Der DIY-Thread (Bass-Effekt selbst bauen)

[seele]

Zitat:Original erstellt von: 555_Nase

So. Nach einer gefühlten Ewigkeit habe ich nun endlich mein erstes Effektgerät vollendet. Und zwar den Bausatz Das Plus von Musikding.de um genau zu sein.
Hier der Beweis:

[URL]http://img27.imageshack.us/img27/5907/img2177l.jpg[/url]

Ein Problem hab ich jetzt aber leider noch. Das Ding tickt wie ein Metronom, ganz gleichmäßig. Hört sich fast genau wie der Click bei vielen Aufnahmeprogrammen an. Das Ticken wird stärker, je weiter der Distortionregler aufgedreht ist.
Hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte? Ich konnte bisher keinen Fehler finden.


Hier gibt's noch den Schaltplan:

[URL]http://diy.musikding.de/index.php/das-plus.html[/url]

Check mal deine Masseführung. Am Besten ist immer eine Sternmasse anzulegen (ausnahmslos jedes Massekabel an den gleichen Punkt Löten).
Das Ticken kommt bei mir meist vom Handy in der rechten Hosentasche [].

Edit: Geiles Gehäuse []

 

[555_Nase]

[]

Ich hab jetzt rausgefunden, was an dem Ticken schuld war. Mit dem Effektgerät ist definitiv alles in Ordnung.

Meine Taschenuhr, die sich beim Spielen direkt hinter der Gitarrenelektronik befindet war verantwortlich dafür.[][]

Sollte ich mal bei 60 bpm jammen wollen und das Metronom vergessen haben, weiß ich jetzt, wie ich mir helfen kann.

 

[Masl]

Zitat:Original erstellt von: 555_Nase

[]

Ich hab jetzt rausgefunden, was an dem Ticken schuld war. Mit dem Effektgerät ist definitiv alles in Ordnung.

Meine Taschenuhr, die sich beim Spielen direkt hinter der Gitarrenelektronik befindet war verantwortlich dafür.[][]

Sollte ich mal bei 60 bpm jammen wollen und das Metronom vergessen haben, weiß ich jetzt, wie ich mir helfen kann.

Nicht schlecht [] Von tickenden Schaltungen habe ich bisher auch nur im Zusammenhang mit Delay-Effekten o.Ä. gehört. So wurde das Rätsel ja schnell gelöst.

Das Gehäuse sieht wirklich klasse aus! Da kannst du echt Stolz drauf sein.

 

[555_Nase]

Danke für das Lob. Ist auch alles viel besser gelaufen, als ich erwartet hatte.
Leider habe ich aber die Beschriftung nur mit einer transparenten Folie gemacht und das sieht nicht ganz so schön wie erhofft aus. Sieht man auf dem Bild aber auch nicht gut.
Das nächste Mal werde ich wahrscheinlich ein Decal benutzen.

Als nächstes nehme ich mir übrigens das Tremolo vor.
Kennt ihr vielleicht noch ein gutes DIY Reverb oder Chorus?

Edit: Meine Taschenuhr wird ab jetzt mein Instrumententesthelfer, mit dem ich die Abschirmung der Gitarren und Bässe testen kann.[]

 

[FRNAK]

Servus Bastler,

ich hatte mir letztes Jahr bei TT den Screamer Bausatz gekauft und komme jetzt endlich mal dazu, dass ich mich dranwagen werde. Allerdings finde ich die Schaltpläne bei TT auf der HP nicht mehr. Kann mir jemand sagen wo die sich versteckt haben, oder hat mir jemand die Pläne als pdf, Bild, etc?

Ich habe jetzt noch dunkel etwas davon im Kopf, dass man den ja eigentlichen Gittarren Effekt durch den Austausch von ein, zwei Kondensatoren (oder so) mehr für den Bass Bereich optimieren kann, weil es sonst sehr dünn klingt. Kann mir da auch noch jemand mit einem Link, Plänen, Bauteilen etc weiterhelfen?

Danke schon mal. Jetzt kann der Bastelurlaub kommen =)

Grüße, Frank

 

[schubi_neu_38615]

Guck mal in diesen [url="http://www.talkbass.com/forum/f36/perfect-tubescreamer-bass-mod-717736/"]talkbass thread[/url] ... oder gleich [url="http://www.muzique.com/lab/fatt.htm"]hier[/url] klicken []

Aufwand: 3 min Internet Recherche []

 

[FRNAK]

Danke, der FAT-Mod war das was ich noch im Kopf hatte. Bin jetzt auch über Nase's Musikding - Link von oben auf die Pläne gestoßen ^^

 

[FRNAK]

Witzig, nachdem das Teil ja jetzt monatelang bei mir rumfuhr hatte ich gestern sponatn Lust drauf und hab es zusammen gebrutzelt []

Hat mit Löcher ins Gehäuse bohren 6h gedauert, war also kurz nach 1 heute Nacht als ich dann fertig war... *gähn* Jedenfalls, die Anleitung ist gut beschrieben und es kann (sollte) nix schiefgehen. Beim testen heute Nacht kam allerdings kein Sound, nicht mal die LED ging an. Nur über den Bypass konnte man spielen. Tja, hatte dann das polnische Netzteil im Verdacht. Heute morgen also ne Battery rein, ging immer noch nicht. dann ist mir aufgefallen, dass ich zwischen Fußschalter und Platine gar nicht das Inputkabel dran habe. Neue Hoffnung, kurz angelötet, wieder nix. Weder Batterie noch Netzteil. Ok, es wäre ein seltsamer Zufall wenn die Batterie leer ist und das Netzteil gleichzeitig kaputt wäre.

Muss heute Abend dann mal auf Fehlersuche gehen. Am Fußschalter kann es nicht liegen, dass ich den falschrum angeschlossen habe, oder? Ich meine das sind 9 Pins und für mich sieht es so aus, als ob die alle einzeln sind, nicht dass ich jetzt den Schalter um 90° oder 180° verdreht habe.

Nächste Fehlerquelle könnte sein, ich wollte eigentlich per Schalter die beiden Widerstände wechseln können, damit ich den TS9 und den TS808 habe. Irgendwann ist mir heute Nacht dann aufgefallen, dass ich es mit einem 2poligen on/on/on Schalter gar nicht hinbekomme. Oder es war schon zu spät dafür. Da war die Platine aber schon an der Stelle aufgebohrt, damit ich beide Widerstände festlöten kann. Jetzt ist halt der dünne Draht in einem großen Loch drinnen und evtl ist zu wenig Rand von der Leiterbahn stehengeblieben.

Fällt euch noch spontan etwas ein wenn schon die LED nicht funzzt?

 

[Masl]

Gewöhn dich schonmal dran, dass die Fehlersuche länger als das Bauen selber dauert. Wenn ein Gerät beim ersten Einschalten sofort funktioniert, ist irgendwas faul

Ich würde an deiner Stelle nochmal alle Kabel kontrollieren. Ist die LED richtig herum eingebaut? (Da vertue ich mich nach wie vor gerne...)
Ist der Schalter nicht verdreht? 180° sind egal, aber 90° sind schlecht... Wenn du den Schalter vor dir hast, musst du durch die Lötösen durchgucken können. Dann ist er richtig.

 

[FRNAK]

Hi Masl,

Danke für den Tipp mit den Lötösen, das war es aber (zufälligerweise) gar nicht. Ich habe nur die Strombuchse gedreht gehabt und dadurch die falsche Anschlüsse belegt. ^^ Na ja, wie gesagt, war gestern schon spät.

Jetzt tut es jedenfalls [] Sound ist, zumindest über meinen kleinen Übungscombo daheim, ganz ok. Allerdings muss man die Höhen ganz rausdrehen, damit es sich halbwegs vernünftig anhört, aber war ja klar, dass da Bass fehlt.

Für was ist denn eigentlich der Asy/Sym Schalter? Ich höre keinen Unterschied, kann man den sonst einfach weglassen und stattdessen den Schalter nutzen, dass man zwischen dem TS-808 und dem TS-9 schalten kann? Dürfte ja nix ausmachen, wenn ich den Poti direkt verdrahte.

Jetzt muss ich erst mal wieder den Tisch aufräumen damit ich essen kann und bei Gelegenheit muss ich noch lackieren und beschriften. Hat auf jedenfall voll Spaß gemacht und verlangt nach mehr. Werde mir vermutlich den grünen Russen Muff als nächstes schicken lassen. So was fehlt mir noch []

 

[Masl]

Schön, dass das Problem so einfach zu lösen war []

Ein Big Muff geht immer! Ich habe meines mit ein paar interessanten Mods versehen, die dich vielleicht interessieren: zum einen einen Wahlschalter der "Mittenfrequenz" (nicht ganz..). Im Original hat das Muff ein Mittenloch. Mit dem Schalter kann man zwischen Mittenloch, Mitten flat und geboosten Mittten wählen. Außerdem habe ich einen Schalter eingebaut, der das erste Diodenpaar abschaltet. So wird die Verzerrung geringer und der Sound klarer. Zusammen mit dem Mittenboostschalter ein cooles Feature, welches dem Sound sehr hilft! Der klassische Muff-Sound geht dann etwas verloren, aber die Alternative ist wirklich gut.

 

[Tyand]

Zitat:Original erstellt von: 555_Nase



Als nächstes nehme ich mir übrigens das Tremolo vor.
Kennt ihr vielleicht noch ein gutes DIY Reverb oder Chorus?

Ich habe den Small Clone mit dem Blend Mod gebaut. Wenn du nur das Clean Signal nimmst (Blendregler ganz zu) ist das ein brauchbarer Tremolo Effekt und gleichzeitig ein schöner traumhafter Chorus für Bass.

Grüße Daniel

 

[Masl]

Moin Leute,

ich habe mal eine Frage an die Leute, die sich den Tech 21 Bass Driver geklont haben. Ich kam bisher immer noch nicht dazu [] Bis ich alle Teile zusammen hatte, waren die Semesterferien vorbei...

Habt ihr zufällig einen Ground-Lift-Schalter in den DI-Ausgang mit eingebaut? Ich habe mir da gestern (theoretische) Gedanken drüber gemacht und versucht, einen kryptischen Post bei FSB zu entschlüsseln.

Eine kleine Skizze dazu: [URL]http://img152.imageshack.us/img152/7428/bassdrivermitgroundlift.png[/url]

links sieht man den DI-Out, wie er im Schaltplan steht und rechts, wie ich mir das mit Ground-Lift-Schalter vorstelle. Kann das so klappen?

 

[El Draht]

Kurze Verständnisfrage: Macht das bei einem 9V Gerät überhaupt Sinn? Ich dachte bei Groundlift geht es um das Trennen der Signalmasse zum Schuko, um Brummschleifen bei anderen Geräten zu verhindern.

 

[Masl]

Zitat:Original erstellt von: El Draht

Kurze Verständnisfrage: Macht das bei einem 9V Gerät überhaupt Sinn? Ich dachte bei Groundlift geht es um das Trennen der Signalmasse zum Schuko, um Brummschleifen bei anderen Geräten zu verhindern.

Da merkt man mal wieder, wie weit ich gedacht habe. Deswegen ist der Schalter im Original auch mit 'Phantom(power)/Ground' beschriftet. Wobei man ja bei 'normalen' DI-Boxen auch einen Ground-Lift hat. Braucht man den dort auch nur, wenn man die DI-Box mit Phantompower betreibt?

Wobei ich bei diesem Dokument von der Jensen-Seite einen Schaltplan gefunden habe, der den Aufbau einer passiven DI-Box mit Ground-Lift-Schalter zeigt: [URL]http://www.jensen-transformers.com/datashts/dbe.pdf[/url]

 

[El Draht]

Naja, es macht vielleicht Sinn, wenn ein anderes Gerät da per XLR dran hängt, welches auch Schuko hat, aber keinen Ground-Lift. Das muss doch irgendwer wissen...

 

[seele]

Ich verstehe gerade das Problem nicht... klar ist das okay so. Ist ja auch dafür gedacht, dass es per XLR ins Pult kommt, daher ist mir gerade dein Einwurf etwas schleierhaft, El Draht.

 

[El Draht]

Ist wie gesagt ein Verständnisproblem. Hier mein Verständnis:

Brummschleifen entstehen dadurch, dass man Geräte über Kabel verbindet, deren Massen alle mit dem selben Schuko gekoppelt sind. Ergo trenne ich bei einigen Geräten die Verbindung zum Schuko um die Schleife zu unterbrechen.
--> Wozu brauch ich die Möglichkeit zum Trennen bei einem Gerät, welches sowieso nicht am Schuko hängt.

So und jetzt bitte mein Halbwissen in Stücke reissen, ich möchte es ja gerne richtig verstehen.

Edit ist der Fehler grad aufgefallen:
Das Effektgerät hängt ja mitm Ausgang am Verstärker --> Masse --> Schuko. Also auftrennen, damit mit dem Pult keine Schweinerei entsteht.

Soweit jetzt richtig?

 

[Masl]

Zitat:Original erstellt von: seele

Ich verstehe gerade das Problem nicht... klar ist das okay so. Ist ja auch dafür gedacht, dass es per XLR ins Pult kommt, daher ist mir gerade dein Einwurf etwas schleierhaft, El Draht.

Dann werde ich das einfach so einbauen. Wird schon schief gehen ...

 

[Willie]

Zitat:Original erstellt von: El Draht

Ist wie gesagt ein Verständnisproblem. Hier mein Verständnis:

Brummschleifen entstehen dadurch, dass man Geräte über Kabel verbindet, deren Massen alle mit dem selben Schuko gekoppelt sind. Ergo trenne ich bei einigen Geräten die Verbindung zum Schuko um die Schleife zu unterbrechen.
--> Wozu brauch ich die Möglichkeit zum Trennen bei einem Gerät, welches sowieso nicht am Schuko hängt.

So und jetzt bitte mein Halbwissen in Stücke reissen, ich möchte es ja gerne richtig verstehen.

Edit ist der Fehler grad aufgefallen:
Das Effektgerät hängt ja mitm Ausgang am Verstärker --> Masse --> Schuko. Also auftrennen, damit mit dem Pult keine Schweinerei entsteht.

Soweit jetzt richtig?

Ahhhhhhhhhhhh, bitte nicht machen. Niemals die SchuztErde abklemmen oder abkleben oder sonst was. Überleg mal was passiert wenn dann ein abgeklebtes Gerät einen Fehler hat.
1. Das GEhäuse hat z.B. 230V -> das ganze geht dann über die Effektkette an alle angeschlossenen Geräte. Über das erste, was dann eine Schukoverbindung hat, wird der Fehlerstrom abgeleitet, d.h. aber auch, das z.B. die 230V über alle Effekte gehen... REst kannste dir selber ausmalen. Wenn'S brummt, weil man doch irgendwo eine 2. Masse hat, DI dazwischen, oder einen Lehle oder sowas... Also irgendwas mit Trenntrafo. Nicht umsonst haben gute Effektboardnetzgeräte keine VErbindung zwischen Erde und Masse...

Einen Groundlift braucht man nur bei Geräten, deren Signalmasse mit der Gehäusemasse verbunden ist. Ist das nicht der Fall, was bei fast allen nicht-Verstärkern und Nicht Tubegeschichten der Fall ist, braucht man auch den Groundlift nicht.
Wenn man eh symmetrische Verbindungen hat, kann man auch die SChirmung an einer Seite des Kabels auftrennen. (Ist auch ein Groundlift.) Die noch angeschlossene Seite muss dann zu dem Gerät mit der Erde. Somit ist die Schirmung gegeben und trozdem hat man keinen Brumm. Übrigens hilft so ein Kabel auch bei Gittaristen die gerne man einen Schlag am Mikro bekommen.
Weil die Gittarre über den Amp Geerdet ist und das Mikro aber über das Pult. -> große Schleife, hohe Spannung, britzel. Hier hilft einfach an dem Ende wo das Mikrofonkabel an das Mikro gesteckt wird, die Erde abzuklemmen. (Kabel am besten dann markieren...) Die paar Zentimeter im Mikro, wo das Kabel dann ungeschirmt ist, machen nix aus. Aber die Gitarero kriegt keine mehr gefunkt...