Der Ewige Chat

André, ich hab dich für "evtl" schon mal vornamentlich (natürlich bei mir DSGVO-konform) vorgemeldet bei der Abholung des Basses, für den Fall dass..
 
Guten Tach ihr Engen.

Ich weiss jetzt endlich, wie Herr Claypool einen Teil seiner Sounds auf dem Brown Album gebaut hat.
Nylon-coated Saiten sind ein Element des Geheimnisses...
 
Cool!

Ich nutze die Winterpause um mich mal wieder ausgiebig mit HiFi zu beschäftigen.
Da ich auch viel frei habe ,zelebriere ich gerade meine Anlage.
Aus den Kleinanzeigen habe ich mir einen Rotel Preamp gefischt, da kann ich den ganzen Wahnsinn anschließen.
Vor allem der Vollröhren Pioneer Stereophonic von 1965 macht am meisten Spaß.

Gerade habe ich eine alte Kassette mit Proberaumaufnahmen aus den 90ern gefunden.
Voll cool, auch mal wieder ne Platte auflegen.
Sogar Spotify, mit dem Handy gestreamt, kling richtig fett.

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...Da ich auch viel frei habe ,zelebriere ich gerade meine Anlage.
Aus den Kleinanzeigen habe ich mir einen Rotel Preamp gefischt, da kann ich den ganzen Wahnsinn anschließen.
Vor allem der Vollröhren Pioneer Stereophonic von 1965 macht am meisten Spaß....
Schön, so was analoges. Dafür gibt es leider meist nur noch Liebhaber, die in dieser Zeit aufgewachsen sind und den Klang zu schätzen wissen. Wer mit der heute üblichen Art der Verbreitung von Kultur (Musik, Malerei, Schauspiel, etc.) aufwächst, dem entgeht meiner Meinung nach ganz viel allein durch die Tatsache, daß die wenigsten in der Lage sind, länger als ein-zwei Minuten bei der Sache zu sein und die Verbreitung entsprechend danach ausgerichtet ist.
Ich hab auch noch meinen Dual-Plattenspieler, den ich 1977 neu gekauft hab im ständigen Gebrauch :-). Heute kaum zu glauben, aber ausser neuen Nadeln im originalen Zustand und funzt.
 
Moin ihr Retros.

Erstaunlich, dass das HiFi-Zeug so lange hält bei Euch - das von Olli sieht z.B. echt klasse aus.
Ich habe leider mit den Jahren feststellen müssen, dass sich mit der Zeit immer mehr Bauteile verabschiedet haben, meistens Konsensatoren. Irgendwann hatte ich dann entnervt aufgegeben, aber mein Zeug war auch aus der Ära, als es noch DIN-Buchsen und Stecker gab... ;-)

Allerdings ...
Ich habe mehr als die Hälfte meiner Vinyl-Plattensammlung digitalisiert und auch fast alle CDs.

Komisch ist: die Platten höre nicht nicht gerne als MP3/Flac - da fehlt mir wirklich das Haptische. Bei den CDs ist es mir dagegen egal :confused:

Kassetten und Tonbänder habe ich aber schon lange keine mehr.
Bei den Kassetten war mir irgendwann der Abrieb zu hoch und versaute mir die Schreib-/Leseköpfe. Oder die Beschichtung blätterte komplett ab.
Bei den Tonbändern war das ähnlich, aber nicht so ausgeprägt. Ich mochte das Sättigungsverhalten der Aufnahmen damit aber sehr gerne. Hatte mir meine Bänder damals aus hochwertigen Rohwickeln selber für meine 18er-Metallspulen geschnitten und geklebt (hatte es leider nie zu Revox, sondern nur zu Uher gebracht).

Hachja, war das damals schön...:gruebel::love:
 
Zuletzt bearbeitet:

Ich bin da auch komplett raus und vermisse es nicht wirklich. Handy, Kopfhörer, Spotify.
Meine CD Sammlung ist damals im Ahrtal bei nem Kumpel weg geschwommen und ehrlich gesagt, hat mich das null gestört.
Kaufe aber immer noch LPs von den Bands mit denen wir spielen auf dem gemeinsamen Gig, um die Band zu unterstützen. Sinnfrei, ich weiß
 
Moin ihr Retros.

Erstaunlich, dass das HiFi-Zeug so lange hält bei Euch - das von Olli sieht z.B. echt klasse aus.
Ich habe leider mit den Jahren feststellen müssen, dass sich mit der Zeit immer mehr Bauteile verabschiedet haben, meistens Konsensatoren. Irgendwann hatte ich dann entnervt aufgegeben, aber mein Zeug war auch aus der Ära, als es noch DIN-Buchsen und Stecker gab... ;-)

Allerdings ...
Ich habe mehr als die Hälfte meiner Vinyl-Plattensammlung digitalisiert und auch fast alle CDs.

Komisch ist: die Platten höre nicht nicht gerne als MP3/Flac - da fehlt mir wirklich das Haptische. Bei den CDs ist es mir dagegen egal :confused:

Kassetten und Tonbänder habe ich aber schon lange keine mehr.
Bei den Kassetten war mir irgendwann der Abrieb zu hoch und versaute mir die Schreib-/Leseköpfe. Oder die Beschichtung blätterte komplett ab.
Bei den Tonbändern war das ähnlich, aber nicht so ausgeprägt. Ich mochte das Sättigungsverhalten der Aufnahmen damit aber sehr gerne. Hatte mir meine Bänder damals aus hochwertigen Rohwickeln selber für meine 18er-Metallspulen geschnitten und geklebt (hatte es leider nie zu Revox, sondern nur zu Uher gebracht).

Hachja, war das damals schön...:gruebel::love:
Der Plattenspieler ist noch der, den mein Vater 1978 neu gekauft hat.
Bis auf die Nadel ist der noch im Originalzustand.
Das andere Zeug hab ich über die Jahre, meist über Kleinanzeigen gekauft, als das niemand mehr wollte und verramscht wurde.
Der Minidisc Recorder ist das Flaggschiff von Sony, mittlerweile rar und teuer, hab ich seinerzeit für 300 Euro eingesackt.
Das ganze Sony Zeug ist sowieso erhaben.
Der CD Player hat noch einen Puk und klingt geil.
Allein wie die Schublade geschmeidig raus und reinfährt.

Das Tapedeck ging nicht mehr, so dass ich es zum Wertstoffhof bringen wollte um mir ein anderes zu kaufen.
Durch Zufall bot jemand genau das gleiche an.
Als ich ihn anschrieb, sagte er ,ich solle ihm das Deck schicken.
Für einen ganz schmalen Taler hat er es repariert, gereinigt,Verschleißteile getauscht und neu eingemessen.

Die alten Geräte sind für die Ewigkeit gebaut.
Der MD Recorder wiegt knapp 12kg.

Man muß für guten Klang nicht viel Geld investieren.
Gerade auch Lautsprecher, ich hatte einige teure und edle B&W hier stehen.
Die klangen immer belegt und kraftlos, bis ich die Kenwood LS660 bei Micha gehört habe.
Mit ein bisschen Glück und Geduld für 100 Euro das Paar aus den Kleinanzeigen gezogen...

Was mich verwundert, der Pioneer ist tatsächlich von ca. 1965 und lässt alle Amps, die ich bis jetzt gegengehört habe, richtig alt aussehen.
Diese Musikalität ist wirklich frappierend.
Wie schön der spielt, sowas hab ich in der Größenordnung noch nicht gehört und ich hab mich ne zeitlang oft in solchen Läden rumgetrieben.

Der schlechteste Amp, den ich je gehört habe, was so ein Cambridge Audio, aus dem kam nur kalte Luft.
Auch diesen Revox Hype kann ich nicht nachvollziehen.
Hatte eine komplette Anlage hier stehen.
Das klang nach nichts.
 
Spotify ist für mich ausschüttungsmässig eher inakzeptabel.
Ich habe einen Bandcamp-Account und zahle wirklich für Bands, deren Musik ich gut finde.
Sind ja meistens eher Bands, die im Special-Interest-Sektor beheimatet sind.
Dabei auch einige Deutsche Bands/Musiker.

Wieder bzgl. HiFi:
ih glaube, ich werde mir 2025 zumindest noch wieder einen halbwegs guten Plattenspieler holen... gerne auch gebraucht...
 
Auch noch On-Topic:
Ingo hatte mir kürzlich restschnupfenverseucht meinen ex-seinen Billo J&D 75er Jazzbass mit Fender Pickups zurückgebracht, dem ich eigentlich einen fretless-Hals verpassen wollte.
Fretless Hals passte aber mal so gar nicht.

Wollte ich dann für kleines Geld verscherbeln, weil ich und Jazzbass - das passt nun mal nicht.

Hals war eh' ab, dann konnte ich auch den Shim entfernen und mal alles in der Halstasche vernünftig plan schleifen und das Setup neu einstellen.

Jetzt spiele ich seit drei Tagen fast nur noch mit diesem Jazzbass rum. Die Fender Yosemites tun dem gut, und dank der halbmassiven Brücke ist der Kraftschluss besser (aber wohl kaum wahrnehmbar ;-)).

Die Wirkung der Halstaschenbearbeitung ist aber sehr wohl wahrnehmbar.

Der Bass klingt halt aufgrund des jungen Holzes nicht trocken und resonant, aber der Ton hat eine leichte Kompression, die in meinen Ohren passig klingt. Signal leicht angeraut dazu und man hat eine echte Slapmaschine.
Geslappe braucht zwar heute kein Mensch mehr, macht aber trotzdem Laune.

Und was Jazzbässe angeht: ich kann mir da selber nicht mehr trauen. So wankelmütig. :nix:
Aber zu meiner Ehrenrettung: der J&D hat auch einen recht fetten Hals und ist nicht so fimschig...
:D
 
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