D.I?? Mikro?

[kazoo_neu_14292]

Nabend,

ich hab mal ein paar Fragen[^]

1. Was ist 'besser'? Eine D.I., ein Mikro oder eine Kombination aus beidem?

2. Wo platziert man eine D.I.? * Vor Oder nach der Endstufe?

3. Was ist ne gute D.I.; bzw. welche könnt ihr speziell für Bass empfehlen?


Ja, ich habe die SuFu benutzt, jedoch war dies keine große Hilfe.


Danke schonmal im vorraus.










* Meine Anlage: Bass--> EQ--> Compressor/Gate/Limiter-->Endstufe--->410er, 115er

 

[Lookbehind]

Wenn die DI-Box die Aktion überleben soll, dann am besten VOR der Endstufe!
Am besten so früh wie möglich im Signal-Weg. Also wenn du keine Effekte benutzt, dann direkt am Bass.

 

[Herr K]

Zitat:Original erstellt von: kazoo
1. Was ist 'besser'? Eine D.I., ein Mikro oder eine Kombination aus beidem?

Was ist besser, Ketchup oder Mayo?

Oder: Geschmackssache. Ich finde für einen E-Bass reicht eine DI aus, außer man hat natürlich nen Röhrenamp, dann nimmt man den Sound noch mit Mikro ab oder DI Out vom Amp.

Zitat:
2. Wo platziert man eine D.I.? * Vor Oder nach der Endstufe?

Auf jeden Fall vor der Endstufe.
Die Frage ist ob du es direkt hinter den Bass machst und dem FOH-Mann deinen Sound ganz überlässt (macht bei guten Technikern Sinn) oder ob der Techniker deinen EQ-Sound bekommen soll, dann hinter die Effekte.

Ich würde das hier von Gig zu Gig mit dem Techniker abklären, was ihm lieber ist.

Zitat:
3. Was ist ne gute D.I.; bzw. welche könnt ihr speziell für Bass empfehlen?

Bei passivem Bass am besten ne aktive DI, bei aktivem Bass passiv oder aktiv.

 

[Oli Wan]

bei live würde ich die di-variante vorziehen, weil einfacher und die nuancen deiner lieblingsbox kommen beim publikum sowieso nicht wirklich an. wenn guter soundman, dann gerne auch vor eq, (nicht in meinem speziellen fall, funzt nicht..[]) ansonsten hast du post-eq die möglichkeit, den ton im raum mit zu beeinflussen, wenn du dazu auch die fähigkeit hast, das richtig einzuschätzen! (das ist nicht so einfach, muss man sich mit beschäftigen)

 

[alex_de_luxe]

Also eigentlich könnte man eine DI Box doch direkt an den Boxenanschluss hängen, oder? Die Impedanz ist bei einer DI Box doch sowieso enorm hoch (>100Ohm), dass kaum mehr Leistung abgegeben wird.
Sehe ich das falsch?

 

[Mike`adelic]

Zitat:Original erstellt von: sKu

Mikro kann sehr geil sein, aber nur, wenns nicht nur so mal eben dahingestellt wurde. Das braucht viel Zeit dort ne gute Position und nen geeignetes Mic zu finden.

Wenn das der Tonmann nicht weiß.... uiuiui...

Live nehm ich oftmals nur das DI Signal, denn das meiste vom Basssignal kommt eh von der Bühne (wenn man sich den Standard-Gig in einem Club/einer Kneipe etc. vorstellt).

 

[Herr K]

Außer man hat nen Röhrenamp, der würde dadurch wohl sofort gelyncht oder?

 

[BB Lutz]

Hab bei meinem Roland und bei meinen Eden Amp ne DI intergriert, nehme immer diese für live. "Basst" bestens.

 

[Jerry Fretless]

Gibt's eigentlich eine gute und preiswerte passive D.I.-Box mit entsprechend hoher Eingangsimbedanz für einen passiven Baß - also 500kOhm aufwärts? Das hab ich bisher nur bei aktiven gefunden. Hat jemand nen Tipp?

Danke und Gruß,
Jerry

 

[Jerry Fretless]

Oh, interessanter Hinweis. Danke!
Wie berechnet sich denn dann die Eingangsimpedanz nach diesem Prinzip? Ich brauch ja nicht die Herleitung [], muß nur wissen, wie ich's ausrechne.

Gruß, Jerry

 

[Jerry Fretless]

Und dann kommt ja noch dazu, daß i.d.R. dann zwei Lasten parallel am Baßausgang hängen:
- die Eingangsimpedanz des über den unsymmetrischen Augang der D.I.-Box, also "vor" dem Übertrager angeschlossenen Verstärkereingangs
- und eben die Primärwicklung.

Wie ist das denn dann zu sehen / zu rechnen? Der Klang ist ja bei unsymmetrischem und symmetrischem Ausgang der selbe, da er durch die Gesamtbelastung des PUs bestimmt wird. Aber wie ist denn die Gesamtbelastung?? [**/]

Gruß, Jerry

 

[BionicTom]

Ich kann also diese DI: https://www.thomann.de/at/millenium_db400.htm einfach an die 2te Klinkenbuchse meiner Box dranhängen ohne dass sie kaputt wird?

 

[BB Lutz]

eine der besten für Bässe: DI-Box BSS AR133

http://www.musik-produktiv.de/bss-ar133.aspx

 

[Jerry Fretless]

Also, auf die Gefahr hin etwas schwerfällig zu erscheinen [8B] - hab ich das zusammengefaßt (für eine passive DI-Box) jetzt so richtig verstanden?:

- Ist eine eventuelle Dämpfung ausgeschaltet, ist die Eingangsimpedanz der DI-Box das Quadrat des Übertragungsverhältnisses der Eingangsimpedanz der nächsten Stufe.
Bsp.: Baß - DI-Box(10:1) - Mischpulteingang(1kOhm)
dann sieht der Baß 100kOhm

- Wird jetzt eine Dämpfung durch ein anderes Übertragungsverhältnis(Anzapfung) realisiert, geht die Eingangsimpedanz entsprechen weiter hoch.
Bsp.: Baß - DI-Box(100:1) - Mischpulteingang(1kOhm)
dann sieht der Baß 10MOhm
Geschieht die Dämpfung mittels Spannungsteiler, bleibt die Eingangsimpedanz der DI-Box auch mit Dämpfung unverändert.

- Ist außer dem Mischpulteingang "hinter" dem Trafo auch ein Verstärker am unsymmetrischen Ausgang "vor" dem Trafo angeschlossen, verringert sich die Impedanz, die der Baß sieht, entsprechend dieser Parallelschaltung.
Bsp.: Baß - DI-Box(10:1) - Mischpulteingang(1kOhm)
............. - Baßverstärker(1MOhm)
dann sieht der Baß 90,9kOhm

Stimmt das so?

Also muß ich, um die Abschlußimpedanz des Basses an der DI-Box auszurechnen, das Übertragungsverhältnis des Trafos und die Eingangsimpedanzen der angeschlossenen Geräte kennen. Auch richtig?

Danke für die Erhellung.

Gruß, Jerry

 

[JimmyZee]

@ bionic Tom: Ja, das kannst du, ohne daß sie kaputtwerdentun wird . . . []

Du mußt nur den -30dB Knopf 'reindrücken. Aller Hin- und Herleiterei zum Trotz: Ich hab das live schon gemacht (auch im Studio) und es hat vom Feinsten funktionieren getut. Wirklich.
Das geht aber auch mit so ziemlich jeder anderen passiven DI-Box (außer vielleicht mit der Palmer - aber damit kenne ich mich speziell nicht so aus . . .)