muss nicht sein, danke!
Da wollte ich schon die ganze Zeit noch was zu sagen: Ok, klar, ich bin halt Mitte Fuffzig, da hat sich einiges angesammelt an Songmaterial, Vieles begleitet mich schon Jahrzehnte. Das kann und will ich nicht über Bord werfen, denn es ist Teil von mir.
Was hört denn deine "Gruppe"? Ich bin sicher, da gibt es mehr als Ed Sheeran.
Ich finde es erstaunlich wie konsequent sich manche Menschen gegen bestimmte Musikrichtungen sperren. Wozu denn nur? Wenn mir ein Song gefällt ist es mir völlig egal aus welchem Genre er stammt.
Grundsätzlich höre ich gerne Rock , Funk , Soul. Das hält mich aber nicht davon ab , auch andere Musik gut zu finden. Ich verbiete mir doch nicht selbst bestimmte Stilrichtungen aus Prinzip .
Es gibt Schlager , die mir gefallen. Ja selbst manche Polka höre ich gerne.
Solche Dogmen kann ich nicht nachvollziehen.
Und Popmusik ist doch nicht deswegen schlechte Musik , weil sie einer großen Menge Menschen gefällt , oder weil damit Geld verdient wird.
Wenn mir ein Stück gute Laune macht , mich emotional berührt , dann ist es für mich gute Musik. Perfekt ist wohl etwas anderes. Das ist reine Definitionssache.
Grundsätzlich höre ich gerne Rock , Funk , Soul. Das hält mich aber nicht davon ab , auch andere Musik gut zu finden. Ich verbiete mir doch nicht selbst bestimmte Stilrichtungen aus Prinzip .
Es gibt Schlager , die mir gefallen. Ja selbst manche Polka höre ich gerne.
Solche Dogmen kann ich nicht nachvollziehen.
Und Popmusik ist doch nicht deswegen schlechte Musik , weil sie einer großen Menge Menschen gefällt , oder weil damit Geld verdient wird.
Wenn mir ein Stück gute Laune macht , mich emotional berührt , dann ist es für mich gute Musik. Perfekt ist wohl etwas anderes. Das ist reine Definitionssache.
Das ist natürlich gewollte, pure Provokation.
Es gibt keine Perfektion. Das ist ein völlig abstrakter Begriff. Aber etwas, wonach wir alle ein kleines bißchen streben, wenn wir ehrlich zu uns sind.
Chuck
MusicMan
Ich auch
Und Ronnie Wood oder Brian Johnson sind nach 30, 40 Jahren immer noch "die Neuen"
