Der DIY-Thread (Bass-Effekt selbst bauen)

Zitat:Original erstellt von: Willie


Ahhhhhhhhhhhh, bitte nicht machen. Niemals die SchuztErde abklemmen oder abkleben oder sonst was. Überleg mal was passiert wenn dann ein abgeklebtes Gerät einen Fehler hat.
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Nein nein, keine Angst. Hab mich falsch Ausgedrückt. Ich meinte mit dem "auftrennen" die Groundlift Schaltung. Würd mir nie im Traum einfallen den Schuko selbst irgendwie zu manipulieren...

Zitat:
Einen Groundlift braucht man nur bei Geräten, deren Signalmasse mit der Gehäusemasse verbunden ist.
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Dann brauch ichs also schon bei Effektgeräten, die vor dem Verstärker hängen und per XLR ans Pult sollen. Gibt ja quasi ne Masseverbindung über dem Verstärkereingang zur Schutzmasse. Insofern ist es absolut sinnvoll für Masl das da einzubauen, ja?

Sorry Masl, dass ich hier so viel Verwirrung stifte... [:!!]
 
Zitat:Original erstellt von: El Draht



Sorry Masl, dass ich hier so viel Verwirrung stifte... [:!!]
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Das ist ok [;-)] Ich habe mit dem Bau eh noch nicht angefangen und das wird auch noch ein paar Wochen dauern, bis ich dazu Zeit habe. Deswegen wollte ich die Frage vorher klären.

Mir erscheint es auch sinnvoll, einen Ground-Lift-Schalter einzubauen. Aber ich habe von E-Technik viel zu wenig Ahnung, als das ich das in irgendeiner Art begründen könnte. Deswegen bin ich froh, dass es hier Leute wie euch gibt, die davon Ahnung haben und einem Laien sagen können, ob das so geht oder nicht.
 
Mal ein paar Fragen in die Runde:

Wie gut kommt ihr mit Lochrasterplatinen klar? Ich versuche mich am musiker-board Kopfhörerverstärker und das Lochraster treibt mich in den Wahnsinn ... [:(!]
Oder liegt es am bleifreien Lot?

Wie fixiert ihr die Bauteile? Meine damals irgendwann im Metall-Praktikum zusammen gedengelte "dritte Hand" kann nur die Platine halten und die Bauteile nicht fixieren[:(!]

... hoffe, der big muff verursacht mir keine so großen Kopfschmerzen (war das Kit mit Platine ...)
 
Wo liegen denn genau die Probleme?

Ich selber arbeite auch lieber mit fertigen Platinen, da das Ziehen der Leiterbahnen ein Haufen Arbeit ist und absolut keinen Spaß macht. Außerdem schleichen sich da immer schnell Fehler und ungewollte Lötbrücken ein.

Bleifreies Lot fließt meiner Erfahrung nach nicht so schön und daher lassen sich bei Lochrasterplatinen die Leiterbahnen nicht so gut machen. Das erfordert generell ein bisschen Übung. Ich weiß noch, wie ich da immer dran verzweifelt bin. Mein Tipp: wenn du eine Leiterbahn ziehst, immer erstmal ein Tropfen Lot auf jedes Loch, welches verbunden werden soll. Dann immer zwei Löcher verbinden, in dem du beide möglichst gleichzeitig kurz erhitzt und ein wenig Lötzinn ran hältst. So sollten sich beide sehr schnell verbinden. Wenn das Lot zu heiß wird, sammelt sich meist ein großer Tropfen auf einem Loch und du bist ewig am dengeln. Die richtige Temperatur ist da ganz entscheidend. Wie gesagt, ist das alles eine Übungssache. Nicht aufgeben! Die richtige Temperatur und die richtige Technik suchen, dann geht das. Du kannst ja erstmal an einem anderen Stück Lochrasterplatine üben.


Zum Festhalten der Teile: ich spanne die Platine immer in eine dritte Hand ein und biege die Enden der Teile leicht um. So halten sie in den Löchern. Ist vielleicht nicht die eleganteste Art, klappt aber. Man sollte nur nicht die umgeknickten Enden zu weit fest löten, weil man sie sonst bei Fehlern kaum richtig lösen kann.
Manche Teile halten auch schon, wenn man sie nur durch die Löcher steckt und fest drückt. Gerade bei Widerlingen klappt das gut.

Sei kreativ dabei [;-)] Das ist der beste Weg!
 
Ich persönlich mag Lochraster recht gerne. Ist zwar ein ziemlicher Aufwand, aber dafür ist es komplett DIY ;-)

Meine Erfahrung ist, dass man die Temperatur nicht zu hoch wählen sollte. Sonst ist das Lot zu flüssig und dann flutscht das von einem Lötauge zum nächsten ohne ne Brücke zu machen. Von der Technik her mache ich erst alle Lötaugen mit Lot voll und ziehe dann die Bahnen dazwischen, dabei halte ich das Lot zwischen die Augen und ziehe es erst kurz nach dem Lötkolben weg.

Sind allerdings Erfahrungen meinerseits mit bleihaltigem Lot, mit-ohne hab ich noch nicht gearbeitet.

Thema Bauteile fixieren: Klebeband, am Besten irgendwas einigermaßen Hitzebeständiges.

Edit fällt auf, dass ich das Lot natürlich zwischen die LÖTaugen halte und nicht zwischen die Klüsen [:O!] [:D]
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antworten.
Ein zu heißer Lötkolben könnte tatsächlich eine Fehlerquelle sein ... habe leider keine Station mit wählbarer Temperatur, also zwischendrin Steckdosenleiste ausschalten?
 
Moinsen allerseits,

ich bin noch am Anfang meiner "D.I.Y." Karriere und benötige etwas Hilfe. Bisher gebastelt habe ich nur den Bass Amuser
Ich möchte mir die [url="http://www.freestompboxes.org/viewt...art=160&sid=5348502ffdf0c7a052c9fe3b980869ec"]MM Stingray Elektronic[/url] in eine Stompbox basteln.
Jetzt bin ich nach einiger Recherche über folgendes gestolpert:

Es gibt Potis mit der Kennung "A" (z.B.: A100K) und welche mit der Kennung "B" (B25K).

Was bedeuten diese Kennungen??
Hat das, nach meiner Vermutung, etwas mit linear und logarithmisch zu tun ??

Falls die Elektronik schon mal jemand gebaut hat:
Gibt es klanglich einen Unterschied zwischen den OP's LM4250 & LM4250CN ??

Vorab schon einmal vielen Dank für evtl. Antworten.
 
Zitat:Original erstellt von: schubi83

Danke für die Antworten.
Ein zu heißer Lötkolben könnte tatsächlich eine Fehlerquelle sein ... habe leider keine Station mit wählbarer Temperatur, also zwischendrin Steckdosenleiste ausschalten?
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Wie viel Watt hat der denn?
Prinzipiell immer bleihaltiges Lot verwenden. Als Privatmensch ist das kein Problem. Leider gibt es das nicht mehr überall, deswegen ruhig etwas mehr kaufen, wenn du es findest. Auch wichtig: Lötzinn mit 0,5mm Durchmesser, das enthält etwas weniger Flussmittel und lässt sich leichter verarbeiten.
Edit ist übrigens großer Fan von Lochraster [;-)] Der einzige Grund gegen Lochraster wäre ein billiger Laserdrucker, um Platinen selber drucken zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: seele

...
Edit ist übrigens großer Fan von Lochraster [;-)] Der einzige Grund gegen Lochraster wäre ein billiger Laserdrucker, um Platinen selber drucken zu können.
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Warum selber ätzen/fräsen wenn's sowas gibt: http://www.platinenbelichter.de/
Ich glaub billiger gehts selbst beim selberätzen kaum noch. Und keine Probleme mit Ätzmitteln, Entsorgung und sowas. Als Layoutprogramm noch Target und schon haste ganz schnell deinen Prototypen...
 
Zuletzt bearbeitet:

Zitat:Original erstellt von: seele

Zitat:Original erstellt von: schubi83

Danke für die Antworten.
Ein zu heißer Lötkolben könnte tatsächlich eine Fehlerquelle sein ... habe leider keine Station mit wählbarer Temperatur, also zwischendrin Steckdosenleiste ausschalten?
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Wie viel Watt hat der denn?
Prinzipiell immer bleihaltiges Lot verwenden. Als Privatmensch ist das kein Problem. Leider gibt es das nicht mehr überall, deswegen ruhig etwas mehr kaufen, wenn du es findest. Auch wichtig: Lötzinn mit 0,5mm Durchmesser, das enthält etwas weniger Flussmittel und lässt sich leichter verarbeiten.
Edit ist übrigens großer Fan von Lochraster [;-)] Der einzige Grund gegen Lochraster wäre ein billiger Laserdrucker, um Platinen selber drucken zu können.
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Mein Lötkolben hat 30 W und ja, das bleifreie Lötzinn ist nicht so der Knaller ...[xx(]
 
Södela, hab mir nach Seeles Vorlage zum 2. mal sie Stingray Elektronik zusammengebraten. Sie soll allerdings als Fuss(ab)treter fungieren. Leider habe ich ein paar Problemchen [:-(], bei denen ich um Hilfe bitte:

[url="https://www.dropbox.com/s/qt9siulep03ulee/stingray pre.png"]Seeles Vorlage [/url]
[url="https://www.dropbox.com/s/9uxqdmohorp3b2k/Foto043.jpg"] mein Gebastel [/url]
[url="https://www.dropbox.com/s/8wcngdli3js022f/Foto044.jpg"] mein Gebastel von unten [/url]

Das ganze soll später in ein Gehäuse mit True Bypass.
Später dann auch mit einem Netzteil betrieben werden.
Ich habe also anstatt einen PU anzulöten, einfach eine Klinkenbuchse genommen. Leider treten folgende Probleme auf:

[-)] Das Outputsignal ist sehr sehr leise und leicht verzerrt und mumpfig !
[-)] Das Volumenpoti zeigt keine Veränderung in der Lautstärke !

Soweit ich das beurteilen kann, scheinen Bass + Treble Wirkung zu zeigen.

Wo ist hier der Haken in meiner Naivität ??
 
Zuletzt bearbeitet:
Fehler gefunden: Im ersten Bild ist keine 9V Block drin! [:D][:-P]

Ne, Spaß beiseite. Ich weiß nicht ob ich das richtig sehe, aber du gehst mit weißer Litze von der Platine an das Volume-Poti und mit roter Litze von da an den Tip der Klinken-Buchse. Und hier seh ich den Fehler:

1. es ist keine Stereo-Buchse, also funktioniert die Abschaltung der Batteriemasse nicht und deswegen hast du auch
2. das rote Kabel mit dem Ausgangssignal an den selben Kontakt gelötet wie die Masse der Batterie.

Ich hoffe ich hab mich nicht verguckt, aber überprüf das mal bitte, könnte das Problem lösen! Also Stereo-Buchse rein und Signal an Tip, Batteriemasse an mittleren Sleeve und die restlichen Massekabel an den hinteren Sleeve. Falls du so eine Buchse nicht hast kannst du auch probeweise erstmal die Batteriemasse an die anderen Massen ranlöten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jap El Draht hat den Fehler erkannt.
Deine Output Buchse ist nur eine Mono Buchse, im Schaltplan ist es aber eine Stereo Buchse die verwendet werden soll (trotz das du Mono klinken Stecker benutzt).
Du hast den Minuspol der Batterie zusammen mit dem Output Signal des Preamps auf den Tip des Klinkensteckers gelegt, das ist falsch.
Du solltest eine Stere Klinkenbuchse verwenden, das Output Signal auf den Tip legen Masse auf den Schafft und den Minuspol der Batterie auf den Ring. Dann wird der Strom nur Angeschaltet sobald du einen Klinkenstecker in den Output steckst, da nun Masse und Minuspol über den Klinkestecker verbunden werden.
Der Preamp wird funktionieren, mit einer Mono Klinken Buchse, wenn du den Minuspol auf zu den anderen Massekabeln lötest (schwarze Kabel) nur wäre somit der Minuspol immer mit der Masse verbunden und Preamp zieht immer Strom auch dann wenn du ihn nicht brauchst, die Batterie wäre also recht schnell leer, wenn du den Preamp nur mit Netzteil betreibst, dann wäre das allerdings egal, dann geht auch die Monobuchse.
 
Ich danke Euch.
Ja, soll später mit Netzstrom versorgt werden.
Mir ist gerade aufgefallen, dass PIN6 des IC's (output) kein Signal gibt. Hängt das mit Eurer Beschreibung zusammen ?
Das mit der Masse dachte ich mir schon. Beim letzten mal umlegen (hatte es an dem V-Poti) ist mit ein Tantal hochgegangen ...
Ich schau es mir nochmal in Ruhe an und vielen Dank.
 
Zuletzt bearbeitet:
Thumbs Up !!

Läuft.

Dann muss ich mir wohl nochmal die Polung des Netzgerätes anschauen .....

Edith: OK die Polung des NG ist falsch. Deswegen ist mir ein Wiederstand hochgegangen.

Jetzt hab' ich noch ne Frage:
In dem Cheet des LM4250 steht, das der IC +/- 18V verträgt.
Kann ich die 18V ausreizen, oder geht mir dann ein Bauteil flöten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hängt hauptsächlich von deinen Kondensatoren ab. Du scheinst die Bauteile von Musikding zu haben, richtig? Keramik, Styroflex und der MKT sind unproblematisch. Bei den Tantaldingern würde ich sicherheitshalber nochmal auf die Beschriftung gucken, müsste aber auch passen.

Ansonsten steht dem 18V Betrieb meines Wissens nichts im Weg. Könntest du vielleicht nen Vergleich 18V zu 9V machen? Wäre mal interessant ob das der MM Elektronik wirklich was bringt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klang sehr kräftig mit 18V, meine auch mehr Dynamik gehabt zu haben. Hatte aber gegen 9V Batterie getestet und weiß nicht, wie fit die noch war.
Als ich allerdings das 18V NG gegen 9V tauschen wollte, ging die Elektronik auf einmal nicht mehr. Denke momentan, dass der IC beim Audiokabel ziehen einen weg bekommen hat.
Kann gerade nicht weiter auf Fehlersuche gehen, da ich los zur Probe muss.
Morgen ist auch noch ein Tag !
 
Ersetz den LM4250 durch nen OPA134.
Ich verwende nur die OPA134 bzw. OPA2134 Teile, kein Plan ob das Vodoo ist, aber ich find meine Effekte klingen mit den Dingern besser.
Und die halten auch locker 18V aus, laufen bei mir alle mit 18V ;-)
 
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