Dem WAL - Sound auf der Spur

[d0cFunkenStein]

Wird es irgendwann Soundfiles geben?
Am Besten von deinem Wal und dem "Experimentbass" unter sonst gleichen Bedingungen.
Ich denke darauf warten hier so einige gespannt.

 

[oli@bass]

[...] Beides MUSS man nachbilden, ebenso die Tonabnehmerpositionen. Diese Eigenschaften sind sehr kritisch! [...]
Für die Elektronik gibt es unterschiedliche Ansätze - man muss sich schon entscheiden, ob man einen MK1 nachbauen möchte oder ein jüngeres Modell. [...]

Würd mich interessieren wie Du da drauf kommst?
Die PU Positionen sind bei den MkI, MkII/MkIII 4 und 5 Saitern jeweils verschieden. Hauptsächlich wegen des vorhandenen Platzes. Trotzdem klingen alle ausgeprägt nach Wal. Die verbaute Elektronik (nach den ersten aktiven Pro und ganz frühen MkI bei denen noch experimentiert wurde) ist hingegen seit ca 1984 bei allen Modellen identisch -- die einzige Änderung kam 1986 mit dem 5 Saiter MkII als dem Poti für Bassabsenkung eingführt wurde. Und ja, die 4 und 5 Saiter haben verschiedene Preamps weil die einzelnen PU Spulen im Preamp gemischt werden.

Im übrigen klingen aber auch die passiven Pro II die keine Filterelektronik (und auch keinen Mahagony-Body) und nur einen PU haben immer noch nach Wal. Da würd ich mal meinen, dass die Halskonstruktion und die Pickups vielleicht eine grössere Rolle spielen als angenommen wird...

A propos Hals: Das sind keine «Prügel» sondern eher schlank. Aber die mehrstreifige Holzkonstruktion ist sicher viel steifer als die der weit verbreiteten Leo Designs.

 

[schubi_neu_38615]

dass die Halskonstruktion und die Pickups vielleicht eine grössere Rolle spielen als angenommen wird...

Öhm ... mit Halskonstruktion und Pickups hast du schon gut 80 % des Sounds gemacht
Alles andere macht in meinen Ohren nur noch Nuancen ... außer, der Preamp verbiegt den Sound nochmal gründlich und drückt ihm seinen Stempel auf.

 

[zomnius]

Und elektronik? (Filter?)

 

[oli@bass]

dazu

Und elektronik? (Filter?)

dies

Im übrigen klingen aber auch die passiven Pro II die keine Filterelektronik (und auch keinen Mahagony-Body) und nur einen PU haben immer noch nach Wal.

 

[fiss-a-wiss]

Würd mich interessieren wie Du da drauf kommst?
Die PU Positionen sind bei den MkI, MkII/MkIII 4 und 5 Saitern jeweils verschieden. Hauptsächlich wegen des vorhandenen Platzes. Trotzdem klingen alle ausgeprägt nach Wal. Die verbaute Elektronik (nach den ersten aktiven Pro und ganz frühen MkI bei denen noch experimentiert wurde) ist hingegen seit ca 1984 bei allen Modellen identisch -- die einzige Änderung kam 1986 mit dem 5 Saiter MkII als dem Poti für Bassabsenkung eingführt wurde. Und ja, die 4 und 5 Saiter haben verschiedene Preamps weil die einzelnen PU Spulen im Preamp gemischt werden.

Im übrigen klingen aber auch die passiven Pro II die keine Filterelektronik (und auch keinen Mahagony-Body) und nur einen PU haben immer noch nach Wal. Da würd ich mal meinen, dass die Halskonstruktion und die Pickups vielleicht eine grössere Rolle spielen als angenommen wird...

A propos Hals: Das sind keine «Prügel» sondern eher schlank. Aber die mehrstreifige Holzkonstruktion ist sicher viel steifer als die der weit verbreiteten Leo Designs.

Ein Bekannter vor mir hatte mal einen Wal mit Esche-Korpus.
Auch der klang nach Wal.

Und den Hals habe ich als ausgeprägt V-förmig in Erinnerung.

 

[Eisen]

Kann hier mal dieses Teil ins Spiel bringen:
https://www.bassic.de/threads/acg-eq03-4k-filter-style-active-preamp-john-east.14855089/
Beherrscht die WAL Gesänge auch...

 

[lila_vila]

Das ist ein sehr nettes "Update" des EQ-01
Hat dich bis dato noch niemand wegen dem Teil angeschrieben ?
Mich würde er interessieren, da ich im Moment einige Projekte am Laufen habe wo er gut reinpassen würde.
Vor fast 2 Jahren habe ich den EQ-01 in meinem Prototypen verbaut > läuft noch immer astrein und klingt super.
Der EQ-03 hätte ja einiges "mehr" zu bieten.
Was wäre den dein äussester Preis inkl. Versand nach Österreich ??
VG

 

[Eisen]

PM send

 

[Eisen]

Sorry, gone...

 

[Jost Halenta]

Dein Projekt in Ehren: Doch zu einem Wal gehört schon etwas mehr als ein knurrender Basisbass der mit einer Elektronik mit Tiefbassfilter und Humbuckern aufgerüstet wird.
Wal fängt an mit einer exzellenten Verarbeitung, außergewöhnlichen Handling (fettes V-Profil), spezieller Holzauswahl und endet bei eigenentwickelten Pickups + Elektronik und einer eigenständigen Optik. Alleine der 6-teilige Hals ist schon relativ speziell und wesentlich steifer als bei anderen Konstruktionen.

Und nein: Die Elektronik mit Tiefpassfilter ist nicht der Schlüssel zum Walsound. Selbst in Flateinstellung (beide Poti auf 10) kommt der markante Walsound. Ich gehe noch weiter: Wenn man mal das Ohr an den Korpus hält und die Saiten anschlägt, so kann man schon hier direkt den mittenreichen, typischen Klang vernehmen.

Meiner Meinung nach ist es die Summe vieler Komponenten. Ein Wal lässt sich nicht so einfach kopieren wie ein Jazz oder Precision Bass, weil er wesentlich komplexer konstruiert ist.

Meiner Meinung nach hat dieser Thread keinen Wert, solange kein Soundsample hörbar ist. So eine Aufnahme ist doch schnell gemacht. Da wird einem der Mund wässrig gemacht, aber das worum es geht bekommt man nicht zu hören.

Ich hatte wirklich den Eindruck, daß der Wal passiv schrecklich langweilig klang und die Aktivelektronik erst den legendären Wal-Sound macht.

 

[lila_vila]

Wie meinst Du das ??
Ausser vereinzelt ältere WAL PRO Bässe aus den 70-gern waren teileweise passiv ausgeführt (single PU Versionen), seit dem MK I gibt es nur aktive Bässe wo kein Passivbetrieb möglich ist.

 

[d0cFunkenStein]

Ich hatte wirklich den Eindruck, daß der Wal passiv schrecklich langweilig klang und die Aktivelektronik erst den legendären Wal-Sound macht.

Die alten Pro Bässe kenne ich nicht. Die Elektronik in den MK-Bässen kann man jedoch nicht passiv schalten. Meinst du möglicherweise den "pick-attack".
Wenn man den Volumeregler zieht, so gibt es einen Höhenboost (Intensität lässt sich über ein Poti regeln).

Ansonsten ist die Elektronik zwar speziell, aber auch nicht so extrem kompliziert wie oft behauptet wird. Interessanterweise ist mein bevorzugte Einstellung für den Bandsound: Beide Filter voll auf (10) und Mischverhältnis der Pickups (65% Neck-Pu, 35% Bridge-Pu). Filter auf 10 bedeutet, das Signal wird von den Filtern nicht angetastet. Der Filter ist meiner Meinung nach besonders für Sounds auf dem Bridgepickup interessant. Damit kann man einen extrem knurrigen, knorzigen Sound zaubern und die Flageollets boosten. Insbesondere für Fretlessbässe sehr interessant.

Man sollte bei einem Wal die Saiten nicht streicheln, denn dann kommt der markante Sound nicht so gut raus. Am Besten Stahlsaiten, die keinen extrem hohen Zug haben, oder den Bass insgesamt einen halben Ton tiefer stimmen. Das tut dem Sound sehr gut. Unter diesem Aspekt kann ich auch gut nachvollziehen, warum Geddy Lee auf seinem Wal recht dünne Saiten verwendete.Zudem: Alte Saiten mit wenig Höhen sind auf dem Wal nachteiliger als auf anderen Bässen. Es klingt dann schnell zu dumpf.

Die wahre Macht des Walsounds zeigt sich auch erst im Mix. Ich hatte noch nie einen Bass, der sich so harmonisch im Bandkontext eingefügt hat.

 

[Jost Halenta]

Die alten Pro Bässe kenne ich nicht. Die Elektronik in den MK-Bässen kann man jedoch nicht passiv schalten. Meinst du möglicherweise den "pick-attack".
Wenn man den Volumeregler zieht, so gibt es einen Höhenboost (Intensität lässt sich über ein Poti regeln).

Ansonsten ist die Elektronik zwar speziell, aber auch nicht so extrem kompliziert wie oft behauptet wird. Interessanterweise ist mein bevorzugte Einstellung für den Bandsound: Beide Filter voll auf (10) und Mischverhältnis der Pickups (65% Neck-Pu, 35% Bridge-Pu). Filter auf 10 bedeutet, das Signal wird von den Filtern nicht angetastet. Der Filter ist meiner Meinung nach besonders für Sounds auf dem Bridgepickup interessant. Damit kann man einen extrem knurrigen, knorzigen Sound zaubern und die Flageollets boosten. Insbesondere für Fretlessbässe sehr interessant.

Man sollte bei einem Wal die Saiten nicht streicheln, denn dann kommt der markante Sound nicht so gut raus. Am Besten Stahlsaiten, die keinen extrem hohen Zug haben, oder den Bass insgesamt einen halben Ton tiefer stimmen. Das tut dem Sound sehr gut. Unter diesem Aspekt kann ich auch gut nachvollziehen, warum Geddy Lee auf seinem Wal recht dünne Saiten verwendete.Zudem: Alte Saiten mit wenig Höhen sind auf dem Wal nachteiliger als auf anderen Bässen. Es klingt dann schnell zu dumpf.

Die wahre Macht des Walsounds zeigt sich auch erst im Mix. Ich hatte noch nie einen Bass, der sich so harmonisch im Bandkontext eingefügt hat.

Bei mir ist das schon viele Jahre her (ca.35) und ich habe das erste Mal einen Push/Pull Poti entdeckt. Ich zog an dem Ding und der Sound verbesserte sich brutal. Der klang für mich komplett anders.

 

[d0cFunkenStein]

Das wird dann wahrscheinlich der "pick-attack" gewesen sein, den du gezogen hast.
Benutze ich selber nie. Sind mir zu viele (hohe) Höhen.
Vielleicht hatte dein getester Wal einfach uralte Saiten aufgezogen.

 

[Gast30925]

Gibt es hier so etwas wie eine Wal-Heimat? Ein Walhala? Die Heimat der Walkaholics?

Das einzige was ich finde, scheint das hier zu sein...

Also werde ich es mal hier los.
Eben von der Heimfahrt ist mir noch einmal bewusst geworden, als ich das album hier hörte

wie schön bei dem track "reflektion" der Wal-Bass "näselt.
[][][][][][][][][][][][][][][][][][][][][]
LEXIKON
Nasạl
[
der; lateinisch

ein Laut, bei dessen Artikulation der Luftstrom völlig (z.B. bei m, n, g) oder z.T. (z.B. die nasalen Vokale wie im Französischen [ã, ɛ̃, ɔ̃]) durch die Nase entweicht. ]]]]]]]]]]]]]]]]][[[[[[[[[[[[[]]]]]]]]]]]]]]]
drum möchte ich es hier mit euch teilen.

 

[Jost Halenta]

Das wird dann wahrscheinlich der "pick-attack" gewesen sein, den du gezogen hast.
Benutze ich selber nie. Sind mir zu viele (hohe) Höhen.
Vielleicht hatte dein getester Wal einfach uralte Saiten aufgezogen.

Da kannst du durchaus recht haben, aber auch mit neuen Saiten fand ich den Sound drastisch anders und einfach deutlich besser. Ich denke ich muß nochmal so einen Wal testen, aber wo kriegt man den schonmal in die Finger.

 

[lila_vila]

Hallo Leute, finde ich super, dass wieder Bewegung reinkommt !!

1.) Den angebotenen Preamp von "EISEN" habe ich ihm abgekauft, bin an einem neuen Projekt dran wo er mir gut reinpasst. Wenn`s was darüber zu berichten gibt werde ich es hier vermelden
Zum Kollegen "EISEN" selbst > sehr netter Typ, besitzt selbst einen 5-string WAL. Er hätte gerne noch mehr WAL`s gekauft, aber die aktuellen Preise und Lieferzeiten haben ihn davor abgeschreckt. Statt dessen ist er bei ACG fündig geworden > besitzt mittlerweile 3 Stk. ACG Bässe (5 und 6 String) und ist seinen Aussagen nach hoch zufrieden !!
ACG > die echte Alternative für Interessenten, die nicht selbst "Hand anlegen" wollen, aber in einer kürzeren Lieferzeit und günstigeren Preis eine "modernisierte" Variante zum Original haben möchten die super aussieht und ebenso klingt !
Vielleicht "juckts" EISEN einmal ein bisschen aus dem Nähkästchen zu plaudern, bzgl. seine Erfahrungen / Meinungen zu berichten ???

2.) Die letzte Wortmeldung von "d0cFunkenStein" finde ich sehr "Nagel auf den Kopf" getroffen > habe ähnliche Erfahrungen mit meinem 83-ger MK I gemacht, den ich mir als Referenz- Testbass zugelegt habe (ein wunderbares Instrument). Dieses Instrument wird mich Ende November verlassen (war nie geplant ihn zu behalten)
Aber er bekommt einen würdigen, neuen Besitzer, welcher das Potential des Instruments wesentlich besser ausschöpfen kann als ich selbst, und das ist gut so !!
Ich tausche den MK I gegen einen noch älteren WAL PRO-e, an dem einiges zu tun ist (neues Fretboard, Neubundierung, Elektronik Reparatur) > plus € Zuzahlung um den Wert des MK I auszugleichen. Ohne Original WAL geht`s halt auch nicht mehr > sind schon tolle Instrumente !

3.) Derzeit wird mein MK I im Detail von einem befreundeten Gitarrenbauer vermessen/dokumentiert > wird dann das erwähnte neue Projekt mit dem ACG EQ-03 Preamp, welchen ich von "EISEN" gekauft habe. Optisch wird es eine 1:1 Kopie, als Bridge kommt aber eine selbstgebaute (mit professionellen Werkzeugen wie Laserschnitt, TRUMPF Biegemaschine hergestellt) massige "Stainless Steel" (MM Stingray Style) , welche String through und/oder normales Saiten einfädeln ermöglicht.

4.) @ "deathnotes" super Statement > TOOL find ich COOL

 

[walp]

Das MK I Nachbau Projekt klingt interessant. Die Wal Originalbridge ist das Bauteil, das mich an meinen Wals immer mal wieder nervt. Die Saitenreiter rappeln halt mal. Ein Tröpfchen Wachs bewirkt dann Wunder.

 

[Gast30925]

Das MK I Nachbau Projekt klingt interessant. Die Wal Originalbridge ist das Bauteil, das mich an meinen Wals immer mal wieder nervt. Die Saitenreiter rappeln halt mal. Ein Tröpfchen Wachs bewirkt dann Wunder.

die besten erfahrungen ahbe ich mit bridges von status gemacht

erst die saitenhalter einzeln justieren und danach mit den schräubchen die an der seite der brücke sind alles
festmachen.
danach bewegt sich da n!x mehr