Der Bass der passt... Am Ende bleibt der Stingray

Hey Medicus,
meiner hat nur einen Knopp mehr, nämlich den Bass Poti. Der verharrt meist in einer Einstellung und die Höhen regle ich dann wie beim Preci
Die Sache mit der G saite stimmt und hat gleichzeitig aber ihren Reiz. Bisschen Diva halt...
Die D Saite find ich bei meinem Stingray verhältnismäßig gut integriert, aber da gibts auch andere, bei denen die was schwächelt.
Letztlich kann man sich doch glücklich schätzen, wenn man den Bass hat der halt (für einen selbst sowas von) passt.
Welchen Amp favorisierst Du eigentlich im Moment nach den vielfältigen Ampeg Ausflügen, noch den Bugera?
 
Hey Medicus,
meiner hat nur einen Knopp mehr, nämlich den Bass Poti. Der verharrt meist in einer Einstellung und die Höhen regle ich dann wie beim Preci
Die Sache mit der G saite stimmt und hat gleichzeitig aber ihren Reiz. Bisschen Diva halt...
Die D Saite find ich bei meinem Stingray verhältnismäßig gut integriert, aber da gibts auch andere, bei denen die was schwächelt.
Letztlich kann man sich doch glücklich schätzen, wenn man den Bass hat der halt (für einen selbst sowas von) passt.
Welchen Amp favorisierst Du eigentlich im Moment nach den vielfältigen Ampeg Ausflügen, noch den Bugera?
Hi Lallys
Ich besitze im Moment drei Bugeras ( 2 x der 3000er und 1 x den Veyron M als Backupamp ) und auch noch den SVT VR. Nach einem ausgiebigen Test habe ich festgestellt, dass die beiden Röhrenbugeras zu 90 % so klingen wie der VR. Spätestens im Bandkontext merkt das keiner mehr. Und die klingen zu 10 % eben anders, aber definitiv nicht schlechter ! Der VR hat noch mehr Bässe, noch mehr Höhen, ist etwas brutaler im Attack, die Bugeras klingen dagegen etwas ausgewogener und etwas wärmer. Hat beides was und habe keinen Favouriten. Ich finde das immer noch absolut erstaunlich für das, was die Dinger kosten ! Vor allem laufen die Kisten bei mir ohne jegliches Murren. Bin von daher bestens bedient und im Moment absolut GAS-frei ! ( und das will was heißen ! ) ;-)
 
Könntest du recht haben .... Dennoch wird mir die D und G Saite beim MM immer zu spitz.
Den zweitcoolsten Raysound den ich bisher erleben durfte, war ein Classic Ray, der bei Adrian Maruszczyk im Laden hing und völlig abgerittene Nickelsaiten drauf hatte - super ausgewogen, keine Saite zu spitz oder zu bollerig.
Der coolste Raysound war ein 77er oder 78er Ray im Vintageladen. Der hatte sogar recht frische Nickels drauf und war aber auch super eingestellt und hatte einen top Hals. Der Bass war auch sehr schnell weg, kein Wunder.

Ich erlebe aber immer wieder, das Rays im Laden nicht klingen, wenn sie nicht gut eingestellt sind oder die Saiten schon einen weg haben, ich habe da auch nur die Erfahrung gemacht das die Dinger entweder richtig gut oder richtig lahm klingen - denke aber dass das wirklich sehr von der Justage abhängt.
 
meiner hat nur einen Knopp mehr, nämlich den Bass Poti. Der verharrt meist in einer Einstellung und die Höhen regle ich dann wie beim Preci

und genau die aussage ist blödsinn. bei einer passiven tonblende passiert mehr als nur höhenverlust.

ray hin oder her: ich begreife die dinger nicht. einfach nicht meine welt. hässlich. aktiv, was für mich immer ein problem ist. und einen, der mich klanglich überzeugt hätte, hatte ich noch nicht in der hand. muß ja auch nicht. das ding scheint fans und damit eine berechtigung zu haben.
 

Natürlich muss ein guter Stingray bleiben. Für mich ist er überhaupt kein Ersatz für einen JB oder einen Preci - anders herum aber auch nicht. Ich habe sie alle drei und spiele sie alle drei.

Ich finde ihre Sounds völlig verschieden. Ein JB ist luftiger, nökiger, hat mehr Knurr (wohlbemerkt Fender-Knurr) und hat in de E-Saite diesen besondernen JB-Druck. Ein Preci ist breiter und besonders in der D- und der G-Saite fetter. Ein Stingray wiederum ist ein Tier - eine Rock- und Funksau. Rüpelig, hart, drückend, schiebend. Es kann schon passieren, dass sich der Stingray im Mix nicht so gut durchsetzt. Gerade seine Bässe schmiegen sich sehr in den Mix ein, geben viel Fundament - man läuft aber Gefahr, dass man immer zu viel Bässe featured (weil sie so gut klingen) und den Mix zu breitbandig anlegt. Dann schwimmt es etwas. Das Mittenspektrm wiederum ist kein typischer Solo-Wohlklang - aber das ist eben die Schraube, mit der man den Stingray hört.

Eine Besonderheit hat der Stingray - Läufe gerade auf der G- und D-Saite, bei denen man in den nächsten Ton reinrutscht, können manchmal eine ganz besondere Note bekomme. Da meint man fast das Singen eines Fretless zu hören. Und dieses Singen ist sehr charmant.

Das Problem der im Vergleich zu den anderen dünn klingenden G-Saite mach ich durch customized Einzel Pyramid Saiten wett. Ich nehme 105, 085, 065, 055 Stärken. Wie ihr seht, ist die G-Saite im Verhältnis fett. Und genau da brauche ich sie. Den Tipp habe ich von Paul Turner (Bassist Jamiroquai) aus einem Interview gezogen. Und es funktioniert bei mir. Auf der anderen Seite - viele Bassisten lieben gerade diesen durchsetzungsfähigen, fast gitarrenartigen Klang der G-Saite. Das gefällt mir auch - aber mein Sound ist eben anders.

Ein Stingray mit frischen Saiten ist einfach eine Wonne. Mein Stingray hat vergleichsweise die niedrigste Saitenlage und die beste Einstellung. Ich bekomme das nur mit dem Stingray hin. Er ist einfach tiptop vearbeitet.
 
wenn du meine oberarme gesehen hast, würdest du die frage nicht stellen... als das erste strichmännchen gezeichnet wurde stand ich modell!
 
als du mich gesehen hast, war ich noch echt gut im futter... ich hab jahrelang 66 kilo auf 185 cm gewogen.
 

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